Читать книгу Tod auf der Massagebank - Joachim Bräunig - Страница 8

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Der nächtliche Regen hatte nach wochenlanger Trockenheit die Straßen sauber gespült und die Stadt Brandenburg wirkte wie aus einem Traum erwacht. Die Blätter der Bäume konnten durch das erfrischende Nass wieder frei atmen und erstrahlenden in einem saftigen Grün. Auch die Vögel schienen den Regen zu begrüßen und schwirrten munter durch die Luft und waren auf Nahrungssuche für ihren geschlüpften Nachwuchs. Die Luft hatte sich leicht abgekühlt, wirkte jedoch immer noch angenehm warm und nicht, wie in den letzten Tagen, drückend schwül. Den Menschen war die erfrischende Abkühlung sehr willkommen, denn sie konnten bei angenehmen sommerlichen Temperaturen leicht bekleidet ihre Einkäufe und sonstige Wege erledigen.

Die Mitarbeiter der Mordkommission Brandenburg hatten sich für diesen Tag festlich gekleidet und es herrschte eine gewisse Anspannung, da der heutige Tag für sie etwas Besonderes bedeutete. An diesem Mittwochvormittag fand die Verabschiedung von Jana Schubert statt, welche auf Grund ihrer bevorstehenden Vermählung mit Philipp Schroeder nach Berlin umzog und damit ihren Dienst in Brandenburg beendete. Alle Mitarbeiter, mit denen Jana Schubert in den letzten Jahren gemeinsam ihren Dienst versehen hatte, waren zu einem kleinen Imbiss und zu ihrer feierlichen Verabschiedung in den Konferenzraum eingeladen worden und waren dieser Einladung gern gefolgt, auch der zukünftige Ehemann war erschienen. In der Mitte des Konferenzraumes war eine Tafel mit kleinen Snacks und Getränken aufgebaut worden und die von Jana eingeladenen Gäste waren bereits alle im Raum versammelt. Hauptkommissar Klaus Ullmann bat die Versammelten um Aufmerksamkeit und wollte mit einer kleinen von ihm vorbereiteten Rede ansetzen, als sich die Tür zum Konferenzraum öffnete und zur allgemeinen Überraschung der Anwesenden der Polizeipräsident von Brandenburg den Raum betrat. Die Anwesenden, einschließlich Jana Schubert, waren überrascht und schauten verwundert zum Präsidenten, der nicht lange zögerte und sofort das Wort ergriff.

„Liebe Frau Schubert“, begann er seine Ausführungen und schaute lächelnd in die Runde, „ich möchte heute diese Zusammenkunft nutzen und Ihnen für Ihre langjährige gute Arbeit meinen Dank aussprechen und Ihnen für ihre weitere berufliche Laufbahn alles Gute wünschen. Ich musste Ihrer Entscheidung zur Versetzung nach Berlin schweren Herzens zustimmen, habe aber vollstes Verständnis dafür. Leider verlieren wir mit Ihnen eine sehr gute Mitarbeiterin, welche sich im zurückliegenden Zeitraum zu einer hervorragenden Kriminalistin entwickelt hat. Unsere Berliner Kollegen können sich über Ihren Zugang freuen und nach meiner Recherche sowie Rücksprache mit Ihren zukünftigen Vorgesetzten, wartet ein umfangreiches Aufgabengebiet auf Sie. Ich möchte mich nochmals bei Ihnen bedanken und Ihnen diesen kleinen Blumengruß, verbunden mit einer kleinen finanziellen Aufmerksamkeit, überreichen und hoffe, dass Sie Ihre Aufgaben in Berlin mit der gleichen Intensität wie bei uns bearbeiten.“

Er trat auf Jana Schubert zu, die über diese Überraschung sehr bewegt war und ihre Tränen unterdrücken musste. Nachdem sie die Blumen und das Kuvert unter dem Beifall der Anwesenden entgegengenommen hatte, sagte sie mit leicht brüchiger Stimme: „Ich bedanke mich herzlich und verspreche meine zukünftigen Aufgaben mit aller Konsequenz und meiner fachlichen Kompetenz zu erledigen. Mir persönlich fällt der Abschied nicht leicht, denn es waren sehr schöne Jahre und ich konnte, besonders unter der fachlich fundamentierten Anleitung meines einstigen Mentors, Herrn Hauptkommissar Ullmann, sehr viel lernen. Ihm verdanke ich meine Entwicklung und es fällt mir nicht leicht, meinen Dank in entsprechende Worte zu fassen. Ich werde die Zeit hier in Brandenburg niemals vergessen und mein Dank gilt gleichfalls allen Kollegen mit denen ich hier zusammenarbeiten durfte, wobei ich, außer Hauptkommissar Ullmann, niemand persönlich nennen möchte, damit ich keinen vergesse. Ich bitte Sie, den kleinen vorbereiteten Imbiss als Abschiedsgruß meinerseits zu verstehen, und bitte Sie herzhaft zuzugreifen.“

Ihre ehemaligen Kollegen bedankten sich bei Jana Schubert für den Imbiss und wollten zur Tafel schreiten, als der Polizeipräsident nochmals um Aufmerksamkeit bat.

„Ich möchte die Gelegenheit auch nutzen und gleichzeitig die neuen Mitarbeiter der Mordkommission vorstellen. Juliane Weber kennen einige der Anwesenden bereits, denn sie sie hat vor einigen Wochen bereits ihr Praktikum in der Mordkommission begonnen. Ich möchte erwähnen, dass Hauptkommissar Ullmann Frau Weber schon bei der Lösung eines Verbrechens in ihrer Tätigkeit beobachten konnte und von ihrer Auffassungsgabe beeindruckt war. Die entstandene Lücke durch das Ausscheiden von Frau Schubert wird nicht leicht zu schließen sein, aber sie hat bei uns auch als Praktikantin begonnen und eine hervorragende Entwicklung genommen, was wir auch von Frau Weber erwarten. Außerdem ist es mir gelungen, für die Mordkommission eine zusätzliche Planstelle zu schaffen und ich habe gemeinsam mit Herrn Ullmann die Gespräche der Anwärter geführt. Im Ergebnis der Gespräche haben wir uns für Herrn Kommissar Rainer Siegel entschieden, welchen ich hier zu unserer Zusammenkunft begrüßen möchte.“

Die Anwesenden schauten sich um und erkannten schnell das neue Gesicht der Mordkommission. Er erweckte bei allen sofort einen guten Eindruck und blickte freudig in die Runde.

„Herr Kommissar Siegel kommt aus Sachsen und war zuletzt in der Mordkommission Leipzig tätig. Seine Umsetzung war nicht einfach, denn es musste ein äquivalenter Austausch eines gleichrangigen Kollegen erfolgen, was uns mit Unterstützung anderer Präsidien gelungen ist. Kommissar Siegel wird mit sofortiger Wirkung seine Tätigkeit aufnehmen und ich erwarte, dass er von allen die notwendige Unterstützung zur Einarbeitung bekommt“, sagte der Präsident und schaute hoffnungsvoll in die Runde.

Die Anwesenden nickten dem Neuen freundlich zu und der Präsident verließ den Raum.

Hauptkommissar Ullmann ergriff das Wort: „Nachdem dieses, auch für mich überraschende Auftreten unseres Präsidenten hinter uns liegt, möchte ich noch einige persönliche Worte an dich, liebe Jana, richten. Du hast dich während unserer gemeinsamen Zeit zu einer reifen Persönlichkeit entwickelt und ich wünsche dir für deinen weiteren beruflichen Werdegang alles Gute, wobei ich mir sicher bin, dass du die dir übertragenen Aufgaben lösen wirst. Es hat richtig Spaß gemacht, mit dir zusammenzuarbeiten und deinen Reifeprozess zu begleiten. Ich denke, dass ich im Namen aller hier Versammelten spreche, indem ich mich bei dir für die gemeinsame Zeit bedanke und dir auch für dein privates Leben das Beste wünsche. Ich denke, dass du mit Philipp Schroeder, den die meisten von uns aus seinem Praktikum bei uns kennen und schätzen gelernt haben, einen guten Mann und Partner an deiner Seite hast. Wir werden dich vermissen, aber ich hoffe gleichzeitig in unseren neuen Mitarbeitern einen Ersatz für dich gefunden zu haben, wobei ich das Wort Ersatz nicht als Einschätzung verstanden haben möchte. Nochmals alles Gute und nebenbei bemerkt, wäre es uns eine Freude, zu deiner Vermählung persönlich zugegen zu sein.“

Die Verabschiedung von Jana Schubert währte noch einige Zeit und sie ging zu jedem ihrer ehemaligen Kollegen, um sich persönlich zu bedanken, wobei ihr der Abschied von Torsten Fleischer besonders schwer fiel, denn sie waren des Öfteren gemeinsam im Einsatz und hatten sich viel zu erzählen. Der Imbiss war fast aufgegessen, als der Polizeipräsident nochmals im Raum erschien und sagte: „Ich störe die Verabschiedung sehr ungern, aber ich muss Hauptkommissar Ullmann sofort in mein Zimmer bitten. Es gibt einen neuen Fall, welchen ich seiner Mordkommission übergeben muss und dabei auf einen schnelle Lösung hoffe.“

Der Hauptkommissar verabschiedet sich von den Anwesenden, wobei er Jana Schubert nochmals herzhaft drückte, und begab sich mit dem Präsidenten in dessen Dienstzimmer. Die kleine Feier war nach dem Abgang des Kommissars bald zu Ende und Jana Schubert fuhr mit ihrem zukünftigen Ehemann nach Berlin.

Die Mitglieder der Mordkommission gingen in ihre Zimmer und die Sekretärin, Helga Schneider, schlug vor, für alle Kaffee zuzubereiten, denn bis zum Eintreffen ihres Chefs konnte noch einige Zeit vergehen. Sie zeigte dem neuen Kommissar Rainer Siegel seinen Schreibtisch und Juliane Weber nahm ebenfalls an ihrem Tisch Platz. Kommissarin Hannelore Meister hatte auf ihrem Schreibtisch bereits Unterlagen aus einem älteren Fall bereitgelegt, welche der neue Kommissar Siegel, auf Anweisung von Ullmann, zunächst nochmals bezüglich neuer Anhaltspunkte überprüfen sollte. Alle warteten auf Kommissar Ullmann und dessen Auswertung seiner Besprechung beim Polizeipräsidenten.

Der Polizeipräsident saß in seinen Chefsessel und außer ihm war auch die Gerichtsmedizinerin, Frau Kesser, anwesend und gab Ullmann mit einem Lächeln die Hand.

„Ich habe unsere Gerichtsmedizinerin zu unserer Besprechung hinzugebeten, da ihre Information von ausschlaggebender Bedeutung ist und zur Aufklärung eines Verbrechens beitragen soll“, begann der Präsident seine Ausführungen und zündete sich eine Zigarette an, was bei ihm auf Probleme hinwies, denn im Normalfall war er Nichtraucher und nur bei schwierigen Aufgaben griff er, weil er überzeugt war, dass dies zu seiner Beruhigung beitrug, zur Zigarette.

„Wir haben es bei dem aufgefundenen weiblichen Leichnam in Bad Saarow mit einem raffinierten Verbrechen zu tun. Nach ersten Erkenntnissen waren nach dem Leichenfund alle, einschließlich des gerufenen Notarztes, von einem natürlichen Tod durch Herzversagen ausgegangen. Der gleichfalls anwesende Revierleiter von Bad Saarow war jedoch der Ansicht, dass die Frau, welche er gut kannte, kerngesund war und einen Selbstmord schloss er ebenfalls aus. Nach einigem Zögern entschloss er sich den Leichnam zur Autopsie in die Pathologie nach Brandenburg zu überweisen. Ich bitte nun Frau Kesser ihre Erkenntnisse zu schildern.“

„Ich muss ehrlich gestehen, dass ich einen solchen Fall an Gerissenheit und gleichzeitiger guter Überlegung zur Tötung eines Menschen bisher noch nicht gesehen habe. Es hat mich viel Mühe und große Aufmerksamkeit gekostet, die Todesursache zu ermitteln, aber nach genauester Analyse bin ich mir sicher, dass die Tötung der Frau auf ein Verbrechen zurückzuführen ist, wobei festzustellen ist, dass die Frau an Herzversagen gestorben ist.“

„Demnach kein Verbrechen?“, fragte ungläubig Ullmann.

„Doch, Herr Hauptkommissar“, entgegnete die Gerichtsmedizinerin, die bereits häufig bei der Aufklärung von Verbrechen mit dem Hauptkommissar zusammengearbeitet hat.

„Das müssen Sie genauer erklären.“

„Ich habe im Rahmen der Autopsie alle möglichen Varianten einer gewaltsamen Tötung der Frau durchgespielt und bin immer wieder von der Tatsache des Herzversagens ausgegangen und habe erst nach mehreren Versuchen den wahren Grund dafür finden können. Nachdem ich im Brustbereich der Getöteten keinen Hinweis auf ein Verbrechen finden konnte, haben wir diese in die Bauchlage gedreht und mit der Lupe nach möglichen Einstichen gesucht. Dort konnte ich genau im Bereich der Herzgegend einen winzig kleinen Einstich feststellen. Anschließend habe ich die Frau einer exakten Resektion unterzogen und konnte den exakten Verlauf des Stichkanals ermitteln. Er verlief genau Richtung Herz und hat den sofortigen Tod der Frau herbeigeführt. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Frau keine Schmerzen gespürt hat und ihr Tod sofort beim Eintreten der Nadel ins Herz eingetreten ist.“

„Damit ist der Mord nachgewiesen?“, fragte Ullmann.

„Ja, die Frau wurde Opfer eines Verbrechens“, sagte Frau Kesser mit entschlossener Stimme.

„Darf ich fragen, um wen es sich handelt?“

„Die Getötete ist Julia Geisler“, ergriff nun der Präsident wieder das Wort.

„Ist uns die Frau aus einem anderen Zusammenhang bekannt?“, wollte Ullmann wissen.

„Nein, es ist eine völlig unbescholtene Person.“

„Hat das zuständige Revier bereits Ermittlungen begonnen?“

„Nein, sie gehen weiter von Herzversagen aus, nur der Revierleiter hat von unseren Ermittlungen Kenntnis.“

„Kennt er das Ergebnis der Obduktion?“

„Nein.“

„Wie geht es weiter?“, fragte Ullmann, obwohl er sich diese Frage selbst beantworten konnte.

„Auf Grund des Obduktionsergebnisses habe ich die diesbezüglichen Schritte eingeleitet und ich beauftrage Sie und Ihre Mitarbeiter mit der Aufklärung des scheußlichen Verbrechens.“

„Wo ist die getötete Frau wohnhaft?“

„Sie bewohnt mit ihrem Gatten ein großes Haus mit entsprechendem Grundstück in einer Siedlung am Rande von Wendisch Rietz.“

„Das ist nach meinen Kenntnissen in der Nähe des Ferienparkes Scharmützelsee.“

„Das ist richtig, aber die Siedlung ist nicht direkt im Ferienpark.“

„In dieser Gegend wimmelt es von Urlaubern.“

„Auch dieser Fakt stimmt und wird die Aufklärung des Verbrechens nicht vereinfachen.“

„Wann ist die Frau getötet worden?“, erkundigte sich Ullmann.

„Eine hundertprozentige Aussage zum Todeszeitpunkt ist nicht möglich, da durch Verzögerungen bis zur Obduktion eine gewisse Zeit vergangen ist. Wir haben heute Mittwochvormittag und unter Berücksichtigung des Zustandes des Opfers müssen wir davon ausgehen, dass die Frau vor circa achtundvierzig Stunden getötet wurde“, sprach Frau Kesser.

„Das bedeutet, sie wurde am Montagvormittag getötet.“

„Im Laufe des Montagvormittag, Karenzzeit ungefähr vier Stunden.“

„Setzen wir den Vormittag mit zehn Uhr an, so erfolgte die Tat zwischen sechs und vierzehn Uhr“, schlussfolgerte der Hauptkommissar und schaute zu der Gerichtsmedizinerin, die zustimmend nickte.

„Das ist ein ziemlich großer Zeitraum.“

„Exakter kann ich die Tatzeit, auf Grund der bereits von mir dargelegten Schwierigkeiten, nicht festlegen.“

„Ich habe noch eine entscheidende Frage.“

„Wenn wir sie beantworten können“, entgegnete der Präsident.

„Können wir davon ausgehen, dass der Fundort zugleich der Tatort ist?“

„Ich denke, dass wir davon ausgehen können.“

„Ich gehe davon aus, dass Frau Geisler verheiratet ist.“

„Ja.“

„Weiß die Familie von der Obduktion und deren Ergebnis?“

„Nein.“

„Die Familie geht demnach von einem natürlichen Tod der Frau aus.“

„Ja.“

„Ich habe noch eine wichtige Frage, Frau Kesser.“

„Ich werde mich bemühen, sie sachkundig zu beantworten.“

„Die Beantwortung der Frage kann für unsere Ermittlungen von immenser Bedeutung sein.“

„Davon gehe ich aus, schließlich kenne ich Sie im Rahmen unserer bisherigen Zusammenarbeit gut genug, um zu wissen, dass Sie keine unbedeutenden Fragen stellen“, lächelte sie den Kommissar an.

„Erfordert diese Tötungsart gewisse medizinische Vorkenntnisse?“

„In gewissem Umfang würde ich diese Frage bejahen, was nicht unbedingt auf einen Täter hinweist, der im medizinischen Bereich tätig ist.“

„Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch gegeben?“

„Ja, aber bei den heutigen technischen Möglichkeiten, ich meine damit das Internet, kann sich jeder erforderliche Informationen einholen. Ich würde den Täter oder die Täterin nicht nur im medizinischen Bereich suchen.“

„Kann die Tat auch eine Frau ausführen?“, bohrte Ullmann weiter.

„Die Frage kann ich mit ruhigem Gewissen bejahen.“

„Wer hat die Tote gefunden?“

„Nach Aussage des Revierleiters der blinde Mitarbeiter, er ist ein Masseur des Studios.“

„Verstehe ich nicht.“

„Der Masseur hat die Tote gefunden und daraufhin die Mitarbeiter des Studios informiert, welche den Bereitschaftsdienst anriefen, der das Herzversagen feststellte.“

„Wie wurde die Tote gefunden?“

„Sie lag bäuchlings auf einer Therapiebank.“

„Waren am Opfer Kampfspuren nachweisbar?“

„Nein.“

„Gibt es andere Hinweise, welche der Ermittlung helfen?“

„Nein, am Opfer wurden keine weiteren Spuren gefunden. Das Opfer war am Rücken mit Massageöl eingesalbt, sodass sie keine Täterspuren finden werden.“

„Sind am Tatort relevante Spuren gesichert worden?“

„Nein, die Spurensicherung war noch nicht vor Ort.“

„Ist das Tatwerkzeug gefunden worden?“

„Nein.“

„Was können sie zum Tatwerkzeug sagen?“

„Es muss sich um eine sehr spitze Nadel von fünfundzwanzig Zentimetern Länge handeln.“

„Kann es eine handelsübliche Nadel sein oder stammt sie aus dem medizinischen Bereich?“

„Mit etwas handwerklichem Geschick kann man jede Nadel für diese Tat benutzen, wobei der Täter oder die Täterin die Nadel spitzgeschliffen hat.“

„Das Material der Nadel ist demnach nicht nachweisbar?“

„Diese interessante Frage habe ich mir auch gestellt und habe deshalb Materialproben an unsere kriminaltechnische Abteilung geschickt, da diese über größere technische Möglichkeiten verfügt.“

„Wann erhalten Sie Bescheid?“

„Es ist mir versprochen worden, dass ich spätestens im Verlauf des morgigen Tages das Ergebnis der Materialuntersuchung erhalte.“

„Ein früherer Zeitpunkt ist nicht möglich?“

„Nein, mir ist versichert worden, dass der Fall vorrangig bearbeitet wird“, erwiderte die Gerichtsmedizinerin.

„Können sie Aussagen zum möglichen Tatverlauf machen?“, fragte Ullmann.

„Der tödliche Stich erfolgte durch den Rücken in das Herz.“

„Augenblick, die Frau wurde von hinten getötet?“

„Ja, wobei sie völlig entkleidet war.“

„Jetzt verstehe ich nichts mehr, die getötete Person war nackt?“ Ullmann schüttelte den Kopf.

„Ja, Sie haben richtig gehört.“

„Hatte die Frau vor ihrem Ableben Geschlechtsverkehr?“

„Mit absoluter Sicherheit nicht.“

„Wieso war sie nackt?“

Jetzt schaltete sich der Präsident in das Gespräch ein: „Ich habe Ihnen und Ihren Mitarbeitern in vierfacher Ausfertigung den bisherigen Erkenntnisstand unserer Ermittlungen, welcher zugegebenermaßen noch sehr dürftig ist, zusammengestellt und kann Ihnen im Vorfeld Ihrer Beratung mit Ihren Mitarbeitern nur so viel sagen, dass Frau Julia Geisler in ihrem Physiotherapiestudio getötet wurde. Warum sie entkleidet war, müssen Sie im Rahmen ihrer Befragungen ermitteln.“

„Die Frau besaß ein Physiotherapiestudio?“, fragte Ullmann.

„Ja, in Bad Saarow.“

„Die Familienverhältnisse der getöteten Person sind bekannt?“

„Steht alles in der Akte“, sagte der Präsident.

„Ich muss gestehen, dass ich mir mit den bisherigen Erkenntnissen noch kein konkretes Bild über die Tat und den Tatverlauf erarbeiten kann. Es scheint ein sehr komplexes Verbrechen zu sein. Es wird eine genaue Aufklärung des Umfeldes und der Familienverhältnisse der Person erforderlich werden, welche aus meiner Sicht nur vor Ort möglich sein wird.“

„Ich stimme Ihnen zu.“

„Erschwerend kommt hinzu, dass der wahrscheinliche Tatort nicht auf Spuren durchsucht wurde und die Tat vor mindestens achtundvierzig Stunden geschehen ist und somit der Täter alle Zeit der Welt hatte, mögliche Spuren zu beseitigen. Es wird zudem schwer, der Familie und den Angehörigen mitzuteilen, dass es sich bei dem Ableben der Frau nicht um einen natürlichen Tod, sondern um ein Verbrechen handelt“, sagte Ullmann nachdenklich.

„Ich bin mir dieser prekären Situation durchaus bewusst und habe deshalb entschieden, Ihnen und Ihrer Abteilung den Fall zu übertragen. Ich weiß, dass Sie in Ihrer Abteilung gegenwärtig zwei neue Mitarbeiter integrieren müssen, denen wir eigentlich genügend Zeit zur Einarbeitung geben wollten. Zugleich fehlt Ihnen, nach Ihrer heutigen Verabschiedung, Frau Schubert, aber ich bin überzeugt, dass Sie mit Ihren Leuten die Aufgabe lösen werden. Leider muss ich Ihnen gleichzeitig mitteilen, um Ihrer Frage und Bitte zuvorzukommen, dass eine Abstellung von Torsten Fleischer für die Mitarbeit an Ihrem neuen Fall nicht möglich sein wird, da er gegenwärtig mit Hochdruck an der Aufklärung anderer Vergehen beschäftigt ist.“

„Ich möchte trotz der Ermittlungen die Mordkommission hier im Hause nicht unbesetzt lassen.“

„Bei der Besetzung der Abteilung beziehungsweise des Personenkreises für die Ermittlungen in Bad Saarow haben Sie völlig freie Hand. Ich habe Ihnen bereits ein Quartier reserviert, wobei ich die Anzahl der Zimmer freigelassen habe, da ich Ihnen mit der Besetzung Ihres Ermittlerteams nicht vorgreifen wollte. Es handelt sich nicht um ein Hotel, sondern um zwei Bungalows, die als Ferienwohnung umgestaltet worden sind. Sie befinden sich außerhalb der Ortschaft und sind gut mit dem Fahrzeug erreichbar. Für ihre Verpflegung müssen Sie jedoch selbst sorgen, aber beide Bungalows, welche in zwei Zimmer getrennt sind, besitzen eine Kochnische und selbstverständlich eine Nasszelle. Sicher ist diese Unterkunft für sie etwas ungewöhnlich, aber ich dachte mir, dass bei der Bearbeitung des Falles die Abgeschiedenheit und die angenehme Ruhe der Anlage, welche früher als Ferienlager genutzt wurde, entgegenkommen. Der zuständige Revierleiter ist über Ihre Anwesenheit und Ihre Aufgabe informiert und steht Ihnen jederzeit zur Verfügung“, schloss der Präsident.

„Ich entscheide nach dem Studium der Akte über die Besetzung der Gruppe.“

„Ich wünsche Ihnen und uns bei der Aufklärung des Falles viel Erfolg und versichere Ihnen, dass ich jederzeit und zu jeder Stunde für Sie erreichbar sein werde, für den Fall erforderlicher Rücksprachen.“

Der Hauptkommissar schaute Frau Kesser an und fragte: „Kann ich gegebenenfalls mit Ihrer Mitarbeit rechnen?“

„Selbstverständlich, meine Handynummer ist Ihnen bekannt.“

Hauptkommissar Klaus Ullmann ergriff die vom Präsidenten erstellten Unterlagen zum Fall der Tötung von Julia Geisler und verabschiedete sich. Auf dem Weg zu seinem Büro kam er am Zimmer von Torsten Fleischer vorbei und nach kurzem Zögern klopfte er an und trat ein.

„Das ist eine Freude“, sagte Torsten.

„Wollte dich mal wiedersehen.“

„Freu mich, was führt dich zu mir?“

„Ich muss meine Gedanken sammeln.“

„Du denkst, das gelingt dir bei mir?“

„Wir waren immer ein Spitzenteam.“

„Es war eine sehr schöne Zeit und ich habe viel von dir gelernt.“

„Weshalb du jetzt Karriere gemacht hast und zum Einsatzleiter aufgestiegen bist.“

„Du wolltest auch nicht immer nur Mitarbeiter bleiben und hast dich weitergebildet.“

„Ja, das ist der Lauf der Zeit.“

„Es wird gemunkelt, du hast wieder einen sehr komplizierten Fall auf dem Tisch.“

„Ja, und dazu noch zwei neue Mitarbeiter und Janas Liebesleben führt sie gerade jetzt nach Berlin.“

„Eigentlich war damit zu rechnen, sie konnte, bei ihrem guten Aussehen, nicht ewig frei bleiben.“

„Während der Besprechung bei unserem Chef habe ich, nachdem ich die Kompliziertheit des Falles erkannt hatte, damit gerechnet, dass ich Unterstützung bekomme. Aber er hat sofort abgeblockt und darauf verwiesen, dass du gegenwärtig mit einer dringenden Aufgabe beschäftigt bist. Da habe ich nicht weiter wegen der Besetzung der Einsatzgruppe ‚Bad Saarow‘ nachgefragt, da ich weiß, dass gegenwärtig auch die Kommissare Schlosser und Seifert voll beschäftigt sind.“

„Ja, der Zeitpunkt ist äußerst ungünstig.“

„Mit welchem Fall bist du zur Zeit beschäftigt?“, erkundigte sich Ullmann.

„Es ist kein Fall, es handelt sich um die erhöhte Anzahl an Fahrraddiebstählen.“

„Ist das so wichtig?“, fragte Ullmann erstaunt.

„Wird von der obersten Behörde so eingeschätzt, da in der Bevölkerung erhöhter Unmut über die steigende Anzahl an Fahrraddiebstählen aufkeimt und die Meinung entstanden ist, dass die Polizeibehörde bei der Aufklärung zu wenig unternimmt.“

„Welche Maßnahmen kannst du einleiten?“

„Eigentlich fast keine. Wir können nicht alle Stellplätze von Fahrrädern beobachten lassen. Es gibt Orte, auf denen werden weit über hundert Fahrräder abgestellt.“

„Kannst du die nicht überwachen lassen?“

„Kannst du einschätzen, wie viel Personal das erfordert?“

„Nein.“

„Wir können uns nur auf Schwerpunkte konzentrieren, wie zum Beispiel Bahnhofsvorplätze oder vor Schulen. Am Bahnhof in Fürstenwalde wurden vorgestern zwanzig Fahrräder gestohlen.“

„Konntet ihr die Diebe ermitteln?“

„Leider nein, obwohl der Diebstahl am helllichten Tag erfolgte.“

„Wie kann das geschehen, da müssen doch Menschen unterwegs gewesen sein?“

„Die Diebe gehen sehr professionell vor. Sie machen sich nicht die Mühe, die Schlösser zu knacken, sondern sie schneiden mittels Bolzenschneider die Ketten durch.“

„Wie erfolgt der Abtransport?“

„Es sind stets mindestens vier Diebe gemeinsam am Werk. Einer schneidet die Ketten durch, zwei weitere schaffen die Fahrräder zum in unmittelbarer Nähe stehenden Fahrzeug und der Vierte sichert die Ladung.“

„Wie lange dauert solch ein Diebstahl?“

„Du wirst staunen, dass alles geht in wenigen Minuten über die Bühne. Die Diebe arbeiten sehr professionell und sind ein eingespieltes Team. Die überwiegende Anzahl der Fahrräder wird schnellstmöglich ins Ausland geschafft und entschwindet unserem Zugriff. Die anwesenden Passanten zum Zeitpunkt des Diebeszug schrecken vor einem Eingreifen zurück, da sie sich verständlicherweise nicht in Gefahr bringen wollen.“

„Da hast du ja eine Mammutaufgabe zu bearbeiten.“

„Das stimmt und es ist kein Ende abzusehen.“

„Schade, ich hatte bei dem neuen Fall auf deine Hilfe gehofft.“

„Tut mir auch leid, aber ich komme zurzeit hier nicht weg. Zum Glück hatten wir gestern ein Erfolgserlebnis.“

„Konntet ihr Diebe fassen?“

„Ja, aber es war mehr eine glückliche Fügung und der Aufmerksamkeit einer Streifenbesatzung zu verdanken.“

„Wie kam es dazu?“

„Einer Streifenbesatzung ist ein LKW aufgefallen, da dieser einen etwas sonderbaren Pritschenaufbau hatte. Sie haben gut und umsichtig gehandelt und sind ohne Blaulicht dem LKW gefolgt, weil sie dessen Zielort ermitteln wollten. Der LKW fuhr auf einen größeren Garagenhof und die Besatzung des Fahrzeuges begann unverzüglich mit dem Entladen. Unsere umsichtigen Polizisten sahen, wie Fahrräder vom Fahrzeug in eine Garage geschafft wurden. Sie blieben in Deckung vor Ort und haben Verstärkung angefordert. Ich bin sofort mit einem Einsatzkommando zum Garagenkomplex gefahren und wir konnten die Diebe überraschen und sie festnehmen. Bei der Durchsuchung des Komplexes und der Öffnung weiterer Garagen konnten wir insgesamt zweihundert Fahrräder sicherstellen.“

„Das ist ein großer Erfolg.“

„Ja, aber wie gesagt nicht auf Basis von Ermittlungen, aber glücklicherweise konnten wir durch die Festnahme der Diebe etwas Ruhe bei unserer Aufgabe gewinnen. Das große Plus des Erfolges stellt die Beruhigung der Bevölkerung dar und es ist ein Nachweis unserer Tätigkeit.“

„Was geschieht mit den Fahrrädern?“

„Wir versuchen die Besitzer zu ermitteln, aber das kommt einem Puzzlespiel gleich. Die meisten Meldungen von gestohlenen Fahrrädern haben keinen eindeutigen Nachweis des Besitzers, da viele die im Rahmen eingelassene Nummer ihres Rades nicht kennen, sondern nur eine verbale Beschreibung geben können. Die Fahrräder werden von uns in angemieteten Räumen untergebracht und bis zu ihrer Abholung gesichert. Werden sie nach sechs Monaten nicht abgeholt, gelangen sie zur Versteigerung.“

„Wie lange sollst du dich mit diesen Vorkommnissen beschäftigen?“, fragte Ullmann.

„Keine Ahnung, aber ich hoffe, dass diese zermürbende Tätigkeit bald ein Ende hat.“

„Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe, dass wir uns demnächst wiedersehen.“

„Ich wünsche dir für deinen neuen Fall gleichfalls viel Erfolg und dass du des Täters bald habhaft wirst“, sprach Torsten Fleischer und beide verabschiedeten sich.

Hauptkommissar Klaus Ullmann schritt mit den Akten unter dem Arm in Richtung seines Dienstzimmers und legte diese mit Schwung auf seinen Schreibtisch. Dann ging er in sein Vorzimmer zu seiner Sekretärin, Helga Schneider, und sagte im ruhigen Ton zu ihr: „Bitte geben Sie Frau Meister, Herrn Siegel und Frau Weber je ein Exemplar. Sie sollen in der nächsten Stunde die bisher bekannten Fakten zum neuen Fall genauestens studieren und sich eine Meinung bilden. Teilen sie ihnen mit, dass wir uns noch heute nach Bad Saarow begeben werden und die Zeitdauer unseres Einsatzes gegenwärtig nicht einschätzbar ist. Sie sollen alle anliegenden Termine verschieben und ihre Familien informieren. Und es wäre lieb, wenn Sie mir dann einen starken Kaffee zubereiten würden.“

Er informierte sich im Internet und den Datenbanken der Polizei über die persönlichen Daten der getöteten Frau. Er zog alles, was er bezüglich der Familien- und Privatverhältnisse von Julia Geisler und ihrer Angehörigen fand, auf einen Stick und fügte seinen persönlichen Kommentar hinzu. Dann ergänzte er die Angaben mit den Daten ihres Ehemannes und ihrer Kinder, um ein komplettes Bild über ihr Leben zu erstellen. Kommissar Ullmann erweiterte die von ihm gesammelten Daten um den Kreis ihrer Mitarbeiter in ihrem Studio und fügte Angaben zum Arbeitsverhältnis des Ehemannes hinzu. Er druckte die von ihm erstellten Angaben aus und legte alles in eine Mappe. Diese Arbeit war unbedingt erforderlich, um sich ein erstes Bild von Julia Geisler zu machen und außerdem hatte er das Gefühl, dass ihnen in ihrer vom Polizeipräsidenten reservierten Unterkunft kein Computer zur Verfügung stehen würde. Diese Tatsache beschäftigte ihn und er würde als eine der ersten Maßnahmen mit dem Revierleiter sprechen müssen, damit ihm im Bedarfsfall der Zugang zu wichtigen Informationen per Internet ermöglicht wurde.

Nach Fertigstellung der Zusammenfassung schaute er auf seine Uhr und stellte mit einiger Überraschung fest, dass er für diese Arbeit über eine Stunde benötigt hatte, was gleichzeitig bedeutete, dass seine Mitarbeiter bereits zur Besprechung auf ihn warteten. Er lief durch das Sekretariat in das gemeinsame Büro seiner Mitarbeiter. Wie erwartet, waren seine Kollegen im Büro und studierten die ihnen von ihm übergebenen Unterlagen.

„Ich habe Ihnen weitere Unterlagen zur Bearbeitung des Falles zusammengestellt und würde jetzt gern Ihre Meinung zum Fall hören“, sagte Ullmann und nahm auf einem freien Stuhl Platz.

Seine Mitarbeiter schauten sich an und waren sich nicht einig, wer beginnen sollte. Nach kurzem Zögern ergriff Kommissarin Meister das Wort: „Nach Durchsicht des vorliegenden Materials kann ich leider noch keine konkrete Aussage treffen. Mich verwundert, wie die Frau in nacktem Zustand auf die Massagebank gekommen ist. Es ist davon auszugehen, dass sie sich einer Behandlung wegen Schmerzen im Rücken- oder Hüftbereich behandeln lassen wollte. Davon ausgehend muss geschlussfolgert werden, dass sie den Termin geheimhalten wollte und sich vom Masseur des Studios, ohne Kenntnis der anderen Mitarbeiter, massieren lassen wollte. Der Täter muss von diesem Termin Kenntnis gehabt haben und zugleich einen Schlüssel zum Studio besessen haben, weshalb die Mitarbeiter des Studios zu dem Kreis der Verdächtigen gehören. Es besteht auch die Möglichkeit einer Beziehungstat“, schloss die Kommissarin ihre Ausführungen.

„Gut, weitere Meinungen?“, fragte Ullmann.

„Ich kann mich den Ausführungen von Frau Meister nur anschließen. Ich denke, wir werden eine Reihe von Gesprächen zu führen haben, damit wir zu einem exakteren Bild der Tat kommen. Wir werden uns zunächst einen Überblick über das Umfeld der Getöteten erarbeiten müssen, was viel Aufwand und Geduld kosten wird“, stimmte der neue Mitarbeiter der Mordkommission, Kommissar Rainer Siegel, zu.

„Ich hoffe, Sie werden die benötigte Geduld aufbringen“, lächelte Ullmann.

„Keine Angst, Herr Hauptkommissar. Wir Sachsen sind wie Ameisen, die stehen immer wieder auf und beginnen von vorn“, erwiderte Kommissar Siegel, was die übrigen Anwesenden zu einem Schmunzeln veranlasste.

„Gut, ich denke wir beenden an dieser Stelle unsere erste Dienstbesprechung zum Mordfall Julia Geisler. Ich würde vorschlagen, wir fahren einzeln zu unserer Unterkunft, da es durchaus gegeben sein kann, dass wir unsere Fahrzeuge vor Ort benötigen. Ich hoffen, sie konnten ihre persönlichen Angelegenheiten für die nächste Zeit abstimmen. Wir treffen uns in Bad Saarow und ich werde dort die weiteren Maßnahmen festlegen“, schloss Ullmann die Besprechung und reichte die Daten ihrer Unterkunft an seine Mitarbeiter weiter.

Tod auf der Massagebank

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