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Ein vorbereitender Schritt

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"In Voraussicht, dass ich über Kurzem mit der schwersten Forderung an die Menschheit herantreten muss, die je an sie gestellt wurde, scheint es mir unerlässlich, zu sagen, wer ich bin" (Ecce homo, KSA 6 257). Mit diesem Satz beginnt Nietzsche das Vorwort zu Ecce homo. Nietzsche begründet seine merkwürdige Selbstdarstellung mit einer Ankündigung. Ecce homo dient zur Vorbereitung, seiner "schwersten Forderung an die Menschheit", die Nietzsche für die nähere Zukunft in Aussicht stellt. (Schmidt/Speckelsen, S. 24)

Ich nehme einmal an, dass Nietzsche von seinem geplanten Werk "Der Wille zur Macht" spricht. Und das weniger Wochen vor seinem Zusammenbruch. Er muss also noch kurz vor seinem Zusammenbrauch ernsthaft den Plan für "Der Wille zur Macht" verfolgt und die Aufzeichnungen in seinen Heften geführt haben. Das ist in so fern erstaunlich, als dass es auch die These gibt, er hätte das Projekt am Ende aufgegeben, und Teile seiner Notizhefte in anderen Schriften des inflatorischen Schaffensjahres 1888 untergebracht... Aber Nietzsche scheint trotzdem an dem Projekt festgehalten zu haben, und das, ohne daran wahnsinnig geworden zu sein, was ja auch von einigen Behauptet wird...

Ecce homo: Der Volltextaufbau

Hier die Inhaltsangabe, die wir von nun ab verwenden wollen:

Vorwort

Kapitel 1: Warum ich so weise bin

Kapitel 2: Warum ich so klug bin

Kapitel 3: Warum ich so gute Bücher schreibe

Kapitel 4: Die Geburt der Tragödie

Kapitel 5: Die Unzeitgemäßen

Kapitel 6: Menschliches, Allzumenschliches

Kapitel 7: Morgenröte

Kapitel 8: Die fröhliche Wissenschaft

Kapitel 9: Also sprach Zarathustra

Kapitel 10: Jenseits von Gut und Böse

Kapitel 11: Genalogie der Moral

Kapitel 12: Götzen-Dämmerung

Kapitel 13: Der Fall Wagner

Kapitel 14: Warum ich ein Schicksal bin

Nietzsche: Ecce homo

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