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1. Kapitel Einleitung

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Inhaltsverzeichnis

I. Entwicklung

II. Definition und rechtliche Bedeutung

III. Gründe für ein Outsourcing-Projekt

IV. Gründe, die gegen ein Outsourcing-Projekt sprechen

V. Fazit

Die Arbeitsteilung dürfte die produktiven Kräfte der Arbeit mehr als alles andere fördern und verbessern. Das Gleiche gilt wohl für die Geschicklichkeit, Sachkenntnis und Erfahrung, mit der sie überall eingesetzt oder verrichtet wird.

„Der Wohlstand der Nationen“, Adam Smith im Jahre 1776

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Auch wenn Adam Smith nicht der Erfinder der Arbeitsteilung[1] ist, hat er richtig erkannt, dass die Arbeitsteilung die Produktivität erheblich steigert. Outsourcing geht dabei noch einen Schritt weiter und besagt, dass die arbeitsteiligen Leistungen nicht von gleichen Unternehmen erbracht werden müssen, sondern auch von einem Fremdlieferanten/Dienstleister erbracht werden können (häufig auch im deutschen Sprachraum als „verlängerte Werkbank“[2] bezeichnet). Da Outsourcing zur konsequenten Weiterentwicklung der Arbeitsteilung zählt, gehört die Auslagerung von Unternehmensfunktionen heute auch zu den etablierten Tools eines modernen Unternehmens-Managements.

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Dabei hat sich Outsourcing zu einem mehr oder weniger normalen Geschäft (Comdensity Business) entwickelt, in dem auf der Kundenseite und auf der Seite der Serviceprovider viel dazu gelernt worden ist. Während der frühen 90er-Jahre des letzten Jahrhunderts hatten noch viele Dienstleister durch Outsourcing ihren Kunden eine schöne neue Welt versprochen (günstigere, bei gleichzeitig besserer Leistung); dieses Bild hat sich erheblich gewandelt. Vor allem ist in den Jahren nach 2010 eine gewisse Ernüchterung auf beiden Seiten eingetreten. Auch standen viele Kunden am Anfang des Outsourcing-Geschäfts dem Produkt oder Management-Tool Outsourcing recht unwissend gegenüber, dies hat sich mit der Hilfe von auf Outsourcing spezialisierter Unternehmensberatungen und Anwaltskanzleien erheblich verändert. Zum Teil muss man in Outsourcing-Verhandlungen feststellen, dass Kunden sogar professioneller als ihr designierter Serviceprovider auftreten.

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Trotz oder gerade wegen dieser Entwicklung ist das Outsourcing-Business noch professioneller und anspruchsvoller geworden, sodass die Anforderungen an Outsourcing Know-how wesentlich gestiegen sind. Diesem Anspruch muss sich auch die vierte Auflage des Handbuch IT-Outsourcing stellen.

Handbuch IT-Outsourcing

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