Читать книгу Die Spionin von La Valletta | Erotischer Roman - Johanna Söllner - Страница 5

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RAF Station Hal Far, Dezember 1939

Flight Lieutenant Pete Summers fühlte sich unbehaglich. Ein kalter Wind pfiff über die kahle Ebene und die tief hängenden Wolken erzeugten eine düstere Stimmung. Die Nachrichten von zu Hause waren nicht gut. Der Krieg schleppte sich irgendwie ereignislos dahin und die Deutschen hatten praktisch mühelos Polen erobert. Nun standen sich die Armeen im Westen gegenüber und Pete zweifelte keinen Moment daran, dass der Sturm über kurz oder lang losbrechen würde. Und statt seinen Beitrag leisten zu können, versauerte er hier auf dieser verdammten kargen Insel. Bis auf ein paar Fairey Swordfish Flugzeuge verfügte Malta über praktisch keine Luftverteidigungskräfte. Und auch die Royal Navy hatte die meisten ihrer Seestreitkräfte der Mediterranean Fleet nach Alexandria verlegt. Die Bedrohung durch die Italiener war einfach zu groß. Nur ein paar Flugminuten entfernt waren auf Sizilien etliche Fliegerstaffeln der Regia Aeronautica stationiert. Jäger. Und vor allem Bomber. Aussichtslos, sie aufzuhalten. Und auch zur See war die Situation nicht gut. Die italienische Regia Marina besaß viele moderne Schlachtschiffe und Kreuzer, mit denen nicht gut Kirschen essen war. Mit wenigen Hilfsschiffen und ein paar veralteten Flugzeugen hatte man sie hier auf der Insel zurückgelassen. Ein Gefühl der Verzweiflung stellte sich ein. Aber immerhin. Noch war man ja nicht im Krieg. Allerdings fragte sich Pete, wie lange der Duce seine Gier noch zurückdrängen konnte. Immerhin gab es einen kleinen Lichtblick. Wing Commander George Mountbatton hatte durchblicken lassen, dass der Flugzeugträger HMS Glorious insgesamt achtzehn Sea Gladiator Jagdflugzeuge in Kürze auf die Insel bringen würde. Diese würden dann mit den bereits vorhandenen Einheiten die 802 Naval Air Squadron bilden. Doch wieder würde Malta nur die Brosamen bekommen. Die Sea Gladiators waren ja auch schon veraltet. Keine Chance gegen die viel moderneren italienischen Macchi MC.200 Maschinen. Die mit diesem Jäger vergleichbaren Hawker Hurricanes wurden in Frankreich gebraucht und sie waren wohl auch notwendig, um England zu verteidigen. Er kannte die Gerüchte ganz genau. Es war ziemlich aussichtslos, die Insel zu verteidigen. Rückzug? Kapitulation? Das war gar nicht nach seinem Geschmack. Vor allem, weil die Kämpfe ja noch gar nicht angefangen hatten. Wenn Malta fiel, dann würde die wichtige Verbindung zwischen Gibraltar und Ägypten gekappt. Sah denn das niemand von diesen sogenannten Strategen in Whitehall? Nur lauter Sesselfurzer. Wegen solcher Leute mussten viele gute Männer sterben. So war das schon immer gewesen.

Er nippte an seinem Whiskey. Eigentlich hatte er überhaupt keine Lust, auf diesen bescheuerten Silvesterball zu gehen. Aber vielleicht würde er dadurch von seinen trüben Gedanken abgelenkt. Insbesondere, weil ihm sein Kamerad Joe schon seit Wochen ständig damit in den Ohren lag. Er kannte den Grund. Sie war zweiundzwanzig Jahre alt, hieß Suzanna und war die Tochter des Brigadiers Campell. Er war irgendein hohes Tier bei der Luftverteidigung. Irgendwas mit Radar oder so. Die beiden Verliebten konnten sich nicht oft sehen und dieser Ball war die perfekte Gelegenheit. Doch allein würde es auffallen. Er musste also mitgehen. Während sich Joe dann mit seiner Suzanna die Zeit vertrieb, würde Pete sich langweilen. Natürlich würden wieder die ganzen langweiligen Böcke aus der Kolonialverwaltung anwesend sein, ein paar Militärs und ein paar ausgesuchte Malteser. Aber grundsätzlich blieb man lieber unter sich. Junge Frauen? Meistens Fehlanzeige. Junge und gleichzeitig hübsche Frauen? Ein Ding der Unmöglichkeit. Pete seufzte tief. Er würde Joe den Gefallen tun, er war schließlich sein bester Freund. Er würde dann bleiben, solange es unbedingt erforderlich war, aber keine Minute länger. Immerhin war die Bar recht ordentlich bestückt und für das Offizierskorps waren die Getränke frei. Nachdem er morgen keinen Dienst hatte, würde er seinen Frust immerhin ersäufen können.

***

Meine Entscheidung ist getroffen. Und es ist mir nicht schwergefallen. Ein langer weißer Rock hat es mir angetan. Er ist bis weit über die Knie geschlitzt und bringt auf diese Weise meine wohlgeformten Beine perfekt zur Geltung. Doch dann musste ich lange überlegen und ich habe mich schließlich für ein silbrig glänzendes Bustier entschieden. Ein Bustier, das schon fast verbrecherisch offenherzig ist und das jedem, der es sehen will, einen Einblick in meinen tiefen Ausschnitt gewährt.

Nicholas lehnt an der Schlafzimmertür, als ich mich langsam fertigmache. Er trägt ein weißes Hemd und einen dunklen Smoking. Er sieht wahnsinnig elegant und mindestens zehn Jahre jünger aus. Vielleicht spielt da aber auch unser Liebesspiel eine gewisse Rolle, denn irgendwie spielt um seine Lippen ein gewisses Lächeln, das er vorher noch nie gezeigt hatte.

»Mein Gott, Mila! Für dich brauche ich ja fast einen Waffenschein.«

Ich grinse zurück. »Alles für unsere Aufgabe.«

Er lacht und küsst mich.

»Hey! Nicht so ungestüm. Sonst muss ich den Lippenstift noch mal nachziehen.«

Obwohl er ja recht hat. Ich will Aufmerksamkeit erregen und das ist schließlich auch der Hauptzweck meiner Aufmachung. Mit einer Spange befestige ich ein Cape und dann betrachte ich mich im Spiegel. Ich bin sehr zufrieden mit mir. Nur ganz dezent geschminkt, denn ich habe es nicht nötig, mir übermäßig Farbe ins Gesicht zu schmieren. Ich drehe mich einmal um die eigene Achse. Noch einmal. Und dann beginne ich leise zu lachen. Ich liebe das Spiel mit dem Feuer. Und heute werde ich mit Sicherheit einige Herzen in Brand setzen. Da bin ich mir sicher.

***

Als wir vor dem Großmeisterpalast ankommen, herrscht bereits lebhaftes Treiben. Ein Fahrzeug nach dem anderen fährt vor und lässt die Gäste aussteigen. Nicholas steigt zuerst aus, kommt um den Wagen herum und öffnet mir die Tür. Er bietet mir seinen Arm und dann steigen wir die Stufen hinauf, um in den Ballsaal eintreten zu können. Lauter alte Dackel. Hier und da mal eine Uniform.

Ich brauche jemanden vom Flying Korps, denn Bianchi will, dass ich die Luftverteidigungsbereitschaft Maltas auskundschafte. Oh Mann! Das ist einfacher gesagt als getan. Es ist wirklich die Crème de la Crème der herrschenden Kolonialverwaltung Maltas versammelt. Ich hab mir noch in Rom die Fliegeruniformen und die Rangabzeichen der Royal Air Force Offiziere eingeprägt, doch die sind hier rar gesät. Nirgendwo ein paar schneidige Piloten zu sehen. Höchstens irgendwelche Schreibstubenhengste. Im Notfall werde ich mich eben an die ranmachen müssen. Aber zuerst möchte ich mir noch einen kleinen Überblick verschaffen. Mir tut es nur um Nicholas leid. Er kommt mit der vermutlich schönsten Frau des Balls hier an, doch ich werde ihm bald Hörner aufsetzen müssen. Er sieht auch ein wenig bedröppelt drein, als ich die Blicke nach Beute schweifen lasse. Immer wieder stellt mir Nicholas den einen oder anderen der Herren vor. Von ihnen ernte ich teils bewundernde, teils gierige Blicke. Von den jeweiligen Damen sind die Blicke nicht so freundlich. Mal arrogant. Mal neidisch. Mal sogar hasserfüllt. Ich beuge mich zu Nicholas hinüber. »Traurig?«

»Na ja, ein wenig schon.«

»Aber du kennst ja meine Aufgabe. Unsere Aufgabe. Und denk an eines. All diese Kerle, die mich da so lüstern anstarren, die wollen doch nur eines. Nämlich mich ficken. Mich vögeln. Und das ist etwas, was du ja heute bereits ausgiebig genossen hast. Du bist denen daher meilenweit voraus. Du brauchst also nicht traurig zu sein.«

Er grinst mich an. Und drückt mir für alle sichtbar einen kleinen Kuss auf die Wange.

***

Wie es zu erwarten war. Es war wirklich ein extrem langweiliger Ball. Joe hatte sich recht schnell mit seiner Suzanna verdrückt. Gott weiß, was die beiden jetzt so trieben. Sie war ja ganz hübsch. Aber ihre Nase…. Zierlich war etwas anderes, wobei ihre Titten ja zugegebenermaßen ganz brauchbar waren. Na ja, die Auswahl an Damen war eben nicht besonders groß. Vielleicht sollte er mal wieder eines der Bordelle am Hafen aufsuchen. Sich mal den Trübsinn aus dem Leib ficken. Er steuerte nun zielstrebig in Richtung Bar. Es wurde Zeit, seinen Alkoholpegel etwas anzuheben. Da waren wohl die einen oder anderen jungen Frauen da. Aber mein Gott, attraktiv war etwas anderes. Er würde sie sich schön trinken müssen. Dann würde man weitersehen.

Plötzlich traf es ihn wie ein Blitz. Er sah sie zunächst nur von hinten. Langes schwarzes Haar schlängelte sich in wilden Locken um nackte braun gebrannte Schultern. Und einen Hintern hatte dieses Weib! Sie stand in einer Gruppe mit älteren Männern. Geschickt pirschte er sich heran. Er musste sie von der Seite und von vorne sehen. Oh, ja. Eine Göttin. Von welchem Olymp war die denn herabgestiegen? Und dann konnte er sie näher betrachten. Welche Titten. Welche Figur. Er schnappte nach Luft. Plötzlich hing sein Himmel voller Geigen. Und dann drehte sie sich um. Ihre Blicke trafen sich. Und die Luft brannte wie von Feuer.

***

Sein Blick versinkt in meinem Ausschnitt. Es ist alles Quatsch, was die Männer so sagen. Sie schauen dir zunächst in die Augen. Quatsch, sie schauen dir zuallererst auf die Titten und dann erst in die Augen. Vor allem dann, wenn die Herrlichkeit so präsentiert wird. Ich entschuldige mich bei Nicholas. Er sieht sich um und sieht den jungen Fliegerlieutenant auf mich zukommen. Er nickt kaum merklich und versteht. Darum bin ich hier. Der junge Offizier verbeugt sich vor mir: »Flight Lieutenant Pete Summers von der 802 Naval Air Squadron. Ich muss es Ihnen einfach sagen. Sie sind wunderschön.«

Ich sage nichts, doch meine Augen sagen alles. Ich verstecke eine geheime Aufforderung in meinem Blick.

»Darf ich Sie an die Bar entführen?«

Ich nicke. »Ja, gerne. Mein Name ist Jaqueline Talbot, aber nennen Sie mich doch einfach Jacky.«

»Aber nur, wenn Sie Pete zu mir sagen.«

Wir reichen uns die Hände. Sein Händedruck ist fest und mir gefällt, was ich sehe. Pete ist mittelgroß und fast ein wenig schlaksig. Großgewachsene Kerle hätten vermutlich in den engen Cockpits ihrer fliegenden Kisten keinen Platz. Seine Augen sind braun und seine Oberlippe ziert ein sorgfältig gepflegter Schnurrbart. Ich habe beschlossen, ihm gegenüber meinen Aliasnamen zu verwenden. Schließlich ist er trotz aller Sympathie der Feind und ich darf keine Spuren hinterlassen, die später zu mir und meiner richtigen Identität führen können. Ich lächle ihn verführerisch an. Er bietet mir seinen Arm, den ich sofort ergreife.

»Was möchten Sie gerne trinken?«

Ich entscheide mich für etwas ohne Alkohol, denn ich möchte heute meine Sinne zusammen haben. Denn der gute Flight Lieutenant ist genau das, was ich suche. Jemand, den ich über die Luftstreitkräfte aushorchen kann und außerdem ist er jemand, mit dem es vielleicht auch noch so richtig Spaß macht, meine Aufgabe zu erfüllen. Der Abend vergeht wie im Flug. Wir tanzen und albern herum und kommen uns dadurch immer näher. Ich schwebe in seinen kraftvollen Armen durch den Ballsaal und zu schnell ist der Abend auch schon vorbei. Ich erfahre, dass er auf dem Hal Far Fliegerhorst stationiert ist. Doch leider dauert es ein wenig bis zu einem Wiedersehen, denn er hat die nächsten Tage Dienst. Ich erkläre ihm, wo er mich finden kann und er verspricht mir, so bald wie möglich zu kommen.

Die nächsten Tage vergehen quälend langsam. Ich muss mich immer wieder mit Gewalt zurückreißen, ihn auf dem Stützpunkt anzurufen. Doch ich bin mir sicher, dass er kommen wird.

***

Es muss um den 10. Januar herum gewesen sein. Die Sonne strahlt von einem wolkenlosen Himmel und es ist für die Jahreszeit deutlich zu warm. Ich sitze gerade an meinem Schreibtisch, als einer von Nicholas´ Angestellten plötzlich vor mir steht. »Mrs. Talbot. Unten im Foyer wartet ein Gast auf Sie. Ein britischer Offizier.«

Mein Herz beginnt mit einem Mal schneller zu schlagen. Das ist Pete. Wer sollte es sonst sein?

»Sagen Sie ihm, dass ich gleich komme.«

Schnell zücke ich meinen Lippenstift und ziehe die Konturen nach. Ich überlege noch kurz, ob ich meinen Mantel mitnehmen soll, doch ich entscheide mich dagegen. Schließlich hat es fast zwanzig Grad. Und dann öffne ich meine Bluse. Meine Finger streifen den Büstenhalter. Erneut überlege ich nicht lange. Ich öffne die Bluse ganz und fingere am Verschluss der Büstenhebe herum. Schnell ist sie offen und ich ziehe ihn aus. Es ist ein seltsames Prickeln auf der Haut, als ich die Bluse wieder zuknöpfe. Ich schaue mich im Spiegel an. Oh ja, sehr gut. Die Nippel drücken sich durch den dünnen Stoff. Und da ich jetzt schon dabei bin, finde ich auch, dass die Unterwäsche bei meinem Vorhaben entbehrlich sein dürfte. Sollten wir zur Sache kommen, dann werden wir keine unnötige Zeit mit solchen Banalitäten verschwenden. Ich werfe einen letzten Kontrollblick auf mich. Ja, ich bin zufrieden mit mir. Ein mittellanger schwarzer Rock. Die weiße Bluse. Und halbhohe schwarze Slipper. Die Haare trage ich offen. So komme ich die Treppe herab. Ich sehe, wie er unten steht. Irgendwie wirkt er etwas verloren. Wie bestellt und nicht abgeholt. Er dreht die Mütze in seiner Hand hin und her. Hätte ich ihn noch ein wenig länger zappeln lassen sollen? Egal. Denn auch mich freut es, ihn wiederzusehen. Immerhin habe ich ja nicht nur ein berufliches Interesse an dem schneidigen Offizier.

»Hallo Jacky!«

Ich falle ihm in die Arme. Küsse ihn. Presse meinen Körper an ihn. Ob er merkt, dass da unter der Bluse nur noch nackte Haut ist?

»Wollen wir spazieren gehen?«

Ich bin einverstanden und wie selbstverständlich ergreift er meine Hand. Ich lasse es geschehen. Wir schlendern gemächlich die Valletta Waterfront entlang. Früher war der Grand Harbour voll mit englischen Kriegsschiffen. Doch jetzt ist er wie leer gefegt. Da drüben liegen zwei ältere Kanonenboote. Die Apis und die Ladybird. Und etwas abseits ein niedrig gebautes Schiff. Der Küstenmonitor Terror. Ich deute auf die drei alten Schiffe, von denen müde die britische Kriegsflagge im schwachen Wind weht.

»Und mit den drei Kähnen will uns die Royal Navy verteidigen? Wo sind denn all die anderen Schiffe hin?«

»Die sind in Alexandria.«

Er bleibt stehen und dann erzählt er mir von seinem Frust. Ich lege den Arm um ihn und lasse ihn reden. Schließlich sagt er:

»Weißt du, wie lange die Regia Marina brauchen wird, um diese Seelenverkäufer zu erledigen?«

Ich zucke die Achseln.

»Fünfzehn Minuten. Vierzehn Minuten, um sich über diese armselige Flotte totzulachen und dann eine Minute, um sie alle in Grund und Boden zu bohren.«

Traurig sieht er zu den drei kleinen Kriegsschiffen hinüber, die deutlich ausdrücken, welche Chancen uns die Admiralität gegen einen Angriff der Italiener gibt.

Wir schlendern langsam weiter.

»Aber die Air Force? Da sind wir doch sicher besser aufgestellt?«

»Verzeih mir, aber ich darf dir darüber eigentlich nichts sagen.«

Ich schweige. Besser, ich bohre jetzt nicht zu sehr nach. Allzu deutliches Interesse könnte ihn misstrauisch machen. Kommt Zeit, kommt Rat. Wir spazieren weiter. Das Wasser klatscht gegen die verwaisten Kaimauern. Dort liegt im Augenblick kein Kriegsschiff und die Kräne stehen still. Es ist, als ob sich ganz Malta vor einer unbekannten Faust ducken würde.

»Nimmst du mich mal mit?«

Er bleibt stehen. Schaut mich an.

»Wohin soll ich dich mal mitnehmen?«

»Na, mit in die Luft. Ich bin noch nie geflogen.«

»Wo denkst du hin? Ich darf das nicht. Das ist strengstens verboten.«

Ich küsse ihn. Und lasse dann meine Hand an seine Hose wandern. Darin befindet sich eine mächtige Beule. Ich greife beherzt zu. Er stöhnt leicht.

»Und ich kann dich wirklich nicht überzeugen? Ach, komm. Ich versteck mich auch, bis wir in der Luft sind.«

»Jacky, das geht ni …«

Ich ersticke seinen Widerspruch mit einem heftigen Kuss.

»Liebst du mich?«

»Ja. Ich bete dich an. Du bist meine Liebesgöttin.«

»Möchtest du mit mir schlafen?«

»Ich …«

Ich küsse ihn wieder. Packe seine Hand und schiebe sie in meine Bluse. Er erstarrt in meinen Händen, als er feststellt, dass da darunter nichts mehr ist. Nur die nackte Haut .…

»Bitte. Ich will dich, Pete, ich will es mit dir treiben. Aber bitte erfüll mir doch diesen kleinen Gefallen. Du kannst mich doch zum Flugplatz schmuggeln. Und dann fliegen wir eine kleine Runde. Und wenn wir dann wieder gelandet sind, dann verspreche ich dir, dann zeige ich dir, wie man wirklich fliegt.«

»Ich bin erledigt, wenn man uns erwischt.«

»Quatsch. Man wird uns nicht erwischen. Wer soll uns schon sehen? Wir sind doch hoch in der Luft. Nur wir zwei. Nur du und ich.«

Ich presse mich ganz eng an ihn. Und seine Hand beginnt mit meinem Nippel zu spielen. »Gut. Ich mach´s.«

Er führt mich zur Mall hinauf. Diese prachtvolle Alleestraße führt gerade hinauf zu den Stadttoren von Valletta. Dort hat er sein Fahrzeug geparkt. Er lässt mich einsteigen und quetscht sich dann hinters Lenkrad. In schneller Fahrt geht es durch die Städte, um den großen Hafen hinaus in Richtung des Inselinneren. Wir haben den Siedlungsgürtel bereits verlassen, als er plötzlich anhält.

»Ich muss dich an der Wache vorbei schmuggeln. Du musst dich hinten reinlegen.«

Der Wagen ist ein Viersitzer und ich muss mich nun vor der hinteren Sitzbank auf den Boden legen. Es ist saumäßig unbequem und stickig, zumal er jetzt auch noch eine alte staubige Decke über mir ausbreitet. Doch es hilft nichts. Ich muss da durch. Endlich hat er alles vorbereitet. Er startet den Wagen und losgeht die wilde Fahrt. Jetzt hier im Verborgenen habe ich das Gefühl, als ob ich jede Bodenwelle und jedes Schlagloch doppelt spüre. Dann wird er langsamer. Ich höre ihn sagen:

»Wir sind jetzt gleich am Kontrollpunkt. Halt dich ja still.«

Das braucht er mir nicht extra zu sagen. Immerhin ist England ja eine Nation im Krieg und ich bin gerade dabei, mich in einen Militärstützpunkt einzuschmuggeln. Das finden die Tommies sicher nicht allzu lustig.

»Guten Tag, Sir. Ihren Ausweis bitte.«

Ein paar bange Sekunden tröpfeln dahin.

»Danke, Sir!«, und dann lauter: »Kann passieren.«

Der Motor heult auf und ruckend geht es weiter. Mein Herz jubelt. Wir sind drin. Ich hab es geschafft. Jetzt heißt es, die Augen offen halten. Nach ein paar Minuten bleiben wir wieder stehen. Die Fahrertür öffnet sich. Er steigt aus.

»Na, Jenkins. Ist meine Lady startklar?«

»Yesssir! Natürlich, Sir.«

»Hören Sie zu, Jenkins. Sie haben nichts gesehen und nichts gehört. Verstanden? Ich fliege heute im speziellen Auftrag.«

»Yesssir! Ich höre und ich sehe nichts. Und wer ist diesmal die Glückliche, wenn ich fragen darf?«

»Sie dürfen nicht, Sie vorlauter Kerl …«

Dann öffnet sich der Wagenschlag und die Decke wird von mir weggezogen. Ich blinzle in das grelle Sonnenlicht.

»Na los! Komm raus.«

»Jenkins, darf ich vorstellen? Jacky.«

Der Mann macht einen tiefen Diener vor mir.

»Mylady!«

»Jenkins ist schon seit Jahr und Tag mein Mechaniker. Er kümmert sich um meine Maschinen. Und um meine Gäste. Vor allem kann er schweigen wie ein Grab.«

Der Mechaniker grinst mich anzüglich an. Das ist also nicht das erste Mal, dass der gute Pete Damen auf einen Rundflug eingeladen hat. Na ja, mir soll´s egal sein. Und dann zeigt Pete auf einen Doppeldecker, der unmittelbar neben uns geparkt ist.

»Ich darf dir meine kleine Lady vorstellen? Eine Fairey Swordfish MK II. Die hier ist eine Aufklärerversion, aber man kann sie auch mit ein paar Handgriffen zum Torpedobomber umbauen. Zwar schon ein wenig antiquiert, aber immer noch ziemlich zuverlässig.«

»Los, Jenkins! Und jetzt hilf der Dame auf den Vordersitz.«

Ich strecke mich ein wenig, um meine zerknitterten Knochen wieder geschmeidig zu machen. Schaue mich gleichzeitig auf diesem Flugplatz um. Sonderlich viel Fluggerät steht hier wahrlich nicht herum. Noch zwei oder drei weitere Swordfish, eine Zweimotorige mit den British Airways Farben. Vermutlich was Ziviles. Und noch ein paar halb zerlegte Maschinen, die ich eher als Schrott denn als kampffähig einstufe. Petes Andeutungen scheinen also zu stimmen. Die Engländer können keine vernünftigen Flugzeuge zur Verteidigung der Insel entbehren. Sie halten alle modernen Maschinen in Bereitschaft der deutschen Offensive in Frankreich. Das dürfte den Colonello in Rom sicher interessieren. Jenkins hält mir die Hände hin, damit ich hochklettern kann. Dabei kann er es sich nicht verkneifen, meinen Arsch zu umfassen und mich nach oben zu schieben. Hinter mir nimmt Pete Platz.

»Jacky? Bist du bereit? Schnall dich bitte jetzt an. Wir starten gleich.«

Ich suche nach dem Gurt und lasse das Schloss einrasten.

»Okay, fertig.«

»Zündung?«

»Zündung!«

Jenkins kurbelt ein, zweimal an der Luftschraube. Mit einem Dröhnen erwacht der Motor zum Leben. Er läuft erst langsam und ein wenig unruhig. Eine Fehlzündung. Noch eine. Doch dann gibt Pete Gas und das Motorengeräusch wird zu einem lauten gleichmäßigen Brummen. Mein Herz beginnt laut zu schlagen, denn in mir reift ein Plan. Ich könnte doch … Es ist so richtig verwegen, genau nach meinem Geschmack. Ich sehe, wie Jenkins die Bremsklötze entfernt. Er stellt sich neben der Maschine auf und hebt den Daumen. Pete bestätigt. Und erhöht dann die Drehzahl. Langsam beginnt sich der Doppeldecker über der Grasnarbe zu bewegen. Er wird schneller. Immer schneller. Schließlich hebt sich das Heck und ich kann die Landschaft vor mir sehen. Immer rasanter huschen nun Bäume, Sträucher und Gebäude an mir vorbei. Und dann zieht das Flugzeug plötzlich hoch. Ich spüre eine seltsame Leere im Bauch und in mir breitet sich ein wahnsinniges Gefühl aus. Pete zieht die Swordfish in eine enge Kurve und ich kann plötzlich die halbe Insel bis zum Grand Harbour sehen. Ein Dampfer verlässt gerade den Hafen und stößt dabei eine dicke Rauchwolke aus. Wo er wohl hinfährt? In den Krieg? Nach Europa? Pete dreht nach Osten in Richtung Valletta. In etwa fünfhundert Metern Höhe zieht die Stadt vorbei. Ich erkenne den Großmeisterpalast, den Festungsgürtel mit den Barrakka Gardens und die Auberge de Castille. Und dann legt Pete die Maschine wieder auf die Seite, um nach Norden die Küste entlang in Richtung Gozo zu fliegen. Und da packt mich der Übermut. Ich knöpfe meine Bluse auf. Der kühle Fahrtwind fährt hinein und lässt mich frösteln. Meine Nippel stellen sich auf. Ich öffne nun die Knöpfe von meinem Rock und schiebe ihn hinunter. Mein nackter Arsch klebt förmlich auf dem abgewetzten Ledersitz. Und in Erwartung der Durchführung des verwegenen Plans beginnt meine Fotze feucht zu werden. Ich löse den Gurt, der mich behindert.

»Was machst du da?«, höre ich es von hinten.

»Zeig ich dir gleich.«

Ich richte mich auf, um nun meine Bluse vollends abzustreifen. Da fährt erneut ein Windstoß in den dünnen Stoff und plötzlich flattert sie auch schon davon. Ich schaue ihr verdutzt hinterher. Sie schwebt gerade am Heckleitwerk wie ein Drachen vorbei und ich beschließe, ihr keine Träne nachzuweinen.

»Verdammt! Jacky!«

»Was willst du? Wirft die RAF nicht auch so scharfe Sachen ab? Die Leute werden sich wundern, was für ein Segen da von oben kommt.«

Ich muss laut auflachen ob dieser Vorstellung. Ich bin jetzt schon fast nackt. Schnell den Rest. Ich streife die Schuhe noch ab und steige ganz aus meinem Rock heraus. Geschafft. Dann richte ich mich auf. Packe die Verstrebungen der Doppelflügel und drehe mich langsam um. Jetzt packt mich der Fahrtwind so richtig und plötzlich ist es gar nicht mehr so warm. Doch meine feuchte Fotze befiehlt mir, meinen Plan weiter in die Tat umzusetzen. Denn dafür bietet sich dieses Flugzeug geradezu an. In dem Doppelcockpit sitzen der Beobachter und der Pilot gleich hintereinander. Ich bräuchte nur über die Instrumententafel steigen und mich dann auf seinen Schoß setzen. Wenn ich mich traue. Jetzt packt mich doch ein wenig die Angst vor meiner eigenen Courage, denn dieses Fluggerät sieht doch reichlich zerbrechlich aus. Der kalte Wind zerrt an mir. Meine Muskeln zittern, als ich mich weiter aufrichte.

»Verdammt noch mal, du verrücktes Weib. Setz dich wieder hin. Was hast du vor? Willst du dich umbringen?«

»Ich will, dass du mich fickst.«

Er starrt mich wie ein Mondkalb an.

»Los, zieh deine Hose runter. Ich möchte mich jetzt gleich auf deinen Zauberstab setzen. Ich bin schon auf dem Weg zu dir. Und halt dazu diese Kiste bloß ruhig.«

Seine Zunge leckt über seine Lippen. Er ist ganz geil von der Aussicht auf meine nackte Haut und meine Titten, die überall eine sehr ausgeprägte Gänsehaut aufweisen. Ich friere. Ich bin erregt. Und wie ich erregt bin. Ich schwebe über den Wolken. Unter mir gleitet die gewaltige Kuppel des Doms von Mosta vorbei. Bald erreichen wir die Nordspitze von Malta. Dann die kleine Insel Comino und schließlich Gozo. Und dann das offene Meer. Und hinter dem Horizont liegt Sizilien. Das faschistische Italien des Duces. Und vor mir befindet sich die niedrige Instrumententafel. Und Pete. Ich muss mich hinstellen. Meinen Griff zur Flügelverstrebung muss ich dann auslassen, sonst kann ich nicht drüber klettern.

»Hock dich wieder hin. Sofort.«

»Fällt mir gar nicht ein. Im Gegenteil. Ich komme jetzt gleich zu dir rüber. Ich will jetzt Spaß. Zieh deine Hose runter. Und mach deinen Schwanz fickbereit. Gleich ist es soweit.«

Ein Windstoß schüttelt die Maschine. Ich kann mich gerade noch an einer Flügelverstrebung festhalten. So was darf nicht passieren, wenn ich gerade nach hinten klettere. Dann würde es mich rausschleudern. Vielleicht hat Pete ja recht? Ich sollte das nicht machen. Das blöde ist nur, ich will es machen. Ein Fick über den Wolken. Wer hat das schon? Da hab ich meinen Kindern mal was zu erzählen, wenn ich diese ganze Scheiße überlebe. Doch ich bin mittlerweile von dem Gedanken so besessen, dass es für mich kein Zurück mehr gibt. Ich will es. Und ich will es jetzt. Meine Muskeln zittern. Ich packe die Instrumententafel.

»Ich komme jetzt. Und ich will, dass du endlich deine verdammte Hose runterziehst. Du wolltest mich doch ficken. Also. Hier bin ich. Schau mich an. Ich gefalle dir doch. Meine Titten. Mein gieriges Loch. Und jetzt will ich deinen Prügel sehen. Jetzt!«

Er starrt mich an, will etwas sagen, doch dann lässt er es. Stattdessen greift er nach unten und löst den Gurt. Steht ein wenig auf und zieht sich die Hose nach unten. Die Unterwäsche gleich mit. Na also, wer sagt es denn. Wurde ja auch Zeit. Denn das Herumstehen ist nicht nur wegen der Kälte recht ungemütlich, sondern auch ein wenig gefährlich. Doch das Warten hat sich gelohnt. Oh ja. Was für ein prachtvoller Schwanz. Für den wird sich alle Mühe auszahlen. Ich atme jetzt heftig ein und aus. Ich bin mir des Risikos bewusst, doch dann überwiegt die Geilheit.

»Halt die Kiste still. Ich komme.«

Ich lasse die Flügelverstrebung los. Unter mir sehe ich das Meer glitzern. Na ja. Wenn ich runterfalle, dann falle ich wenigstens ins Wasser. Ich spanne meine Muskeln an. Seine Lippen formen die Worte:

»Tu´s nicht.«

Ich antworte ebenso schweigend. »Halt still. Ich komme.«

Ich greife nach der Instrumententafel. Spüre das Vibrieren des Motors. Lasse das beruhigende und regelmäßige Brummen eins werden mit meinem Körper. Und dann richte ich mich auf. Wenn jetzt eine Böe die Maschine packt, dann war´s das. Kurzentschlossen hebe ich den rechten Fuß über die Instrumententafel. Er packt mich. Hält mich fest. Ich bekomme Halt. Schnell ziehe ich das zweite Bein nach. Und dann sitze ich auf ihm. Meine Hände greifen nach unten. Suchen seinen Schwanz. Ich spüre ihn. Bekomme ihn zu fassen. Mein Gott. Bin ich geil. Ich zerfließe fast vor Geilheit. Mit einem satten Schmatzen gleitet er in mich hinein. Füllt mich aus. Ich lasse mich gegen ihn sinken. Der Fahrtwind zerzaust meine langen Locken und lässt sie um mich herum wirbeln. Ich packe mir seinen Oberkörper. »Mir ist kalt. Wärme mich. Und dann fick mich.«

Leichte Turbulenzen schütteln das Flugzeug und mir läuft es heiß und kalt den Rücken hinunter. Jetzt wird mir erst klar, wie gefährlich dieser Stunt wirklich war. Doch nun kommt das Vergnügen. Langsam hebe ich mein Becken. Lasse mich wieder sinken. Es kribbelt überall. Ist das geil. Ist das verrückt. Er klemmt den Steuerknüppel fest. Gleichmäßig schnurren wir nun über dem unendlichen Blau des Mittelmeeres dahin. Und ebenso gleichmäßig beginne ich ihn nun zu ficken.

»Du bist verrückt, Jacky.«

»Ja. Hast du was dagegen? Ich liebe es. Ich liebe dich.«

Er packt mich an der Seite und beginnt mit meinen Titten zu spielen. Sie zu kneten. Endlich hat er es kapiert. Endlich hat er geschnallt, was ich gerne möchte. Die Kälte ist wie vergessen. Die stechenden Nadeln des Fahrtwindes auf meiner nackten Haut. Vergessen. Jetzt dreht sich alles nur noch um den heißglühenden Speer, der in meiner geilen Fotze steckt. In meinem hungrigen Maul, das gefüttert werden will. Unbeschreibliches Triumphgefühl fließt durch meine Adern. Ja! Was für ein Fick. Ich möchte, dass es nie endet. Ich werfe einen Blick zur Seite. Unter uns gleiten die Hügel von Gozo vorbei. Die Spitze des Glockenturms der Kathedrale Santa Marija von Rabat reckt sich herausfordernd gen Himmel. Genauso wie der steife Pfahl in meinem Leib. Ich beginne mich langsam auf und ab zu bewegen. Ich werde ihn jetzt reiten. Ich werde ihn jetzt ficken. Was für ein Gefühl. Das Brausen des Windes und das sonore Brummen des Motors verschmelzen zu einem unglaublichen Gefühl der Freude und Lust. Zu einer wahnsinnigen Geilheit. Irgendwie ist das Ganze zu fantastisch, um wahr zu sein. Und doch. Das Pochen seines Schwanzes sagt mir, dass es Wirklichkeit ist. Dass ich es erlebe. Ich drücke ihm meine prallen Titten ins Gesichtsfeld. Die Swordfish wackelt ein wenig. Jetzt fliegt er quasi einhändig und im Blindflug, weil ihm meine überbordende Weiblichkeit den Atem und die Sicht nimmt. Und dann erhöhe ich meinen Takt. Ich ficke jetzt schneller. In mir brodelt es schon gewaltig. Es ist ein irrsinniger Druck in meinem Kessel. Wie in einem Vulkan kurz vor der Eruption. Das Blut peitscht durch meine Adern und mein Unterleib fühlt sich an wie nicht von dieser Welt. Meine Fotze glüht und statt ihr eine Pause zu gönnen, intensiviere ich den Fick noch weiter. Ich bin so nass, so verdammt nass. Ich halte es kaum noch aus. Ist das wahnsinnig. Vergessen ist das Risiko. Vergessen ist die Gefahr. Es war es wert. Oh ja! Verdammt noch mal. Ich würde es jederzeit wieder tun. Das ist die höchste Glückseligkeit. Ich lebe nur für diesen einen geilen Augenblick. Ich presse meine Muskeln zusammen und nehme seinen Schwanz so richtig in die Zange. Was für ein intensives Gefühl. Ich glaube fast zu bersten. Ein Windstoß schüttelt die Maschine. Lässt mich taumeln. Ich halte mich am Cockpitrand fest. Mein ganzer Oberkörper ist vom kalten Wind total durchgefroren, doch mein Unterleib scheint zu brennen. Die Wärme des Fickens strahlt nach oben aus. Meine langen Haare tanzen um mich herum. Wirbeln im reißenden Luftstrom nach hinten. Ich recke mich und reiße die Arme nach oben. Ich könnte die ganze Welt umarmen. Wieder lasse ich seinen Dolch tief in mich eindringen. Meine Muskeln zittern. Ich strecke mich noch ein wenig mehr. Und dann lasse ich mich sachte und behutsam nach unten gleiten. Tiefer, immer tiefer dringt sein Liebeswerkzeug in meinen Lusttunnel ein. Geht es noch ein wenig weiter? Wo ist der Anschlag? Ich liebe es. So muss das Leben richtig sein.

Sein harter Degen schrammt an den Innenseiten meiner Lusthöhle entlang. Bringt jeden Nerv zum Vibrieren. Ich fühle mich wie im Rausch. So lebendig wie noch nie zuvor in meinem Leben. Es geht auf. Es geht nieder. Keuchend pumpe ich die kühle Luft in meine Lungen. Ich muss schon ganz blaugefroren sein. Egal. Es zählt nicht. Nur der Fick hat jetzt eine Bedeutung für mich. Mein Gott, ist das schön. Auf. Nieder. Was für eine Lust. Auf. Nieder. Immer schneller. Immer intensiver. Ich bestehe nur noch aus einem Loch. Und aus einem Schwanz, der dieses Loch ausfüllt. Das ist alles, woraus meine Welt in diesem Augenblick besteht. Es könnte doch alles so einfach und schön sein. Kein Streit. Kein Krieg. Nur Leidenschaft und Liebe. Meine Geilsäfte verursachen ein schmatzendes Geräusch. Hinein. Hinaus. Ich drehe und winde mich in meiner Geilheit hin und her. Immer wieder hüpfen meine Möpse in einem wilden Takt. Ein Tanz, der verursacht wird durch meine heftigen Fickbewegungen, aber auch durch die leichten Turbulenzen, durch die das Flugzeug immer wieder fliegt. Ich spüre, wie es immer stärker wird. Dieses Gefühl der Wollust. Dieses Gefühl, dass mein Höhepunkt nahe ist. Ich reibe mich an seinem Liebesspeer, der mich gepfählt hat. Der mich einer schier unglaublichen Lustfolter unterzieht. Sein Schwanz beginnt zu zucken. Auch Pete ist jetzt fast soweit. Gleich, gleich! Gleich kommen wir. Wir kommen zusammen zum Höhepunkt. So soll es sein. Und dann ist es soweit. Es packt mich. Ich schließe die Augen. Bunte Bilder tanzen vor meinen Augen. Ich bewege mich in einem dreidimensionalen Raum. Eine unsichtbare Faust packt mich. Drückt mich. Quetscht mich. Und ich schreie. Schreie laut. Ich habe das Gefühl, dass mein Lustschrei über ganz Malta zu hören sein muss. Und dann spritzt Pete ab. Er füllt meinen Liebestunnel mit seinem heißen Saft. Er spült mich aus. Und ich komme gleich noch einmal. Ist es der schier unfassbaren Situation geschuldet? Oder der Tatsache, dass das Zucken seines Schwanzes mich so hochgeputscht hat, dass es mir gleich noch einmal kommt? Ich weiß es nicht. Aber es ist mir auch egal. Scheißegal. Erschöpft lasse ich mich nach hinten sacken. Wobei nach hinten in dieser Situation bedeutet, eben nicht in Petes Arme, sondern in die andere Richtung zur Instrumententafel hin. Und das ist ein Fehler. Denn nun drücke ich durch mein Gewicht die Steuersäule nach vorn und das Flugzeug senkt sofort die Nase nach unten. Es dauert ein wenig, bis ich realisiere, was ich da angerichtet habe. Die Maschine kippt seitlich nach unten und der Boden rast auf uns zu. Doch ich habe keine Angst. Warum auch? Pete ist bei mir. Er packt mich mit einem festen Griff an meinem rechten Oberarm und zieht meinen Oberkörper von den Instrumenten weg. Dann fängt er die Maschine elegant ab. Jetzt sind wir aber nur noch knapp einhundert Meter hoch. Er dreht das Flugzeug und bringt es zurück auf Kurs Richtung Hal Far. Ich beuge mich nach vorne, küsse ihn. Streichle ihn.

»Pete, das war der geilste Fick meines Lebens.«

Er sieht mich durchdringend an. Denkt er jetzt schon weiter? Was passieren wird, wenn wir erst wieder gelandet sind? Wie er dann dieses verrückte nackte Weib ungesehen wieder vom Flugplatz herunter bekommt? Ich bin mir wirklich nicht ganz sicher, ob er jetzt wütend oder glücklich ist. Ich will nicht daran denken. Mein nackter Körper sprüht aus jeder Zelle vor Geilheit.

»Ja. Das war …« Er sucht nach Worten. »Das war verrückt…«

»Nein, Pete. Das war unglaublich …«

Er starrt mich an. Unter uns ziehen die Felder vorbei. Er lässt die Maschine wieder in einen leichten Steigflug übergehen.

»Du weißt aber schon eines: Du hast mit deinem Leben gespielt. Ich hoffe, dass dir das bewusst war.«

Ich lächle ihn an, mit meinem Lächeln, das selbst Eisberge zum Schmelzen bringt. »Mag ja sein, aber das war es wert, oder?«

Ich erwarte nicht wirklich eine Antwort von ihm. Ich beuge mich erneut nach vorne. Presse meine Weiblichkeit gegen seine Fliegerkombi. Schade, dass er sie nicht ausgezogen hat. Ich würde jetzt zu gerne mit seinen Brustwarzen spielen. In meinem Schoß wird schon wieder alles nass und feucht. Um nicht zu sagen, ich laufe aus. Es war eine volle Ladung Sperma und Geilsäfte, die jetzt auf den Boden des Cockpits tropft. Ich strecke mich ein wenig. Hebe meinen Oberkörper an. Ich will seinen immer noch halbsteifen Schwanz nicht so schnell in die Freiheit entlassen. Schmatzend frisst ihn mein gieriges Loch schon wieder. Scheinbar unbeteiligt, so als ob gar nichts wäre, lehne ich mich an die Cockpitverkleidung. Vor uns taucht eine Landebahn auf. Doch Pete macht keine Anstalten, die Maschine zu landen.

»Was ist? Solltest du nicht runtergehen? Oder willst du noch mal einen Fick?«

»Nein, das ist Luqa. Falscher Flughafen.«

Ich grinse ihn an. »Und wie ist es mit einem kleinen geilen Nachschlag?«

Er schüttelt den Kopf. Doch abhalten lasse ich mich von so einer schwachen Gegenwehr natürlich nicht. Denn in meiner Fotze kribbelt es schon wieder ganz gewaltig. Ich könnte schon wieder. Und ich will auch noch mal. Meine Hände suchen eine Öffnung durch seine Fliegerkombi, finden auch eine. Meine Finger streicheln seine Haut. Zwicken erst sachte und dann immer stärker in seine Brustwarzen.

»Du willst es wirklich? Einen Fick? Noch mal einen Fick? Du bist verrückt.«

»Ja, mein Schatz. Das merkst du erst jetzt? Ich bin die verrückteste Frau auf der ganzen Welt. Und sie sitzt jetzt bei dir in deinem Cockpit auf deinem Schwanz und möchte noch einmal von dir gefickt werden.«

Wie zur Bestätigung recke und strecke ich mich noch einmal und zeige mich in meiner ganzen Pracht. Ich präsentiere ihm die Titten und schüttle mich, sodass die Möpse vor seiner Nase so richtig auf und ab hüpfen. Allerdings bin ich natürlich auch eine sorgfältige Agentin und daher entgeht mir nicht, dass auch auf diesem Flughafen Luqa kaum eine Maschine steht. Zwei Doppeldecker hier und ein aufgebockter Flieger da. Nichts, was man als Luftstreitmacht bezeichnen würde. Gut. Mein Job ist getan und ich kann mich daher wieder dem Vergnügen widmen. Und auch Pete ist schwanztechnisch wieder einsatzbereit. Er zieht die Maschine in eine sachte Rechtskurve hinaus nach Nordwesten. Dann überfliegen wir die Steilküste bei Dingli und nehmen Kurs aufs offene Meer. Doch bevor ich mich wieder seinem Fickspeer widmen kann, fallen mir mehrere hohe Masten auf, die da in Abständen von ein paar Hundert Metern aufgestellt sind. Die sind neu. Sehr seltsam. Was ist denn das? Richtantennen für den Funk oder was sonst? Ich habe das Gefühl, dass diese seltsamen Masten eine wichtige Funktion haben. Ich muss da mehr herausbekommen. Ich nehme mir vor, mich bei Nicholas zu erkundigen. Und dann spüre ich, wie Petes Schwanz wieder Formen annimmt und mit einem wohligen Seufzer starte ich den zweiten Fick.

Auch die zweite Runde vom Flugzeugsex hat gehalten, was die erste versprochen hat. Total ausgelaugt klammere ich mich an Pete, während er seine Swordfish zur Landung ausrichtet. Ob man uns sehen wird? Immerhin ist der Tower ja ständig besetzt und an dem müssen wir bei der Landung vorbei. Wenn die uns mit einem Fernglas beobachten und sei es nur aus Langeweile, weil ja auch sonst nichts los ist, dann ist es passiert. Wir müssen einfach auf unser Glück vertrauen. Ich sehe am Rand des Hangars das Auto stehen, mit dem wir hergekommen sind. Der gute Jenkins wird sich vermutlich schon wundern, wo wir so lange geblieben sind. Na, der wird Augen machen. Denn ich kann beim besten Willen nicht mehr auf den Beobachtersitz zurückklettern. Nach zwei heftigen Höhepunkten über den Wolken zittern mir die Knie und ich bin schon ein wenig ausgelaugt. An meine Klamotten komme ich also nicht so einfach ran. Obwohl Klamotten, komplett sind sie ja ohnehin nicht mehr. Ja, die Schuhe und der Rock müssten irgendwo da vorne liegen. Aber meine Bluse … Tja, mit Verlusten muss gerechnet werden. Die ist irgendwo zwischen Sliema und Mosta niedergegangen und hat vermutlich blankes Erstaunen ausgelöst, womit die Flugzeuge ihrer Majestät seit Neuestem ausgerüstet sind. Ich muss grinsen. Die Bäume huschen vorbei. Das Dröhnen des Motors wird leiser. Wir sinken immer mehr. Noch ein kurzes Aufheulen und dann hat uns die Erde wieder. Die Swordfish hüpft noch ein- zweimal kurz auf und rollt dann langsam aus. Dann dreht Pete das Flugzeug und steuert auf den Abstellplatz zu. Doch dann sehe ich aus dem Augenwinkel, wie sich vom Tower ein Fahrzeug auf den Weg macht. Oh oh, das bedeutet Ärger. Unser Nackedei-Ausflug blieb offensichtlich doch nicht so ganz unbemerkt. Pete hat die Misere auch schon bemerkt, doch jetzt hilft es nichts. Wir müssen jetzt offensichtlich die Konsequenzen tragen. Die Maschine kommt zum Stehen. Es ist ziemlich offensichtlich, was da über den Wolken abgegangen ist, denn mein nackter Oberkörper ist deutlich zu erkennen. Und die Tatsache, dass ich mich zusammen mit Pete auf dem Pilotensitz befinde, spricht ebenfalls Bände. Jenkins starrt zu uns herauf. Seine Blicke registrieren sehr wohl meine nackte Weiblichkeit, doch er tut so, als ob nichts wäre. Er legt die Bremsklötze hinter die Räder, um ein Wegrollen zu verhindern. Und dann schiebt er eine Leiter heran. Ich schaue Pete an. Und der mich. Ich blicke mich um. Gleich wird das andere Auto da sein. Und da will ich nicht wie ein ertapptes Huhn auf Petes Schwanz in diesem Flugzeug sitzen. Dass ich mir meine restlichen Klamotten noch hole, dazu fehlt mir die Zeit. Nur schnell raus hier. Jenkins klettert nach oben. Reicht mir die Hand. Ein leiser Pfiff deutet seine Anerkennung an. Tja, schöne Titten sind eben immer ein Blickfang und Jenkins ist auch nur ein Mann. Er hilft mir, aus der Swordfish zu klettern. Die Erde hat mich wieder. Und oben richtet sich Pete wieder standesgemäß her. Zieht die Hose hoch und richtet sich die etwas durcheinandergebrachte Fliegerkombi. Dann klettert auch er heraus. Wir warten auf das kommende Unheil, das jetzt gleich über uns hereinbrechen wird. Ich würde am liebsten im Boden versinken. Ich schaue an mir herunter. Aus meiner nimmersatten Fotze tröpfelt immer noch das Resultat unseres heftigen Liebesspiels. Am liebsten würde ich davonrennen und mich irgendwo in diesem Hangar verstecken. Doch vermutlich würde ich es damit nur noch schlimmer machen. Ich habe ein irrsinniges Abenteuer hinter mir, doch nun muss ich die Rechnung bezahlen. Dann bremst der Wagen, der vom Tower gekommen ist. Galanterweise bleibt der Fahrer sitzen und aus dem Fonds steigt ein Typ mit mächtig viel Sternen auf den Schulterklappen. Pete zischt mir zu: »Das ist Wing Commander Mountbatton. Der Chef der Luftstreitkräfte auf Malta. Das gibt Ärger.«

Ein Blick in das Gesicht des hohen Offiziers spricht Bände. Seine Augen funkeln vor Wut. Pete nimmt Haltung an und salutiert. Mountbatton starrt erst seinen Untergebenen an und dann mich. Ich kann nicht erkennen, was er denkt. Dann befiehlt er mit leiser Stimme, die seine Wut kaum kaschieren kann.

»Jenkins! Los, geben Sie diesem Weib etwas zum Anziehen, damit sie ihre Blöße bedecken kann.«

»Jawohl Sir! Yesssir!!!«

Er geht zu Petes Wagen und holt eine Decke hervor. Die Decke, mit der Pete mich zugedeckt hat, um mich hier hereinzuschmuggeln. Dankbar wickle ich mich darin ein. Jetzt fühle ich mich nicht mehr so hilflos.

»Sagen Sie mal, Summers, sind Sie denn von allen guten Geistern verlassen? Was bilden Sie sich überhaupt ein?«

Die Stimme des Wing Commander wird immer lauter und schneidender. Mich scheint er nun überhaupt nicht mehr zu beachten. Ich bin Luft für ihn. Der arme Pete bekommt jetzt ganz schön den Kopf gewaschen. Pete steht da. Die Hand an der Mütze, erträgt er die Standpauke mit stoischer Miene. Schließlich scheint dem Commander die Luft auszugehen. »Sie melden sich in fünfzehn Minuten in meinem Büro. Und Ihre Hure nehmen Sie mit.«

Mir fällt ein Stein vom Herzen. Als Hure tituliert zu werden, macht mir nichts aus. Wenn er nur ein Fickabenteuer hinter dem Ganzen vermutet, mir soll´s recht sein. Solange die nicht näher hinter mir nachforschen. Hauptsache jetzt raus aus dem Stützpunkt und dann fürs Erste untertauchen. Anschließend sollte ich ein Treffen mit Jean organisieren. Meine Informationen müssen auf dem schnellsten Weg nach Rom.

Die Spionin von La Valletta | Erotischer Roman

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