Читать книгу Abnehmen und Zunehmen - Judith Durant - Страница 8
ОглавлениеKAPITEL 1
Neutrale Zunahmen
Von neutralen Zunahmen spricht man, wenn diese sich weder nach links noch nach rechts neigen, sondern neutral oder senkrecht wirken. Sie können verwendet werden, wenn keine paarweisen oder gespiegelten Zunahmen benötigt werden, beispielsweise wenn Sie die Maschenzahl in einer Reihe gleichmäßig vergrößern möchten.
OFFENE NEUTRALE ZUNAHMEN
Diese Zunahmen bilden ein dekoratives Loch in dem Strickstück. Sie können überall dort verwendet werden, wo Sie eine zusätzliche Masche benötigen, vorausgesetzt das Loch bringt den gewünschten Effekt.
•Offene Zunahme durch einen Umschlag
•Offene Zunahme aus dem Querfaden
GESCHLOSSENE NEUTRALE ZUNAHMEN
Diese Zunahmen bilden unauffällig eine neue Masche zwischen zwei bestehenden Maschen. Da sie sich weder nach rechts noch nach links neigen, können sie überall verwendet werden, wo eine einzelne Masche zuzunehmen ist.
•Geschlossene Zunahme durch einen Umschlag
•In das vordere und hintere Maschenglied einer Masche einstechen
•In das hintere und vordere Maschenglied einer Masche einstechen
•Aus einer Masche eine rechte und eine linke Masche herausstricken
OFFENE NEUTRALE ZUNAHMEN
Offene Zunahme durch einen Umschlag
In der Stricksprache bekannt als ein »U«. Bei dieser Methode wird die Zunahme durch einen eigenständigen Umschlag gearbeitet, indem der Faden zwischen zwei Maschen um die rechte Nadel geschlungen wird. Ein Umschlag kommt am häufigsten beim Stricken von Spitzen- oder anderen Lochmustern vor und ist Teil eines dekorativen Musters. Er kann aber auch zum Zunehmen von Maschen verwendet werden. Sie können beispielsweise einen Umschlag nach der ersten und vor der letzten Masche in jeder zweiten Reihe arbeiten, um ein Dreieck zu stricken wie für ein Schultertuch. Wird der Umschlag zum Zunehmen einer Masche verwendet, wird er meist vor einer rechten Masche gemacht. Bei einem Spitzenmuster kann der Umschlag vor einer rechten oder einer linken Masche gemacht werden.
MERKMALE
•Bildet ein dekoratives Loch.
•Wird zwischen zwei Maschen aus dem Arbeitsfaden gebildet.
GEEIGNET FÜR
•Dekorative Zunahmen.
•Loch- und Spitzenmuster.
Glatt rechts gestrickt sehen Zunahmen durch einen Umschlag immer gleich aus, egal, ob sie in einer rechten oder linken Reihe gearbeitet werden.
Methode 1
Den Faden zwischen den Nadeln nach vorne legen.
Den Faden so nach hinten über die rechte Nadel legen, dass die nächste Masche rechts gestrickt werden kann.
Die nächste Masche rechts stricken.
In der nächsten Reihe kann dieser Umschlag je nach Muster rechts oder links abgestrickt werden.
Methode 2
Den Faden über die rechte Nadel nach hinten legen.
Den Faden zwischen beiden Nadeln nach vorne holen, so dass die nächste Masche links gestrickt werden kann.
Die nächste Masche links stricken.
In der nächsten Reihe kann dieser Umschlag je nach Muster links oder rechts abgestrickt werden.
OFFENE NEUTRALE ZUNAHMEN
Offene Zunahme aus dem Querfaden
Diese Zunahme bildet wie der Umschlag ein dekoratives Loch im Strickstück und kann überall dort verwendet werden, wo dieser Effekt erwünscht ist. Gearbeitet wird mit dem Querfaden zwischen zwei Maschen, die Zunahme sieht genauso aus wie ein Umschlag, nur kann das entstehende Loch etwas kleiner sein. Eine Zunahme aus dem Querfaden kann auch dann gearbeitet werden, wenn in der Vorreihe vergessen wurde, einen Umschlag zu machen.
MERKMALE
•Bildet ein dekoratives Loch, das etwas kleiner ist als das Loch durch einen Umschlag.
•Wird mit dem Querfaden zwischen zwei Maschen gebildet.
GEEIGNET FÜR
•Dekorative Zunahmen.
•Loch- und Spitzenmuster.
•Ersetzt einen vergessenen Umschlag.
Glatt rechts gestrickt sehen Zunahmen aus dem Querfaden stets gleich aus, egal, ob sie in einer rechten oder linken Reihe gearbeitet werden.
Methode 3
Mit der rechten Nadel von vorne nach hinten unter den Querfaden zwischen der Masche auf der rechten Nadel und der Masche auf der linken Nadel fahren.
Den Faden erst unter, dann über die rechte Nadel legen.
Eine Schlinge durch den aufgenommenen Querfaden holen, so dass eine neue rechte Masche entsteht.
Methode 4
Mit dem Faden vor der Arbeit von hinten nach vorne unter den Querfaden zwischen der Masche auf der rechten Nadel und der Masche auf der linken Nadel fahren.
Faden erst über, dann unter die rechte Nadel legen.
Schlinge durch den aufgenommenen Querfaden ziehen, so dass eine neue linke Masche entsteht.
GESCHLOSSENE NEUTRALE ZUNAHMEN
Schlingenzunahmen
Dies ist dieselbe Technik, die manchmal zum Anschlagen von Maschen verwendet wird. Während die Masche senkrecht ist, kreuzt das rechte Glied der zugenommenen Masche das linke, wenn die Masche in einer rechten Reihe eingefügt und in der nächsten Reihe links gestrickt wird; und das linke Maschenglied kreuzt das rechte, wenn die Masche in einer linken Reihe eingefügt und in der nächsten Reihe rechts gestrickt wird. Völlig neutral ist die Zunahme, wenn kraus rechts gestrickt wird.
MERKMALE
•Bildet eine winzige Lücke zwischen den darunter liegenden Maschen.
•Die neue Masche ist senkrecht, das Maschenglied liegt vorn.
•Wird mit dem Arbeitsfaden zwischen den Maschen gebildet.
GEEIGNET FÜR
•Fügt eine zusätzliche Masche ein.
•Fügt am Anfang und am Ende eines weiter werdenden Strickstücks paarweise Maschen hinzu.
Die Zunahmen in der unteren Hälfte des Probestücks wurden in rechten Reihen, die in der oberen Hälfte in linken Reihen gestrickt.
Die Zunahmen am rechten Rand des Probestücks wurden in rechten Reihen, die am linken in linken Reihen eingefügt.
Methode 5
Den Arbeitsfaden von hinten nach vorne zu einer Schlinge um den linken Zeigefinger legen.
Die rechte Nadel von vorne nach hinten in den vorderen Teil der Schlinge einstechen.
Den Finger aus der Schlinge ziehen und die Schlaufe so festziehen, dass sich auf der Nadel eine Masche bildet.
Die Masche in der nächsten Reihe je nach Muster rechts oder links abstricken.
Methode 6, Version 1
Den Arbeitsfaden von vorne nach hinten zu einer Schlinge um den linken Zeigefinger legen.
Die rechte Nadel von hinten nach vorne in den hinteren Teil der Schlinge einstechen.
Finger aus der Schlinge ziehen und die Schlaufe festziehen, um auf der Nadel eine Masche zu bilden. Diese Masche in der nächsten Reihe je nach Muster rechts oder links stricken.
Methode 6, Version 2
Wie oben vorgehen, dabei die nötige Zahl rechter oder linker Maschen zunehmen.
GESCHLOSSENE NEUTRALE ZUNAHMEN
Geschlossene Zunahmen durch einen Umschlag
Damit ein kleines Loch entsteht, werden die Maschen wie hier beschrieben, aber in der folgenden Reihe verschränkt gestrickt. Sie können sie zu einer paarweisen Zunahme kombinieren, die Unterschiede sind aber sehr subtil.
MERKMALE
•Fast unsichtbar, mit einem winzigen Loch unterhalb der neuen Masche.
•Neue Masche ist senkrecht, Maschenglied liegt vorn.
•Wird zwischen den Maschen aus dem Arbeitsfaden gebildet.
GEEIGNET FÜR
•Fügt unpaarig zusätzliche Masche ein.
•Paarweise rechts gestrickt, Versionen 1 und 2.
•Paarweise links gestrickt, Versionen 1/2.
•Paarweise rechts gestrickt Version 1 und links gestrickt Version 2.
•Paarweise rechts gestrickt Version 2 und links gestrickt Version 1.
Die Zunahmen erfolgten hier mit der rechts gestrickten Version 1 und wurden gleichmäßig über die Reihen verteilt..
Die Zunahmen an der rechten Seite wurden mit der rechts gestrickten Version 1 gearbeitet (das linke Maschenglied der neuen Masche kreuzt das rechte Maschenglied); die Zunahmen an der linken Seite wurden mit der rechts gestrickten Version 2 gearbeitet (das rechte Maschenglied der neuen Masche kreuzt das linke Maschenglied).
Die Zunahmen an der rechten Seite wurden mit der links gestrickten Version 2 gearbeitet (das linke Maschenglied der neuen Maschen kreuzt das rechte Maschenglied); die Zunahmen an der linken Seite wurden mit der links gestrickten Version 1 gearbeitet. Von der rechten Seite (Vorderseite) aus sehen die Zunahmen genauso aus wie im vorherigen Probestück, das mit den rechts gestrickten Versionen 1 und 2 gearbeitet wurde.
Methode 7, Version 1
Sie beginnt genauso wie die rechts gestrickte offene Zunahme durch einen Umschlag.
Faden zwischen den Nadeln nach vorne legen.
Faden über die rechte Nadel so nach hinten legen, dass die nächste Masche rechts gestrickt werden kann.
Die nächste Masche rechts stricken.
In der nächsten Reihe wird dieser Umschlag links verschränkt gestrickt (in das hintere Maschenglied einstechen).
Bei der neu gebildeten Masche kreuzt das linke Maschenglied das rechte Maschenglied.
Methode 7, Version 2
Faden von hinten nach vorn über rechte Nadel legen.
Faden zwischen den Nadeln nach hinten legen, sodass die nächste Masche rechts gestrickt werden kann.
Nächste Masche rechts stricken.
In der nächsten Reihe diesen Umschlag links stricken (in das vordere Maschenglied einstechen).
Bei der neu gebildeten Masche kreuzt das rechte Maschenglied das linke Maschenglied.
Methode 8, Version 1
Beginnt wie links gestrickte offene Zunahme durch einen Umschlag.
Faden über die rechte Nadel nach hinten legen. Dann den Faden so zwischen beiden Nadeln nach vorne legen, dass die nächste Masche links gestrickt werden kann.
Nächste Masche links stricken.
In der nächsten Reihe diesen Umschlag rechts verschränkt stricken (in das hintere Maschenglied einstechen).
Bei der neu gebildeten Masche kreuzt das linke Maschenglied das rechte Maschenglied.
Methode 8, Version 2
Faden zwischen beiden Nadeln nach hinten legen.
Faden über die rechte Nadel so nach vorne führen, dass die nächste Masche links gestrickt werden kann.
Nächste Masche links stricken.
In der nächsten Reihe diesen Umschlag rechts stricken (in das vordere Maschenglied einstechen).
Bei der neuen Masche kreuzt das rechte Maschenglied das linke Maschenglied..
GESCHLOSSENE NEUTRALE ZUNAHMEN
Erst ins vordere, dann ins hintere Maschenglied einstechen
Fast so unsichtbar wie die geschlossene Zunahme durch einen Umschlag. Die neue Masche, die durch diese neutrale Zunahme entsteht, hat unten einen waagrechten Querfaden und befindet sich links neben der bereits bestehenden Masche. Die Zunahme ist gut geeignet für gleichmäßig in einer rechten Reihe verteilte Zunahmen. Wenn Sie diese Methode für Zunahmen am Anfang und Ende mehrerer Reihen verwenden möchten, etwa für die Zunahmen bei einem Ärmel, stricken Sie am Reihenanfang auf der Vorderseite aus 1 M 2 M re heraus (in das vordere und hintere Maschenglied einstechen) und am Ende auf der Rückseite aus 1 M 2 M li heraus (in das vordere und hintere Maschenglied einstechen). So bleiben die kleinen Erhebungen, die durch die neuen Maschen entstehen, auf der Innenseite der Maschen, aus denen sie herausgestrickt werden. Falls Ihre linken Maschen etwas fester sind als Ihre rechten Maschen, wie das bei mir der Fall ist, wird die rechts aus einer Masche herausgestrickte Masche etwas ausgeprägter sein als die links aus einer Masche herausgestrickte Masche, strukturell sind jedoch beide gleich..
MERKMALE
•Wird aus einer bestehenden Masche herausgestrickt.
•Hat unten an der zugenommenen Masche (links von der bestehenden Masche) einen kleinen waagrechten Querfaden.
GEEIGNET FÜR
•Fügt einzelne zusätzliche Maschen ein.
•Paarweise Zunahmen rechts (in das vordere und hintere Maschenglied einstechen) bzw. links (in das vordere und hintere Maschenglied einstechen) gestrickt am Beginn jeder Reihe.
Zunahmen durch Einstechen erst in das vordere, dann ins hintere Maschenglied können sich gleichmäßig über mehrere rechte Reihen verteilen. Die waagrechten Querfäden unten an den neuen Maschen ähneln kleinen Beulen.
In der ersten glatt rechts gestrickten Masche (Hinreihe) wird in das vordere und hintere Maschenglied eingestochen, um eine rechte Masche zuzunehmen. In der ersten glatt links gestrickten Masche (Rückreihe) sticht man ins vordere und hintere Maschenglied ein, um 1 linke Masche zuzunehmen. Bei Zunahmen am Anfang und Ende von Reihen im kraus rechts gestrickten Muster werden jeweils rechte Maschen zugenommen, dabei in das vordere und hintere Maschenglied einstechen.
Methode 9
Ins vordere Maschenglied einstechen, rechte Masche stricken, sie aber noch auf der linken Nadel lassen.
Rechte Nadel hinter linke Nadel führen.
Die rechte Nadel von rechts nach links ins hintere Maschenglied derselben Masche einstechen.
Masche erneut rechts stricken.
Ursprüngliche Masche von der Nadel gleiten lassen. Die neue Masche befindet sich links von der ursprünglichen Masche.
Methode 10
In das vordere Maschenglied einstechen und eine linke Masche stricken, die Masche aber auf der linken Nadel lassen.
Mit dem Faden vor den Nadeln die rechte Nadel hinter die linke Nadel führen.
Rechte Nadel von hinten nach vorne in das hintere Maschenglied derselben Masche einstechen
Masche erneut links stricken (links). Ursprüngliche Masche von der Nadel gleiten lassen (rechts).
Beim glatt rechts gestrickten Muster befindet sich die neue Masche, von der Vorderseite gesehen, rechts neben der ursprünglichen Masche.
GESCHLOSSENE NEUTRALE ZUNAHMEN
Erst ins hintere, dann ins vordere Maschenglied einstechen
Diese Zunahme ist genauso wie die, bei der erst ins vordere, dann ins hintere Maschenglied eingestochen wird, nur wird die hierfür verwendete Masche verdreht und sieht dadurch kleiner aus. Von der Vorderseite gesehen befindet sich die zugenommene Masche, wenn die Zunahme in einer rechten Reihe (Vorderseite) gearbeitet wird, links von der ursprünglichen Masche, wenn die Zunahme in einer linken Reihe (Rückseite) gearbeitet wird, befindet sie sich rechts von der ursprünglichen Masche.
MERKMALE
•Eng verdrehte Masche rechts oder links von der zugenommenen Masche.
•Kleiner waagrechter Querfaden unten an der zugenommenen Masche.
•Wird aus einer bestehenden Masche gebildet.
GEEIGNET FÜR
•Fügt einzelne zusätzliche Maschen ein.
•Paarweise Zunahmen, rechts herausgestrickt (erst hinten, dann vorne in die Masche einstechen) und links herausgestrickt (erst hinten, dann vorne in die Masche einstechen) am Beginn jeder Reihe.
Rechte Maschen, die aus einer Masche herausgestrickt werden (erst in das hintere, dann in das vordere Maschenglied einstechen), können sich gleichmäßig über mehrere rechte Reihen verteilen. Dies sieht genauso aus, wie bei dem Probestück (erst in die vordere, dann in die hintere Masche eingestochen), nur ist die Masche, aus der herausgestrickt wird, verdreht.
Die Zunahme am rechten Rand wird in der rechten Reihe (Hinreihe) gearbeitet (aus 1 M 2 M re herausstr, erst hinten, dann vorne einstechen) und die Zunahme am linken Rand wird in der linken Reihe (Rückreihe) gearbeitet (aus 1 M 2 M li herausstr, erst hinten, dann vorne einstechen).
Methode 11
Eine rechte Masche aus der nächsten Masche stricken, dabei in das hintere Maschenglied einstechen und die Masche auf der linken Nadel lassen.
Die rechte Nadel vor die linke Nadel führen und von vorne nach hinten in das vordere Maschenglied derselben Masche einstechen.
Masche erneut rechts stricken.
Die ursprüngliche Masche von der Nadel gleiten lassen.
Die neue Masche befindet sich links der ursprünglichen Masche, die ursprüngliche Masche ist verdreht.
Methode 12
Aus dem hinteren Maschenglied eine linke Masche stricken (links), die Masche aber auf der Nadel lassen (rechts).
Mit dem Faden vor der Arbeit die rechte Nadel vor die linke Nadel führen und von hinten nach vorne in das vordere Maschenglied derselben Masche einstechen.
Aus derselben Masche erneut eine linke Masche stricken.
Ursprüngliche Masche von der Nadel gleiten lassen. Die neue Masche befindet sich, im glatt rechts gestrickten Muster von vorne gesehen, rechts neben der ursprünglichen Masche, und diese ist verdreht.
GESCHLOSSENE NEUTRALE ZUNAHMEN
Aus einer Masche eine rechte und eine linke Masche herausstricken
Diese Zunahme wird aus einer bestehenden Masche herausgearbeitet und ergibt eine rechte und eine linke Masche.
MERKMALE
•Ergibt eine rechte neben einer linken Masche oder eine linke neben einer rechten Masche
•Wird aus einer bestehenden Masche gebildet..
•Neue Masche entsteht links neben der ursprünglichen.
GEEIGNET FÜR
•Zunahme im Perlmuster oder einem anderen Muster mit Wechsel zwischen rechten und linken Maschen.
Bei den Zunahmen auf der rechten Seite werden aus einer Masche eine rechte und eine linke Masche herausgestrickt, auf der linken Seite werden aus einer Masche eine linke und eine rechte Masche herausgestrickt. So nehmen die glatt links gestrickten Maschen innerhalb der Randmaschen zu.
Die Zunahmen erfolgten an der rechten Seite im Perlmuster innerhalb eines mit 2 Maschen glatt rechts gestrickten Randes. Beim Zunehmen am Beginn einer Reihe wird, wenn die erste Masche eine rechte Masche ist, 1 Masche rechts/1 Masche links herausgestrickt; ist die erste Masche eine linke Masche, wird 1 Masche links/1 Masche rechts herausgestrickt. Beim Zunehmen am Ende der Reihe im Muster bis zur letzten Masche stricken: Wenn diese eine rechte Masche ist, 1 M links/1 M rechts herausstricken, ist es eine linke Masche, 1 Masche rechts/1 Masche links herausstricken. Da sich die zugenommene Masche links von der Masche befindet, aus der sie herausgestrickt wurde, befindet sich die neue Masche am rechten Rand des Probestücks zwei Maschen vom glatt rechts gestrickten Rand entfernt, während die neue Masche am linken Rand des Probestücks direkt neben dem glatt rechts gestrickten Rand liegt.
Wie beim vorherigen Probestück wurden die Zunahmen innerhalb eines Randes (zwei Maschen glatt rechts) im Perlmuster gestrickt. Bei diesem Probestück erfolgten die Zunahmen am Ende jeder Hin- und Rückreihe, so dass die zugenommene Masche an beiden Rändern direkt neben den beiden Randmaschen liegt.
Methode 13
nächste Masche rechts stricken, aber auf der linken Nadel lassen.
Faden zwischen beiden Nadeln nach vorne holen.
Rechte Nadel von hinten nach vorn in dieselbe Masche einstechen.
Dieselbe Masche links stricken und von der Nadel gleiten lassen. Nun haben Sie eine rechte Masche, gefolgt von einer linken Masche.
Methode 14
Nächste Masche links stricken, aber auf der linken Nadel lassen.
Faden zwischen beiden Nadeln nach hinten legen.
Rechte Nadel von vorne nach hinten in dieselbe Masche einstechen, die Masche rechts stricken und von der Nadel gleiten lassen.
Nun haben Sie eine linke Masche, gefolgt von einer rechten Masche.