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Hummelchen in Not

Die Sonne scheint heiß an diesem Sommertag. Vor Hitze flimmert die Luft.

„Puh, ist das heiß heute“, stöhnt Hummelchen. Dabei schaut er seine Freundin Bienchen an. Die sitzt auf einer kleinen blauen Blume und versucht, etwas süßen Nektar herauszuschlürfen.

„Da ist bestimmt auch nichts mehr drin“, meint Hummelchen, „die meisten Blüten sind heute schon leer.“

„Ich habe aber solchen Hunger. Gestern Abend und heute Morgen habe ich auch schon nichts mehr gefunden“, klagt Bienchen. So passiert es den Tierchen auf der kleinen Wiese oft in letzter Zeit.

„Komm, flieg mit mir mit. Ich weiß, wo es noch etwas für dich gibt“, schlägt Hummelchen seiner Freundin vor.

„Ganz dahinten stehen noch Blumen, die innen gelb sind und kleine weiße Blütenblätter haben, da ist vielleicht noch Nektar drin.“

„Das sind Margeriten, der Nektar schmeckt lecker“, freut sich Bienchen und schon fliegt sie Hummelchen hinterher.

Die beiden leben mit ihren Freunden Hüpfer, Pünktchen und Flatter gemeinsam mit noch vielen anderen Insekten auf einer schönen, saftigen Wiese voller Blumen, wilden Kräutern und bunten Stauden. Leider ist die Wiese nicht besonders groß. Es ist auch die einzige Wiese weit und breit. Um sie herum stehen Häuser, dazu gibt es viele Straßen. Deshalb kommt es vor, dass eine Blume schon ziemlich leer gefuttert ist und auch Hummelchen manchmal nicht ganz satt wird.

Hummelchen in Not

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