Читать книгу Heilende Pflanzenweisheiten - Karin Leffer - Страница 7
ОглавлениеWie entstanden die Texte?
Bsei einem Waldspaziergang begegnete mir der Fliegenpilz. Mit ihm hatte ich schon lange vor, Kontakt aufzunehmen. Und da stand er nun in seiner ganzen Pracht und noch viele andere dazu.
Ich nahm ein Stückchen eines Pilzes mit nach Hause und begann mit einer schamanischen Trommelreise zum Geist des Fliegenpilzes. Er zeigte sich mir. Anschließend malte ich seine Erscheinung. Dann begann ich mit einer homöopathischen C4-Verreibung. Das ist im Prinzip der Beginn der Herstellung eines homöopathischen Heilmittels. Diese dauert insgesamt vier Stunden, für jede Potenzstufe eine Stunde. Während dieser Verreibung kamen die Texte, die ich aufschrieb, und zu meiner Verwunderung musste ich bis auf Kleinigkeiten nichts mehr daran ändern.
Zuerst wusste ich nicht recht, was ich davon halten sollte. Auf diese Art hatte ich die C4-Verreibungen noch nie erlebt. Allmählich jedoch kristallisierte sich heraus, was die Pflanzenwesen beabsichtigten, und nach und nach zeigte sich, wie die Bilder und Texte verwendet werden sollten.
Da der Frost die Blüten bald vernichten würde, nahm ich die Blüten, die mir wichtig schienen, und solche, die empfindlich waren, zuerst. Im Nachhinein verwundert mich die Reihenfolge, es sollte wohl so sein und war letztendlich nicht von mir gesteuert.
Am Anfang stellt sich die Pflanze meistens vor, beschreibt sich, hebt Einzelheiten und Besonderheiten hervor und fängt an, von sich zu erzählen. Dann kommt die Botschaft für jene, die die Pflanze für sich gewählt haben. Steht der Text in der Ihr-Form, dann spricht sie die Allgemeinheit an, die gesamte Menschheit. Die Du-Form meint den, der die Pflanze speziell für sich gewählt hat. Bei manchen Pflanzen sind zusätzliche Informationen angefügt.
Was kannst du mit den Texten machen?
Dsie Texte sind nicht nur Information, sie sind meditativ und deshalb für das Unterbewusstsein bestimmt. Die Texte sind vielschichtig, so wie unsere Vorfahren die Welt sahen. Es ist wie mit einem Stein, in dem man Formen von Tieren und Wesen erkennt, die ineinander verwoben zu sein scheinen, übereinander, ineinander, je nachdem wie man den Stein dreht.
Es ist sinnvoll, die Texte öfter zu lesen und darüber nachzudenken, um die tieferen Schichten der Texte zu finden. Es sind die Pflanzen, die gesprochen haben, und sie sind für dein Unterbewusstsein bestimmt. Nimm die Pflanze als Lehrmeisterin an.
Die Botschaften eignen sich auch für Gruppen. Sie sind wie bereits erwähnt meditativ und können z. B. in Yogagruppen in der Entspannung vorgelesen werden. Weitere Gruppen wären Selbsthilfegruppen, z. B. das Johanniskraut für Depressive.
Du kannst eine Pflanze oder auch drei auswählen. Die erste für die Vergangenheit, die zweite für die Gegenwart und die dritte für die Zukunft.
Wenn du eine Pflanze gefunden hast, die dir eine Botschaft übermittelt, liest du natürlich zuerst die Botschaft.
Betrachte das Bild, es enthält verschiedene Informationen und ist so vielschichtig wie der Text. Auf dem Bild des Rotklees sind z. B. genau 13 Blüten. Die Zahl 13 steht für die 13 Monde eines Sonnenjahres und steht deshalb für die Frau. Er enthält Pflanzenöstrogene, also weibliche Hormone.
Du kannst nun die Bedeutung erfassen, warum manche Pflanzen in der Umgebung völlig neu auftauchen, egal ob sie nur plötzlich ins Blickfeld rücken und schon vorher da waren, als stille Begleiter, oder ob sie sich tatsächlich erst neu im Umfeld niedergelassen haben. Der Text wird dir Auskunft darüber geben, warum sie nun in dein Bewusstsein gekommen sind.
Was kannst du mit den Pflanzen machen?
Du kannst die Pflanzen in der Natur suchen. Betrachte sie genau. Sie sprechen auch zu dir, durch ihre Form, durch ihren speziellen Duft, durch ihre Farben, und wo sie gedeihen. Beschäftige dich mit der Pflanze. Lies in Büchern und im Internet nach. Es gibt so vieles über sie zu erfahren. Welche Insekten besuchen und bestäuben sie? Wer nährt sich von ihr? Welche Nachbarn liebt sie? Welcher Boden lässt sie gut gedeihen? Welche Inhaltsstoffe produziert sie? Für wen oder was sind diese gut? Wer sollte sich fernhalten von ihr? Kommt sie in Märchen vor? Welche Botschaften enthalten diese?
Pflanze sie auf deinen Balkon oder in deinen Garten, pflücke dir Sträuße, wenn es keine seltene oder gar geschützte Pflanze ist und stelle sie in deine Nähe.
Sind es Heilpflanzen, nutze ihre Heilkraft als Tee oder Salbe, wie sie eben traditionell angewendet werden. Manche kann man auch als Beigaben in Salate verwenden. Von den Giftpflanzen gibt es homöopathische Zubereitungen. Von anderen gibt es ätherische Öle, z. B. als Aromatherapie. Man gibt sie einfach ins Wasser und lässt es verdampfen. Eine weitere Möglichkeit sind Blütenessenzen, die man selbst herstellen kann. Beschreibungen gibt es im Internet. Seltene und geschützte Pflanzen erhältst du bei der Firma Blauetikett Bornträger, entweder als Pflanzen oder auch als Samen. Diese Firma hat sich spezialisiert auf solche Pflanzen (siehe Anhang).
Jeder ist aber auch bei der Anwendung zur Selbstverantwortung verpflichtet, was Giftigkeit, Verträglichkeit und Allergien betrifft. Es gibt Kräuterexkursionen und Kräuterlehrgänge, bei denen man die Pflanzen kennenlernen kann. Es gibt auch Kurse, in denen die Herstellung von Salben, Tinkturen, Essenzen usw. gelehrt wird.
Und schließlich kannst du dafür sorgen, dass seltene Pflanzen wieder in die Natur kommen. Säe sie oder pflanze sie einfach an geeigneten Stellen in der Natur. Du kannst mithelfen, die Natur zu einem einzigen großen Park zu machen. Die Landwirte bitte ich, Wiesenstreifen mit Wildblumen anzulegen, wo wieder Arnika, wilder Schnittlauch, kleines Habichtskraut und viele andere Blumen blühen dürfen und wie Kamille ihren Duft über die Landschaft legen und so nebenbei für die Gesundheit des Viehs sorgen.
Zweifel an der richtigen Pflanzenwahl
Wenn Du Zweifel hegst, ob es die richtige Pflanze und die zutreffende Beschreibung ist oder wenn sogar Ablehnung besteht, dann ist es an der Zeit, sich genau mit dem Thema auseinanderzusetzen. Unser Unterbewusstsein steuert uns so, dass wir genau am wunden Punkt vorbeischauen. Denn mit den eigenen Verletzungen konfrontiert zu werden bedeutet, sich dem Schmerz wieder auszusetzen. Das will das Unterbewusstsein auf jeden Fall vermeiden.
Es ist so, wie wenn jemand schon einmal beinahe ertrunken wäre und jetzt sagt der Text: „Wir gehen schwimmen“. Natürlich schreit dann das Unterbewusstsein: „Auf gar keinen Fall, denn ich bin schon einmal beinahe dabei umgekommen.“ Wer begibt sich freiwillig in eine lebensgefährliche Situation zurück? Deshalb weigert sich das Unterbewusstsein, das Thema als richtig gewählt anzuerkennen. Falle nicht auf diesen Trick herein. Lasse dich nicht überlisten. Denn um die Freiheit des Badens und Schwimmens genießen zu können, muss die Angst überwunden werden. Das Pflanzenwesen verlangt in diesem Fall, das Thema genau anzuschauen.
Die männliche und weibliche Form der Texte
Die Texte sind meistens in der weiblichen Form geschrieben, so wie sie mir diktiert wurden. Es gibt viele Pflanzen, die gerade für Frauenleiden heilend wirken oder Phytoöstrogene enthalten. Ich verzichtete darauf, die Texte mit beiden Geschlechtern zu schreiben, da das beim Vorlesen während einer Meditation eher störend wirkt. Trotzdem sind die Texte immer für beide Geschlechter bestimmt.