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Menschen von Morgen

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Warum leben wir mit Problemen, die wir lösen können? Die Antworten sind entweder resignativ und pessimistisch (zu spät) oder naiv-optimistisch (die da oben oder irgendeine Erfindung werden uns noch retten). Beide Haltungen sind bequem aber unverantwortlich: Man wird ja nicht gefordert.

Ist es aber nicht wirklich schon zu spät? Es ist in der Tat sehr spät, und wir haben in den letzten Jahrzehnten viel Zeit verloren. Aber ich bin überzeugt, dass wir noch die Chance haben, den Klimawandel – die umfassendste Bedrohung weltweit – global zu begrenzen, auch wenn einige Regionen der Welt zunehmend unbewohnbar werden. Dies erfordert jedoch auf vielen Gebieten Umsteuerung und eine bespiellose Mobilisierung, und zwar in den nächsten Jahren und nicht in Jahrzehnten.

Ist das nicht vollkommen illusorisch? Nein, denn unsere Energie-Versorgung können wir schon mit heute bekannten Technologien zu 100 % mit erneuerbaren Energien decken. Der Wille dazu ist, wie ich aus persönlichen Gesprächen weiß, auch bei der chinesischen Regierung an höchster Stelle vorhanden, sodass unsere Regierungen sich nicht mehr mit dem Hinweis auf China vor der eigenen Verantwortung drücken können!

Wir tragen heute die Verantwortung für die Lebensgrundlage aller zukünftigen Generationen, denn unsere Entscheidungen (oder eben Nicht-Entscheidungen!) werden über ihre Lebensqualität, vermutlich sogar über ihr Überleben entscheiden. Nie zuvor hatten menschliche Entscheidungen solch tiefgreifende und langfristige Konsequenzen.

Ernst Bloch, der Philosoph der Hoffnung, sagte, der Preis des menschlichen freien Willens sei das Risiko, dass der große historische Augenblick auf ein zu kleines Menschengeschlecht trifft, das der Aufgabe nicht gewachsen ist. Ob das so sein wird, liegt jetzt an jedem von uns.

Der Klimawandel ist nicht unsere einzige Herausforderung. Auch die Zerstörung der Artenvielfalt, die beispiellose Versäuerung der Meere, die zunehmende Erosion von Ackerland und die Verknappung wichtiger Naturgüter bedrohen die Zukunft.

Ich bezeichne mich trotzdem als „Possibilist“, weil ich weiß, dass viele Lösungen nicht nur existieren, sondern sich sehr schnell verbreiten können.

Seit mehr als 35 Jahren zeigt der Alternative Nobelpreis, was einzelne Menschen und Initiativen erreichen können. Ein Preisträger von 2013, der Schweizer Dr. Hans Herren, hat – nachdem die „modernen“ Methoden versagten – mit seiner biologischen Schädlingsbekämpfung zur Rettung der Maniok-Wurzel in Afrika nach UN-Schätzungen mindestens 20 Millionen Menschen vor dem Hungertod gerettet. Er ist einer von inzwischen weit über hundert Preisträgern.

Bereits vor zehn Jahren wurde mir allerdings auch klar, dass die Unterstützung solcher „best practice“-Lösungen – Projekte der Hoffnung, wie sie oft genannt werden – noch nicht ausreicht, um eine rechtzeitige Wende zu erreichen. Die herrschenden Institutionen sind zu unbeweglich und die derzeitigen Handlungsanreize falsch, ja pervers, um diesen Lösungen den nötigen Durchbruch zu ermöglichen.

Denn Menschen, Gesellschaften, Märkte, wie auch wissenschaftliche und technische Innovationen entwickeln sich nicht in einem Vakuum, sondern reagieren auf die Anreize, die sie umgeben, und besonders schnell auf gesetzliche und regulatorische Rahmenbedingungen.

Schon Aristoteles wusste, dass eine gute Gesellschaft auf guten Gesetzen gebaut ist, und Sokrates empfahl, wer etwas Langfristiges schaffen wolle, solle entweder Gedichte schreiben oder Gesetze. Daher habe ich 2007 den World Future Council (WFC) gegründet, ein Rat, der weltweit die erfolgreichsten nationalen und regionalen Gesetze und Regelungen identifiziert und verbreiten hilft.

Mir fiel vor zehn Jahren z. B. auf, dass Großbritannien, obwohl es dort aufgrund der Insellage viel mehr Wind als in Deutschland gibt, nur einen Bruchteil der deutschen Windenergieleistung hatte, weil ein guter gesetzlicher Anreiz, wie ein Energie-Einspeise-Gesetz, fehlte. Der WFC hat britische Parlamentarier darüber informiert und sie überzeugt: Großbritannien hat jetzt ein Einspeisegesetz und dadurch u. a. auch eine zusätzliche solare Photovoltaik-Produktion, die ca. 4 AKW entspricht.

Der WFC ist heute eine der Top-Referenzen für wirksame Einspeisegesetze zur Förderung erneuerbarer Energien weltweit. Mit unserer Arbeit haben wir wesentlich dazu beigetragen, dass bereits mehr als 60 Länder entsprechende Gesetze erlassen und dadurch die Nutzung erneuerbarer Energien erfolgreich gefördert haben. In über 30 parlamentarischen Anhörungen und Strategie-Workshops in Ländern wie Deutschland, den USA, den Arabischen Emiraten, Südafrika, Botswana, Ghana, Marokko, England, Schweden, Frankreich und Polen haben wir Entscheidungsträger intensiv mit den Herausforderungen und Chancen in diesem Bereich konfrontiert. Unser Ziel ist es, Städte, Gemeinden und Regionen in einem internationalen 100 %-erneuerbare-Energie-Netzwerk zusammenzubringen.

Um solche exemplarischen Gesetze verbreiten zu helfen, hat der WFC den Future Policy Award gegründet.

Der Future Policy Award ist der erste Preis, der Gesetze und nicht Personen auf internationaler Ebene auszeichnet. Ziel des Preises ist es, gute Gesetze weltweit bekannt zu machen. Jedes Jahr wählen wir ein Politikfeld aus, in dem innovative Lösungen besonders wichtig sind. Dieser Preis wird seit 2009 jedes Jahr zu einem anderen Thema verliehen:

2015 für Kinderrechte,

2014 für die Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen,

2013 für Abrüstung,

2012 für Ozean- und Küstenschutz,

2011 für den Schutz von Wäldern,

2010 für den Erhalt von Biodiversität und

2009 für Nahrungssicherheit.

Das 2009 ausgezeichnete Gesetz aus der brasilianischen Stadt Belo Horizonte garantiert jedem Bewohner eine gesunde Mahlzeit pro Tag und kostet 2 % des städtischen Budgets. Dadurch wurde die Kindersterblichkeit um 60 % gesenkt. Wir arbeiten zurzeit daran, dass dieses Gesetz in Namibia und anderen afrikanischen Ländern eingeführt wird.

Die großen Herausforderungen von heute sind untrennbar miteinander verbunden und müssen daher „zusammengedacht“ werden, d. h. wir brauchen übergreifende, kohärente Lösungen und Anreize.

Das erfordert ein Umdenken auch bei NGOs, den Nichtregierungsorganisationen, Stiftungen und Spendern, die gewohnt sind, sich auf ihre jeweiligen Themenbereiche zu fokussieren. Hier könnten wir von unseren Gegnern lernen, denn die arbeiten für die Bewahrung ihrer Privilegien langfristig und koordiniert zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Auch wenn in der Zivilgesellschaft viel von Solidarität geredet wird, herrscht dort oft ein kontraproduktiver Konkurrenzkampf.

Als Diskussionsgrundlage für ein solches „Zusammendenken“ und Handeln hat der WFC einen Globalen Politik-Aktionsplan erarbeitet, in dem die dringendsten Reformvorschläge zu verschiedenen Themen vereint sind.

Der Globale Politik-Aktionsplan (engl. GPACT) ist eine Sammlung von 22 verknüpften und bewährten politischen Reformen, die auf eine nachhaltige, gerechte und friedliche Welt hinarbeiten und so die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen fördern. Die innovativen und praxisnahen Lösungen des Globalen Politik-Aktionsplans stellen ein Minimum an Maßnahmen dar, die zur Erhaltung der Umwelt und für den Schutz der Rechte zukünftiger Generationen notwendig sind.

Es geht hier nicht um eine Auflistung von Problemen und Visionen, sondern darum, die Politik-Ecksteine für eine Richtungsänderung zu identifizieren: Was sind die notwendigen Handlungs-anreize zur Schaffung einer Welt, in der die Lösungen schneller zur Hand sind als die Probleme wachsen?

Viele dieser Vorschläge sind auf ihren Gebieten schon bekannt. Aber neu ist, ihre Verbindung herzustellen. So hat der Weltzukunftsrat die erste Studie veröffentlicht, die den Zusammenhang zwischen der wachsenden Klimakatastrophe, Wasserknappheit und Bedrohung durch Nuklearwaffen darlegt.

Wie viel gefährlicher wird zum Beispiel ein atombewaffnetes Pakistan, wenn dort die Gletscher geschmolzen sind und das Trinkwasser ausgeht? Werden seine Generäle uns mit der Drohung, Atomwaffen einzusetzen, dazu zwingen, hundert Millionen Umweltflüchtlinge in Europa aufzunehmen?

Wie wird sich die Rechtslage entwickeln? Denn die wissenschaftlichen Beweise für den ursächlichen Zusammenhang von CO2-Emissionen, Klimawandel und abnormalem Wetter werden immer stärker.

Der überwiegende Teil unserer Politiker hat offensichtlich grundlegende Risiko- und Gefahrenhierarchien nicht begriffen.

Selbst der schlimmste ökonomische Kollaps ist nach einigen Jahren überwunden, während aber die Folgen eines Umweltbankrotts Jahrtausende (oder ewig) dauern können.

Noch immer wird jeder ernsthafte Reformvorschlag mit dem Argument abgewürgt, es sei dafür kein Geld da. Wir verschwenden zurzeit Billionen durch eine politisch erzeugte künstliche „Austerität“, die hunderte von Millionen Menschen arbeitslos macht. Würden diese – zusammen mit brachliegenden Produktionsmitteln – für den globalen Ausbau der erneuerbaren Energien und einen ökologischen Umbau unserer Produktionssysteme eingesetzt, hätten wir gleich zwei Herausforderungen gelöst, die ökologische und die soziale. Die Kosten der erzwungenen Austerität, d. h. der Nichtnutzung dieser Möglichkeiten, hat der WFC mit mindestens 2,3 Billionen US-Dollar jährlich berechnet.

Es wird behauptet, der Markt könne diese Herausforderungen am effizientesten lösen, aber welcher Markt? Pavan Sukhdev, früher Deutsche Bank, jetzt beim Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), Mitglied vom World Future Council, schreibt in seinem Buch Corporation 2020, dass es auf dem Energie-Sektor auf Grund der enormen Subventionen für fossile Brennstoffe gar keinen funktionierenden Markt gebe.

Die Externalisierung, also die Abwälzung von Produktionskosten auf die Um- und Nachwelt, ist unlauterer Markt-Wettbewerb und Betrug durch Vorspiegelung falscher Tatsachen und sollte verboten werden. Eine sofortige Beendigung dieser Marktverzerrung, würde aber die meisten Produzenten ruinieren. Daher muss der Realwirtschaft finanziell geholfen werden, ihre Produktion nach dem Kreislaufmodell umzustellen. Dies kostet natürlich kurzfristig etwas, spart aber langfristig sehr viel – denn die tägliche Nicht-Nutzung potentieller erneuerbarer Energien verschwendet enormes Naturkapital. Stattdessen verbrennen wir wertvolle fossile Rohstoffe, die dadurch für die petrochemische Industrie in Zukunft verloren sind.

Eine weitere Finanzierungsquelle sind die Billionen jährlicher Rüstungsausgaben, die – ginge es nach rationalen Kriterien – schon längst für die Bekämpfung der größten Bedrohung unserer Sicherheit, den Klimawandel, umgewidmet worden wären.

Und dann haben wir noch das absurde Finanzsystem, das unsere Regierungen zwingt, Geld für wichtige Zukunftsaufgaben gegen Zins von privaten Banken zu leihen, statt es zinslos von der Zentralbank zur Verfügung gestellt zu bekommen. Dies, behaupten Ökonomen, würde zu einer Hyperinflation wie in der Weimarer Republik in den 1920ern oder kürzlich in Zimbabwe führen. Auch das ist ideologischer Unsinn; denn damals brach die Produktion zusammen. Neues Geld gegen neue Leistung, d. h. die Produktion von neuen Waren und Dienstleistungen mit ungenutzten Produktionsmitteln, ist aber nicht inflationär.

Unsere Politiker und Ökonomen gehen davon aus, dass Wachstum wiederkommt, egal was wächst. Sie haben nicht verstanden, dass wir schon längst unwirtschaftliches Wachstum haben, das seine eigenen Voraussetzungen verzehrt.

Es geht jetzt um die Wiedereroberung unseres Selbst als mündige Bürger, es geht um das Erwachen aus dem kindischen Traum von einer globalen Konsumkultur, der permanenten Unreife, Unzufriedenheit und Unverantwortlichkeit.

Die alten Israeliten hatten das Wort hochma für die Wissenschaft des Herzens, für die Fähigkeit zu fühlen und zu handeln, als ob die Zukunft von jedem von uns abhängen würde. Im alten Athen wurde der politisch engagierte Bürger ein „Polites“ genannt. Wer nicht am öffentlich-politischen Leben teilnahm, wurde als ein „Idiotes“ bezeichnet.

Ohne uns kollektiv politisch zu engagieren, ob lokal, regional, national oder international, wird es nicht gehen.

Wie schnell unsere Zivilisation zusammenbrechen kann, zeigte sich in New Orleans nach dem Hurrikan Katrina, als die abgeworfenen Trinkwasservorräte von kräftigen Männern ausgetrunken wurden, während Kinder, Frauen und alte Menschen leer ausgingen.

Unsere Kinder erwarten, dass wir jetzt aktiv werden. Eine Journalistin bei der konservativen Londoner Sunday Times schrieb, als der neue UN-Klimabericht erschien, habe kein Erwachsener sie darauf angesprochen, wohl aber ihr 9-jähriger Sohn.

Die Grundfrage ist heute nicht, wie viel Menschlichkeit, wie viel Umwelt und Kultur wir uns ökonomisch leisten können, sondern welches ökonomische System wir uns menschlich, ökologisch und kulturell leisten können. Die Wachstumsraten, auf denen unser derzeitiger Lebensstandard beruht, sind auf einem enormen Schuldenberg gebaut, der zu Lasten unserer Umwelt und zukünftiger Generationen geht. Wir haben seit Jahrzehnten viel mehr Forderungen gegenüber zukünftigem Wohlstand aufgebaut, als wir tatsächlich Wohlstand geschaffen haben. Hier wird es auch bei uns einen großen Schuldenschnitt geben müssen.

Finanz-Experten schätzen, dass 80 % der Werte von Investment-Fonds auf der Erwartung zukünftiger Kapitalflüsse basiert. Eine Klimakatastrophe wird diese Werte schnell vernichten.

Was können wir tun? Einige Anregungen:

1.Glauben Sie nicht, dass Sie die Welt nicht verändern können: Die Welt verändert sich täglich und Sie wissen nur noch nicht, welche Rolle Sie dabei spielen können. Informieren Sie sich daher über Lösungen, z. B. auf den Webseiten vom World Future Council und Right Livelihood Award (Alternativer Nobelpreis). Setzen Sie sich privat und öffentlich für ihre Umsetzung und Verbreitung ein, z. B. für eine Vertretung der Rechte zukünftiger Generationen auf allen Ebenen, und dafür, dass Schüler, Studenten und besonders Absolventen von Business-Schulen, Ökonomen und Kandidaten für politische Ämter „eco-literacy“, d. h. eine ökologische Bildung vorweisen müssen.

2.Lernen Sie, wie Geld geschaffen wird: Im Mittelalter wurden Machtdiskussionen mit der Kirche nur auf Latein geführt. Heute müssen wir Finanz-Latein lernen, denn in einer Welt, die von Geld regiert wird, machen wir uns machtlos, wenn wir auf diesem Gebiet nicht mitreden können.

3.Wagen Sie auch Konflikte: Jesus hat mit den Geldwechslern im Tempel bekanntlich nicht verhandelt, er hat sie hinausgeworfen.

4.Lassen Sie sich nicht abschrecken, wenn Sie die neuen Medien nicht beherrschen: Ich hielt in Berlin eine Rede vor Jugendlichen aus 36 Ländern und bekam anschließend ein sehr positives Echo. Eine ältere Teilnehmerin sagte daraufhin erstaunt: „Aber Sie waren doch der Einzige, der kein PowerPoint benutzt hat!“

5.Bereiten Sie sich auf die bevorstehende moralische Weltrevolution vor, vergleichbar mit der Abschaffung der Sklaverei, auf der unsere damalige Wirtschaft basierte. Die kommende nachhaltige Weltordnung wird sehr vielfältig sein, denn es gibt keine Grenzen menschlichen Lernens, wie der Club of Rome schon vor 40 Jahren schrieb.

Vor noch gar nicht langer Zeit musste man in Deutschland Leben riskieren, um Krieg und Barbarei zu überwinden und die Zukunft seiner Kinder zu sichern. Heute werden uns keine solchen Opfer abverlangt! Die Risiken für unsere gemeinsame Zukunft sind jetzt anderer Art. Aber sie verlangen ein Umdenken, neue Bündnisse und Partnerschaften. Der World Future Council ist ein solches Bündnis von Vertretern der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, der Politik, der Wissenschaften und der Kunst.

•Die drohenden unumkehrbaren „tipping-points“, die jetzt alle unsere Errungenschaften und Pläne gefährden, verlangen engagiertes Handeln, wenn wir nicht wollen, dass unsere Kinder und Enkel uns als egoistische Verbrecher bzw. Ignoranten sehen werden, die die Risiken nicht begriffen hatten. Denn geschmolzene Gletscher kann man nicht mehr reparieren und für Trinkwasser gibt es keinen Ersatz.

•Die Ewiggestrigen, die ihre Privilegien auch auf Kosten unserer Kinder bewahren wollen, haben mit ihren Spenden u. a. dafür gesorgt, dass im mächtigen US-Senat jetzt der Umwelt-Ausschuss einen Vorsitzenden hat, der Klimawissenschaftler mit Bibelzitaten zu widerlegen versucht, und einen Senats-Präsidenten, dessen Motto „Gewehre, Freiheit und Kohle“ ist – in dieser Reihenfolge!

•Unsere Kinder vertrauen darauf, dass wir jetzt ernst machen. Unser Handeln wird zeigen, ob wir dieses Vertrauen verdienen oder verraten werden, wie in Ruanda vor 20 Jahren, wo auf dem Gedenkstein für einen ermordeten 10-Jährigen, der Arzt werden wollte, seine letzten herzzerreißenden Worte stehen: „Die UNO wird kommen und uns retten!“

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