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PHÄNOMENAL! WISSENSWERTES ÜBERS ERZÄHLEN

Früher wurde das Wissen zum Erzählen mündlich weitergegeben, heute lässt es sich weltweit an Universitäten studieren. In Leipzig kann man sogar einen Master in literarischem Schreiben erwerben.

Schon in der Steinzeit vor bis zu 35 000 Jahren hinterließen unsere Vorfahren Geschichten in Form von Höhlenmalereien, die man noch heute besichtigen kann.

Ende des 18. Jahrhunderts dachte man, dass nur «Genies» gute Geschichten schreiben könnten und keiner sonst es lernen könne.

Seit 1997 gibt es den GIPS, den German International Poetry Slam, bei dem sich Slam-Poetinnen und -Poeten aus den deutschsprachigen Ländern einen Wettstreit in einer besonderen Form des Erzählens liefern.

Das Thema «Erzählen» dringt immer weiter in den Bereich der Neurowissenschaften vor, wo der Zusammenhang zwischen Gehirn und Erzählen erforscht wird.

«Storytelling», eine moderne Form des Erzählens, gewinnt auch in Unternehmen immer mehr an Bedeutung, zum Beispiel bei der Mitarbeiterführung.

Alle Geschichten lassen sich auf die immer gleichen Grundmuster zurückführen.

Schon vor 2000 Jahren hat Aristoteles im antiken Griechenland die Prinzipien für gelungenes Erzählen in seinem Werk «Poetik» beschrieben.

Als eine der ältesten überlieferten, schriftlich fixierten Dichtungen gilt das Gilgamesch-Epos, das vor ungefähr 4000 Jahren in der Gegend von Babylon in Tontafeln geritzt wurde und von den Abenteuern des Königs Gilgamesch berichtet.

Unser Gehirn kann sich Informationen, die in einer Geschichte verpackt sind, viel besser merken als nackte Fakten, da eine Geschichte viel mehr Areale in unserem Hirn anspricht.

Erzählen (E-Book)

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