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1.5.4 Universelles Modell eines Betriebssystems
ОглавлениеAls universelles Modell eines Betriebssystems und als Grundlage für weitere Überlegungen in diesem Werk wird das in Bild 9 dargestellte Modell angenommen.
Dieses Modell hat den Vorteil, dass es alle virtuellen Maschinen (Hardware) mit den dazugehörenden Betriebssystem-Grund-Komponenten zeigt. Dieses generische Modell zeigt auch die Zusammenhänge der Betriebssystem-Grund-Komponenten mit den Netzwerkkomponenten gemäss ISO/OSI-Modell und die Interaktion der Anwenderprogramme mit den Netzwerk-Komponenten auf.
Als virtuelle Geräte werden hier folgende Komponenten zu Grunde gelegt:
Massenspeicher (z.B. Harddisk, Flashspeicher)
Zentralrecheneinheit (Central Processing Unit, CPU, Prozesor)
Nur Lese-Speicher (Read Only Memory, ROM)
Arbeitsspeicher (Random Access Memory, RAM)
Ein/Ausgabe-Einheiten (Input / Output Devices, I/O)
Netzwerkkomponenten (Network Devices)
Diese virtuellen Geräte sind als virtuelle Maschine zusammengefasst und diese wiederum benötigt die folgenden Betriebssystem Grund-Komponenten25:
Datei-Verwaltung (File-Management) für die Massenspeicher
Prozess-Verwaltung (Process Management) für die im Arbeitsspeicher ablaufenden Prozesse (genaue Erklärung folgt weiter hinten)
Speicher-Verwaltung (Memory Management) für die Nutzung der Speicher
I/O-Verwaltung (I/O-Management) für alle Schnittstellen zu den Peripheriegeräten
Netzwerk-Verwaltung (Network Management) (rechte Hälfte des Bildes 9) welche die Funktionen des ISO/OSI-Modelles integriert.
Wer sich vertiefter mit den Betriebssystemen auseinandersetzen will oder muss, kann das Buch „Betriebssysteme“ beim Autor beziehen (vergriffen) oder sich beim Autor das PDF des Buches anschaffen.