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Vorwort

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Die Lebensjahre einer Frau zwischen 55 und 60 bringen naturgemäß eine Menge Veränderungen mit sich. Nicht nur, dass, abgesehen von körperlichen Misslichkeiten, die Energien ein wenig nachlassen. Es schwindet auch allmählich der Antrieb, neue Ideen zu entwickeln oder lang gehegte Pläne endlich zu verwirklichen.

Die Kinder sind erwachsen und haben ihr Leben ganz gut im Griff, was aber dennoch bedeutet, dass man sich als Mutter zuweilen Sorgen um das Wohlergehen des Nachwuchses macht.

Und die eigenen Eltern? Wie geht man mit den Kümmernissen und Problemen einer kranken Mutter um, wenn man selbst nicht immer richtig fit ist?

Schließlich das Berufsleben. Nicht viel Neues wird vermutlich mehr den Arbeitsalltag auflockern, was einerseits beruhigend ist. So können sich keine diffusen Ängste entwickeln vor Aufgaben, denen man sich vielleicht nicht mehr gewachsen fühlt. Andererseits ist damit wiederum der Berufsalltag überschaubar und wenig spannend.

Auch die Freundschaften wollen gepflegt werden. Je älter man wird, desto klarer erkennt man, wie wichtig wirkliche Freunde sind. Nicht zuletzt sollen Reisen und Ausflüge in die Natur, Hobbies und viele Dinge mehr weiterhin genügend Platz im Leben haben.

All das erfordert Energie, die zuweilen nur mühsam aufgebracht werden kann. Doch immer wieder zeigt sich, dass es lohnenswert ist, sich aufzurappeln und die Trägheit zu überwinden. Auf Menschen zuzugehen, etwas zu unternehmen, am Leben teilzuhaben, um anschließend festzustellen, dass aus positiven Erlebnissen und Kontakten frische Kräfte erwachsen können.

So jedenfalls sieht es die Kölnerin Evelyn. Sie lässt die Leserinnen (und Leser?) an ihren Erlebnissen und Gedanken rund um Familie, Beruf und den Alltag in einem eher unspektakulären Leben teilhaben – in ihren Jahren zwischen 55 und 60.

Die Aufzeichnungen beginnen mit einem Silvesterabend und guten Vorsätzen.

Evelyn zwischen 55 und 60

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