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Kapitel II.

Das Geschäft


Wir waren jetzt seit einem halben Jahr mit den ,Techmeds' im Geschäft. Wir sammelten Sperma wie andere Leute Pilze oder Blaubeeren. Wir fingen junge Frauen ein, wie andere Leute entlaufende Katzen oder Hunde und Solair und ich waren ein Paar.

Bereits am dritten Tag unseres Kennenlernens landete ich in Solairs Bett oder genauer, sie in meinem. Es ergab sich fast von selbst. Wir übten beide gegenseitig auf uns eine unglaublich sexuelle Anziehung aus. Solair sah in mir das Alpha-Weibchen, dass sie bei unserer ersten Begegnung bereits so eingestuft hatte, und sie unterwarf sich. In Solairs Welt war das gleichgeschlechtliche Verhältnis eine Selbstverständlichkeit. Bei uns war das auch nichts ungewöhnliches, aber auch nichts Alltägliches.




Wir machten daraus kein Geheimnis, der einzige der richtig böse reagierte, war Taylor, mein Geliebter vor Solair. Er machte mir eine hässliche Szene, aber beruhigte sich im Laufe der Wochen.

Solair und ich taumelten in einem wahren Sex-Rausch, unsere Lustschreie bei unseren Sexspielen waren zwar nicht außerhalb der Wohnung zu hören, dazu waren die Wände zu dick, aber hielten uns dann doch vorsichtshalber den Mund zu, wenn der Partner kam. Ich habe schon mit einigen Männern in meinem Leben geschlafen und auch erfüllten, großartigen Sex gehabt, aber mit Solair war das etwas völlig anderes. Wir kannten uns nach einigen Wochen so genau, jeder wusste von dem anderen genau wie er reagierte. Ich wusste, wie ich Solair zu einem Höhepunkt bringen konnte, und sie von mir.

Ich hatte nie vorher so anhaltende und intensive Orgasmen gehabt wie mit Solair, wobei wir keinerlei Hilfsmittel wie Dildos oder Massagestäbe benutzen.

Ich konnte Solair mit der Zunge innerhalb von zwei Minuten zum Höhepunkt bringen und sie mich durch Streicheln meiner Clitoris mit der Daumenkuppe.

An manchen Tagen war ich so geil, dass ich bereits kam, wenn Solair mich küsste. Ich hatte vorher keine Erfahrungen mit dem Sex mit anderen Frauen, bei Solair war das anders, sie machte Andeutungen, dass sie sich schon immer mehr zu Frauen als zu Männern hingezogen fühlte.

Das wunderschöne waren Solairs Gedanken die ich spürte wenn sie kam, oder wenn sie mich berührte, mich küsste und mich streichelte. Ihre Gedanken waren ehrlich, sie waren geil und begehrten mich, aber sie liebte mich aufrichtig.

Ich hatte quasi immer zwei Orgasmen, ich erlebte Solairs Orgasmen in meinem Gehirn und meinen eigenen zwischen meinen Beinen und meinem Kopf.

Wir waren mit der ,African-Queen' an der Westküste Afrikas unterwegs. Wir hatten zwei Gleiter mitgenommen, die Flügel konnten zusammen geklappt werden und so konnten wir sie an Deck verstauen.

Außer Solair waren nur noch Thor, ein ausgebildeter Kämpfer und ein Androide mit an Bord, damit war das Schiff auch am Rande seiner Kapazität, denn wir wollten ja auch noch Frauen einfangen und mit nach Hause bringen.

Wir legten jeden Abend in einer Bucht an und machten am Morgen mit den Gleitern unsere Patrouillenflüge, mal flog Solair mit mir mal mit Thor. Solair war die einzige von uns, die mit ihrer Sondenpistole richtig umgehen konnte.

Wir sammelten Sperma literweise ein und bunkerten es in einem Tiefkühl-Modul.

Wir waren ein eingespieltes Team, wenn wir einen jungen Burschen ausgemacht hatten schoss Solair ihm die Nanosonde in das Gehirn, ich sprang heran, öffnete ihm die Hose und stülpte ihm einen Kondom über den Penis. Es machte mir mittlerweile Spaß dabei zuzusehen, wenn das Sperma herausschoss und die Jungs ihren Orgasmus herausbrüllten.

Ich zog das Kondom ab, schnitt es über dem Behälter einer Kühlbox auf und ließ das Sperma in den Glaskoben fließen. Ich habe mehr Männern in den letzten drei Wochen Samen abgenommen als eine 70jährige Nutte in ihrem ganzen Leben. Am Ende der Woche war ich perfekt. Innerhalb von Sekunden hatte ich einen Penis heraus und ein Kondom darüber, ein Zeichen zu Solair und sie betätigte den Einschaltknopf an der Pistole. Mich machte das jedes Mal an, wenn der Samen in das Kondom schoss und der junge Bursche spastisch zuckend sich ergoss.

Mit jungen Frauen hatten wir weniger Glück, es gab an der Küste mehrere Siedlungen und befestigte Niederlassungen, junge Männer zu finden war kein Problem, aber junge Frauen wurden anscheinend bestens gehütet und kamen nicht aus ihren Ansiedlungen heraus.

Die Hitze hier machte uns allen schwer zu schaffen, tagsüber Temperaturen über 40 Grad, nachts fiel die Temperatur nicht unter 30 Grad. Besonders Solair litt darunter, sie war auf ihrem Heimat-Planeten diese Temperaturen nicht gewohnt.

Wenn wir uns nachts liebten, dann trieften unsere Körper vor Schweiß, der Geruch von Solairs Schweiß machte mich unglaublich geil, es quietschte richtig, wenn unsere Körper aneinander kamen.

Am letzten Tag, wir hatten ausreichend Sperma gesammelt um einen eigenen Planeten zu bevölkern, machte ich mit Thor noch einen Flug mit den Gleitern die Küste in Richtung Süden, als wir eine Gruppe schwarzer Gestalten aus großer Höhe unter uns am Strand sahen. Sie badeten anscheinend, unter den Palmen, am Strand war ein Wagen auszumachen. Wer sich hier einen Wagen leisten konnte musste einflussreich sein und viel Geld haben. Der Wagen war nicht das Problem, aber an Benzin zu kommen, setzte eine gut gefüllte Kasse voraus. Es gab noch riesige Benzin- und Öllagerstätten auf denen einige Stämme vor allem in den arabischen Ländern regelrecht saßen, auch sollten dort an der Golfküste noch Raffinerien und Ölförderungen in Betrieb sein. Aber die Logistik war total zusammen gebrochen. Es gab keine Supertanker mehr, jeder Liter Benzin wurde auf dem Landweg transportiert und steigerte seinen Preis mit jedem Kilometer im Quadrat.

Wir stiegen mit den Gleitern geräuschlos ab und näherten uns der Gruppe. Es waren zwei junge Männer und zwei Frauen, die anscheinend ein Picknick am Strand veranstalteten. Sie bemerkten uns erst, als wir vor ihnen geräuschlos am Strand landeten. Thor schoss beiden Männern in den Kopf bevor ich auch nur einen Ton sagen konnte. Ich sah ihn böse an, war aber zu sehr damit beschäftigt die beiden schwarzen Frauen in Schach zu halten. Wir hatten Zwangsjacken mit, die wir ihnen mit viel Gewalt anzogen und sie damit bewegungsunfähig machten. Wir zerrten sie zu ihrem Picknickplatz und fielen dann erschöpft in den Schatten.

Als wir uns einigermaßen wieder erholt hatten, zog Thor die größere der beiden Schwarzen hoch. Ein schöne Frau, muskulös und gepflegt. Sie machte einen Ausfallschritt und Thor reagierte zu langsam, sie trat ihn mit voller Wuchte in den Schritt und drehte sich um und wollte fliehen. Die andere Schwarze hatte mit offenem Mund zugesehen. Ich hatte sie schnell eingeholt, mit einer Zwangsjacke zu laufen ist nicht einfach, um schnell zu laufen braucht man halt die Arme.

Ich schlug ihr die Beine weg und sie knallte vor mir auf den Boden.




Mit meinen Handschellen am Gürtel kettete ich sie mit ihrer schwarzen Begleitung zusammen.

Thor saß am Boden, die Hände in den Schritt gepresst und stöhnte.

»Ich bring das Miststück um, ich fick die tot.«

Ich spürte seinen Hass und die Wut fast körperlich.




»Mit dem Ding fickst du garantiert die nächste Woche nicht«, lachte ich. »Du hast es nicht anders verdient«, dachte ich, »wer sich so blöd anstellt verdient bestraft zu werden. Außerdem diese überflüssigen Morde an den beiden Begleitern ärgerten mich, hielt aber den Mund.

»Nun komm und stell dich nicht so an, wir binden jede auf einen Gleiter und dann geht es ab«, meinte ich zu ihm.

Thor brauchte noch ein wenig Ruhe, er konnte noch nicht richtig gehen, anscheinend hatte er wirklich große Schmerzen, die Schwarze musste ihn schwer erwischt haben.

Ich setzte mich zu den beiden Schwarzen, die mich hasserfüllt und wütend ansahen.

»Wie heißt du«, herrschte ich die größere der beiden an.

»Naomi und mein Vater ist der Shaik Harun al Saida, der mächtigste Mann hier an der Küste. Du hast keine Chance, in einer Stunde ist hier seine ganze Armee auf der Suche nach mir. Wenn er dich hat, wirst du darum betteln, dass man dich schnell tötet«, fauchte sie.

Ich konnte ihre Gedanken nicht klar lesen, aber ihre Emotionen überschütteten mich, Wut, Hass und der Drang uns alle zu töten.

Ich lachte, »jetzt habe ich aber Angst und wer ist deine Begleitung.«

»Das ist Zina, die Tochter des Kalifen von Mauretanien die bei uns zu Besuch ist.«


Zina


»Mich hat einmal ein Mann angefasst, mein Vater hat ihm zwei ausgehungerte Ratten vor den Bauch binden lassen. Als sie erste Ratte nach drei Stunden aus seinem Rücken heraus kam, hörte er auf zu schreien.«

»Du bist ein echtes Herzchen. - Thor bist du soweit, wir sollten machen, dass wir hier wegkommen, das sind zwei einflussreiche Vögel, ich möchte hier keine Überraschung erleben.«

Zehn Minuten später waren wir in der Luft und hinter jedem von uns kreischten die schwarzen Frauen um die Wette.

Eine Stunde später lag die ,African-Queen' unter uns. Wir schwebten über dem Deck des Schiffs und ich ließ die mit dem Namen Naomi herunter, wo sie Solair in Empfang nahm und Thor ließ anschließend seine schwarze Fracht herab.

Das Verstauen der Gleiter war dann noch einmal Schwerarbeit. Wir landeten auf dem Wasser direkt neben dem Schiff. Die Flügel wurden hochgeklappt und mit einer Seilwinde wurden die Gleiter an Deck gehoben.

Die nächsten acht Tage wurden dann gemütlich, wir tuckerten Richtung Norden bei ruhiger See. Solair hatte ein neues Hobby entdeckt, sie angelte. Es gab jeden Tag Fisch in allen Variationen, auf dem Vordeck hatten wir einen Grill aufgebaut und der gegrillte Fisch schmeckte köstlich. Den beiden Gefangenen hatten wir die Fesseln abgenommen, wenn sie über Bord springen wollten, war das ihre Entscheidung. Ich hatte beiden mehrmals die großen Haie gezeigt, die unseren Fischabfällen gierig folgten.

Die beiden saßen jeden Abend mit uns in der Runde am Grill und ließen sich den Fisch schmecken. Thor musste ich mehrmals verwarnen, weil er die mit dem Namen Zina in seine Koje übernehmen wollte. Beide Frauen waren nackend, denn wir hatten sie ja ohne ihre Kleidung am Strand erwischt.

Ich hatte einige Male gesehen, wie Solair Naomi begutachtete, für mein Gefühl zu intensiv.

Abend in unserer Kabine sprach ich sie darauf an.

»Du, ich bin nicht eifersüchtig, aber wenn ich mit einem Partner zusammen bin, dann brauche ich keinen dritten dabei. Wenn du Abwechslung suchst, bitte schön, aber dann nicht gleichzeitig mit mir.«

»Quatsch, ich habe nicht das Verlangen nach Abwechslung, wenn das so wäre, würde ich es dir sagen. Die Naomi ist interessant, das ist alles, sie ist sehr intelligent und fast zu schade als Gebärmaschine auf die Planeten zu gehen.«

Solair war nicht ehrlich, ich spürte es deutlich, die Schwarze zog sie sexuell an, das konnte ich deutlich spüren, die Eifersucht machte mich wütend und ärgerlich.

Ich zuckte gespielt uninteressiert die Achseln, wir werden sehen wenn wir zu Hause sind, das wird mein Vater entscheiden. Bei uns kann sie jedenfalls nicht bleiben, wir nehmen nur noch Spezialisten auf, und das ist sie nun sicherlich nicht, es sei denn im Bett«, meinte ich etwas ärgerlich.

Am Morgen grinsten mich die beiden Schwarzen immer an und tuschelten miteinander. Ich hatte die beiden neben unserer Kabine untergebracht.

Die bekamen natürlich jedes Geräusch durch die dünne Holzwand mit und wir machten Geräusche. Beide hatten wir die Angewohnheit unsere Höhepunkte herauszubrüllen, auch das gegenseitige Zuhalten des Mundes konnte das nicht vollständig unterdrücken.

»Wenn du das blöde Grinsen nicht aus dem Gesicht nimmst, dann lass ich Thor mal probieren, ab sein Apparat wieder funktioniert.«

»Wie schön für dich, dass du bei deinen Spielen so einen Apparat nicht brauchen«, lächelte sie süffisant.

Sie hatte ein Bild im Gehirn, das mich und Solair beim Liebesspiel zeigte.

»Pass auf was du redest, sonst gehst du über Bord, das geht ganz schnell«, zischte ich.

»Du wirst doch nicht dein Eigentum zerstören, das kann ich mir nicht vorstellen, wäre doch ein schlechtes Geschäft.«

»Übertreib es nicht Schockopraline, sonst erlebst du die Überraschung deines verkorksten Lebens.«

Auf der Höhe von Madeira hatten wir ein Rendezvous mit unserem U-Boot ,Nautilus'.


Die ,Nautilus' war ein Unikum, von unseren Technikern aus alten U-Boot-Resten zusammengebastelt konnte das Boot mit seinem Reaktor wochenlang unter Wasser bleiben und bot seiner 5köpfigen Besatzung sogar relativen Komfort. Taylor war mit seinem Lieblingsspielzeug unterwegs zusammen mit Bernadette und Jason um von den Kanaren Südfrüchte und andere Nahrung zu holen, die wir nicht selbst erzeugen konnten. Wir hatten vereinbart uns vor der Insel Madeira zu treffen, wo sich unsere Wege kreuzen würden, wir in Richtung Norden, die ,Nautilus' in Richtung Süden.

Wir warteten schon fast zwei Stunden an dem vereinbarten Treffpunkt, als die ,Nautilus' vor uns aus dem Meer auftauchte. Schön sah sie nicht aus, aber sie war solide gebaut und sehr groß. Man hatte auf die Standardbewaffnung von U-Booten völlig verzichtet, die ,Nautilus' konnte keine Torpedos verschießen, warum auch, wir wollten ja keinen Krieg führen. Sie hatte das gleiche Doppelgeschütz wie die ,African-Queen' am Bug und einen großen Raketenwerfer mit über 30 Raketen. Das reichte, um Piraten abzuwehren und auch um Landziele zu bestreichen.



Meines Wissens sind die Waffen noch nie benutzt worden, die ,Nautilus' fuhr auch fast immer unter Wasser und hatte daher keinen Kontakt mit Piraten. Die Piraten waren für uns ein Problem, abenteuerliche Gestalten hatten sich auf See zu regelrechten Geschwadern zusammengeschlossen, auf unglaublichen Schiffskonstruktionen. Da waren alte Trawler, Fischerboote, Fähren und sogar in Küstennähe Hausboote unterwegs, ehemalige Bohrinseln waren zu kleinen Städten im Meer mutiert. Einige dieser Seenomaden lebten in regelrechten Kolonien auf ihren Booten in Küstennähe. Auf See waren sie relativ ungefährlich für uns, aber sie begingen Überfälle überall an den Küsten, keine Ansiedlung war vor ihnen sicher, sie plünderten alles blitzschnell und verschwanden wieder.

Zuhause in Norwegen hatten wir uns gut abgesichert, der gesamte Fjord war zur See hin abgeriegelt, mit automatischen Geschützen an beiden Fjordeingängen, einer U-Boot-Sperre über den gesamten Fjord, und natürlich Überwachungseinrichtungen, die jedes Objekt bereits viele Seemeilen vor der Fjordeinfahrt orteten.

Taylor erschien im Turm der ,Nautilus' und winkte herüber.

»Ich komme mal kurz rüber zu euch«, meldete er sich in meinem Hörer am Ohr.

»Okay, pass auf, dass du kein unfreiwilliges Bad nimmst.«

Er kam aus dem Turm und ging an den Rand des U-Bootes und mit einem schnellen Sprung landete er auf dem Deck der 'African-Queen'.

Wir begrüßten uns herzlich und er umarmte mich, wir waren schließlich ja mal ein Liebespaar.

»Du riechst wieder gut«, flüsterte er mir ins Ohr, sein steinharter Penis war deutlich zu spüren, er ließ mich dann aber lachend los.

Irgendwann landest du wieder in meinem Bett du kleine geile Fotze, knallten mir seine Gedanken ins Gehirn.

»Das sind ja zwei Schmuckstücke«, er ging auf Naomi und Zina zu und begutachtete sie.

»Wo habt ihr die denn aufgegriffen?«

Er griff Naomi zwischen die Beine, »Donnerwetter, das sind ja Schamlippen wie ein kleiner Kinderarsch und ganz nass ist sie auch«, grölte er.

»Du Kretin bist doch so dämlich, dass du nicht einmal merkst, wenn man dir auf die Hand pisst«, fauchte Naomi.

Ich ignorierte das Gezanke und fuhr einfach fort, »das war mehr oder weniger Zufall, wir haben sie im Süden am Strand eingesammelt, das sind Töchter von einflussreichen Leuten dort unten, ich bin schon am überlegen, ob wir da nicht lieber Lösegeld fordern sollen, als sie zu Gebärmaschinen für die Kolonisten zu machen, aber das soll Vater entscheiden.«

Taylor nickte und starrte immer noch auf Naomis Scham und sprach mich dann aber wieder an, »sag mal, habt ihr noch Schmerzmittel in eurer Apotheke, Jason hat sich vor drei Tagen den Arm gebrochen und so kompliziert, dass der Knochen ausgetreten ist. Wir haben ihn zwar verarztet, aber er hat eben starke Schmerzen.«

»Ja, komm wir schauen mal in unsere Bordapotheke, die ist eigentlich ganz gut ausgestattet.«

»Da hätte ich einen Vorschlag«, meldete sich plötzlich Naomi, die an der Reling gelehnt neben uns das Gespräch verfolgt hatte.

Wir sahen sie erstaunt und fragend an.

»Ich bin Medizinerin, wenn ihr uns frei lasst, dann kann ich eurem Mann da drüben ganz sicher helfen.«

»Du bist Ärztin«, ich sah sie erstaunt an, »wenn du uns was vormachst, dann tut das weh für dich«, warnte ich sie.

»Ich bin Chirurgin, ein Armbruch ist meine tägliche Arbeit in unserem Hospital«, meinte Naomi fast verächtlich.

Taylor sah mich an und ich nickte, »ja warum nicht«, meinte Taylor, »aber du müsstest rüber auf das U-Boot, Jason ist nicht transportfähig, der schafft es nicht, hier an Bord zu kommen.«

»Kein Problem, wenn du mir die Medikamente und ärztlichen Bestecke mitbringst.«

Taylor grinste, »dann schwing deinen schwarzen Arsch hoch, wir gehen rüber.«

»Ich hohle eben unseren Notfallkoffer, da ist alles drin was man braucht, und ich komme mit«, entschied ich.

Wir landeten alle drei etwas unsanft auf dem tiefer liegenden Deck des U-Bootes, Taylor hatte den Medizinkoffer an einem Seil auf das U-Boot abseilen lassen um nichts zu beschädigen.

Wir kraxelten die Eisenleiter am großen Turm hoch und stiegen durch die Einstiegsluke im Turm in das U-Boot hinein.

In der Zentrale begrüßte mich Bernadette herzlich, sie war unsere Pilotin der Raumfähre und ausgebildete Technikerin.



Bernadotte führte uns einen Gang hinunter in eine großzügige Kabine in der Jason auf einem Bett lag und uns erstaunt, aber mit schmerzverzerrtem Gesicht ansah.

»Was machst du denn für einen Scheiß Jason«, meinte ich zu ihm als wir in die Kabine kamen, »ich habe dir Hilfe mitgebracht, die Schiffsärztin der ,African-Queen' will sich deinen Arm einmal ansehen.

»Seit wann habt ihr eine Schiffsärztin«, fragte mich Jason fassungslos, der meinen Scherz nicht verstanden hatte.

Naomi hatte inzwischen den Medizinkoffer geöffnet und auf den Tisch gestellt.

»Ich verschwinde dann mal«, murmelte Taylor, ich wusste, er konnte kein Blut sehen.

Sollen sich doch die beiden Weiber mit dem Idioten beschäftigen, der Mann wurde mir immer unsympathischer und ich begriff es nicht mehr, wie ich mit dem einmal intim sein konnte. Damals jedenfalls hatte er solche Gedanken in meiner Gegenwart nicht.

»Auch besser so«, stellte Naomi fest und erntete von Taylor im rausgehen einen bösen Blick.

Naomis Gedanken strahlten Abneigung und Verachtung für Taylor aus.

Der Medizinkoffer war das letzte, was die Unfallmedizin auf diesem Gebiet irgendwann um das Jahr 2700 herausgebracht hatte. Analysegeräte, die an den Patienten angeschlossen, das Blut untersuchten, Temperatur maßen, Atmung und Herzfrequenz überwachen konnte und über ein Display Analysen über den Zustand des Patienten ausgeben konnte.

Naomi fand sich schnell zurecht und schloss die Adapter bei Jason an und wartete das Ergebnis ab, was das Display dort ausspuckte.

Sie schüttelte den Kopf und murmelte etwas vor sich hin und begann dann aber die Druckmanschetten um den Arm von Jason zu lösen.

Sie gab Jason eine Injektion mit einem Injektionsgerät aus dem Medizinkoffer, weil er anfing mit den Zähnen zu knirschen und zu stöhnen.

Ich schrie erschrocken auf, als ich den freigelegten Arm sah, ein Knochen ragte aus dem Unterarm heraus, blutig und schon teilweise verschorft, die Wunde war eitrig und ganz entzündet.

»Großer Gott«, murmelte Naomi, »was für ein Idiot hat denn das hier versorgt? Du wärst in drei Tagen tot gewesen, möglicherweise bist du es auch bis dahin.«

Sie suchte in dem Medizinkoffer und kam erneut mit dem Injektionsgerät wieder heraus und wählte eine Einstellung auf der Tastatur.

»Du bekommst jetzt eine Vollnarkose, ich muss den Arm operieren«, teilte sie Jason mit.

Ich spürte Jasons Schmerzen fast körperlich, das war eine der unangenehmen Eigenschaften meiner Gabe, man konnte nicht nur die angenehmen Gefühle eines Menschen erleben, auch die unangenehmen und vor allem auch körperliche Schmerzen.

»Aber bitte nicht den Arm abnehmen«, murmelte er unter Schmerzen.

»Nein, warum sollte ich«, meinte Naomi lakonisch.

Sie schloss weitere Adapter an Jason an, die seine Atmung und seine Herzfrequenz auf dem Display sofort anzeigten, dann setzte sie das Injektionsgerät an, zischend schoss ein Narkotikum in seinen Oberschenkel und Jason schloss die Augen und war innerhalb von zwei Minuten weggetreten und die Schmerzen in meinem Kopf verschwanden schlagartig und ich konnte mich wieder konzentrieren.

»Du musst mir helfen«, meinte Naomi zu mir, »schieb den Tisch an das Bett und leg seinen Arm auf den Tisch und halte ihn stabil, er wird sich trotz der Narkose bewegen, du musst ihn absolut ruhig halten, sonst verletzte ich Nervenbahnen und er kann seinen Arm später nicht mehr richtig benutzen oder seine Finger nicht mehr bewegen, aber möglicherweise ist es auch schon zu spät.«

Wortlos schob ich den Tisch an das Bett und Naomi legte den blutigen Arm von Jason auf den Tisch. Sie legte sterile Tücher aus dem Medizinkoffer unter den Arm und gab mir sterile Handschuhe, die ich mir anziehen sollte. Das alles ging völlig lautlos und routiniert vor sich. Meine Hochachtung vor dieser Frau stieg von Minute zu Minute. Sie wusste eindeutig was sie tat und sie tat dieses garantiert nicht zum ersten Mal.

Sie selbst hatte schon sterile Handschuhe an. Sie deute auf den Arm, »so jetzt halte den Arm richtig fest, ich muss jetzt den Arm erst einmal richten und versuchen den Knochen in die richtige Lage zu bringen.«

Sie nahm Jasons Hand und zog kräftig daran, ich hielt den Arm an der Schulter fest. Das herausragende Knochenstück verschwand wieder in der Wunde. Naomi fühlte an dem Bruch mit ihren Fingern, »wir bräuchten ein Röntgengerät, aber es muss auch nach Gefühl gehen«, murmelte sie.

Sie schüttelte den Kopf, »der Bruch sitzt noch nicht, wir haben da Splitter, ich muss die Wunde aufmachen.«

Sie nahm ein Skalpell heraus und mit einem vorsichtigen Schnitt öffnete sie die Wunde weiter. Mit einem Sauger aus dem Koffer saugte sie das hervorquellende Blut auf und warf immer wieder einen Blick auf die Anzeigen auf dem Display.

»Er hält sich gut, ein kräftiger Bursche, er kommt wohl doch durch«, meinte sie.

Sie beugte sich über die Wunde und begann wieder an dem Arm vorne zu ziehen. Jetzt konnte sie in der offenen Wunde die beiden Hälften der Knochen sehen. Mit einer Pinzette entfernte sie Knochensplitter aus der Wunde. Immer wieder saugte sie das Blut ab, das trotz der Blutdruckmanschette immer noch floss. Es klackte richtig ein wenig, als die beiden Hälften wieder zusammentrafen und ihren richtigen Platz einnahmen. Für mich sah das aus, als würden sie regelrecht einrasten.

»Ja, das war es, die Muskeln haben den Knochen wieder in seiner richtigen Lage fixiert.«

Sie nahm ein Gerät aus dem Koffer das aussah wie eine kleine Lanze. Nach ein paar Eingaben auf dem Tableau trat ein feiner, blauer Strahl aus dieser Lanze, ein blauer Laser vermutete ich. Sie verödete mit der Lanze einige Blutgefäße und begann den Knochen mit dem Laser zu bearbeiten.

»Ich schmelze vorsichtig die Knochenstruktur an, um die Zersplitterung zu füllen, außerdem fixiert das den Knochen, damit sich trotz der Druckmanschette später nicht mehr verschieben kann«, erklärte sie mir.

Es stank, es stank erbärmlich nach verbranntem Fleisch und als wenn Plastik verbrannt wurde. Sie arbeitete fast 15 Minuten lang konzentriert und wortlos.

Dann begann sie die Wunde zu verschließen ebenfalls mit einem Laser, der die Wundränder regelrecht verschweißte die sie mit einer Art Zange in der Position hielt. Der Gestank steigerte sich weiter.

Nachdem sie mit einem Tuch den Arm gesäubert hatte, war ich begeistert, der Arm sah für mich völlig gesund und unbeschädigt aus. Sie nahm eine Sprühflasche aus dem Koffer und sprühte den gesamten Arm mit einer goldbraunen Flüssigkeit ein.

»Das soll Infektionen verhindert, bis die Wunde restlos auch bakteriologisch geschlossen ist. Er bekommt jetzt noch einige Injektionen gegen die Blutvergiftung die er schon hat und die Infektionen, damit hat er eine gute Chance durchzukommen.«

Zum Schluss legte sie ihm wieder eine Druckluftmanschette um den Arm, die aufgeblasen wurde und den Arm mit dem Bruch fixierte.

»Das war's, in zwei Wochen kann die Manschette wieder runter«, dann sollte er seinen Arm wieder gebrauchen können. Möglich, dass anfangs noch ein taubes Gefühl in den Fingern ist, aber das legt sich mit der Zeit. Irgendjemand sollte die Manschette alle zwei Tage entfernen und den Arm hier mit der Sprühflasche eindüsen und dann die Manschette wieder anlegen. Am liebsten wäre es mir, wenn er mit uns auf das Schiff käme.«

»Danke, das war eine tolle Leistung«, meinte ich zu ihr und sah ihr dabei ins Gesicht.

»Wie lange dauert die Narkose, wir können ja versuchen ihn auf die ,African-Queen' zu bekommen, hält die Manschette einen kleinen Stoß denn aus.«

Naomi nickte, ja, wobei sich das wirklich nur auf einen kleinen Stoß beziehen sollte. Wenn er fallen sollte muss er unbedingt auf die rechte Seite fallen, also nicht auf seinen verletzten Arm. Er müsste eigentlich in 20 bis dreißig Minuten wieder voll da sein.«

Ich drückte ihr die Hand, »du hast garantiert etwas gut bei mir, eins kann ich dir versprechen, du wirst nicht wie geplant in die Kolonien gehen, mein Wort drauf.«

Naomi nickte nur, als wir aus der Kabine nach vorne in die Zentrale gingen.

Dort erwartete uns Bernadette und Taylor, die uns fragend ansahen.

»Naomi hat eine tolle Leistung vollbracht, sie hat den Arm operiert und wieder gerichtet, sie möchte aber, das Jason mit auf die ,African-Queen' kommt, um seinen Arm im Auge zu behalten, hier ist Jason für euch sowieso nur eine Belastung.«



Bernadette + Taylor


Bernadette und auch Taylor nickten beide zustimmend, »wir haben das auch schon überlegt«, meinte Bernadette, »waren uns aber nicht sicher, ob Jason den Transport da hinüber auf die Reihe bringt.«

»Das muss gehen, wenn er links und rechts von zwei Personen gestützt wird, dass er nicht auf seinen Arm fällt«, warf Naomi ein.

Taylor nickte, »das werde ich zusammen mit Jana machen, sie ist die kräftigste von allen«, grinste er und sie hat den geilsten Arsch und die geilsten Titten von allen hier, dachte er. Ich kam mir vor, als würde ich vergewaltigt werden, seine Gedanken waren plastisch, er drang in Gedanken in mich ein, Erinnerungen von früheren Sexspielen zwischen uns beiden tauchten in meinem Kopf auf, sein Verstand war wirklich in seinen Penis gerutscht.

Ich war drauf und dran ihm einen Bolzen ins Gehirn zu schießen aus meiner Unterarmwaffe.

Zwanzig Minuten später war Jason wieder da und ich erzählte ihm, was Naomi für ihn gemacht hatte. Er reicht ihr seine gesunde Hand, »wenn du mal Hilfe brauchst, du hast in mir einen neuen Freund«, meinte er zu ihr.

Mit vereinten Kräften brachten wir Jason die Leiter hoch in den Turm, die See war verhältnismäßig ruhig, aber beide Boote tanzten doch recht bedrohlich auf den Wellen. Ich hatte Jason links eingehackt und Taylor rechts, so gingen wir über das U-Boot-Deck an die Reling, die uns von der ,African-Queen' trennte.

Ich hatte unsere beiden Androiden And911 und And912 an die Reling beordert, sie hatten die meiste Kraft. Ich hatte ihnen eingebläut auf seinen linken, gebrochenen Arm zu achten, wenn sie ihn an Deck zogen.

Wir hatten Jason eine Art Geschirr umgelegt, an dem die beiden Androiden ihn an Deck hieven sollten.

Es klappte hervorragend, die beiden ergriffen das Geschirr und zogen ihn wie an einem Kran behutsam an Deck und stellten ihn aufrecht stehend ab.

Wir folgten ihnen, und wurden an unseren Armen auch wieder an Deck der ,African-Queen' befördert.

Wir quartierten Jason in einer kleinen Kammer unter und Naomi sah mehrmals am Tag nach seinem Arm.

Die ,Nautilus' hatte wieder abgelegt und tauchte nach wenigen hundert Metern wieder unter Wasser ein und wir setzten unsere Fahrt nach Norden fort.

Das Verhältnis zu Naomi und auch Zina hatte sich schlagartig geändert. Beide wurden jetzt wie Besatzungsmitglieder behandelt, sie bekamen Kleidung von mir und Solair und wurden nicht mehr bewacht oder gar angeschlossen.

Die beiden wurden auf zugänglicher und redeten mit uns. Wir saßen viel zusammen in einer Runde und unterhielten uns miteinander.

Die Fahrt war eigentlich langweilig, ich wechselte mich mit Thor in der Navigation ab, aber das Boot fuhr eigentlich mit einem Autopiloten und wurde so auf Kurs gehalten, Thor und ich kontrollierten lediglich ab und zu, ob der Kurs stimmte. Es gab zwar noch einige funktionierende Satteliten mit deren Hilfe man auch seine Position bestimmen konnte, aber sie waren sehr oft gestört oder fielen aus. Daher hatten wir die Navigation der ,African-Queen' auf die Positionsberechnung an Hand der Gestirne umgestellt, dass war komplizierter, aber zuversichtlicher. Das setzte aber eine klare Sicht auf die Gestirne voraus, wenn der Navigations-Computer der ,African-Queen' keine ausreichende Sicht mehr bei der Berechnung seiner Position hatte, gab er Alarm. Das war erst einziges Mal passiert, als wir ein Schlechtwettergebiet in Höhe der Strasse von Gibraltar passierten. In solch einem Fall gingen wir näher an die Küste heran und fuhren quasi auf Sicht an der Küste entlang in Richtung Norden.

Zina hatte sich ein wenig mit Thor angefreundet, die beiden saßen stundenlang abseits und tuschelten miteinander.

Naomi schien das nicht richtig zu gefallen, sie schaute immer wieder kritisch zu den beiden hinüber.

»Du magst das nicht haben«, fragte ich Naomi, als sie wieder einmal zu den beiden hingesehen hatte, die vorne im Bug auf einer Ladeluke saßen und sich angeregt unterhielten.

»Nein, Zina ist zu leicht beeinflussbar ich habe ihrem Vater versprochen auf sie aufzupassen. Ich fühle mich verantwortlich für sie. Ich konnte sie schon nicht beschützen, als wir von euch entführt wurden, nun soll sie nicht auch noch irgendwelche Dummheiten machen.«

»Dummheiten«, ich lächelte, »Thor ist ein anständiger Bursche, ich kenne ihn schon sehr lange, ich bin praktisch mit ihm aufgewachsen, er wird nichts gegen ihren Willen tun, da bin ich mir ganz sicher.«

Sie ist hornig, sie braucht einen Mann, aber das muss ja nicht unbedingt einer von den Leuten hier sein, ihre Gedanken erschienen glasklar in meinem Kopf.

»Nein, gegen ihren Willen wohl nicht, aber das ist genau das Problem«, lächelte Naomi vielsagend, »ich sagte ja, sie ist zu leicht beeinflussbar und wohl auch, na wie soll ich sagen . . .«

»Heiß, wolltest du sagen«, grinste ich.

»Ja, so kann man das wohl auch ausdrücken«, räumte Naomi schulterzuckend ein.

Zwei Tage später fragte ich mich allerdings wer hier auf wen aufpassen musste. Ich war nachts wach geworden, weil ich Geräusche aus Jasons Kabine gehört hatte, ich stand leise auf um nach dem Rechten zu sehen. Als ich leise die Tür zu Jasons Kammer öffnete schnaubte ich erstaunt auf.

Das Geräusch musste Naomi wohl gehört haben die mit weit nach oben gerecktem Po auf Jasons Bett kniete, der hinter ihr stand und seinen Penis heftig in sie hineinrammte.

Naomi störte meine Anwesenheit wenig, sie hatte den Mund weit geöffnet, die Augen fast geschlossen. Jason hatte seine gesunde Hand auf ihrem Mund, aber konnte die Geräusche die Naomi machte doch nicht ganz unterdrücken. Das war es dann wohl auch, was ich gehört hatte. Sie stöhnte und wimmerte und hatte anscheinend gerade einen Höhepunkt als ich hereinkam.

Ich schloss leise wieder die Tür und ging leise lachend wieder in mein Bett.

Solair war wach geworden und sah mich erstaunt an, als ich wieder zu ihr ins Bett kroch und mich an sie kuschelte. Ich erzählte ihr, was ich gerade gesehen hatte. Solair wollte alles wissen und fragte immer wieder nach.

Wir nahmen in dieser Nacht keine Rücksicht mehr, und keuchten und stöhnten unsere Lust heraus, in dieser Nacht wurde anscheinend überall auf dem Schiff gerammelt. Was Thor und Zina machten, wussten wir allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht . . .

Am nächsten Morgen als ich Naomi an Deck traf, die sich dort wusch, grinste ich sie an und sie grinste genau so zurück. Wir hatten vereinbart, den Männern gehörte bei der Morgentoilette der hintere Teil des Schiffes, die Frauen hatten den Bug.


Jason + Naomi


Wir hatten hier eine Dusche installiert, die über eine Pumpe Meerwasser hoch pumpte, mit dem man duschen konnte. Man konnte aber auch umschalten und auf bordeigenes Wasser gehen, um das Salz abzuspülen.

Naomi stand unter der Dusche und spülte sich Jasons Spermaspuren der letzten Nacht ab. Ich wunderte mich, sie war glatt rasiert zwischen den Beinen und hatte dort nicht ein einziges Haar. Ihre Schamlippen glänzten zartrosa in der Morgensonne.

»Wie machst du das, ich hab noch nicht gesehen, dass du dich dort rasiert hast«, wollte ich wissen und zeigte auf ihre Scham.

Mein eigener Busch zwischen den Beinen hatte schon urwaldähnliches Aussehen im Laufe der Wochen angenommen. Zu Hause rasiert ich mich dort, aber jetzt auf dem Schiff hatte ich das unterlassen.

Naomi lachte, »nein, da ist jedes einzelne Haar mit der Wurzel einmal ausgezupft worden, dort wächst nie wieder dann ein Haar, man muss dann nur neue Haare die dort wachsen immer wieder gleich auszupfen, dann hat man monatelang Ruhe. Das tut ein wenig weh am Anfang, aber du hast dort nie wieder so einen Besen zwischen den Beinen wie du«, sie deutete lachend und grinsend auf meinen schwarzen Busch.

»Kann man das alleine machen«, wollte ich wissen.

Naomi schüttelte den Kopf, »nicht wirklich gut, willst du, dass ich es bei dir mache.«

»Würdest du das tun«, fragte ich überrascht,

»Ja, warum denn nicht«, fragte Naomi mit fragendem Gesichtsausdruck.

»Wir sollten für diese Operation allerdings unter Deck gehen, das muss ja nicht jeder sehen«, lachte sie.

Ich ging mit Naomi auf unsere Kabine, Solair war an Deck.

Ich legte mich auf unser Bett und Naomi trat zu mir und spreizte mir die Beine. Zuerst schnitt sie mit einer Schere die langen Haare überall ab, es kitzelte fürchterlich und ich merkte, wie ich feucht zwischen den Beinen wurde. Naomi sah mich groß an, sie musste das auch bemerkt haben.

Sie kniete sich zwischen meine Beine und begann mit einer Pinzette jedes Haar mit einem Ruck auszureißen. Es tat weh, aber machte zugleich auch Spaß. Sie war natürlich überall mit ihren Fingern. Drückte meine Schamlippen zur Seite, zog sie auseinander und drückte sie wieder zusammen. Dann kam meine Poritze dran. Ich wurde immer geiler.

Naomi merkte das und drückte immer fester.

Meine Clitoris wurde immer öfter von ihr wie aus versehen berührt und gedrückt, ich konnte ein Stöhnen nur noch mühsam unterdrücken.

Naomi war ein Biest, ich merkte es, wie sie es genoss mich so geil zu sehen.

Sie betrachtete ihr Werk, »ich glaube wir haben jedes Härchen erwischt«, meinte sie, »nein, das sind noch zwei.«

Sie schob zwei Finger in meine Scheide und begann mich zu masturbieren. Mir zwei Fingern und dem Daumen auf meiner Clitoris fing sie fast brutal an meine Vagina zu bearbeiten. Ich kam sofort, stöhnend bäumte ich mich auf und zog mit beiden Oberschenkeln ihren Kopf zwischen meine Beine.

Sie versenkte sofort ihre Zunge in meiner Scheide und mein Orgasmus nahm kein Ende. Mein Unterkörper bäumte sich auf und zog ihren Kopf immer heftiger in meine Beine hinein. Erst als der Orgasmus langsam abebbte, öffnete ich die Klammer um ihren Kopf und gab sie frei.

Mit nassem und hochrotem Gesicht kam sie zwischen meinen Beinen hervor.

»Großer Gott bist du ein geiles Biest«, stöhnte sie, ich wäre fast ertrunken und erstickt. Das sollten wir nicht zur Gewohnheit werden lassen, sonst bringt mich oder dich, deine kleine Blechfreundin um, Kraft genug hat sie mir ihren Implantaten dazu.«

Ich sagte nichts dazu und fand die Bemerkung über Solair auch nicht gerade nett.

Als ich mich im Spiegel anschließend besah, war ich angenehm überrascht, meine Schamlippen sahen jetzt aus, wie ein kleiner, nackter Kinderpopo, ich musste mir jetzt nur noch eine Erklärung für Solair einfallen lassen, wie ich das hinbekommen hatte, sie würde es ja als erste bemerken.


*

Naomi zog ganz ungeniert zu Jason in die Kabine an einem der nächsten Tage und Thor quartierte sich in dem freien Bett bei Zina in der Kabine ein.

»Ein schwimmender Puff«, stellte ich überrascht abends mit Solair im Bett fest, alles nur geile Weiber hier auf dem Schiff.«

»Dich eingeschlossen«, lachte Solair.

Wir waren kurz vor unserem Heimatfjord und das Wetter hatte sich verschlechtert, es regnete und die Sicht war fast auf Null. Ein dichter Nebel nahm uns die Sicht. Es war warm wie in einem Treibhaus, mit dem Regen entstand regelrecht eine Wasserdunstwand vor uns.

»Scheiße, das ist zu gefährlich, wir laufen auf irgendeinen Felsbrocken auf oder knallen gegen ein anderes Schiff. Ich steuere auf die Küste zu und wir suchen uns eine Bucht in der wir das Scheißwetter abwarten«, entschied ich.

Wir tasteten uns regelrecht zur Küste vor, Thor und Solair standen vorne am Bug und sollten uns etwaige Hindernisse melden, ich stand am Steuer und tuckerte mit Minimalgeschwindigkeit in Richtung der vermuteten Küste zu.

»Vorsicht, da ist Gischt im Wasser, das könnte ein Riff sein«, brüllte Solair plötzlich, »ich sehe Land direkt vor uns«, brüllte Thor.

Ich sah die Küste jetzt auch, die Sicht wurde in Landnähe etwas besser, aber immer noch saumäßig schlecht. Ich steuerte die 'African-Queen' an dem Riff vorbei und suchte nach einer Durchfahrt um an die Küste zu kommen.

»Wir müssen irgendwo ganz im Süden sein«, meinte ich zu Naomi, die neben mir stand, »ich vermute einmal wir sind irgendwo in der Nähe von Farsund sein, das liegt an der Südspitze von Norwegen.«

»Das ist kalt hier«, meinte Naomi bibbernd.

»Kalt«, ich sah auf das Thermometer an den Anzeigen, das sind 24 Grad Celsius dort draußen.

»Ja, das sind arktische Temperaturen für mich.«

»Geh auf meine Kabine in der Truhe rechts liegt ein weißer Pullover, hol die den, den habe ich mitgenommen, falls das wirklich einmal kalt werden sollte, so um die 10 Grad herum«, grinste ich.

Drei Minuten später kam Naomi zurück, mit einem dicken Rollkragenpullover bekleidet und strahlte mich an, »ja, jetzt geht es mir besser.«

»Mädchen, dagegen musst du dann aber was tun, das ist eigentlich die Normaltemperatur hier bei uns, wir haben ja nun einige dunkelhäutige Klanmitglieder, aber du bist die erste, die bei diesen Temperaturen friert«, ich sah Naomi mitfühlend an.




Ich hatte eine Durchfahrt durch die Klippen gefunden und fuhr direkt auf die Küste zu. Eine Bucht tat sich auf mit einigen Holzhäusern und ein paar kleineren Schiffen im Hafen auf den ich zusteuerte.

Als ich in den kleinen Hafen einfuhr wurden wir recht unfreundlich begrüßt, an der Mole stand eine Maschinenkanone mit einigen Männern. Sie hatten die Waffe auf uns gerichtet und sahen uns drohend an.

Ich trat an Deck ging hinter die Panzerabdeckung unserer Achtzentimeter-Doppelkanone und schwenkte sie in ihre Richtung.

»Wenn ihr nicht sofort die Knarre dort in eine andere Richtung haltet, dann blasen wir euren ganzen Hafen hier die Berge dort hoch. Wir suchen hier lediglich Schutz vor dem Scheißwetter dort draußen und wollen nichts von euch.«

Thor hatte den Raketenwerfer über mir ebenfalls in Richtung Hafen geschwenkt und hatte den Finger auf dem Auslöseknopf.

Die Maschinenkanone auf der Hafenmole wurde gesenkt und die Männer traten einen Schritt zurück.

»So ist es gut, wir wollen nichts von euch, was wohl auch in diesem armseligen Nest.«

Sie sahen aus wie Fischer und waren es wohl auch. Ich sah mir ihre Häuser an, Reichtum hatte man hier nicht angesammelt, aber es sah alles gepflegt und ordentlich aus.

»Kann man denn bei euch etwas zu essen und zu trinken bekommen, wir bezahlen natürlich.«

Mehrere der Männer deuteten wortlos auf ein Haus, das wohl so eine Art Wirtschaft sein sollte.

Sehr redselig war man hier nicht, na gut, wir wollten ja auch keine Unterhaltung, sondern nur das schlechte Wetter in einem sicheren Hafen überbrücken.

»Wer kommt mit, das gibt es wohl eine Kneipe, möglicherweise können wir da etwas zu essen bekommen. Einer muss aber mindesten hier blieben.«

Thor und Zina wollten an Bord bleiben, mir war das Recht.

Mit Solair, Jason und Naomi ging ich an Land.

Wir hatten Waffen umgeschnallt. Ich hatte Naomi eine automatische Pistole gegeben aber sie vorher gefragt, ob sie damit umgehen könne.

Sie hatten etwas überrascht ausgesehen, aber dann gemeint, sie hätte schon geschossen, als ich noch mit Puppen gespielt hätte.

Ich war mir zwar sicher, dass sie keinen Tag älter war als ich, und ich hatte mit vier Jahren schon mit einem Maschinenkarabiner meine ersten Schießübungen gemacht, na möglicherweise hatte sie das schon mit drei Jahren, war mir auch egal.

Wir gingen langsam an den Männern an der Mole vorbei, die uns kritisch, aber nicht mehr so feindlich anstarrten in Richtung auf das Haus, dass sie mir gezeigt hatten. An dem Haus angekommen sahen wir auch das Schild »Fischermans-Friend - Gasthaus und Pension».

Als wir in das Haus traten waren wir überrascht, eine alte Seemannskneipe, wie man sie nur von Bildern aus längst vergangenen Tagen kannte.

Ein Mann hinter dem Tresen sah kaum auf als wir eintraten. Er trug eine blau-weiße Bluse, war unrasiert und kaute auf einem Zigarrenstumpen herum.

Wir setzten uns an den breiten Tresen und sahen ihn erwartungsvoll an.

»Was kann ich für die Ladys tun«, nuschelte er mit seinen Zigarrenstumpen im Mundwinkel.

»Können wir bei dir was zu Essen bekommen.«

»Wenn ihr zahlen könnt.«

»Ja sicher.«

»Womit.«

»Tois».

Das war eines der großen Probleme auf der Rest-Erde, das Wirtschaftssystem war natürlich restlos zusammen gebrochen und damit auch das Währungssystem, es gab keine Währung mehr.

Einige Gruppen und Stämme hatten eine eigene Währung eingeführt, für die man außerhalb des Stammesgebiets nicht einmal ein Glas Wasser bekam.

Die Mars-Foundation hatte damals als erstes eine Währung eingeführt, die sich schnell im Sol-System als einzig gültige Währung durchsetzte. Die Leute im Asteroidengürtel folgten, dann auf den Saturn- und Jupitermonden.

Der 'Toi' war eine allgemein gültige Währung, die auch auf der Erde überall akzeptiert wurde.

»Was soll's denn sein, wir haben Fisch natürlich, aber auch Garnelen, Langusten, Steaks von Longhorns, Ente, Gans und Huhn.«

Uns lief das Wasser im Mund zusammen, wir hatten einige Wochen nur Fisch gegessen, ich wollte jedenfalls ein richtiges Stück Fleisch, zart rosa, mit viel Zwiebeln.

Solair aß kein Fleisch wie sie mir einmal auf dem Schiff erzählt hatte und Naomi machte sich nichts aus Steaks, beide bestellten eine knusprige Ente und ich mein Klosettdeckelgroßes Steak. Jason bestellte genau wie ich ein Steak.

Der Kröger bot uns selbstgebrautes Bier an, das wir ebenfalls nahmen. Nach zehn Minuten hatten wir jeder einen Krug mit Bier vor uns stehen und aus der angrenzenden Küche hörte man Geklapper von Tellern und Pfannen und der Geruch von gebratenen Zwiebeln zog durch den Raum. Mir lief das Wasser im Mund zusammen.

Das Bier schmeckte gut, obwohl ich kein großer Biertrinker war, die Farmer bei uns brauten auch ein recht gutes Bier.

Der Wirt stellte gerade den Teller mit meinem Steak vor mir ab, als wir die Schüsse hörten. Unser Bordgeschütz, unverkennbar. Wir sprangen alle drei auf und rannten hinaus.

Ich erkannte sofort was los war, vor der Hafeneinfahrt lagen zwei Schiffe, die mit Maschinenwaffen auf unser Schiff, aber auch die Häuser am Hafen beschossen. Thor saß hinter der Panzerabdeckung unseres Geschützes und erwiderte das Feuer. Er hatte bereits auf einem der beiden Schiffe einen Treffer gelandet, denn es stieg Rauch auf.

Wir rannten gebückt und in Deckung so schnell wir konnten zu unserem Schiff. Beide Schiffe in der Hafeneinfahrt schossen mit schweren Maschinenwaffen, ich tippte auf 2-cm-Geschosse. Die 'African-Queen' hatte einen Eisenrumpf, dem diese Geschosse nur ein paar Beulen verpassten, aber die Aufbauten auf unserem Schiff hatten schon stark unter dem Beschuss gelitten.

Ich sprang mit einem Satz an Deck und ging hinter der Abdeckung für den Reaktor in Deckung. Thor zeigte auf den Raketenwerfer über mir.

Bei einer kurzen Feuerpause raste ich die Eisentreppe nach oben und schaltete mit einem Griff den Raketenwerfer ein. Die Anzeigen leuchteten sofort aus und die Zielautomatik meldete mir 'ready'. Ich drehte die Zielerfassung auf das vordere Schiff der Angreifer, stellte auf 'Doppelschuss' und drückte auf 'Fire'.

Fauchend verließen die beiden Raketen mit ihrer Thermik-Ladung die Rohre.

Ich zählte in Gedanken 22, 23, 24 Rumms, eine riesige Feuerwolke stieg dort auf, wo das Schiff vorher noch gestanden hatte. Die Thermik-Ladung hatte sich in den Schiffskörper regelrecht hineingefressen und mit einer Temperatur von mehreren tausend Grad alles buchstäblich pulverisiert.

Das andere Schiff drehte ab und versuchte mit Volldampf die Hafenausfahrt zu erreichen. Die Zielerfassung war innerhalb von Sekunden auf das neue Ziel eingestellt und der Feuerknopf betätigt.

Ich hatte zu weit auf den hinteren Teil des Schiffes eingestellt und nicht die volle Fahrt des Schiffes berücksichtigt. Das Schiff wurde nur zur Hälfte zerrissen, der gesamte vordere Teil des Schiffs hielt sich etwas noch drei Minuten über Wasser, bevor er gurgelnd im Hafenwasser verschwand.

Ich schaltete den Raketenwerfer ab und krabbelte nach unten.

Thor kam mir entgegen.

»Die haben mich fast überrascht«, fluchte er, »erst als die erste Salve durch das Steuerhaus ging, konnte ich an das Geschütz kommen.«

Wir besahen uns die Schäden, »also fahrtüchtig ist die 'African-Queen' allemal, keine Lecks, aber doch ganz schöne Löcher in den Aufbauten, aber keine lebenswichtigen Teile beschädigt, stellte ich nach eingehender Prüfung statt.

»Leute ich geh jedenfalls jetzt mein Steak essen und trinke mein Bier aus, das Steak wird der Kröger ja wohl noch mal in die Pfanne hauen müssen.«

Am nächsten Tag legte sich das Wetter. Die mürrischen Leute aus dem Ort erzählten uns, dass sie schon öfter von Piraten bedroht worden waren, die sich aber noch nie soweit in den Hafen hineingewagt hatten. Vermutlich hatten sie uns als so einträgliche Beute ausgemacht, dass sie das Risiko eingegangen waren. Die Piraten sollten aus dem früheren Schweden kommen, wo sie die Ostsee unsicher machten, erzählte man uns.

Drei Tage später liefen wir in unseren Fjord ein.

Der Klan

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