Читать книгу Der Himmel, in dem ich flieg - Juliana Romanow - Страница 6

Hinter Dir

Оглавление


Da ist Sonne vom Himmel

und Sonne in Deinem Herz

und Lava aus der Tiefe, endloser Schmerz.

Du baust einen Tempel aus Deinem Glühen,

einen Tempel aus Sonnenlicht,

lass mich darin wohnen,

und wohn Du bei mir.


Zeig mir, wo es

strahlt und glänzt und schimmert,

aber geh mit mir auch dahin,

wo die Dunkelheit Dich festhält.


Ich erzähl Dir eine Geschichte,

lass Dich fallen, wenn Du willst,

mit einer Geschichte vom Licht,

ich fang Dich auf, wenn Du fällst.


Spüre Dein Herz,

es schlägt stark und kräftig

in einem Schloss aus Licht,

es macht Dich mächtig.


Ich hab Dich im Arm und halt Dich,

nehm Dich einfach, wie Du bist,

dann flüster ich ganz leis:

Bitte, lass mich Dein Zuhause sein.


Ich wär gern Dein Fels in der Brandung,

Dein sicherer Turm,

Dein Fixpunkt und Fokus,

Dein Auge im Sturm.


Wenn alles zersplittert, zerfällt und zerbricht,

dreh Dich ruhig um und verlass Dich auf mich.

Ich steh hinter Dir, auch bei Sturm und Wind

bin ich nie weit weg, ich bin multiresistent.


Ich hab Dich im Arm und halt Dich,

nehm Dich einfach wie Du bist.

Ich halt Dich ganz fest, damit Du weißt:

Ich bin niemand, der Dich verlässt.


Ich wär für Dich gern das,

was Dir schon immer fehlt,

kompromisslose Sicherheit,

eine Konstante, die anhält.

Ich würd Dir gern zeigen,

dass es möglich ist und geht,

Menschen können treu sein,

beständig und permanent.


Doch die Enttäuschung

sitzt zu tief, sie lähmt Dich,

denn da war niemand, der blieb,

da war kein Fundament.

Da warst immer nur Du

mit Deinen Ängsten und Gedanken,

Du warst Dein eigener Fixpunkt,

weil da niemand sonst war.


In Deiner Welt

bist Du die einzig Sehende

unter lauter Blinden,

die diese Erkenntnis nicht finden.

Doch wie kannst Du klar sehen,

wenn alle anderen blind sind?

Wie bist Du geworden, wer Du heute sein kannst?

Meine Augen, sie sehen Dich als Kind.


Als Kompromiss in Deiner Welt,

gebrochene Versprechen,

enttäuschte Sehnsucht,

da war keiner, der Dich hält.

Keiner, der Dich hält und versteht,

Sonne, Lava, Licht,

Du bist allein in Deinem Tempel,

jemand anderes war darin nicht.


Menschen können treu sein,

beständig und permanent,

doch ist es schwer sie zu finden,

und die Tore zu öffnen zu Deiner Welt.


Lass Dich fallen und vertrau mir,

ruh Dich aus, sei ganz bei Dir.

Und hab keine Angst,

denn ich bleibe hier.

Ich bleibe hier und halt Dich,

hab Dich im Arm und nehm Dich,

nehm Dich einfach, wie Du bist.


Aus meinem Herz läuft eine Träne,

mein innigster Wunsch,

dann flüster ich ganz leis:

Bitte. Lass mich Dein Zuhause sein.



Der Himmel, in dem ich flieg

Подняться наверх