Читать книгу Aus Erleben gesponnen, es dem Leben entnommen - Jens Zurmühlen - Страница 18

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Kerzenlicht

Ach, wie sich die Flamme windet,

sanft am Kerzendocht empor.

Ob sie wohl ihre Ziele findet?

Neugierig sitz ich davor.

In der Welt des Unsichtbaren,

dort, ihr Schein mag enden.

Ich betrachte dieses Spiele,

neugierig mit meinem Blick.

Denk mir, es mir sehr gefiele,

wenn ich Teil wäre vom Geschick.

Teil des Lichtes, Teil der Spitze,

die sich zart nach oben reckt.

Spüre, dass ich all das ja besitze,

Kerzenlicht in mir doch steckt.

Schließ die Augen, fühl mein Herz,

seh in mir das Lichtlein brennen.

reckt sich ebenso aufwärts,

deshalb brauch' ich gar nicht rennen.

In die Welt, die außen sich,

meinen Augen zeigt.

Denn in mir scheint dieses Licht,

welches hoch nach oben steigt.


Aus Erleben gesponnen, es dem Leben entnommen

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