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Es ist vollbracht

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Ohne Aussicht, trüb, vergebens,

dünkt uns alles, was wir sehn.

Die Gedanken unsres Strebens

scheinen sich im Kreis zu drehn.

Wer nicht fragt, kennt kein Verzagen,

wer nicht zweifelt, lebt noch kaum.

Alle unsre Früchte ragen

in den Garten mit dem Baum,

der verlockend, uns begehrend,

täuschte, wie uns alles trügt,

was nicht Gottes Macht verzehrend

seinem Willen eingefügt.

Keiner war es, der vermochte

standzuhalten in Gefahr.

Immer brennt an fremdem Dochte

fremdes Licht auf dem Altar,

auf dem selbst erwählten, armen,

eilend in der Not erbaut.

Keiner weiß um das Erbarmen,

der das Flammenschwert nicht schaut.

Unsre Wege sind zertreten,

niemand lebt auf festem Ort,

unser Denken, Tun und Beten

gründet nur in Gottes Wort,

das nach unbegriffnen Maßen

uns befreit hat aus der Nacht.

Und fortan auf unsren Straßen

bleibt der Ruf: „Es ist vollbracht!“

Nichts ist sinnlos und vergebens.

Feiert Christi Auferstehn!

Lass uns immer, Herr des Lebens,

auf die Hoffnungszeichen sehn!

Wachsen in der Liebe

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