Willem Adolf Visser 't Hooft

Willem Adolf Visser 't Hooft
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Er gehörte zu den bekanntesten Protestanten seiner Zeit und wurde sogar als Diplomat Gottes oder auch als Papst der Ökumene bezeichnet: der niederländische Theologe Willem Adolf Visser 't Hooft (1900–1985), der von 1948 bis 1966 der erste Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen war. Erstmals wird sein Leben hier in einer wissenschaftlichen Biografie vorgestellt. Eng verwoben mit den großen Herausforderungen des 20. Jahrhunderts, wie dem Aufstieg Hitlers und des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkrieges, der Nachkriegszeit, der Entkolonialisierung und dem Kalten Krieg, zeichnet Jurjen Zeilstra ein vielschichtiges Bild des Menschenfischers Visser 't Hooft, der immer wieder junge Menschen für die Ökumene zu begeistern wusste.

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Jurjen Albert Zeilstra. Willem Adolf Visser 't Hooft

Willem Adolf Visser ’t Hooft

Vorwort und Danksagung

Inhalt

Einleitung. Bedeutung und Begrenzung einer Biografie. 1. Thema und Hintergrund

2. Bereits erschienene Lebensbeschreibungen

3. Methode

Kapitel 1. Die Welt öffnet sich. 1900–1924. 1.1 Einleitung

1.2 Eine Familie mit Status und Traditionen

1.3 Gymnasium: ein kleiner Philosoph

1.4 Studentenzeit in Leiden: Fragen und Antworten

1.5 Heirat von zwei »Sonnenkindern«

1.6 Zusammenfassung: Das Werden eines begeisterten Jugendarbeiters

Kapitel 2. Vorbereitungen für die internationale Arbeit: Jugend- und Schülerarbeit. 1924–1939. 2.1 Einleitung

2.2 Sekretär des YMCA im kriegszerstörten Europa

2.3 Botschafter für den YMCA

2.4 Brückenbauer zwischen Europäern und Amerikanern

2.5 Sekretär des WSCF in einem erneut bedrohten Europa

2.6 Christlicher Realismus, kein internationaler Idealismus

2.7 Eine »deutsche Revolution«?

2.8 Ein »Nein« zur Mission

2.9 Sekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen im Aufbau

2.10 Der charismatische Studentenführer

Kapitel 3. Ökumene in Kriegszeiten. 1939–1945. 3.1 Einleitung

3.2 Das erste Kriegsjahr in Genf: Isolation oder Knotenpunkt?

3.3 Die Interpretation des Krieges

3.4 Visser ’t Hooft, Karl Barth und das Sprechen der Kirche

3.5 Natürliche Theologie: Stolperstein oder verbindende Basis?

3.6 Ökumenische Arbeit mit Flüchtlingen und Kriegsgefangenen

3.7 Ökumene und die Judenvernichtung

3.8 Eine Kirche, ein Europa: Dietrich Bonhoeffer

3.9 Das Memorandum von Adam von Trott zu Solz

3.10 Die zögerliche Stimme der Ökumene

Kapitel 4. Vom »geistlichen Kontakt« zum politischen Engagement: Der Schweizer Weg 1942–1944. 4.1 Einleitung

4.2 »Holland außerhalb Hollands«

4.3 Vom Boten zum Berater der Regierung

4.4 Besuch in London, 1942

4.5 Organisator des Schweizer Weges

4.6 Visser ’t Hooft und der niederländische Widerstand

4.7 Informationen über den Schweizer Weg

4.8 Unterstützung des zivilen Widerstandes

4.9 Die Befreiung der Niederlande und die Enquetekommission

4.10 Berater der Regierung

Kapitel 5. Auf dem Weg zum Ökumenischen Rat der Kirchen: Versöhnung und Wiederaufbau 1945–1948. 5.1 Einleitung

5.2 Kirchen helfen beim Wiederaufbau

5.3 Stuttgart 1945: »Helfen Sie uns, damit wir helfen können«

5.4 Vergangenheitsbewältigung: Martin Niemöller als Prophet der Ökumene

5.5 »Das Unrecht wollen wir nicht rechtens nennen«

5.6 Diplomatie auf der Grundlage ordentlicher Vereinbarungen

5.7 Das Studienzentrum Bossey: Anreiz zur »Ökumenischen Theologie«?

5.8 Amsterdam 1948: »Verantwortliche Gesellschaft«

5.9 Zwei Ablehnungen sind zwei Herausforderungen

5.10 Der entschlossene Pragmatiker

Kapitel 6. Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen: 1948–1966. 6.1 Einleitung

6.2 Atta zu Hause und »der Patron« beim Ökumenischen Rat

6.3 Leitgedanken des Ökumenischen Rates

6.4 Evanston 1954: Hoffen, aber worauf?

6.5 Das »Wächteramt« des Ökumenischen Rates

6.5.1 Ein mühsames Thema: Israel und die Palästinenser

6.5.2 Eine gemäßigte Herangehensweise: Apartheid

6.5.3 Durch das Nadelöhr: die Zypernkrise

6.5.4 Verfahrensprobleme: die Kuba-Krise

6.6 Die unentbehrliche Notwendigkeit der Mission

6.7 »Wütende junge Kirchenmänner«

6.8 Neu Delhi 1961: Krönung und Entfremdung

6.9 Kein ökumenischer Konsens in der Ekklesiologie

6.10 Der Theologe als Diplomat

Kapitel 7. Kalter Krieg, Ökumene und östliche Orthodoxie. 1948–1966. 7.1 Einleitung

7.2 Pflege alter Kontakte

7.3 Theologie und Praxis

7.4 Der dritte Weg zwischen Ost und West

7.5 Was können die Kirchen für den Frieden tun?

7.6 Strategischer Denker in Toronto

7.7 Auf der Suche nach Heiligen in Russland

7.8 Eine Bereicherung für den Ökumenischen Rat?

7.9 Politik in der Debatte

7.10 Der umstrittene Brückenbauer

Kapitel 8. Römisch-katholische Kontakte: »Nostra res agitur«. 1948–1969. 8.1 Einleitung

8.2 Eine Quelle des Ärgers: Die römisch-katholische Ablehnung

8.3 Ekklesiologische Erkundungen und die Gefahr der Superkirche

8.4 Visser ’t Hooft und Willebrands: Zwei Tagesordnungen

8.5 Rhodos 1959: Verstoß gegen ökumenische Regeln

8.6 Zwei Niederländer in strategischen Positionen

8.7 Das Zweite Vatikanische Konzil: »Nostra res agitur«

8.8 Andauernde Versuche, sich gegenseitig zu überzeugen

8.9 Der Besuch des Papstes in Genf 1969: »Mon nom est Pierre«

8.10 Der Architekt des stockenden Dialogs

Kapitel 9. Veralteter Institutionalismus? Lebensabend: 1966–1985. 9.1 Einleitung

9.2 Ein Abschied, der kein Abschied war

9.3 Uppsala 1968: der Wendepunkt

9.4 Utrecht 1972: Hat die institutionelle Ökumene Zukunft?

9.5 Als Pilger zu Gast bei der Elite und verloren im Massentourismus

9.6 Nairobi 1975: Enttäuscht und isoliert

9.7 Mitglied der Groupe Bellerive

9.8 Im Alter von 80 Jahren: Ein zorniger alter Mann?

9.9 Emanzipation und die Vaterschaft Gottes

9.10 Noch einmal: Der Ökumenische Rat und die römisch-katholische Kirche

9.11 »Keine Angst vor dem Tod«

9.12 Der »elder statesman« der Ökumene

Kapitel 10. Die Sicht auf Rembrandt und die Sicht auf Visser ’t Hooft. 10.1 Einleitung

10.2 Ehrungen für einen Diener

10.3 Die Sicht auf Rembrandt

10.4 »Meine Sache auf Nichts gestellt«

10.5 Erinnerungen und Beschreibungen nach seinem Tod

Schlussbetrachtung. Rückblick auf ein Leben für die Ökumene

Anmerkungen. Einleitung

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Schlussbetrachtung

Quellen und Literatur

1. Archive und unveröffentlichte Primärquellen

2. Mündliche Quellen

3. Digitale Quellen

4. Veröffentlichte und unveröffentlichte Schriften von W. A. Visser ’t Hooft. 1918

1920

1923

1925

1926

1927

1928

1929

1930

1931

1932

1933

1934

1935

1936

1937

1938

1939

1940

1941

1942

1943

1944

1945

1947

1948

1949

1950

1951

1953

1954

1955

1956

1957

1958

1959

1960

1961

1962

1963

1964

1965

1966

1967

1968

1969

1970

1971

1972

1973

1974

1975

1976

1977

1978

1981

1982

1983

1984

1985

5. Veröffentlichte Quellen und Sekundärliteratur

6a. Zeitungen und Wochenmagazine (nach Autornamen sortiert)

6b. Zeitungen und Wochenmagazine: Verweise nach einzelnen Ausgaben

Namensregister

Отрывок из книги

Jurjen Albert Zeilstra

Ein Leben für die Ökumene

.....

6.5Das »Wächteramt« des Ökumenischen Rates

6.5.1Ein mühsames Thema: Israel und die Palästinenser

.....

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