Читать книгу JOHN ETTER - Lottosechser - John Etter - Страница 7
Wie sag ich‘s meinem Weib?
ОглавлениеJohn rief von unterwegs seine Perle Susanne im Büro an, um ihr durchzugeben, wo er in den nächsten Tagen zu erreichen sei. Er erklärte ihr kurz, was er vor hatte und wollte das Gespräch beenden.
Doch auf der anderen Seite der Leitung hörte er ein Kurzes: “Hmm … “.
„Keine Sorge, ich fahre jetzt nach Hause und überbringe Alina die freudige Nachricht, dass wir gemeinsam ein paar Tage am Achensee entspannen.“
„Aber John! Meinst du nicht, dass sie den Braten riecht und die meiste Zeit alleine sein wird?“
„Wird schon gut gehen. Bestimmt. Ganz sicher. Mach dir keine Sorgen. Ich melde mich.“
„Ja, ja. Dein Wort in Alinas Ohr“, lächelte Susanne in den Hörer und legte auf.
Zuhause begann John damit, seinen Koffer zu packen. Gegen neunzehn Uhr kam Alina zur Türe herein und bemerkte sofort, dass Sie sich diesmal wirklich für ein paar Tage von der Arbeit verabschieden konnten.
In den letzten Wochen hatte sie den neuen Geschäftsführer auf Herz und Nieren geprüft und es war jetzt genau der richtige Zeitpunkt, an dem dieser zeigen konnte, was er auf dem Kasten hatte. Die ihr immer noch direkt unterstellte Unternehmung in Hongkong lief in der Zwischenzeit problemlos und es war an der Zeit, an der gemeinsamen Zukunft mit John zu arbeiten. Dieser Urlaub würde die Beiden noch näher zusammenschweißen können.
Alina küsste ihn, als er ihr eröffnete, wohin sie gemeinsam fahren würden und fragte: „Wo ist der Haken? Du bist doch sonst nie so schnell entschlossen? Und woher die Eile?“
John wusste, dass er keine Chance hatte, wenn er sich eine abstruse Geschichte zurechtlegen würde und gab offen zu, dass er sich nebenbei noch etwas um seinen ehemaligen obersten Boss bei der Polizei und seiner verschwundenen, neuen Bekannten kümmern würde.
„Besser als Nichts“, war Alinas überraschende Antwort. „Und weißt du was, ich bezahle den Aufenthalt und darf dafür ab und zu bestimmen, wann du auch für mich Zeit zu haben hast!“
John vermied es, ihr zu widersprechen. John ging es finanziell sehr gut, aber mit einer Industriellentochter, die jetzt das alleinige Sagen im sich immer noch in Familienbesitz befindlichen Multimilliarden-Unternehmen hatte, konnte er es natürlich nicht aufnehmen. Musste er auch nicht.
Alina hätte sich als Verwaltungsratspräsidentin zurückziehen und immer noch die Strippen ziehen können. Finanziell war sie so oder so für immer abgesichert. Aber ihr war dieser Zeitpunkt noch zu früh, sich aus dem täglichen Geschäft zurückzuziehen.
Gemeinsam verstauten sie kurze Zeit später bereits die Koffer im Wagen und genossen in der Nähe im kleinen Waldrestaurant Höllgrotten das Abendessen. Beide hatten gemeinsame Erinnerungen an diesen Ort *.
„Einfach herrlich, das Gefühl, mit dir zu verreisen“, meinte Alina, als sie nebeneinander im Bett lagen.
„Ja, wirklich herrlich und fast einmalig. Außer unseren manchmal zwischen der intensiven Arbeit genossenen verlängerten Wochenenden, waren wir noch nie für längere Zeit gemeinsam unterwegs. Wird Zeit, dass wir diesen Zustand ändern!“
„Ja, endlich kommt unsere Zeit. War ziemlich viel los, in den letzten zwei Jahren. Aber jetzt geht es nur noch um uns …. “
„… und in Maurach noch etwas um meinen ehemaligen Chef und seine Urlaubsbekanntschaft. Aber es wird genügend Zeit für uns übrig bleiben“, unterbrach John Alina.
* John Etter, Band 1: Verschollen in den Höllgrotten
„Und wenn nicht, fessle ich dich ans Bett und vergnüge mich stundenlang an und mit dir!“
Alina setzte sich neben ihm auf ihre Knie und schaute ihm eindringlich in seine Augen.
„Achtung, du bringst mich mit dieser Aufforderung fast dazu, dich herauszufordern“, meinte John und kniff die Augen zusammen.
Alina nahm das Gedankenspiel an und drückte den Lichtschalter auf dem Nachttisch. Jetzt war es dunkel.
Sie zog die Bettdecke von John weg und streifte ihr seidenes, langes Pyjamaoberteil über den Kopf. Dann beugte sie sich über John, während sie sich mit beiden Armen links und rechts abstützte. Ganz langsam senkte sie ihren Körper auf seinen und bewegte sich ganz langsam körperaufwärts, bis ihre prallen Brüste seinen Mund erreichten.
Bis jetzt hatte sich John zurückgehalten.
„Aufforderung ebenfalls angenommen“, flüsterte er ihr zu.
Er strich mit den Händen durch ihr Haar, bis es ihr in weichen Wellen auf die Schultern fiel. Im zarten Licht des Mondscheins sah man die verschiedenen Farbschattierungen, die von hellem goldblond bis zu Hellbraun reichten. Der Friseur hatte gute Arbeit geleistet. Es war schön – nein, sie war schön – und John begehrte sie wie noch keine andere Frau zuvor.
„Ich will dich, Alina“, flüsterte er und begann sie zu küssen.
Er hörte nicht auf, sie zu küssen, denn er hatte keine Eile. Niemand außer Alina war je so wunderbar und so perfekt gewesen. Ihr schlanker und doch üppiger, weicher Körper entzückte ihn, er war feminin und ungemein verführerisch. Langsam ließ er seine Hand über ihren flachen Bauch gleiten, hörte, wie sie nach einer Weile nach Luft schnappte, und spürte, wie ein Erschauern durch ihren Körper ging.
Er legte die Hände um ihren festen Po und zog sie fest an seine Schenkel. Anstatt sich zu wehren, klammerte Alina sich an ihn, was ihn unendlich glücklich machte. Er konnte nicht genug von ihr bekommen.
Wieder küsste er sie leidenschaftlich.
John nahm sie in die Arme. Seine rechte Hand glitt zu ihren Brüsten und streichelte sie. Plötzlich fragte er unvermittelt: „Wo ist der Lichtschalter?“
„Nein.“ Alina versteifte sich. „Nicht jetzt, John. Lass mir heute die Dunkelheit und den Mondschein.“
Er erfüllte ihr den Wunsch, obwohl er ihn nicht ganz verstand. Dennoch konnte er wenigstens Alinas Gesicht knapp erkennen, den Glanz in ihren schönen Augen sehen. Zaghaft legte sie die Hände auf seine Brust. Einander zu berühren und zu erforschen, steigerte ihre Erregung, bis die Atmosphäre vor Erotik zu vibrieren schien. Johns Körper schmerzte vor Verlangen. Es fiel ihm immer schwerer, sich zu zügeln.
Alina fuhr sanft mit den Fingernägeln durch das feine dunkle Haar auf seiner Brust.
John war wie elektrisiert. Ihre unschuldig-neugierige Berührung erregte ihn über alle Maßen. Staunend betrachtete er ihren nackten Oberkörper – ein Mondstrahl fiel auf ihre vollen Brüste und tauchte sie in ein silbernes Licht. Als John eine Hand auf ihre Brust legte, bog Alina verlangend den Rücken durch.
„Ich kann es fast nicht glauben, dass du diesen wundervollen Körper vor mir im Dunkel verstecken willst“, stieß er hervor.
Dann senkte er den Kopf, unfähig, auch nur einen Moment länger abzuwarten, und schloss die Lippen um eine ihrer Brustspitzen.
Während er sie küsste und liebkoste, glaubte Alina, in seinen Armen dahinzuschmelzen.
„John, bitte …“
„Ja, Liebling. Gleich.“
Als sie seine Zähne um ihre harte kleine Knospe fühlte, begann sie ein heißes, drängendes Pulsieren an ihrer intimsten Stelle zu verspüren. Mit einem lustvollen Seufzer verschränkte sie die Hände hinter seinem Kopf und versuchte ihn noch fester an sich zu ziehen. John küsste, reizte und liebkoste sie, bis sie in einer stummen Einladung ihre Hüften hob.
Doch er war noch nicht bereit, das Vorspiel schon zu beenden. Nichts anderes war ihm jetzt wichtig, als ihr Lust zu schenken. Und Alinas heisere kleine Seufzer und ihr leises Stöhnen verschafften ihm mehr Vergnügen, als er zu ertragen glaubte.
Er glitt neben sie, strich verlangend über ihren Bauch und schob die Hand unter den feinen Slip.
Alina wandte ihm ihr erhitztes Gesicht zu. „Ich glaube, ich sterbe, John …“
„Du wirst nicht sterben, Liebling.“
Er richtete sich auf.
Sie zitterte am ganzen Körper, als John ihr den Slip über die langen Beine streifte, neben ihr sitzen blieb und sie stumm im sanften Mondlicht betrachtete.
„Ich kann dich sehen, Alina, trotz der Dunkelheit.“
Er legte eine Hand auf ihr Knie und spreizte ihre Schenkel. Ein lustvoller Seufzer entfuhr sich ihr, und John lächelte.
„Du bist wunderschön, Alina, und sehr feminin. Du hast nichts zu verbergen, nichts. Die letzten zwei Jahre haben dich noch verführerischer gemacht.“
„Ich … ich …“ Wieder hauchte Alina, unfähig, die Worte auszusprechen.
Johns warme Hand suchte das seidenweiche Haar zwischen ihren Schenkeln – und tiefer, dorthin, wo ihre süße Qual am größten war.
„Du bist perfekt, Alina. Genauso, wie man sich eine Frau ersehnt und ich finde es schön, dass du dich nicht mehr rasierst.“
Während er redete, streichelte er sie, drang sanft mit einem Finger in sie ein und zog ihn wieder zurück, als sie sich ihm aufstöhnend entgegenbog.
Wieder drang er in sie ein, diesmal tiefer, und sie stöhnte und spreizte unaufgefordert ihre Beine. Ihre Reaktion erregte ihn, weil sie so unerwartet kam … und ihm gleichzeitig doch unendlich vertraut erschien.
Er glitt vom Bett, kniete sich zwischen Alinas Schenkel und zog sie an den Rand des Betts. Als sie sich auf einen Ellbogen aufstützte und auf ihn herabsah, zog er rasch ihre Knie auf seine Schultern und neigte den Kopf, um sie mit dem Mund zu liebkosen.
Alina schnappte nach Luft und protestierte dann. John ignorierte es.
„Du bist wunderbar, Alina. Einfach wunderbar“, murmelte er, und mit einem leisen Aufschrei ließ sie sich zurücksinken.
Mit Zunge und Lippen versetzte er sie in einen solch lustvollen Erregungszustand, dass sie alles um sich herum vergaß und sich ganz ihren Gefühlen hingab. Wilde, aufregende Emotionen brachen über sie herein wie eine Urgewalt, unaufhaltsam, unaufhörlich. John spürte ihr lustvolles Erbeben, und die kleinen heiseren Laute, die sie unwillkürlich ausstieß, erhitzten sein Blut.
Als schließlich die Spannung aus ihren Gliedern wich und sie ganz ruhig dalag, richtete John sich auf.
„Du bist so schön.“
Ihr Haar war wie ein seidener Fächer auf den Kissen ausgebreitet, ihre Haut schimmerte wie Alabaster.
Alina öffnete die Augen, lächelte aber nicht. Sie schien benommen, ihr Blick ruhte eindringlich auf seinem im Mondlicht schimmernden Körper. John beugte sich vor und strich über das weiche Haar zwischen ihren Schenkeln. Sie schnappte verblüfft nach Luft und spannte ganz unbewusst ihre Muskeln an.
Sofort hielt er in der Bewegung inne.
„Zu empfindlich?“
Er sah sie nicken, nahm ihre Verwirrung wahr und richtete den Blick auf ihre Brüste. Rasch beugte er sich vor, um ihre zarten Spitzen zu liebkosen.
Alina stöhnte heiser auf. „John, bitte …“
„Eine Sekunde, Liebster. Ich muss was tun, wenn wir nicht Papa und Mamma werden wollen.“
Mit wenigen Handgriffen hatte sie vorgesorgt. Es dauerte nur einen Moment, und sie wand sich wider vor Verlangen, und John schloss erwartungsvoll die Augen. Er spürte, wie ihre Schenkel sich weiteten, um ihn aufzunehmen, und sehr behutsam drang er in sie ein.
Sie hob sich ihm entgegen, und seine Bewegungen wurden rasch schneller, unkontrollierter. Schließlich bedeckte er ihren Mund mit seinem, und während sie sich von Neuem dem Gipfel der Ekstase näherte, begann seine Zunge einen wilden Tanz mit ihrer, der jenen Rhythmus wiederholte, den seine Hüften beschrieben.
Als er die Erschütterung spürte, die durch ihren Körper ging, vermochte auch er sich nicht länger zu beherrschen.
Alina fest an sich gepresst, überließ er sich mit geschlossenen Augen seinen eigenen stürmischen Gefühlen.
Dann dauerte es mehrere Minuten, bis John die Kraft aufbrachte, sich auf die Seite zu rollen, und als er es tat, zog er sie sofort wieder in seine Arme. Er drückte sie an sich und schließlich richtete Alina sich auf, um ihn anzusehen.
„Was ist, John?“
Sie klang besorgt, und er beeilte sich, sie zu beruhigen.
„Was soll schon sein? Außer der Tatsache natürlich, dass du mich fast umgebracht hättest vor Lust.“
Liebevoll umfasste er ihr Kinn.
„Du bist unglaublich, unglaublich heiß, weißt du das?“
Sie schmiegte sich an seine Brust und streichelte das krause dunkle Haar.
„Und du bist wunderbar, John. Das Beste, das mir passieren konnte.“