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Anmerkungen

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[1]

Frau Jana Berberich, Wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kriminologie der Ruhr-Universität Bochum, hat mit ihrer tatkräftigen und kontinuierlichen Mitarbeit maßgeblich zum Gelingen dieses Kapitels beigetragen. Dafür danke ich ihr sehr herzlich.

[2]

MK-Joecks, Vor § 223 Rn. 1.

[3]

Fischer, § 223 Rn. 2; MK-Joecks, Vor § 223 Rn. 4; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 268.

[4]

Fischer, § 225 Rn. 2; MK-Hardtung, § 225 Rn. 3; Lackner/Kühl-Kühl, § 225 Rn. 1; Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 225 Rn. 1/2.

[5]

Fischer, § 223 Rn. 1. Zuvor war die Genitalverstümmelung bereits nach §§ 223, 224 StGB strafbar, zudem bestehen familienrechtliche Reaktionsmöglichkeiten, s. Wüstenberg, FPR 2012, 452, 452 f.

[6]

MK-Joecks, Vor § 223 Rn. 28.

[7]

S. näher unten Rn. 15.

[8]

Maunz/Dürig-Di Fabio, Art. 2 Abs. 2 S. 1 Rn. 51.

[9]

BeckOK-GG-Lang, Art. 2 Rn. 55.

[10]

v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 2 Rn. 64.

[11]

Dieser Abwehranspruch zeigt sich besonders bei den Fragen der Zulässigkeit von Eingriffsmaßnahmen, etwa nach § 81a StPO oder in den Landespolizeigesetzen.

[12]

Maunz/Dürig-Di Fabio, Art. 2 Abs. 2 S. 1 Rn. 86.

[13]

Vgl. dazu Kunz/Singelnstein, Kriminologie, § 20 Rn. 1 ff.

[14]

BGBl. I, S. 3513.

[15]

Maunz/Dürig-Di Fabio, Art. 2 Abs. 2 S. 1 Rn. 86; zur Wohnungsverweisung ausdrücklich OVG Münster NJW 2002, 2195; so auch VG Aachen NJW 2004, 1888.

[16]

v. Mangoldt/Klein-Starck, Art. 2 Abs. 2 Rn. 236.

[17]

BeckOK-Eschelbach, § 223 Rn. 1.

[18]

Kunig spricht von einer „Parallelfrage“, v. Münch/Kunig-Kunig, Art. 2 Rn. 65.

[19]

BGHSt 11, 241, 249: „Für unhaltbar erachtet der Senat die ebenfalls im Schrifttum vereinzelt geäußerte Ansicht, ein Züchtigungsrecht des Lehrers sei unvereinbar mit Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG, der das Recht auf körperliche Unversehrtheit garantiert. Nichts spricht dafür, daß das GG die maßvolle Züchtigung der Kinder durch den Lehrer oder gar die Eltern als eine Verletzung der körperlichen Unversehrtheit ansehen und für verfassungswidrig erklären wollte.“

[20]

Eisenberg/Kölbel, Kriminologie, § 45 Rn. 1 ff.

[21]

Einen Überblick über die verschiedenen Definitionen geben Imbusch, Internationales Handbuch der Gewaltforschung, 2002, S. 26 ff.; Melzer/Schubarth, Handbuch Aggression, Gewalt und Kriminalität bei Kindern und Jugendlichen, 2014, S. 23 ff.

[22]

Schwind, Kriminologie und Kriminalpolitik, § 2 Rn. 27.

[23]

Ders., Kriminologie und Kriminalpolitik, § 2 Rn. 26; Schwind/Baumann et al., Ursachen, Prävention und Kontrolle von Gewalt, 1990, Bd. 1, S. 36 ff.

[24]

Vgl. hierfür nur Eisele, BT/2, Rn. 306; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 432. Ausgangspunkt ist die Rechtsprechung des RG, wonach Gewalt als die unter Anwendung körperlicher Kraft erfolgende Einwirkung auf einen anderen zur Überwindung geleisteten oder erwarteten Widerstands definiert wurde, RGSt 56, 87, 88; 64, 113, 115. Ausführlich zur historischen Entwicklung des strafrechtlichen Gewaltbegriffs NK-Toepel, § 240 Rn. 77 ff. Der Gewaltbegriff ist nach wie vor „einer der umstrittensten Rechtsbegriffe des gesamten Strafrechts“, MK-Sinn, § 240 Rn. 31. Eine Zusammenfassung der Begriffsentwicklung findet sich bei Magnus, NStZ 2012, 538.

[25]

Es werden jedoch auch eher atypische Fälle rechtlich als Gewalt eingeordnet, dies beispielsweise beim bedrängenden Auffahren eines Autofahrers auf den Vordermann bei Betätigen von Lichthupe und Signalhorn (BVerfG NStZ 2007, 397) oder durch Hausbesetzung (OLG Köln NJW 1985, 2434). S. MK-Sinn, § 240 Rn. 53 f. für zahlreiche weitere Beispiele.

[26]

Kunz/Singelnstein, Kriminologie, § 18 Rn. 7.

[27]

BMI, Zweiter Periodischer Sicherheitsbericht 2006, S. 59 ff.

[28]

573 450 Fälle waren es 2016, 528 863 in 2015, vgl. BKA, PKS 2016 Jahrbuch Bd. 4, S. 32; 527 429 (2014), 533 590 (2013), vgl. BKA, PKS 2014 Fälle Grundtabelle Fallentwicklung.

[29]

BKA, PKS 2016 Jahrbuch Bd. 3, S. 149.

[30]

BKA, PKS 2016 Jahrbuch Bd. 4, S. 32.

[31]

BKA, PKS 2016 Jahrbuch Bd. 1, S. 11.

[32]

Kunz/Singelnstein, Kriminologie § 15 Rn. 6 f.

[33]

Dies., Kriminologie, § 17 Rn. 28. Gerade bei häuslicher Gewalt ist es entscheidend, wer die Erhebungen (bestehende Vertrauensbeziehung, weibliche/männliche Person) vornimmt und wie die Befragung gestaltet ist. So wird bei schriftlichen Fragebögen deutlich mehr Gewalt aufgedeckt als bei Face-to-Face-Interviews, BMFSFJ, Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland, Kurzfassung, S. 9.

[34]

Birkel et al., Der Deutsche Viktimisierungssurvey 2012, Erste Ergebnisse, 2014, S. 14.

[35]

Dies., Der Deutsche Viktimisierungssurvey 2012, Erste Ergebnisse, 2014, S. 14.

[36]

KFN, Befragung zu Sicherheit und Kriminalität, Kernbefunde der Dunkelfeldstudie 2017 des Landeskriminalamtes Schleswig-Holsteins, S. 40; LKA Niedersachsen, Befragung zu Sicherheit und Kriminalität in Niedersachsen 2017, S. 49.

[37]

Schwind et al., Kriminalitätsphänomene im Langzeitvergleich am Beispiel einer deutschen Großstadt.

[38]

Abgefragt wurden nur vorsätzliche Körperverletzungen. In den ersten drei Studien wurden die Viktimisierungserfahrungen von den Probanden*Probandinnen mit deren eigenen Worten berichtet und sodann von geschulten Jura-Studierenden den jeweiligen Straftatbeständen zugeordnet, Schwind et al., Kriminalitätsphänomene im Langzeitvergleich am Beispiel einer deutschen Großstadt, S. 110.

[39]

BMI, Zweiter Periodischer Sicherheitsbericht 2006, S. 20; Schwind et al., Kriminalitätsphänomene im Langzeitvergleich am Beispiel einer deutschen Großstadt, S. 142.

[40]

Schwind, Kriminologie und Kriminalpolitik, § 2 Rn. 28.

[41]

Eisenberg/Kölbel, Kriminologie, § 45 Rn. 5, 11 ff.

[42]

Detailliert zur Kriminologie der Körperverletzung dies., Kriminologie, § 45 Rn. 28 ff.

[43]

BKA, Partnerschaftsgewalt Berichtsjahr 2016, S. 4.

[44]

AWHH-Hilgendorf, § 6 Rn. 18.

[45]

Vgl. Statistisches Bundesamt, Strafverfolgung, Fachserie 10, Reihe 3 – 2016, S. 20, 80. Gesamtzahl der Abgeurteilten: 900 615, Abgeurteilte wegen § 229 StGB im Straßenverkehr: 13 203.

[46]

Vgl. dazu Frehsee, KrimJ 1991, 25.

[47]

Durkheim, Über die Teilung der sozialen Arbeit, 1893. Für einen Überblick der vielzähligen weiteren ätiologischen Theorien s. Kunz/Singelnstein, Kriminologie, §§ 7 ff.

[48]

Merton, America Sociological Review Vol. 3 (1938), 672.

[49]

Kunz/Singelnstein, Kriminologie, § 4 Rn. 29.

[50]

Dies., Kriminologie, § 9 Rn. 23.

[51]

Vgl. BKA, PKS 2016 Jahrbuch Bd. 4, S. 152.

[52]

PKS-Schlüssel 220000 umfasst die §§ 223 bis 227, 229, 231 StGB.

[53]

Vgl. BKA, PKS 2016 Jahrbuch Bd. 4, S. 34.

[54]

Detlef/Fetchenhauer, Schwind-FS, S. 852.

[55]

Vgl. BKA, PKS 2016 Jahrbuch Bd. 4, S. 37.

[56]

Birkel et al., Der Deutsche Viktimisierungssurvey 2012, Erste Ergebnisse, 2014, S. 29.

[57]

Höfer, Kriminalistik 2000, 711, 713.

[58]

Höfer, Kriminalistik 2000, 711, 713. Die Motivationslage von jungen Gewalttäter*innen ist im Einzelfall sehr divers und sollte nicht mit unterkomplexen Ursachen banalisiert erklärt werden, Kröber, FPPK 2012, 166, 174.

[59]

Vgl. u.a. Köllisch, Vom Dunkelfeld ins Hellfeld, 2004, S. 30; Mansel/Albrecht, SozW 2003, 339, 349.

[60]

Für den Begriff „Intensivtäter*innen“ gibt es bisher weder in der Wissenschaft noch in der Praxis eine einheitliche Definition. In der Regel wird damit eine Person beschrieben, die über einen bestimmten Zeitraum für eine bestimmte Anzahl von Delikten tatverdächtig ist, Walsh, ZJJ 2017, 28. Die relevanten Kriterien werden sehr heterogen festgelegt, Goeckenjan, ZJJ 2015, 26, 28.

[61]

Boers et al., MSchrKrim 2014, 183, 188.

[62]

Dies., MSchrKrim 2014, 183, 190.

[63]

Vgl. hierfür Schwind, Kriminologie und Kriminalpolitik, § 14 Rn. 2.

[64]

Fischer, § 223 Rn. 2; MK-Joecks, Vor § 223 Rn. 4.

[65]

Bejahend SK-Horn/Wolters, § 223 Rn. 35 sowie Tag, Körperverletzungstatbestand, S. 68.

[66]

LK-Lilie, Vor §§ 223 Rn. 1; NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 3.

[67]

Klesczewski, BT, § 3 Rn. 11; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 268.

[68]

BeckOK-Eschelbach, § 223 Rn. 20; Fischer, § 223 Rn. 4; MK-Joecks (Hardtung), Vor § 223 Rn. 5.

[69]

BeckOK-Eschelbach, § 228 Rn. 11.

[70]

BeckOK-Eschelbach, § 228 Rn. 11.

[71]

NK-Paeffgen/Zabel, § 228 Rn. 103a.

[72]

Dass § 223 Abs. 1 StGB von „Person“ statt „Körper“ spricht, kann kritisiert werden. Denn schließlich sollte der Rechtsgüterschutz der §§ 223 ff. StGB eher an Merkmale anknüpfen, die biologisch jeder Mensch besitzt („Körper“), als an zugeschriebene Eigenschaften der sozialen „Person“, s. dazu Amelung/Lorenz, Otto-FS, S. 531; krit. auch Maurach/Schroeder/Maiwald, BT/1, § 8 Rn. 6.

[73]

Fischer, § 223 Rn. 2.

[74]

Sch/Sch-Eser/Weißer, Vorb. zu §§ 218 ff. Rn. 40 f.; NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 5.

[75]

BGHSt 31, 348; 32, 194; Fischer, § 211 Rn. 5; ders., § 223 Rn. 2; NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 4; Sowada, GA 2011, 389; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1 Rn. 269.

[76]

BGHSt 28, 11.

[77]

LG Aachen JZ 1971, 507; das Verfahren gegen die neun Angeklagten wegen vorsätzlicher und fahrlässiger Körperverletzung, wegen fahrlässiger Tötung und wegen schweren Verstoßes gegen das AMG wurde allerdings nach § 153 StPO eingestellt.

[78]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 223 Rn. 1b; NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 5.

[79]

Vgl. Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 223 Rn. 1b.

[80]

SK-Wolters, § 223 Rn. 2; s. auch BGHSt 31, 348 in Bezug auf die Abgrenzung der Tötungsdelikte zu §§ 218 ff. StGB.

[81]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 223 Rn. 1, 9; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 268.

[82]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 223 Rn. 9.

[83]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 223 Rn. 2.

[84]

NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 7.

[85]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 223 Rn. 2.

[86]

Fischer, § 223 Rn. 4; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 277.

[87]

Fischer, § 223 Rn. 5.

[88]

MK-Joecks (Hardtung), § 223 Rn. 13.

[89]

BGH NStZ-RR 2009, 50. Dies jedoch „ohne jeglichen Versuch einer Subsumtion“, NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 8.

[90]

BeckOK-Eschelbach, § 223 Rn. 21.

[91]

MK-Joecks (Hardtung), § 223 Rn. 7.

[92]

OLG Köln NJW 1997, 2191; BeckOK-Eschelbach, § 223 Rn. 21.

[93]

MK-Joecks (Hardtung), § 223 Rn. 8 ff.

[94]

NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 9.

[95]

Für Überanstrengung am Arbeitsplatz s. Lackner/Kühl-Kühl, § 223 Rn. 4; NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 8; für Überanstrengung im Wehrdienst s. BGH NZWehrr 2009, 78.

[96]

MK-Joecks (Hardtung), § 223 Rn. 29; Kindhäuser, BT/1, § 7 Rn. 7.

[97]

BeckOK-Eschelbach, § 223 Rn. 24; MK-Joecks (Hardtung), § 223 Rn. 29; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 281.

[98]

Fischer, § 223 Rn. 9.

[99]

BGHSt 36, 1, 7; 36, 262, 265.

[100]

BGHSt 43, 346, 354 f.

[101]

Umfangreich zur Diskussion mit zahlreichen Argumenten s. Knauer, Schutz der Psyche im Strafrecht, S. 52 ff.

[102]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 223 Rn. 6; Hardtung, JuS 2008, 864, 867; NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 15 bejahen dies jedenfalls bei psychischen Krankheiten, die eine somatische Qualität haben oder denen ein solcher Wert beigemessen wird, wie etwa der Schizophrenie.

[103]

BGHR StGB § 223 Abs. 1 Gesundheitsschädigung 2; BGHSt 41, 285; 48, 34, 37; Fischer, § 223 Rn. 12; NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 15; Rengier, BT/2, § 13 Rn. 11a.

[104]

BGH NStZ 2000, 25.

[105]

BGH, Urt. vom 15.10.1974 – 1 StR 303/74 –, juris Rn. 21.

[106]

OLG Celle NJW 2008, 2202, 2203. Das OLG Celle versteht unter Mobbing „fortgesetzte, aufeinander aufbauende und ineinander übergreifende, der Anfeindung, Schikane oder Diskriminierung dienende Verhaltensweisen, die nach ihrer Art und ihrem Ablauf im Regelfall einer übergeordneten, von der Rechtsordnung nicht gedeckten Zielsetzung förderlich sind und in ihrer Gesamtheit das allgemeine Persönlichkeitsrecht, die Ehre oder die Gesundheit des Betr. verletzen“.

[107]

NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 11a. Dies seien etwa durch Stress ausgelöste Reizungen des zentralen Nervensystems, Lackner/Kühl-Kühl, § 223 Rn. 4.

[108]

Die grundsätzliche Möglichkeit bejahend StA Hannover NStZ 1987, 175, 176.

[109]

OLG Koblenz, Urt. vom 26.12.1963 – (1) Ss 371/63 –, juris.

[110]

BGH NStZ 1997, 123.

[111]

OLG Düsseldorf StV 2003, 563.

[112]

Strafbarkeitsrisiken bestehen jedoch bspw. bei von unsachgemäßer Hypnose hervorgerufenen Schocks, Gerke, HRRS 2009, 373, 381.

[113]

BeckOK-Eschelbach, § 223 Rn. 31; Fischer, § 223 Rn. 52; SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 223 Rn. 60.

[114]

MK-Joecks (Hardtung), § 223 Rn. 56.

[115]

BeckOK-Eschelbach, § 223 Rn. 32.

[116]

BGHSt 36, 1, 9; BeckOK-Eschelbach, § 223 Rn. 31.

[117]

BGH NStZ 1987, 362.

[118]

KG Berlin, Beschl. vom 16.6.2015 – (2) 121 Ss 73/15 (33/15) –, juris.

[119]

SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 223 Rn. 60.

[120]

Etwa LG Berlin NStZ 2017, 471; ausführlich diskutiert von Kubiciel/Hoven, NStZ 2017, 439 ff.

[121]

BGH NJW 2018, 1621; Walter, NJW 2017, 1350.

[122]

NK-Paeffgen/Böse, § 224 Rn. 2; Kindhäuser, BT/1, § 9 Rn. 1; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 285.

[123]

MK-Hardtung, § 224 Rn. 9; Kindhäuser, BT/1, § 9 Rn. 2; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 287.

[124]

Zur Strafbarkeit der Eltern wegen §§ 224 Abs. 1 Nr. 1 und 5 StGB bei herbeigeführter Maserninfektion im Rahmen von sog. Masernpartys s. Wedlich, ZJS 2016, 559, 560 f.

[125]

BeckOK-Eschelbach, § 224 Rn. 17; Kindhäuser, BT/1, § 9 Rn. 4; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 288.

[126]

BGHSt 51, 18.

[127]

Fischer, § 224 Rn. 9; Kindhäuser, BT/1, § 9 Rn. 9. Zum Waffenbegriff nach der Rechtsprechung des BGH s. Fischer, NStZ 2003, 569, 574.

[128]

NK-Paeffgen/Böse, § 224 Rn. 14; Kindhäuser, BT/1, § 9 Rn. 10; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 299.

[129]

BGH NStZ-RR 2011, 275, 276.

[130]

Zum Laserpointer Ellbogen/Schneider, NZV 2011, 63, 66.

[131]

So verneinte das OLG Bamberg eine gefährliche Körperverletzung nach § 224 Abs. 1 Nr. 2 StGB bei einem nur kurzen Anfahren und Schürfwunden, die auch erst durch das „Verrutschen der Textilien (Hose)“ eingetreten sein könnten, OLG Bamberg StV 2016, 296; mit der gleichen Argumentation lehnte das OLG Hamburg eine gefährliche Körperverletzung gemäß § 224 Abs. 1 Nr. 2 StGB bei einem Schlag mit der Hand gegen die von einem Pressefotografen vor seinem Gesicht gehaltene Kamera ab, OLG Hamburg AfP 2012, 392.

[132]

Kindhäuser, BT/1, § 9 Rn. 9; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 297.

[133]

BeckOK-Eschelbach, § 224 Rn. 25.

[134]

MK-Hardtung, § 224 Rn. 13.

[135]

Fischer, § 224 Rn. 7; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 301.

[136]

BGH NStZ-RR 2015, 244; das Anfahren mit einem Fahrzeug etwa soll nicht § 224 Abs. 1 Nr. 2 StGB erfüllen, sofern die Möglichkeit besteht, dass die Verletzungen erst beim Aufprall auf dem Boden entstanden sind, da die Verletzung dann nicht „mittels“ eines Werkzeugs herbeigeführt worden sei, OLG Jena NZV 2008, 366; die Diskussion zur Unmittelbarkeit zusammenfassend Stam, NStZ 2016, 713 f. und bereits Eckstein, NStZ 2008, 125, 127.

[137]

MK-Hardtung, § 224 Rn. 33; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 304.

[138]

BeckOK-Eschelbach, § 224 Rn. 35; SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 224 Rn. 22; Kindhäuser, BT/1, § 9 Rn. 17.

[139]

BGH NStZ-RR 2011, 337, 338.

[140]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 224 Rn. 11a; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 306.

[141]

SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 224 Rn. 25; Krey/Hellmann/Heinrich, BT/1, § 3 Rn. 269.

[142]

Einen solchen verneinte das OLG Naumburg bei einem Täter, der auf das Opfer erst einwirkte, nachdem die vorherigen Täter bereits von dem Opfer abgelassen hatten und es auch keinen sonstigen Kommunikationsakt zwischen den Tätern gab, OLG Naumburg, Urt. vom 10.6.2013 – 2 Ss 71/13 –, juris.

[143]

BeckOK-Eschelbach, § 224 Rn. 37; SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 224 Rn. 24; Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 224 Rn. 11.

[144]

So kann bereits das Zusammenwirken des*der Täters*Täterin mit einem*einer Gehilfen*Gehilfin ausreichen, s. BGHSt 47, 383; MK-Hardtung, § 224 Rn. 37; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 306.

[145]

SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 224 Rn. 25; SK-Wolters, § 224 Rn. 33.

[146]

BeckOK-Eschelbach, § 224 Rn. 41; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 307.

[147]

BGH NStZ 2013, 345; NStZ-RR 2015, 142.

[148]

AWHH-Hilgendorf, § 6 Rn. 58; NK-Paeffgen/Böse, § 224 Rn. 28; Beck, ZIS 2016, 692, 694 f.; Küper, Hirsch-FS, S. 610 ff.; Schlehofer, Jura 1989, 263, 270 f.; Stree, Jura 1980, 281, 290 ff.

[149]

BGHSt 53, 23; Kindhäuser, BT/1, § 9 Rn. 25.

[150]

MK-Hardtung, § 226 Rn. 3.

[151]

BGH, Beschl. vom 8.12.2010 – 5 StR 516/10 –, juris; MK-Hardtung, § 226 Rn. 19.

[152]

MK-Hardtung, § 226 Rn. 30; dies lässt sich bei Sehvermögen und der Fortpflanzungsfähigkeit annehmen, wenn die Restfähigkeit unter 10 % des Normalzustands ist, Kindhäuser, BT/1, § 10 Rn. 22.

[153]

MK-Hardtung, § 226 Rn. 29; Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 226 Rn. 2; SK-Wolters, § 226 Rn. 111; Kindhäuser, BT/1, § 10 Rn. 27.

[154]

BeckOK-Eschelbach, § 226 Rn. 21; Kindhäuser, BT/1, § 10 Rn. 28.

[155]

SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 226 Rn. 17; SK-Wolters, § 226 Rn. 17.

[156]

SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 226 Rn. 19; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 320.

[157]

OLG Köln NStZ 2008, 135.

[158]

BeckOK-Eschelbach, § 226 Rn. 14; SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 226 Rn. 10; innere Organe, wie z.B. eine Niere, sind somit nicht als wichtiges Glied von § 226 Abs. 1 Nr. 2 StGB erfasst, s. BGHSt 28, 100.

[159]

RGSt 64, 201; MK-Hardtung, § 226 Rn. 27.

[160]

RGSt 62, 161; BGH MDR 1953, 597.

[161]

MK-Hardtung, § 226 Rn. 27; SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 226 Rn. 10; NK-Paeffgen/Böse, § 226 Rn. 27; Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 226 Rn. 2; SK-Wolters, § 226 Rn. 12; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 315.

[162]

BGHSt 51, 252, 256; SK-Wolters, § 226 Rn. 12

[163]

In der Entscheidung BGHSt 51, 252 gibt der BGH die eigene Rechtsprechung des Senats ausdrücklich auf, BGHSt 51, 252, 255.

[164]

Vgl. NK-Paeffgen/Böse, § 226 Rn. 27; Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 226 Rn. 2; SK-Wolters, § 226 Rn. 12; abl. Jesse, NStZ 2008, 605, 608.

[165]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 226 Rn. 1a.

[166]

BeckOK-Eschelbach, § 226 Rn. 2; Hohmann/Sander, BT/2, § 8 Rn. 22.

[167]

BGHSt 62, 36.

[168]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 226 Rn. 1a; SK-Wolters, § 226 Rn. 4.

[169]

Eine „gut sitzende und gut aussehende“ Zahnprothese der Schneidezähne hingegen soll das Merkmal der Entstellung i.S.v. § 226 Abs. 1 Nr. 3 Var. 1 StGB entfallen lassen, BGHSt 24, 315, 317.

[170]

MK-Hardtung, § 226 Rn. 41, § 227 Rn. 9; Kindhäuser, BT/1, § 10 Rn. 36.

[171]

BeckOK-Eschelbach, § 226 Rn. 32; SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 226 Rn. 23.

[172]

NK-Paeffgen/Böse, § 227 Rn. 6.

[173]

Auch benannt als „grunddeliktischer Gefahrzusammenhang“, MK-Hardtung, § 18 Rn. 22 ff. oder als „Unmittelbarkeitszusammenhang“, SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 227 Rn. 13 ff.

[174]

BGHSt 31, 96; BeckOK-Eschelbach, § 227 Rn. 7; SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 227 Rn. 13; Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 227 Rn. 3.

[175]

BGHSt 32, 25, 28.

[176]

Eine gute Übersicht über die diesbezügliche Rechtsprechung findet sich bei Engländer, NStZ 2018, 135, 136 f., demzufolge jedenfalls für die Körperverletzung mit Todesfolge durch Unterlassen nach wie vor keine einheitliche Linie der Rechtsprechung besteht, ders., NStZ 2018, 135, 140.

[177]

BGHSt 14, 110; MK-Hardtung, § 227 Rn. 11; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 329.

[178]

BGHSt 31, 96, 99; BeckOK-Eschelbach, § 227 Rn. 5.

[179]

Vgl. hierzu den bekannten Gubener Verfolgungsfall BGHSt 48, 34.

[180]

So etwa Bussmann, GA 1999, 21, 30; Jäger, Examens-Repetitorium Strafrecht Besonderer Teil, 7. Aufl. 2017, Rn. 90.

[181]

RGSt 44, 137; BGH NJW 1971, 152.

[182]

BeckOK-Eschelbach, § 227 Rn. 6; SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 227 Rn. 12.

[183]

Kindhäuser, BT/1, § 10 Rn. 13; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 337.

[184]

BGHSt 24, 213, 215; 51, 18; Fischer, § 227 Rn. 7a.

[185]

BGHSt 41, 113.

[186]

BGH NJW 1995, 3194; BGH NStZ 2006, 686; Fischer, § 227 Rn. 6; Jäger, Examens-Repetitorium Strafrecht Besonderer Teil, 7. Aufl. 2017, Rn. 307.

[187]

BGHSt 61, 318.

[188]

BGHSt 14, 132; 33, 103; BeckOK-Eschelbach, § 231 Rn. 2; Fischer, § 231 Rn. 1.

[189]

SK-Wolters, § 231 Rn. 6; Kindhäuser, BT/1, § 11 Rn. 3.

[190]

BGHSt 31, 124, 126; BeckOK-Eschelbach, § 231 Rn. 9; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 386.

[191]

MK-Hohmann, § 231 Rn. 14; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 388.

[192]

BeckOK-Eschelbach, § 231 Rn. 22; Fischer, § 231 Rn. 9.

[193]

Fischer, § 231 Rn. 6; Kindhäuser, BT/1, § 11 Rn. 18; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 396.

[194]

BGHSt 33, 100, 103; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 394.

[195]

BGHSt 14, 132.

[196]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 231 Rn. 9; and.: Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 399.

[197]

BGHSt 16, 130, 132; BGH NStZ-RR 2014, 178; Fischer, § 231 Rn. 8c.

[198]

Fischer, § 231 Rn. 8d; NK-Paeffgen/Böse, § 231 Rn. 9; Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 231 Rn. 9; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 399.

[199]

NK-Paeffgen/Böse, § 231 Rn. 9; Eisele, BT/1, Rn. 422.

[200]

LK-Hirsch, § 231 Rn. 16; Joecks/Jäger, § 32 Rn. 15; SK-Wolters, § 231 Rn. 9.

[201]

BGHSt 31, 124; Fischer, § 231 Rn. 1; MK-Hohmann, § 231 Rn. 19; Lackner/Kühl-Kühl, § 231 Rn. 4; Eisele, ZStW 110 (1998), 69, 75 ff.; s. auch ders., ZStW 110 (1998), 69, 77 zum alten § 227 StGB.

[202]

SK-Wolters, § 229 Rn. 2; Kindhäuser, BT/1, § 7 Rn. 11.

[203]

BGHSt 53, 38, 42.

[204]

OLG Frankfurt NStZ-RR 2011, 205.

[205]

Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 348.

[206]

BGHSt 25, 277; BeckOK-Eschelbach, § 225 Rn. 20.

[207]

NK-Paeffgen/Böse, § 225 Rn. 17; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 348.

[208]

Hüneke, FPR 2012, 427, 429.

[209]

KG Berlin, Beschl. vom 25.6.2012 – (4) 121 Ss 106/12 (143/12).

[210]

In der PKS 2014 wurde kein einziger Fall registriert, vgl. BKA, PKS 2014 Jahrbuch, S. 5. In der PKS 2016 findet sich der Hinweis nicht mehr. Aufgrund der Zusammenfassung mit Fällen der gefährlichen und schweren Körperverletzung ist die Anzahl der bekanntgewordenen Straftaten nach § 226a StGB nicht bestimmbar. Verlässliche Zahlen liegen damit nicht vor, vgl. zu Schätzungen Fischer, § 226a Rn. 2a.

[211]

SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 226a Rn. 6.

[212]

BeckOK-Eschelbach, § 226a Rn. 4.

[213]

SK-Wolters, § 226a Rn. 14.

[214]

MK-Hardtung, § 226a Rn. 2.

[215]

NK-Böse, § 226a Rn. 5.

[216]

NK-Böse, § 226a Rn. 5; BeckOK-Eschelbach, § 226a Rn. 1; Fischer, § 226a Rn. 5; SK-Wolters, § 226a Rn. 7.

[217]

SSW-Momsen-Pflanz/Momsen, § 226a Rn. 1; AWHH-Hilgendorf, § 6 Rn. 84a.

[218]

SK-Wolters, § 226a Rn. 4.

[219]

BGH NJW 1965, 2116.

[220]

BGHSt 46, 24.

[221]

Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 358.

[222]

MK-Joecks, Vor § 223 Rn. 50.

[223]

BGHSt 16, 122; 21, 265; 22, 248; BGH NStZ-RR 1998, 42; MK-Joecks (Hardtung), Vor § 223 Rn. 53; NK-Neumann/Saliger, § 212 Rn. 30; Wessels/Hettinger/Engländer, BT/1, Rn. 358.

[224]

NK-Neumann/Saliger, § 212 Rn. 34.

[225]

Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, § 212 Rn. 20; NK-Neumann/Saliger, § 212 Rn. 35.

[226]

BGHSt 16, 122; 22, 248; MK-Joecks (Hardtung), Vor § 223 Rn. 54.

[227]

NK-Neumann/Saliger, § 212 Rn. 37; MK-Schneider, § 212 Rn. 100.

[228]

BGHSt 44, 196, 199.

[229]

NK-Neumann/Saliger, § 212 Rn. 30.

[230]

Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, § 212 Rn. 20.

[231]

MK-Schneider, § 212 Rn. 92; SK-Sinn, § 212 Rn. 67.

[232]

Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, § 212 Rn. 20; NK-Neumann/Saliger, § 212 Rn. 33.

[233]

So z.B. LK-Rosenau, § 113 Rn. 3.

[234]

Dazu Singelnstein/Puschke, NJW 2011, 3473, 3474 f.; Fallack, Legale Illegalität, 2016, S. 104 f. m.w.N.; s. auch BT-Drs. 17/4143, S. 6.

[235]

In diese Richtung auch Zöller, KriPoZ 2017, 143, 147: faktisch ein Körperverletzungsdelikt.

[236]

Puschke/Rienhoff, JZ 2017, 924, 932.

[237]

Busch/Singelnstein, NStZ 2018, 510, 513.

[238]

Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung und anderer Gesetze, BGBl. I, S. 3186, 3187.

[239]

BT-Drs. 12/6853.

[240]

Statistisches Bundesamt, Strafverfolgung, Fachserie 10 Reihe 3 – 2016, S. 24 f.

[241]

Statistisches Bundesamt, Strafverfolgung, Fachserie 10 Reihe 3 – 2016, S. 92 f.

[242]

Statistisches Bundesamt, Strafverfolgung, Fachserie 10 Reihe 3 – 2016, S. 196.

[243]

Statistisches Bundesamt, Strafverfolgung, Fachserie 10 Reihe 3 – 2016, S. 160 f.

[244]

Schäfer/Sander/Gemmeren, Praxis der Strafzumessung, Rn. 1656.

[245]

Dies., Praxis der Strafzumessung, Rn. 1656.

[246]

BGH JZ 1988, 367; Meier, Strafrechtliche Sanktionen, S. 187.

[247]

NK-Paeffgen/Böse, § 224 Rn. 41.

[248]

So etwa ein „nachhaltiges Würgen“, BGH NStZ 1988, 310, oder starke Schmerzen über einen Zeitraum von mindestens 54 Stunden, BGH, Urt. vom 16.4.2014 – 2 StR 608/13 –, juris Rn. 27; MK-Hardtung, § 226 Rn. 52; Schäfer/Sander/Gemmeren, Praxis der Strafzumessung Rn. 635, 1651.

[249]

BGH, Beschl. vom 3.7.1990 – 4 StR 275/90 –, juris.

[250]

BGH NStZ 2014, 81; OLGSt StGB § 47 Nr. 19.

[251]

NK-Paeffgen/Böse, § 224 Rn. 41; Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 224 Rn. 15. Der BGH relativiert die Bedeutsamkeit der Bejahung einer weiteren Tatbestandsalternative für die Strafzumessung („wenig bedeutsam“) jedoch, es komme vielmehr auf die „Erfassung des konkreten Geschehens“ an, BGH MDR 1992, 17.

[252]

BGHSt 42, 43.

[253]

BGH, Beschl. vom 27.6.2001 – 2 StR 226/01 –, juris; Fischer, § 46 Rn. 33.

[254]

Schäfer/Sander/Gemmeren, Praxis der Strafzumessung Rn. 635.

[255]

Fischer, § 46 Rn. 34; MK-Hardtung, § 226 Rn. 52; Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 226 Rn. 11.

[256]

Schäfer/Sander/Gemmeren, Praxis der Strafzumessung Rn. 1649.

[257]

BGH, Beschl. vom 26.4.2017 – 5 StR 90/17 –, juris.

[258]

MK-Hardtung, § 226 Rn. 52.

[259]

Nicht erfasst sind jedoch grundsätzlich wirtschaftliche und sonstige Verletzungsfolgen, wenn sie nicht vorhersehbar waren, Schäfer/Sander/Gemmeren, Praxis der Strafzumessung, Rn. 1650.

[260]

Jedenfalls dürften die erlittenen Tatfolgen gegenüber dem Handlungsunrecht nicht übermäßig stark bewertet werden, Schäfer/Sander/Gemmeren, Praxis der Strafzumessung, Rn. 1649.

[261]

Dies., Praxis der Strafzumessung, Rn. 1649, 1651.

[262]

RegE, BT-Drs. 13/8587, S. 37; BGH bei Miebach, NStZ-RR 2007, 329, 333. Der Rechtsgedanke des § 213 StGB kann auch bei den Körperverletzungsdelikten herangezogen werden, sodass bei Provokation ein minder schwerer Fall in Betracht zu ziehen ist, s. BGHSt 62, 36, 36 f.; BGH, Beschl. vom 15.3.2011 – 5 StR 44/11 –, juris.

[263]

BGH StV 2016, 559.

[264]

Schäfer/Sander/Gemmeren, Praxis der Strafzumessung, Rn. 1652.

[265]

BGH NStZ-RR 2015, 274 f.

[266]

Gleiches gilt für die Eigenschaft als Asylbewerber*in, der*die durch seine*ihre Tat das Ansehen der in Deutschland lebenden Asylbewerber*innen stark geschädigt und einer positiven Einstellung der Bevölkerung gegenüber anwesenden Asylsuchenden und anderen Ausländer*innen entgegengewirkt haben soll. Wird daraus ein Strafschärfungsgrund abgeleitet, ist dies rechtsfehlerhaft, BGH NJW 2017, 1491.

[267]

Schäfer/Sander/Gemmeren, Praxis der Strafzumessung, Rn. 1651.

[268]

Dies., Praxis der Strafzumessung, Rn. 1655. So ist es rechtsfehlerhaft, wenn strafschärfend berücksichtigt wird, dass zu dritt auf ein Opfer eingeschlagen wird, da dies bereits tatbestandliche Voraussetzung von § 224 Abs. 1 Nr. 4 StGB ist, BGH NStZ 2017, 277.

[269]

Fischer, § 223 Rn. 4; Kindhäuser, BT/1, § 7 Rn. 6.

[270]

MK-Joecks, § 223 Rn. 21; Heghmanns, BT, Rn. 375.

[271]

Fischer, § 223 Rn. 6; zum straflosen Anspucken, wenn keine körperlichen Auswirkungen verursacht werden (bloßes Ekelgefühl statt Würgereiz) BGH JR 2016, 686.

[272]

BGH NJW 1990, 3156; MK-Joecks, § 223 Rn. 22.

[273]

BGH NStZ 1997, 123.

[274]

NK-Paeffgen/Böse, § 223 Rn. 8.

[275]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, § 223 Rn. 3.

[276]

Backmann, NZV 2013, 465, 469.

[277]

Bönke, NZV 2012, 1.

[278]

Backmann, NZV 2013, 465, 466.

[279]

Ders., NZV 2013, 465, 466.

[280]

Ders., NZV 2013, 465, 466.

[281]

Bönke, NZV 2012, 1, 3.

[282]

Nehm, ZRP 2012, 70, 71; s. auch Bönke, NZV 2012, 1.

[283]

Ders., NZV 2012, 1, 4.

[284]

Backmann, NZV 2013, 465, 469; Nehm, ZRP 2012, 70, 73.

[285]

Zuletzt BGH NStZ 2017, 219, 222; s. auch BGHSt 59, 150, 167.

[286]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 121.

[287]

BGH NStZ 2009, 148, 149.

[288]

Walter, NStZ 2013, 673, 675.

[289]

S. MK-Hardtung, § 222 Rn. 22 mit zahlreichen Fällen der Fremdgefährdung.

[290]

BGHSt 53, 55.

[291]

OLG Koblenz ZAP EN-Nr. 0/2002.

[292]

Spickhoff-Knauer/Brose, Medizinrecht, § 216 Rn. 5; MK-Schneider, Vor § 211 Rn. 54 ff.; Bottke, Suizid und Strafrecht, 1982, S. 248 ff.; Dölling, Maiwald-FS, S. 128; Jakobs, AT, Abschn. 21 Rn. 97 ff.; Roxin, Dreher-FS, S. 346 f.; Roxin, NStZ 1984, 71.

[293]

Vgl. nur BGH NStZ 2012, 319, 320; NK-Böse/Neumann, vor § 211 Rn. 65; Sch/Sch-Eser/Sternberg-Lieben, vor § 211 Rn. 36.

[294]

MK-Joecks (Hardtung), § 223 Rn. 42. Auch die missbräuchliche Verwendung des Medikaments durch den Patienten führt nicht zur Strafbarkeit des*der Substitutionsarztes*Substitutionsärztin, selbst wenn diese*r dem*der Patienten*Patientin im Rahmen einer sog. Take-Home-Verordnung Medikamentendosen für mehrere Tage verschrieben hat, BGHSt 59, 150. Einführend zu den rechtlichen und geschichtlichen Rahmenbedingungen der Substitution Kraatz, NStZ-RR, 2015, 131, 132 f. und Patzak, NStZ 2014, 715.

[295]

Aufgrund der grundsätzlich bestehenden Eigenverantwortlichkeit des*der Substitutionspatienten*Substitutionspatientin hat der*die behandelnde Substitutionsarzt*Substitutionsärztin keine besondere Sorgfaltspflicht, Schaden von den Patienten*Patientinnen abzuwenden, welche unabhängig von der Freiverantwortlichkeit des*der Patienten*Patientin stets zu einer Täterschaft begründenden Herrschaft des*der Arztes*Ärztin über das selbstschädigende Verhalten des*der Patienten*Patientin führen würde, BGH StV 2014, 601. Die Eigenverantwortlichkeit bemisst sich insbesondere an der konkreten Krankheitssituation des*der Patienten*Patientin und ist im Einzelfall genau zu bestimmten, Kraatz, NStZ-RR, 2015, 131, 133.

[296]

BGHSt 32, 262, 265; 37, 179; BGH NStZ 1987, 406; NStZ 1992, 489; NJW 2000, 2286.

[297]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 113.

[298]

BGHSt 32, 265; 46, 279.

[299]

BGH NStZ-RR 2014, 147, 149.

[300]

LG Berlin ZJJ 2010, 78.

Handbuch des Strafrechts

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