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Muss man Erfolg haben?

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Wenn Ihr den letzten Abschnitt gelesen habt, wird sich vielleicht beim einen oder andern die Frage stellen, ob es denn wichtig ist, ob oder dass man Erfolg hat? Ja, es ist wichtig, denn in Eurer inkarnierten Ebene braucht es diese Bestätigung des Erfolgs - sie bildet eine Art Antriebsfeder für das weitere Voranschreiten.

In der letzten Zeit wurde aber dieses "Erfolg haben müssen" sehr stark betont, ja fast zum Mass aller Dinge erhoben. Zudem wurde Erfolg praktisch ausschliesslich an die materielle Ebene geknüpft. Dies hat dazu geführt, dass Erfolg nicht mehr etwas Schönes ist, an dem man sich freuen kann, sondern es ist etwas, was selbstverständlich ist, was man haben muss. Fehlt dann dieser Erfolg, ist man enttäuscht, frustriert und beginnt zu hadern. Das Ganze wurde unterstützt durch die Haltung, dass nur "immer mehr" gut genug ist.

Diese "Zeiterscheinungen" werden von gewissen Kräften bewusst geschürt, denn sie treiben viele Wesen in eine Lethargie, weil sich Gedanken breit machen wie zum Beispiel:

 es bringt ja doch nichts

 niemand hört auf mich

 niemand will etwas von meiner Sache wissen

 wieso soll ich mich für andere abrackern

 sollen die andern doch selber schauen

Mit solchen Gedanken ist es möglich, dass Wesen gebremst werden. Sie gehen dann auf ihrem Weg nicht mehr zielstrebig weiter und es wird für sie immer schwerer, den Gipfel zu erreichen.

Damit solche Gedanken nicht übermächtig werden ist es wichtig, dass Ihr Euch immer wieder klar macht, welche Erfolge Ihr bereits errungen habt. Stellt diese nicht unter den Tisch und verniedlicht sie. Haltet immer wieder Rückschau und macht Euch klar, dass dieses und jenes bereits erreicht wurde. Dann ist es für Euch einfacher, das noch Anstehende in Angriff zu nehmen.

Lasst Euch aber nicht von den noch anstehenden Schritten entmutigen. Manchmal erscheint es so, als würde nichts gehen; alles was man tut, bringt scheinbar nichts; das ganze Gefüge ist starr und lässt sich kaum bewegen. Verzweifelt nicht, sondern geht stetig Eure Schritte auf den Gipfel zu. Oft ist es so, dass Ihr die Auswirkungen, welche Ihr durch Euer Handeln, durch Euer Vorwärtsgehen ausgelöst habt, nicht direkt sehen könnt. Diese werden manchmal erst später sichtbar.

Damit Ihr nicht von scheinbar fehlendem Erfolg in die Lethargie getrieben werdet, empfehlen wir Euch zwei Sachen:

 Haltet immer wieder Rückschau und macht Euch klar, was Ihr bereits alles erreicht habt, welche Erfolge Ihr schon errungen habt, wie viele Gipfel Ihr bestiegen habt. Es geht nicht darum, in der Vergangenheit zu leben und sich in Erreichtem zu sonnen. Nein, es geht darum, dass Ihr Euch klar macht, dass Euer Handeln von Erfolg gekrönt ist aber die Arbeit noch nicht beendet ist und dass es nun weitergeht.

 Setzt Euch Ziele, welche Ihr erreichen könnt; unterteilt eine grosse Aufgabe in überschaubare Teiletappen. Freut Euch dann, wenn Ihr ein solches Etappenziel erreicht habt und geht dann die nächsten Schritte an. So gelingt es Euch, positiv auf das Erreichte zu blicken und das noch vor Euch Liegende in Freude anzugehen. Andernfalls erreicht Ihr ein Etappenziel, aber es kommen Gedanken auf wie: "Ja, das ist ja schön und gut, aber es geht noch so weit!" Das Ganze bekommt so eine Schwere, eine Freudlosigkeit, welche verhindert, dass Ihr positiv gestimmt die nächsten Schritte angeht.

Beherzigt diese beiden Ratschläge, es ist wichtig. Macht Euch klar, dass Ihr Euch am Positiven orientieren sollt, an der Freude und nicht am Negativen, am Griesgram, denn dann seid Ihr manipulierbar, Ihr gebt das Heft aus der Hand und Ihr verkommt in ein REAGIEREN. Eure Aufgabe ist es aber selber zu bestimmen, was mit Euch geschieht, Ihr dürft AGIEREN.

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