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PROLOG

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Sie fielen wie ein Rudel hungriger Wölfe über ihn her. In ihren Augen stand die nackte Mordlust. Endlich war die Gelegenheit gekommen, sich für die erlittene Schmach zu rächen. Die Ungerechtigkeit, den Sadismus, die brutale Gewalt. Das Schlimmste, was er ihnen angetan hatte, ließen sie gedanklich nicht zu, dafür schämten sie sich zu sehr.

Unter normalen Umständen hätte es kein Problem für den kräftigen Mann dargestellt, sich gegen die kleine Gruppe von Halbwüchsigen zur Wehr zu setzen, aber er war mit dem Kopf aufgeschlagen, als man ihn umrannte, deshalb war er leicht benommen und schlug nur wild um sich. Doch er hatte keine Chance. Sie schlugen, traten, bissen und stachen, wo sie nur konnten.

Nach und nach ließ seine Gegenwehr nach. Sein Kopf und sein Körper waren nur noch eine blutige Masse, und der hohe Blutverlust raubte ihm das Bewusstsein. Die Jungen waren wie im Blutrausch und konnten nicht aufhören, bis der Älteste von ihnen die grausige Aktion unterbrach, indem er aufhörte, die Hand erhob und damit Einhalt gebot.

Plötzlich öffnete sich die Tür und es erschien ein Mann, den alle nur zu gut kannten. Einer der Jungen wollte sich mit gezücktem Messer auf ihn stürzen, doch die anderen hielten ihn zurück.

Dann geschah das völlig Unerwartete. Ein grausames Grinsen überzog das Gesicht des älteren Mannes.

Insel im Zwielicht

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