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ОглавлениеKapitel 2
Die geheimnisvolle Zähmung einer Jungfrau
»Der Jungfrau wahres Begehren lässt ihn erröten und sich nach ihr verzehren.«
Jacob Berglund
Als die vier Brüder am späten Nachmittag den Feldweg entlang gingen, entdeckten sie eine junge Frau, die Äpfel von den Bäumen pflückte. Georg mutmaßte, dass sie zu den Gauklern gehörte, die am Morgen ins Dorf gekommen waren. Die Truppe war nur auf der Durchreise und wollte in ein paar Tagen die Reichsgrenze hinter der Gebirgskette überqueren, um im Nachbarland ihr Glück zu versuchen. Jacob musterte sie. Ihr Kleid war anders geschnitten als jene der Frauen aus seinem Dorf. Die Stoffe sahen edel aus. Sie scheint aus der Fremde zu kommen, aber wirkt nicht wie die Angehörige eines Gauklertrupps, mutmaßte er. Ihre langen Haare waren teilweise zu Flechtzöpfen gebunden. Sie hatte etwas Anmutiges an sich und eine zierliche Gestalt. Jacob konnte den Blick nicht von ihr abwenden.
Matthis rief ihr zu: »He, die Bäume gehören zum Kloster!«
Die junge Frau erschrak und hielt in ihrem Tun inne. Albert und Georg sahen sich verschwörerisch an. Sie verstanden sich auch ohne Worte. Die Eltern waren zusammen mit Alberts Frau Sara außer Haus und würden frühestens in einem Monat zurück sein. Sie besuchten Saras Familie, die eine Drei-Tage-Reise entfernt wohnte. Es war eine gute Gelegenheit für ein wenig Schabernack. Sie packten die Fremde und Albert sagte streng: »Auf den Diebstahl von Äpfeln steht eine Nacht im Kerker. Du kommst jetzt mit.«
Die junge Frau ließ sich widerstandlos zum elterlichen Hof bringen. Die vier Männer hatten ihr Angst gemacht.
Georg und Matthis befahlen der Diebin, die steile Treppe hinunter zu steigen. Der Weg nach unten führte in die Dunkelheit und wirkte wenig einladend. Doch sie tat, was man ihr sagte. Sie wollte nicht riskieren, gestoßen zu werden. Ängstlich ertastete sie mit ihren Fußspitzen die Stufen. Die beiden Brüder gingen schweigend hinter ihr her und grinsten sich verstohlen an. Matthis hielt eine Fackel und leuchtete den Weg.
Unten angekommen gingen sie einen langen Gang entlang. Es war recht kalt und feucht in dem ungemütlichen Kellergewölbe, und es roch modrig. Sie kamen an einigen Verließen mit schweren Holztüren vorbei. Ob hier noch mehr Menschen gefangen gehalten werden?, fragte sie sich ängstlich. Am Ende des Ganges gab es noch eine Tür. Georg schloss sie mit einem großen Eisenschlüssel auf und wies die Fremde an einzutreten.
Sie ging langsam hinein. Plötzlich stieß sie einen Schrei aus und machte einen fluchtartigen Schritt zurück. In dem Raum hing kopfüber ein riesiger erlegter Hirsch, der ausblutete. Die beiden Männer grinsten. Sie wussten, wie man Mädchen ärgern konnte.
»Na los, geh schon da rein!«, kommandierte Georg.
Hinter dem toten Tier stand ein schmaler Käfig aus Eisenstangen, gerade breit genug, um darin stehen zu können. Nun wusste sie, welches Schicksal ihr blühen würde - eine Nacht in diesem schrecklichen Verließ zusammen mit dem verwesenden Kadaver.
»Bitte sehr, meine Hochwohlgeborene, Euer Nachtquartier«, erklärte Matthis spöttisch.
Die Fremde stellte sich wortlos in das enge Eisengestell und versuchte, sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen. Georg fesselte hinterrücks ihre Hände. Dann verabschiedete er sich mit den zynischen Worten: »Gute Nacht, meine Teuerste.«
Natürlich nahmen sie die einzige Fackel wieder mit. Ihre Schritte entfernten sich schnell, und somit schwand auch das Licht. Die junge Frau versuchte, sich zu fokussieren, um die unbehagliche Nacht in der Finsternis durchzustehen. Jedoch liefen ihr unaufhörlich Tränen über die Wangen, zudem bekam sie etwas schwer Luft und ihre Haut brannte.
Die Gefangene musste im Stehen kurz eingenickt sein, denn ein Räuspern hatte sie jäh geweckt. Sie erkannte im flackernden Licht einer Laterne den jüngsten der vier Brüder, der nun mit ernstem Gesichtsausdruck vor ihr stand. Jacob hatte blaue Augen, eine markante Kinnpartie, und überhaupt war er eine recht ansehnliche Gestalt. Er stand einfach so vor ihr und schwieg. Sie wagte jedoch nicht zu fragen, was er wollte. Er schien keinen Schlüssel dabei zu haben, um den Käfig zu öffnen. Kurz blickte der junge Mann etwas verlegen auf den Boden, dann griff er nach der Schleife ihrer Bluse. Langsam zog er daran, und die Schnürung öffnete sich allmählich. Die junge Frau schaute ihn leicht erschrocken an. Doch Jacob fuhr fort. Sich zu wehren, wäre sowieso sinnlos gewesen, denn sie konnte sich in ihrem Käfig kaum bewegen und die Hände waren hinter ihrem Rücken fixiert.
Schließlich war ihr Oberkörper bloßgelegt. Beschämt wendete sie den Blick ab. Sie war zuvor noch nicht auf diese Weise mit einem Mann zusammen gewesen.
Jacob betrachtete etwas schüchtern ihre wunderschönen Brüste und atmete tief ein, als würde er noch auf etwas mehr Mut warten, bevor er sie schließlich berühren würde. Seine älteren Brüder hatten ihn angewiesen, die Diebin zu maßregeln. Sie wussten, dass er noch keinerlei Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht gesammelt hatte. Dafür war er viel zu schüchtern. Es war Alberts Idee gewesen. Die junge Fremde eignete sich in seinen Augen hervorragend für Jacobs erste Gehversuche auf diesem Terrain.
Zuerst dachte er, es läge an dem unruhigen Flackern seiner Laterne, doch sie hatte rote Striemen an ihrem Hals und Dekolleté, und ihre Brustwarzen waren entzündet. Er betrachtete sie ganz genau. Dann sagte er leicht besorgt: »Du bist mit einer Giftpflanze in Berührung gekommen. Fällt dir das Atmen schwer?«
Sie nickte schweigend. Wortlos verschwand er, samt Laterne, und ließ sie entblößt dort stehen. Nach wenigen Minuten kam er jedoch zurück und hatte einen Holztiegel und einen Krug dabei. »Du bist wahrscheinlich der Koboldsklaue zu nah gekommen. Das ist ein unscheinbarer Strauch mit weißen Blüten. Er wächst eigentlich nur im Klostergarten und dient richtig angewendet als Arzneipflanze. Du solltest besser aufpassen. Ich mach dir eine Heilsalbe auf die entzündeten Stellen.« Noch ehe sie protestieren konnte, trug er die Salbe sanft mit drei Fingern auf Hals und Dekolleté auf. Diese war wohltuend und hatte eine kühlende Wirkung. Dann sagte er zögerlich: »Das wird jetzt vielleicht etwas wehtun.« Er nahm erneut etwas von der Salbe, diesmal aber nur auf die Spitze seines Zeigefingers und führte ihn zu ihrer Brustwarze. Äußerst vorsichtig verteilte er die Creme. Sie wollte sich unter keinen Umständen etwas anmerken lassen und biss die Zähne fest zusammen. Doch ihre stockende Atmung verriet sie. Verärgert über den Schmerz und zugleich beschämt schaute sie ihn an. Doch ihr schweigender Protest hielt ihn nicht zurück und er wiederholte die Prozedur bei der anderen Brustwarze. Dann zog er ihre Bluse wieder hoch und band sie zu. »Hier! Trink etwas davon. Deine Atemwege sind gereizt.« Er hielt ihr den Krug an den Mund und ließ sie einige Schlucke davon nehmen.
Bevor sie etwas sagen konnte, war er wieder verschwunden. Die Fremde war völlig durcheinander. Doch ihre Atemwege begannen schon, sich zu entspannen.
Als sie aus dem Tiefschlaf erwachte, befand sie sich immer noch in absoluter Dunkelheit. Nur langsam kam sie wieder zu sich. Allmählich wurde ihr klar, dass sie sich nicht mehr in dem unwirtlichen Kellergewölbe befand, sondern in einem weichen Bett mit großen Kissen. Jemand musste sie zugedeckt haben. Dann bemerkte sie, dass sie immer noch gefesselt war. Ihre Arme waren kopfüber an die Streben des schweren Holzbettes gebunden worden. Zudem waren ihre Augen verbunden. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie völlig nackt war. Und sie duftete nach Rosenöl. Die Haut an ihrem Körper fühlte sich geschmeidig an.
Natürlich hatten sie die frechen Brüder nicht lange in ihrem ungemütlichen Gefängnis verweilen lassen. Vor allem, als sie von ihrem Leiden erfahren hatten, wies Albert an, sie unverzüglich zu befreien. Sie musste wirklich aus der Fremde gekommen sein. Jedes Kind kannte die Koboldsklaue und machte einen großen Bogen darum. Agathe demonstrierte die Wirkung zu gern im Unterricht an unartigen Raufbolden. Von den vier Brüdern hatte jedoch nur Albert die Bekanntschaft mit diesem Gewächs einst machen müssen. Jacob hatte den Trunk für die junge Frau mit der walisischen Druidenbeere versetzt. Ein Schlafmittel, das schnell wirkte und den Heilungsprozess unterstützte. Doch Albert wollte nicht von seinem ursprünglichen Plan abweichen. Er hatte eine Magd angewiesen, den schlafenden Gast zu baden und danach in Jacobs Gemach zu bringen, damit sie sich erholen konnte. Die Jungs hatten Anstand, niemand hatte sie nackt zu Gesicht bekommen. Erst nachdem er sich versichert hatte, dass sie zugedeckt war, hatte Albert sie an das Bett gefesselt und ihre Augen verbunden. Die Magd hatte davon nichts mitbekommen, denn sie war für den Abend von ihren Pflichten entlassen worden und zu Bett gegangen.
Es war spät geworden. Jacob wollte sich auf den Weg zu Matthis’ Kammer machen, denn die beiden würden sich in jener Nacht sein Bett teilen. Doch Albert raunte streng: »Moment, kleiner Bruder. Wo willst du denn hin?«
Jacob blieb wie angewurzelt stehen.
»Du verbringst die Nacht in deinem eigenen Schlafgemach!« Auch Matthis schaute leicht verunsichert. Georg grinste jedoch schelmisch. »Geh schon.«
Leise betrat Jacob den Raum. Die Fremde schien wach zu sein, jedoch lag sie ganz ruhig in seinem Bett. Jacob schaute nur kurz zu ihr rüber und legte sich dann auf ein Wolfsfell. Doch er konnte kein Auge zu tun. Das weibliche Geschöpf in seinem Bett ließ seine Gedanken nicht zur Ruhe kommen. Langsam stand er wieder auf, ging zu ihr rüber und beugte sich über sie. Schließlich zog er an der Bettdecke und entblößte langsam ihren Oberkörper. Sie war wohlgeformt. Ihre zarten Rippen zeichneten sich beginnend unterhalb ihrer Brüste ab. Er nahm ihre Atmung wahr. Sie ist so wunderschön, dachte er und hatte durchaus ein schlechtes Gewissen. So wollte er sie schnell wieder zudecken und sich schlafen legen. Doch irgendetwas hielt ihn ab. Er rang innerlich mit sich. Es war das erste Mal, dass er eine Frau nackt sah. Langsam zog er die Bettdecke weiter hinunter, bis sie gänzlich nackt vor ihm lag. Schüchtern fing sie an, ihr Becken zu winden und hielt ihre Beine eng zusammen. Jacobs Herz schlug schneller, als er ihren Venushügel zu Gesicht bekam. Er sah den Beginn ihrer Schamlippen. Gequält schloss er die Augen und atmete tief durch. Schon längst hatte er das Ziehen in seiner Lendengegend bemerkt. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er allein durch ihren Anblick von einer solchen Lust übermannt werden würde. Sein Penis war bereits unaufhaltsam dabei, steif zu werden.
Er öffnete die Augen wieder und betrachtete sie erneut. Schließlich legte er eine Hand auf ihren Rippenbogen. Sie schwieg und ließ sich die Berührung gefallen. Seine Hand bewegte sich langsam nach oben, bis seine Fingerspitzen ihre Brüste erreichten. Behutsam führte er zarte Streichelbewegungen aus, welche in ein sanftes Kneten übergingen. Ihre Knospen wurden hart und standen frech ab, was ihn erfreute, denn jetzt wusste er, dass es ihr gefiel.
* * *
Georg hatte leise die Tür einen Spalt geöffnet und beobachtete interessiert Jacobs zögerliches Unterfangen. Er schloss die Tür jedoch nach wenigen Augenblicken wieder und ließ die beiden allein. Erheitert ging er zurück zu Albert und berichtete hocherfreut von seiner Beobachtung: »Ich konnte nicht viel erkennen, aber er hat zumindest schon mal ihre Brüste freigelegt.«
Albert grinste zufrieden und entgegnete: »Ich bin stolz auf ihn. Für einen Moment habe ich gezweifelt, ob er so mutig sein würde.«
Matthis war schon zu Bett gegangen. Albert und Georg wollten noch wach bleiben und am Kamin einen Humpen Bier trinken.
* * *
Jacob massierte nun mit beiden Händen die Brüste der jungen Frau. Er sparte allerdings ihre Brustwarzen aus, da sie immer noch leicht gerötet waren. Doch er ließ es sich nicht nehmen, sie zu küssen, nur mit seinen weichen Lippen, ohne fordernde Zunge.
Die Gefesselte verspürte ein leichtes Ziehen, da ihre beiden Nippel wohl noch härter werden wollten. Es war ihr aber nicht unangenehm.
Jacob küsste nun zärtlich ihren Bauch und wanderte langsam immer tiefer. Ihre Atmung wurde schneller und ungleichmäßiger, und ihr Becken drückte sich in die Matratze. Schließlich war er schon unterhalb ihres Bauchnabels angelangt. Bei jeder weiteren Berührung zuckte sie zusammen und biss sich verlegen auf ihre Unterlippe. Ihre erogenen Zonen waren bereits aktiviert. Jacob versuchte vergeblich, sich zu zügeln und küsste zärtlich ihren Venushügel. Sie wand sich geschmeidig wie eine Katze. Seine Zungenspitze fuhr noch etwas tiefer, genau an die Stelle, an der die beiden äußeren Schamlippen von dem Hautfältchen in der Mitte geteilt wurden. Er ließ sie langsam dort kreisen. Seine Aufmerksamkeit galt einzig und allein dieser interessanten Stelle.
Die Atmung der jungen Frau war mittlerweile außer Kontrolle geraten. Mit offenem Mund rang sie nach Luft, doch hielt sie ihre Beine immer noch fest verschlossen. Der junge Mann war auch in einen leichten rauschartigen Zustand geraten. Sein Luststängel war mittlerweile ganz hart geworden und zur vollen Größe herangewachsen. Seine Hose war offenbar zu eng geworden, denn seine Eichel schaute frech über dem Hosenbund hervor. Er strich über sein steifes Glied und lockerte den Bund ein wenig. Dann wandte er sich wieder der Frau zu, nahm vorsichtig ihr Häutchen zwischen die Fingerspitzen und zog zärtlich daran. Mittel- und Zeigefinger seiner anderen Hand bildeten ein V und strichen langsam über die äußeren Schamlippen. Ihre Atmung wurde immer schneller. Jacob grinste und sagte leise: »Schon so erregt? Ich bin doch noch gar nicht an gewisse Stellen angelangt.«
Sie hauchte ganz außer Atem nur ein verlegenes: »Ja.«
Mit sanften Bewegungen zog er immer wieder an dem Häutchen. Schließlich gab sie nach und spreizte ihre Beine etwas. Gerade so weit, dass Jacob nun einen Blick auf ihre Schamlippen werfen konnte. Er hielt einen Moment inne und genoss den Anblick. Dann fuhr er mit dem Zeigefinger sanft über ihren Kitzler. Sie stöhnte auf. Er achtete darauf, dass das Häutchen schützend über dem eigentlichen Kitzler blieb. Er war aufgeregt, denn er wollte ihn auf keinen Fall überreizen. So streichelte er zärtlich ihre inneren Schamlippen. Nach einer Weile legte er sie vorsichtig auseinander. Ihre rosa Spalte erregte ihn noch mehr. Er wusste, dass nun die Stelle etwas unterhalb des Kitzlers auch sehr empfindlich auf seine Berührungen reagieren würde. Mit der Fingerspitze fuhr er kreisend darüber. Ihr Becken bebte. Es entzückte ihn insgeheim, dass sie seine Stimulierungen offensichtlich erregend fand. Er fuhr mit dem Finger etwas tiefer zwischen die Schamlippen. Sie stöhnte lustvoll und war längst feucht geworden, und das nicht nur ein bisschen. Seine Finger waren schon ganz nass. Er schob nun das Häutchen etwas nach oben und sah den freigelegten Kitzler. Ein kleines Böhnchen. Mit der Zungenspitze strich er sanft darüber und wartete kurz. Sie zog ihr Becken nicht zurück und legte ihre Beine noch etwas breiter auseinander. So kreiste er nun mit seiner lüsternen Zunge um ihre empfindlichste Stelle. Mit einer Hand fuhr er ihre Innenschenkel entlang und war schließlich an ihrer jungfräulichen Scheidenöffnung angelangt. Er tastete sie neugierig ab. Sie war noch ganz eng. Vorsichtig führte er einen Finger ein. Nur ein kleines Stück. Dann nahm er ihn wieder heraus. Doch sie streckte ihm ihr Becken entgegen. Ihr unanständiges Verlangen amüsierte ihn, doch er ließ sie ein wenig zappeln und strich ihr wieder über die Innenseiten ihrer Schenkel. Offensichtlich ungeduldig spreizte sie ihre Beine ganz breit. Endlich hatte er ein Einsehen, und er führte seinen Zeigefinger wieder an diese besondere Stelle. Langsam führte er ihn dieses Mal etwas tiefer ein und bewegte ihn vor und zurück. Die Öffnung hatte sich etwas geweitet, so nahm er seinen Mittelfinger dazu. Rhythmisch bewegte er sie rein und raus. Mit seiner Zunge fuhr er währenddessen zwischen ihren inneren Schamlippen entlang und führte sie schließlich statt seiner Finger so tief er konnte in ihre Vagina ein. Er stieß sie schnell rein und raus. Er war betört von ihrem erregenden Duft.
Die junge Frau ließ sich voll und ganz gehen und war ihm ausgeliefert in ihrer ungezügelten Lust. Doch dann hielt Jacob plötzlich inne und fragte:
»Soll ich aufhören?«
Sie stöhnte leise: »Ja!«
Er lächelte unbeeindruckt und fragte: »Soll ich weitermachen?«
Sie stöhnte: »Ja!«
Ihre Geilheit beflügelte ihn. Sie konnte nicht mehr klar denken und gab sich ihm hin. Das hatte auch ihn ganz wild gemacht. Er zog sich aus und legte sich nackt auf sie. Sie spürte seinen harten Luststängel auf ihrem Bauch. Dann führte er ihn tiefer und strich mit seiner Penisspitze über ihren Kitzler. Schließlich gelangte er zu ihrer Öffnung. Doch er hielt sich zurück und fragte leise: »Willst du es denn auch wirklich?«
»Nimm mich endlich!«, flehte sie.
Jacob nahm seinen harten Schwanz in die Hand und führte zunächst nur seine Eichel vorsichtig ein. Sie stöhnte. Er gab ihr einen Moment Zeit, bis sie sich an die Penetration gewöhnt hatte. Dann schob er seinen Penis behutsam tiefer hinein. Jede noch so kleine Bewegung von ihm löste ein Stöhnen bei ihr aus. Sie war so eng. Dann begann er langsam, sie zärtlich zu stoßen. Dabei öffnete er ihre Fesseln. Sie umarmte ihn fest und ihre Fingernägel krallten sich in seinen Rücken. Auch sein Stöhnen wurde leidenschaftlicher. Schließlich entfernte er auch die Augenbinde, doch sie hielt ihre Augen geschlossen. Sie hatte sowieso von Anfang an gewusst, dass er es war. Auch Jacob schloss seine Augen und küsste sie zärtlich während seiner sanften Stöße.
Dann rollte er sich auf den Rücken, zog sie mit sich, sodass sie nun oben lag. Sein Penis war dabei nicht herausgerutscht. Langsam setzte sie sich aufrecht und schaute ihm in die Augen. In dieser Stellung war sie noch enger. Er gab ihr Zeit, sich daran zu gewöhnen. Sie bewegte vorsichtig ihr Becken und blickte dabei an ihm hinunter. Er hatte einen athletischen Körper. Am unteren Bauch fing seine Schambehaarung an, die sie sehr erotisch fand. Gern hätte sie auch sein prächtiges Glied betrachtet, doch sie traute sich nicht, ihn aus ihrer Lusthöhle zu nehmen und ihn so offensichtlich zu begutachten. Aber allein der Anblick seiner Peniswurzel steigerte ihre Lust noch. Sie strich langsam über seinen unteren Bauch. Dann griff sie hinter sich und umfasste sanft seine Hoden. Er stöhnte auf, während sie diese neugierig abtastete. Es erregte ihn noch mehr, dass er von ihr so offensichtlich erforscht wurde.
Doch dann hielt Jacob ihre Arme plötzlich fest und schaute sie flehend an. Sie verstand ihn auch ohne Worte. Er würde kommen, wenn sie jetzt nicht langsamer machte. Verkrampft schloss er die Augen und konzentrierte sich. Es belustigte sie, dass er so sehr kämpfte, um seine Beherrschung nicht zu verlieren. Sie hielt ihr Becken ganz still. Langsam beruhigte sich seine Lendengegend wieder. So steigerte sie die Intensität nun abermals und bewegte sich immer heftiger auf und ab. Ihr Brüste wippten. Jacob genoss den Anblick.
* * *
Georg hatte wieder einen Spaltbreit die Tür geöffnet. Er traute seinen Augen kaum, als er die in zweierlei Hinsicht entfesselte Amazone sah, von der sich Jacob leidenschaftlich vögeln ließ. Er hatte mit Albert gewettet, dass ihr schüchterner Bruder mal kurz an ihren Brüsten gefummelt und sich dann schuldbewusst längst auf das Wolfsfell schlafen gelegt hatte. Doch dass er stattdessen so richtig unanständig eingeritten wurde, verschlug ihm den Atem. Schnell ging er wieder zu Albert und berichtete fassungslos: »Die sind immer noch dabei!«
»Wobei?«, fragte Albert ruhig.
»Na, die treiben es so richtig versaut!«
»Was? Das glaube ich dir nicht.«
»Dann überzeug dich doch selbst«, forderte er ihn auf. Albert setzte sich in Bewegung, ging zum Zimmer seines Bruders und öffnete die Tür. Die beiden Kopulierenden bemerkten ihn nicht mal. Erschrocken ging er einen Schritt rückwärts und schloss schnell die Tür.
Georg lachte schadenfroh: »Ich hab’s dir doch gesagt.«
Albert nickte daraufhin anerkennend und erwiderte noch immer etwas durcheinander: »Na gut. Dann lassen wir die beiden mal weiter machen.«
* * *
Jacob setzte sich aufrecht und umschloss mit seinen Armen fest ihren Oberkörper. In dieser Stellung drang er noch tiefer in sie ein. Ihre Atmung wurde immer heftiger. Sie versuchte, noch etwas zu sagen, stammelte aber nur: »Ich … ich …« Mehr bekam sie nicht heraus. Sie stöhnte und war kurz davor, ihren ersten Orgasmus zu erleben. Als sie so weit war, konnte er sich auch nicht mehr zurückhalten und kam ebenfalls.
Georg lauschte hinaus auf den Flur und bemerkte schmunzelnd: »Hm, ich glaube, die beiden sind gerade gemeinsam gekommen.«
Albert schüttelte nur ungläubig den Kopf.
* * *
Als Jacob am nächsten Morgen die Küche noch etwas verschlafen betrat, waren Albert und Georg bereits dabei, den Tisch zu decken. »Guten Morgen«, grüßte er die beiden.
Sie blickten sich interessiert zu ihm um. Schließlich hatte ihr jüngster Bruder letzte Nacht seine Jungfräulichkeit verloren. Doch dieser tat, als wenn nichts Außergewöhnliches passiert wäre und schnitt sich von dem Laib Brot eine Scheibe ab.
Matthis kam als Letzter in den Raum, ebenso verschlafen. »Morgen!«, grüßte er in die Runde und setzte sich an den Tisch. Nach einigen Momenten brach er das ungewöhnliche Schweigen und fragte: »Ist irgendwas?«
Jacob kaute schweigend weiter. Georg lächelte und sagte: »Dein kleiner Bruder hat es gestern Nacht wild getrieben.«
Jacob blickte verlegen auf den Boden.
»Was?«, fragte Matthis ungläubig.
»Nun erzähl schon. Wie war’s?«, fragte Albert ungeduldig.
Jacob blickte keinem seiner Brüder in die Augen und sagte dann schüchtern: »Es war sehr schön.«
Georg konnte sich nicht zurückhalten und platzte heraus: »Mensch, die haben stundenlang gevögelt!«
Jacob errötete. Müssen die mich immer aufziehen?, dachte er. Es war ihm peinlich, dass sie es mitbekommen hatten und ihn nun darauf ansprachen.
Matthis schwieg. Er hatte erst wenige Wochen zuvor sein erstes Mal erlebt, und es waren nur wenige Minuten gewesen.
Auch Albert versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie verunsichert er war. Der gutmütige Georg hielt nichts zurück und fragte: »Wie hast du sie denn dazu bekommen, dass sie sich auf deinen Prügel gesetzt und dich so wild eingeritten hat?«
Matthis verschluckte sich. Jacob schwieg und dachte, dass ihn seine Brüder nur wieder herausfordern wollten. Er bemerkte nicht, dass alle drei von seiner Ausdauer und seinen Fähigkeiten als Liebhaber ernsthaft beeindruckt waren. Schweigend verließ er den Raum.
Als er zurück in seine Kammer ging, war die junge Frau verschwunden. Seine Gedanken überschlugen sich. Er war sich nicht sicher, ob er nicht doch etwas Unrechtes getan hatte.