Читать книгу Selbstbestimmung anstelle von Fremdbestimmung - Jennifer Roses - Страница 4

Kapitel 1: Sag „JA!“ zum Leben und: „NEIN!“ zum Stress!

Оглавление

Leider haben wir alle recht viele negative Programmierungen in uns, die meistens schon in der Kindheit entstanden sind.

Eins zu eins haben wir die Glaubens- und Denkmuster, aus der Erwachsenenwelt übernommen, die nicht so gut für die Selbstliebe und den Selbstwert sind.

In den ersten sechs Jahren werden wir am meisten geprägt. Hier werden die Grundsteine für unsere Muster und Verhaltensweisen gelegt.

Diese Glaubensmuster verhaften sich so stark in uns, dass wir sie, müssten, wir diese falschen Glaubensmuster aufspüren, es oft gar nicht könnten. Es ist hier nun aber unsere Aufgabe, sie wesentlich zu verändern.

Wo wir wieder dabei sind, was unsere Eltern, Bezugspersonen und die Familie, uns als Glaubensgrundsätzen weitergaben, diese Sprüche nahmen wir, eins zu eins auf.

Und kaum jemand von uns hat solche oder ähnliche Sprüche in unserer Kindheit und Jugendzeit nicht gehört. Diese prägten sich so ähnlich in uns rein, wie bei den Schallplatten die Rillen.

Nur wenn man arbeitet, ist man etwas wert.

Nur wenn du etwas leistest, bist du in Ordnung und wirst geliebt.

Mach das so, sonst wird das nichts.

Lass das sein, das kannst du sowieso nicht.

Wenn du ständig Nein sagst, wird dich keiner mögen.

Beeile dich, denn dieser Herr, wartet schon, seine Zeit ist kostbar. (Nur die Zeit der anderen ist kostbar, die eigene Zeit nicht).

Das geht nicht, das kannst du nicht.

Wenn du das nun machst, bekommst du eine Belohnung.

Träume nicht ständig vor dich hin. Träume sind Schäume.

Doch auf keinen Fall sollte es hier, zu irgendwelchen Schuldzuweisungen kommen. Im Grunde haben wir uns, in unserem Vorleben, selbst alles ausgesucht, was wir in diesem Leben, erleben und lernen wollen.

Außerdem gaben unsere Eltern und Bezugspersonen ja die eigenen, für sie gültigen und vermeintlich richtigen Glaubenssätze weiter.

Und der einzige sogenannte Fehler als Kleinkind, den wir machten, kann wohl nur der sein, klein und unerfahren gewesen zu sein. Darum glaubten und verinnerlichten wir auch alles, was wir hörten.

Zum Beispiel durch die Androhung eines Liebesentzuges oder dem darauffolgenden tatsächlichen Liebesentzug, der Missbilligung und des Missfallens, der Schelte und der Strafe.

Durch diese Handlungen begannen wir zu glauben unvollkommen, schlecht, böse, nicht gut genug und ungeliebt zu sein.

Um diese Gefühle nicht zu haben, begannen wir mit dem, jedem alles recht zu machen, um die vermeintlichen Fehler nicht zu wiederholen.

Dabei gleicht dies fast einer Selbstablehnung und Selbstbestrafung.

Doch was bewirkte diese Selbstablehnung und Selbstbestrafung.

NICHTS!

Außer dass wir uns nicht sonderlich gut, sogar schlecht, fühlen. Wir sind weder perfekt noch vollkommen geworden. Wir haben schon fast auf unsere eigenen Bedürfnisse vergessen. Zum Teil haben wir auch unsere Träume verloren.

Das alles hat sich in unser Unterbewusstsein eingebrannt. Wir sind durch diese Überzeugungen und Muster geprägt. Doch viele dieser Muster haben in der Welt des Erwachsenseins, die Sinnhaftigkeit verloren, und sind absolut hinderlich für uns.

In den ersten 6 Jahren wird unser Unterbewusstsein am intensivsten geprägt.

Und unser Leben wird zu 95 % vom Unterbewusstsein, von diesen Mustern, Überzeugungen und Programmen bestimmt. Das Unterbewusstsein übernimmt unsere Gedanken.

Der bewusste Verstand arbeitet den ganzen Tag, und das Unterbewusstsein führt alles aus.

Leider ist es oft so, dass durch diese Glaubenssätze die Wertigkeit von sich selbst, doch ins Hintertreffen kommt.

Fast jeder von uns ist auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.

Doch es fällt kaum jemanden auf, dass der ursprüngliche Sinn unseres Lebens aus Lernprozessen besteht.

Lernprozesse, die dazu führen sollen, um glücklich zu werden und innere Harmonie, Frieden, Freude und Liebe zu spüren.

Jedoch, wenn du alles und jeden anderen in den Vordergrund stellst, führt es kaum zu diesem Ziel. Hier sagst du nicht wirklich: JA, zu deinem Leben.

Die Gedanken sind die Ursache deiner Gefühle und genau das ziehst du dann an.

Alles, was in deinem Leben ist, hast du selbst angezogen. Das ist ein Fakt und es ist wahr.

Ändere deine Aufmerksamkeit sowie dein Bewusstsein. Es ist immer der richtige Zeitpunkt, um damit zu beginnen.

Lenke deine Aufmerksamkeit wieder mehr auf dich, werde dir dem Wichtigsten überhaupt bewusst. Achte wieder mehr auf deine Bedürfnisse und deine Träume, die du einmal hattest.

Dass du selbst, der wichtigste Mensch, in deinem eigenen Leben bist. Du bist der Einzige, der mit dir 24 Stunden durchgehend am Tag zusammen ist. Und das dein ganzes Leben lang

Wenn du dir dessen wieder bewusst bist, sagst du auch schon JA zum Leben.

Alle Wege sind gleich, sie führen nirgendwo hin.

Mich interessiert nur eines: Ist es ein Weg mit Herz?

Wenn er es ist, ist der Weg gut. Wenn er es nicht ist, ist er nutzlos.

Beide Wege führen nirgendwo hin, aber einer ist der des Herzens,

Und der andere ist es nicht.

Auf einem ist die Reise voller Freude,

Und solange du ihm folgst, bist du eins mit ihm.

Der andere wird dich dein Leben verfluchen lassen.

Der eine macht dich stark, der andere schwächt dich.

Don Juan Carlos Castaneda

Selbstbestimmung anstelle von Fremdbestimmung

Подняться наверх