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Vorwort

Nicht alles, was im Leben geschieht, hat einen Sinn. Nicht alles, was wir machen, muss etwas Großartiges werden.

Doch sind es manchmal nur die kleinen Dinge, die wirklich zählen.

Die Hand, die dich hält, wenn du traurig bist.

Das Lächeln, was dir Trost spenden soll.

Der Blick, der dir sagen will: »ich verstehe dich.«

Leider sind diese Dinge manchmal sehr selten zu finden, sie verstecken sich hinter der Angst, der Unsicherheit.

Nicht immer wird gelächelt, weil man glücklich ist, sondern damit niemand den wahren Schmerz entdeckt. Niemand den Schein durchbricht.

Niemand die wahren Gefühle erkennt.

Manch eine Veränderung schleicht sich nach und nach an, bis sie einfach dazu gehört.

Manch eine Last zeichnet sich nur zaghaft ab. Wer würde schon ahnen, was ein junges Mädchen oder ein kleiner Junge auf dem Herzen hat?

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Alles hängt an einem Faden, alles kann zerreißen.

Die Vergangenheit hinterlässt ein Loch, die Gegenwart den Schmerz, die Zukunft die Erkenntnis.

Die Liebe lässt einen alles Vergessen, doch auch unsere größten Ängste zum Vorschein kommen.

Die Angst, einem geliebten Menschen nie die Wahrheit sagen zu können.

Die Angst, zu spät zu sein.

Die Angst, seine Gefühle zuzulassen.

Manchmal erkennen wir erst, was wir haben, wenn es zu spät ist. Wenn es für immer verschwindet und nie mehr auftaucht. Wenn der einzige Kuss auch der Letzte ist.

»Die ganze Welt ist eine Bühne

Und alle Fraun und Männer bloße Spieler.

Sie treten auf und gehen wieder ab,

Sein Leben lang spielt jeder manche Rollen.«

William Shakespeare

»Wie es euch gefällt«

Zerrissen

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