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Monster Brawl

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Celebrity Deathmatch mit Filmmonstern –

der beste Schund seit langem.

Liebe Leser, wir präsentieren an dieser Stelle die Trash-Bombe des Jahres. Acht Ikonen aus Horrorfilmen polieren sich im Wrestling-Ring die fauligen Fressen. Das ist völlig idiotisch, brutal und abgedreht – und absolut köstlich.

Die Geschichte

Der Ring auf dem Friedhof ist aufgebaut. Die Grabsteine sind poliert. Es ist Zeit für den "Monster Brawl". Acht sehr tödliche aber umso populärere Monster aus Horrorfilmen ringen gegeneinander, um bestes Monster aller Zeiten zu werden. Es treten an: der Zyklop, das Ding aus dem Sumpf, Werwolf, Witch Bitch, Frankensteins Monster, Zombie-Man, Vampire Lady und die Mumie.

Gewonnen hat, wer seinen Gegner tötet, wobei das gerade bei den Untoten so eine Sache ist. Und los geht’s. Zeit für ein paar beinharte Kloppereien.

Filmkritik "Monster Brawl"

Was für eine Mordsgaudi. Die Typen, die das No-Budget-Projekt auf die Beine gestellt haben, lieben ihre Monster von ganzem Herzen. Wie das aufschlussreiche Making-of auf der Blu-ray zeigt, haben sie die Kulissen selbst gebaut, mehrere Rollen gespielt und für die anderen professionelle Wrestler aus der lokalen Szene verpflichtet.

Jedes Monster bekommt eine Vorgeschichte verpasst, eine absurder als die andere. Immer durchsetzt mit einem Humor, so schwarz wie das Herz der Mumie. Das trifft auch auf die köstlichen Texte zu, vor allem von den beiden Ringkommentatoren und dem Off-Sprecher. Zumindest in der gelungenen deutschen Synchro fliegen uns hier Alliterationen um die Ohren ("Der müffelige Monarch"), die eines Oliver Kalkofe würdig wären.

Im Ring geht es mit einer Verve zur Sache, die eigentlich eine FSK-Freigabe ab 18 Jahren gerechtfertigt hätte. Dafür, dass eigentlich kaum Geld vorhanden war, sehen die Effekte richtig gut aus. Spritz, schmatz, tropf – und ab ist der Kopf. Das gibt Szenenapplaus.

Natürlich hat so ein Werk auch Schwächen. So wundert uns durchaus, dass nach der ersten Runde gleich das Finale kommt. Wo sind die anderen plötzlich hin? Und dann wäre da auch der Schluss, der uns ganz schön im Regen stehen lässt.

Das ist uns aber trotzdem furzegal. Wir vergeben an diesen quietschvergnügten, abgedrehten Schabernack fünf fette Sterne. Weil er einfach Spaß macht und Cineasten draußen bleiben müssen.

Die Versionen

Trotz einiger deftiger Szenen verstand die FSK Spaß und erteilte dem Unfug ungeschnitten ihren Segen sogar ab 16 Jahren. Das finden wir allerdings ein bisschen zuviel des Guten. Dass auf manchen Blu-ray-Packungen ein roter Flatschen prangt, muss mal wieder am Bonusmaterial liegen.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Feuerwerk an Fantasie und schlechtem Geschmack. Deftig, originell, witzig, gut.

5 von 5 Sterne (Martin Riggs)

Regie: Jesse Thomas Cook

Jahr: 2011

Land: Kanada

Verleih: Splendid Film

https://www.horrormagazin.de/filmdatenbank/monster-brawl/

Die 50 besten Horrorfilme

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