Читать книгу Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman - Katy Kerry - Страница 4

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Die Gier nach Lust

Dienen ist Geben und der erste Schritt zum Empfangen.

(Irina Rauthmann)

Wer im General Motors Building im Stadtteil Manhattan von New York City an der 5th Avenue ein Büro sein Eigen nennen kann, hat es geschafft. Als Sally ihr Studium beendete und bei einer der renommiertesten Immobilienunternehmen, nämlich Harrison & Partner eine Stellung antrat, schwor sie sich, eines Tages einige Etagen höher ein eigenes Imperium aufzubauen. Von Beginn an verkaufte sie ausschließlich Luxusimmobilien und kassierte dabei jedes Mal eine fette Provision. Nach einigen Jahren gründete sie ihre eigene Firma und mietete sich im GM-Building im fünfzigsten Stockwerk ein. Ihre Studienkollegin Debby stieg mit ins Geschäft ein und die beiden wurden gleichberechtigte Partner. Von da an war Summer & Rose innerhalb der Immobilienbranche ein aufstrebendes Unternehmen. Bei einer ihrer grandiosesten Verkäufe, es handelte sich um ein Luxusapartment in Manhattan, lernte sie Joey Winter kennen. Einen der reichsten Männer New Yorks. Joey ist nicht nur wohlhabend, sondern was noch viel mehr zählt, ist sein unübertrefflicher Charme, den er ihr gegenüber versprüht. Seine Moralvorstellungen übertreffen das Maß aller Dinge und im Ölgeschäft gilt er als der Mann mit Prinzipien und dafür schätzt man ihn auf der ganzen Welt. Bereits bei ihrem ersten Treffen hat sie sich in ihn verguckt und Joey konnte sein Interesse an ihr auch nicht gerade verbergen. Es war ihr Sexappeal, der weniger mit ihrem Äußeren zu tun hatte, obwohl sie in ihrem roten Kleid verdammt gut aussah, sondern eher eine Ausstrahlung, die von innen kam, die ihn unwahrscheinlich anzog. Sein Blut geriet in Wallung, wenn sie mit ihren dunklen sexy Augen klimperte, mit ihren roten Lippen ein verführerisches Lächeln aufsetzte, ihren strahlenden Verstand benutzte, sodass er dachte, seine Gefühle müssten Achterbahn fahren. Doch umgekehrt erging es ihr nicht anders. Sein ehrliches Lächeln öffnete ihr Herz mehr, als sein athletischer Körper es tat. Er wirkte nicht nur attraktiv, sondern er ruhte in sich selbst. Ein Traummann schlechthin, dachte sie damals und war von seinem charismatischen Auftreten hingerissen. Der stattliche Mann wirkt nicht nur groß, sondern auch schlank und durchtrainiert. Sein seidenes, blondes Haar trägt er markant zur Seite gescheitelt. Perfekt geschwungene Augenbrauen und eisblaue Augen, deren Blick sie schon einst verzauberte, machen sein Charisma komplett. Er zog die Mundwinkel nach oben und seine vollen Lippen ließen ihr Herz schon zum damaligen Zeitpunkt höherschlagen. Am liebsten hätte sie ihn geküsst, so sehr fühlte sie sich allein von seinem sinnlichen Mund angezogen. Ob er genauso denkt, kam ihr damals in den Sinn und als ob er ihre Gedanken hätte lesen können, lächelte er sie charmant an. Eigentlich hatte sie das Gefühl, sein Interesse galt ausschließlich ihr, aber nicht dem Objekt, das sie ihm verkaufen wollte. Immer wieder mal sah er sie an. In diesem Moment hatte es den Anschein, diese unzähligen Blicke könnten die Chance auf einen Flirt erhöhen. Eine Theorie, die gar nicht so falsch war. Seinem Blick wich sie nicht aus, sondern musterte ihn von Kopf bis Fuß, weil er ihr so sehr gefiel. Ein Verhalten, das ihm wiederum beeindruckte. Für die Besichtigung trug er einen eleganten schwarzen Anzug, seine schicken Loafer waren auf Hochglanz poliert, das auffallend fliederfarbene Hemd und die silberne Krawatte machten sein Outfit komplett. So bunt wie sein Gemüt, so facettenreich sind auch die Farben seiner Kleidung, und genau das macht ihn so unverwechselbar. Durch sein Stilbewusstsein fiel ihr Joey sofort ins Auge. Seine Eleganz unterstreicht seine Persönlichkeit, fast schon ein modischer Drahtseilakt, könnte man sagen. Joey ist kein Macker, kennt seine Schwächen, genauso wie seine Stärken. Auch seine Bedürfnisse verleugnet er nicht. Schon während der Besichtigung musste sie feststellen, dass er Humor hat, sehr offen und kommunikativ ist. Flirten ist für ihn auch kein Fremdwort, aber wenn schon, dann mit der Dame seines Herzens. Kurzum: Er hat Ziele, geht seinen Weg äußerst unabhängig und weiß, was er will. Wenn man sich Sally genau ansieht, so stellt man fest, dass die beiden wie zwei Puzzlesteine zusammenpassen. Sally ist gut einen Kopf kleiner als er, hat pechschwarzes Haar, das sie zumeist zu einer raffinierten, lockeren und verträumten Hochsteckfrisur gestylt trägt. Ihre dunklen großen Augen und ihre schwarz getuschten Wimpern ziehen jeden Gentleman in ihren Bann. Die rot geschminkten Lippen heben sich von ihrer zarten hellen Haut ab und bringen ihren erotischen Mund nur noch mehr zur Geltung. Sally hat eine zarte Statur, doch ihr wohlgeformter Busen lässt jeden Mann von einer spanischen Fliege träumen, wie man es nennt, wenn sein bestes Stück zwischen ihren Brüsten auf und abgleitet. Diese Dame betritt einen Raum nicht. Im Gegenteil. Sie erscheint. Hoch erhobenen Hauptes, aber keineswegs hochnäsig, setzt sie einen High Heel vor den anderen, während sie für ihr Aussehen und ihren Mut bewundert wird. Mit einem Macho oder gar einem aus der »Pick Up Community«, der nichts Besseres zu tun hat, als sie ins Bett zu manipulieren, ansonsten aber eine Null ist, hat sie nichts am Hut. Was sie braucht ist ein Mann mit Esprit, Witz und Charme. Einer, der sexuelle Abenteuer mit ihr erlebt, es genießt und obendrein noch romantisch ist. Jemand, der seine Ziele steckt und sie auch erreicht. Einer, der Hier und Jetzt lebt. Und genau all das scheint Joey in sich vereint zu haben. Sally sitzt in ihrem Büro und träumt vor sich hin. Dem Raum kehrt sie den Rücken zu, um den Blick über die Wolkenkratzer schweifen zu lassen. Wenn sie daran denkt, welche verrückten Ideen sie in Sachen Sex in den drei Jahren schon hatten, seit sie zusammen sind, muss sie grinsen. Jedenfalls genießen sie ihr Leben, wenn es die Geschäfte erlauben, in vollen Zügen. Ob es nun auf seiner Yacht in St. Tropez, in seiner bescheidenen Blockhütte im Süden von Schweden, in seiner Villa in London oder in seiner majestätischen Stadtvilla in der Upper East Side in New York mit Blick auf den Central Park ist. Mit Joey würde sie, wenn es notwendig ist, auch in einem Iglu oder einer Bärenhöhle leben. Während sie so in Gedanken schwelgt, nach draußen guckt und feststellt, dass es bereits dunkel ist, beschließt sie, für heute ihre Arbeit niederzulegen, als ihr Mobiltelefon ertönt. Ihr Kussmund verzieht sich zu einem verschmitzten Lächeln, als sie auf das Display sieht. Sie nimmt ab. Gleichzeitig schwingt sie in ihrem Chefsessel hin und her, indem sie mit dem Absatz ihrer High-Heels ab und an den Boden berührt. Währenddessen betrachtet sie den Sternenhimmel. Unweit des GM-Towers, nämlich gleich am Ende des Central Parks befindet sich der Wolkenkratzer, indem Joey sein Büro hat, und immer, wenn sie zu solch später Stunde noch telefonieren, kann sie das erleuchtete Büro im letzten Stockwerk erkennen.

»Hey!«, haucht sie unüberhörbar ins Telefon und freut sich unbeschreiblich, ihn zu hören.

»Liebes! Wie sieht es auf der anderen Seite des Central Parks aus, hast du Lust und Zeit, etwas essen zu gehen?« fragt er in galanter Manier. In Sallys Gesicht ist Freude zu erkennen und sie überlegt.

»Nun, wenn du mich schon so chevaleresk fragst, kann ich wohl kaum mehr nein sagen«, macht sie eine charmante Andeutung, seiner Bitte Folge leisten zu wollen.

»Um acht bei Milano?«, fragt er zärtlich.

»Ich kann’s kaum erwarten!«, raunt sie ins Telefon. Auf der anderen Leitung vernimmt sie ein zustimmendes Seufzen.

»Ich fiebere unserem Treffen schon entgegen«, meint er und seine Stimme klingt sehnsüchtig.

»Ich liebe dich, mein Schatz.« »Ich liebe dich auch«, stößt sie feurig aus und lässt ein unwiderstehliches »Rrrrr« folgen. Dann legt sie auf. Sie fährt ihren Computer herunter, steht auf und versperrt den Aktenschrank, in dem sie alle wichtigen Unterlagen ihrer Klienten aufbewahrt. Skeptisch betrachtet sie sich im Spiegel, der gleich neben der Tür angebracht ist. Ihre Hochsteckfrisur ist noch immer perfekt. Anschließend kontrolliert sie ihr Make-up und greift nach dem Kajalstift, der in einem gläsernen Make-up Case zusammen mit allen anderen Schminkutensilien auf einem Aktenschrank steht. Gekonnt zieht sie die Konturen ihrer ausdruckstarken braunen Augen mit einem exakten Lidstrich nach. Die Wimpern tuscht sie schwarz. Mit ein wenig Rouge verschönert sie die Wangen ihres hellen Teints. Noch einmal begutachtet sie sich von allen Seiten. Perfekt. Sie benutzt ein sündteures Parfum, das ihr Joey erst kürzlich geschenkt hat, um sich in den verführerischen Duft einzuhüllen. Chanel Coco Mademoiselle. Heute trägt sie einen schlichten, pinkfarbenen Hosenanzug. Der elegante Schnitt verleiht ihrer zarten Silhouette eine ausgesprochen weibliche erotische Note. Mit seinem formschönen, klassischen Look und seinem silberfarbenen Reißverschluss im Rücken wird sie Joeys begehrte Blicke mit Bestimmtheit ernten. Falls es am Abend kalt wird, nimmt sie die Stola und ihre Handtasche und macht sich auf den Weg. Mit dem Lift fährt sie ins Erdgeschoss. Vor dem Spiegel begutachtet sie nochmals, ob Outfit und Make-up perfekt sind. Als der sanfte Ton des Lifts erklingt und die Türen sich öffnen, macht sie einen Schritt mit ihren Stilettos auf den glatten Marmorboden hinaus. Durch die Drehtür geht sie nach draußen. Im selben Moment, in dem sie ein gelbes Taxi herannahen sieht, winkt sie dem Fahrer zu. Er reagiert sofort und fährt rechts ran. Im Fond des Wagens nimmt sie Platz und nennt ihm die Adresse von Milano, einem kleinen Bistro, in dem sie sich schon seit Jahren treffen, wenn sie nach getaner Arbeit zum Essen gehen. Es dauert auch nicht lange, da hält der Wagen auch schon vor dem Lokal an. Sally bezahlt und steigt aus. Durch die Glasscheibe kann sie Joey schon am angestammten Fensterplatz sitzend sehen. Er strahlt sie an, als er sie bemerkt. Sally freut sich ebenfalls und betritt das Lokal. Noch während sie auf ihn zugeht, erhebt er sich. Bei Tisch nimmt er ihr die Stola ab, um sie über eine Stuhllehne zu legen. Ihre Handtasche legt sie auf das Tischtuch. Er ist sichtlich erfreut, dass sie seiner Einladung nachgekommen ist, denn er zieht seine Mundwinkel nach oben, während seine eisblauen Augen glänzen. Anschließend nimmt Joey sie zärtlich in den Arm. Dabei schmiegen sich seine Lippen an ihren Hals und deuten ein diskretes Knabbern an. Voller Leidenschaft erwidert sie seine Geste, indem sie durch sein seidiges, blondes Haar fährt und dabei genüsslich den Kopf in den Nacken legt und stöhnt. Sein Mund verzieht sich zu einem Grinsen, das sich auf ihrer Haut wie ein Lauffeuer auszubreiten scheint. Was hat er vor? Widerwillig beendet er sein Vorhaben, sie hier an Ort und Stelle vernaschen zu wollen und betrachtet sie eindringlich. So sehr, dass ihr der Atem bei seinem Anblick stockt und sie sich zusammenreißen muss, um nicht über ihn herzufallen. Als sie sich wieder in ihrer Gewalt hat, erkundigt sie sich nach seinen Plänen.

»Was schwebt dir vor? Willst du mich verrückt machen?«, flüstert sie gespannt, dabei breitet sich ein durchtriebenes Lächeln auf ihren roten, wohlproportionierten, geschwungenen Lippen aus. Dies wiederum zaubert Lachfältchen rund um seine Augen und sein von Geheimniskrämerei gezeichnetes Gesicht. Welche Überraschung ihm wohl nun schon wieder eingefallen ist? So, als könnten seine Absichten nicht mehr durchkreuzt werden, zwinkert er ihr zu.

»Lust auf einen kleinen Abstecher in die Wälder?«, fragt er sie in voller Erwartung, als würde sie seine Bitte sowieso nicht mehr abschlagen können. Zunächst zieht sich ihre Stirn in Falten und sie strengt Überlegungen an, wohin er sie nun schon wieder entführen will.

»Ein Abstecher? In die Wälder?«, dabei beißt sie sich verführerisch in die Unterlippe.

»Ein kleines Sexabenteuer unter freiem Himmel?«, meint sie neugierig und zieht eine Augenbraue hoch.

»Klingt irgendwie nach Ruf der Wildnis«, versucht sie sein Konzept zu durchschauen. Er setzt einen Schlafzimmerblick auf und ahmt sie nach, so wie sie es tut, wenn ihr etwas Unanständiges in den Sinn kommt.

»Eine verträumte kleine Blockhütte mitten in den Wäldern an einem glasklaren See gelegen. Nur wir beide«, versucht er sie auf die richtige Fährte zu leiten.

»Klingelt es?«, fragt er mit hochgezogenen Augenbrauen, bei dem Gedanken strahlt er.

»Småland?«, fragt sie fieberhaft, tritt einen Schritt zurück, um ihm besser in die Augen sehen zu können. Er nickt und Sally ist begeistert.

»Wir fliegen nach Schweden, wirklich?«, lacht sie nun aufgeregt, ist kaum mehr zu halten und schlingt die Arme um seinen Hals. Nur wenige Zentimeter sind ihre Lippen von seinen entfernt. Joey weitet seine eisblauen Augen, in denen sie sich verlieren könnte und ist hingerissen von ihrer temperamentvollen und ungezügelten Art, die sie an den Tag legt.

»Wenn du möchtest, kann es schon heute Abend losgehen«, grinst er mit einer aparten Raffinesse.

»Was glaubst du, weswegen ich dich gebeten habe, dir für die nächsten paar Tage freizunehmen?«, wendet er nun listig ein und betrachtet dabei ihr freudiges Gesicht. Und es stimmt, denn Sally hat auf sein Betreiben hin, all ihre Termine für die nächste Woche abgesagt oder sie an Debby delegiert. Überglücklich schmiegt sie sich an seine Brust und kann es kaum erwarten, die nächsten Tage mit ihm mutterseelenallein in den Wäldern von Südschweden verbringen zu dürfen. Fernab von New York und seiner geschäftigen Atmosphäre. Einfach auf und davon, alles hinter sich lassen und einmal nicht ans Arbeiten denken zu müssen. Einfach traumhaft. Joey hat es schon drauf, sie zu überraschen. Mit seinen Händen hält er nun ihr Gesicht unwiderruflich fest, als wären sie mit ihrer Haut verwachsen und starrt sie voller Begierde an.

»Es ist dieses Knistern, das ich an unserer Verbindung liebe. Ich bin verrückt danach, könnte davon nie genug bekommen, selbst dann nicht, wenn ich bereits tot wäre.«

In diesem Moment wirkt sein Blick irgendwie leer und im Augenblick scheint er durch sie hindurchblicken zu wollen, als wäre er mit seinen Gedanken ganz weit fort. Sally reagiert verwirrt und runzelte ihre Stirn.

»Was redest du denn da für verrücktes Zeug?«, und streicht ihm dabei durch sein Haar. Mit einem Mal setzt er wieder sein unwiderstehliches Lächeln auf.

»Du hast recht. Welch törichter Gedanke mich hier gerade überfiel!«, lacht er herzhaft wie immer drauflos und sie stimmt in sein Lachen ein, während sie den Kopf schüttelt.

»Hast du Hunger, Ms Summer?«, versucht er auf ein anderes Thema zu lenken, dabei deutet er auf ihren angestammten Platz, rückt den Stuhl zurecht, sodass sie sich hinsetzen kann. Gleich darauf sitzt er ihr gegenüber.

»Wie ein Bär«, flüstert sie, »aber der Appetit auf dich ist noch weitaus größer«, macht sie eine eindeutige Ansage. Verlangend beugt er sich über den Tisch, winkt währenddessen den Kellner zu sich, ohne jedoch den Blick von ihr abzuwenden. Dieser eilt wie gewohnt mit einer Karaffe ihres Lieblingsweines, nämlich einem Nero d’Avola heran. Feurig und mit unverwechselbarem, starken Geschmack. So unverkennbar wie die Würze ihrer Scham, nach der Joey verrückt ist und für deren Duft er selbst ein lukratives Ölgeschäft sausen lassen würde. Der Sommelier gießt den edlen Tropfen von rubinroter Farbe, in die dafür vorgesehenen Weingläser. Die beiden stoßen auf einen erfolgreichen Tag sowie auf die gemeinsame Reise an. Im Anschluss küsst er sie leidenschaftlicher denn je, als wäre es ihr letzter gemeinsamer Abend in New York, was im Grunde genommen ja auch stimmt.

»Und? Was sagst du zu meinem Vorschlag?«, fragt er abermals und kommt ihrem Gesicht noch näher, um ihr tief in die Augen sehen zu können. Sally stößt einen frivolen Laut aus und lächelt selbstsicher vor sich hin.

»Grandioser könnte die Idee nicht sein«, haucht sie ihm ihren heißen Atem entgegen und macht ihm damit klar, dass sie sich schon auf ihr vielversprechendes Sexabenteuer freut, in dem sie die Hauptrolle spielen wird, weil er sie nach Strich und Faden verwöhnen wird. Ihre Gedanken ziehen Kreise und suchen nach den verschiedenen Möglichkeiten, wie sie sich ihm hingeben könnte, als sie durch Joeys Fingerschnippen wieder in die Realität zurückgeholt wird.

»Träumst du, Schatz?«, schmunzelt er vor sich hin, als könne er ihre Gedanken lesen und Sally lächelt.

»Klar«, dabei zieht sie die Mundwinkel nach oben.

»Ich träume von Vanilleeis, das ich langsam und schonungslos von deinem hammerharten Penis ablecke«, und sie öffnet ihre roten Lippen, macht eine Andeutung dessen, was ihn bald erwarten könnte und er stöhnt.

»Oh Sally! Wenn wir hier jetzt allein wären, würde ich dich jetzt sofort auf dem Tisch flachlegen und dich wundlecken, bis du nach mehr schreist.«

Bei dieser Vorstellung wird ihr ganz heiß, ihr Höschen verwandelt sich in ein nasses Dreieck und sie lässt kurz entschlossen einen ihrer High Heels fallen, um ihren nackten Fuß an seinem Hosenbein zu reiben. Sie hat das Gefühl, dass dieser Umstand Schweißperlen auf seiner Stirn entstehen lässt und wenn er nicht schon erregt wäre und sich ein Zelt unterhalb seiner Anzughose bilden würde, dann müsste er sich spätestens jetzt darüber im Klaren sein, dass er sich nicht mehr lange halten kann. Seine Augen halb geschlossen, versucht er wieder Herr seiner Sinne zu werden. Viel Zeit bleibt ihm hierfür nicht, denn schon bald eilt der Kellner wieder an den Tisch. Charmant hält er den beiden die aufgeschlagene Speisekarte unter die Nase und spricht eine Empfehlung aus. Joey, der im Moment an alles andere denkt, bloß nicht ans Essen, sucht stillschweigend nach ihrer Zustimmung, die er ohne jede Umschweife bekommt und bestellt kopflos, aber für den Kellner noch immer eindeutig im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, das empfohlene Gericht. Jakobsmuscheln auf galizische Art, und dabei denkt er an ihre Schamlippen und er fasst sich an die Stirn. Oh Gott! Diese Frau scheint ihn wirklich verrückt zu machen und er kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Nach nur wenigen Minuten werden die Muschelschalen mit betörendem Inhalt serviert, dazu reicht man ofenfrisches Ciabatta, das noch vor sich hin dampft. Als das Hauptgericht serviert wird, hat er sich wieder einigermaßen im Griff und sein Gesichtsausdruck verleiht ihm einen unvergleichbaren Glanz, denn sie haben sich über Gott und die Welt unterhalten, was seine Erregung wieder hat abklingen lassen. Saltimbocca alla Romana. Joeys Lieblingsgericht steht nun vor ihnen. Mittlerweile auch Sallys. Wenn Liebe durch den Magen geht, hier würde es zutreffen. Pietro, der Besitzer des Lokals, ist ein begnadeter Haubenkoch und New York kann sich glücklich schätzen, diesen Einwanderer seinerzeit eine Green Card ausgestellt zu haben, denn was wäre der Stadtteil Manhattan ohne Pietro und seinem Bistro? Als Dessert wird ihnen eine Variation süßer Verführungen aus Bella Italia serviert. Darunter Pietros stadtbekanntes Tiramisu, außerdem Panna cotta, einer köstlichen Cassata und einer Zabaione die den Gaumen verführt. Joeys Gemüt ist auch am Kochen, wenn er daran denkt, all diese Köstlichkeiten auf Sallys begehrenswertem Körper verteilen zu können, um diese dann nacheinander an ihr abzulecken und sich am Ende in ihrer Scham zu verknabbern, um den süßen Saft aufzuschlürfen. Eine Tatsache, die ihn schon wieder in einen erregten Zustand bringt. Als Sally zu guter Letzt auch noch mit ihren Zehen den Zustand seines besten Stücks überprüft, ist er völlig am Ende und stöhnt: »Sally, bitte! Wenn du nicht willst, dass ich hier mit einer bekleckerten Hose aus dem Lokal gehe, dann bitte krieg dich jetzt ein, bevor ich noch den Verstand verliere«, und sie kichert, lässt sich aber dann doch auf keine unerwünschten Experimente ein. Zum Abschluss kommt Pietro persönlich mit einem Präsent aus der Küche, da ihm Joey vorher verraten hat, dass sie heute noch nach Schweden reisen werden.

»Eine kleine Präsente aus der cucina«, meint er mit seinem liebenswürdigen Akzent, »für Sie signora, für die Reise«, und stellt einen kleinen Karton auf den Tisch, der bestimmt einige Köstlichkeiten beinhaltet. Sally fühlt sich geschmeichelt.

»Pietro, Sie sind wahrlich ein Genie der Kochkunst. Was täten wir hier ohne Sie?«, lobt sie ihn über alle Maßen und bedankt sich für seinen außergewöhnlichen Proviant. Da ihr Flieger in zwei Stunden abheben wird, müssen sie sich beeilen und Pietro wünscht eine angenehme Reise.

»Buon viaggio, signora Summer e signor Winter!«

Dabei lachte er ausgiebig und bestimmt hat es mit ihren beiden Nachnamen zu tun, denn sie sind alles andere als Sommer und Winter, eher ein Herz und eine Seele, und genau dieser Umstand dürfte ihn amüsieren und gleichzeitig auch rühren. Während Joey ihr galant in die Stola hilft und sie ihre Handtasche unter den Arm klemmt, verabschieden sie sich von den Lokalbesitzern, um sich auf den Weg zum Flughafen zu machen. Sally freut sich wahnsinnig, wieder den idyllischen Landsitz in Småland zu besuchen. Fernab von jeder Zivilisation zwischen Rentieren und Wölfen. Auch Joey kann es nicht erwarten, seinen Job, auch, wenn es nur für kurze Zeit ist, an den Nagel zu hängen. Er hat an alles gedacht, die Koffer stehen bereits gepackt und reisefertig hinter der Theke und Pietro hat bereits ein Taxi gerufen, das nun gerade vor dem Lokal vorfährt. Sie verlassen das Restaurant, steigen ein und winken zum Abschied. Pietro, wie auch seine Frau Sofia stehen hinter der Glasscheibe und erwidern die Geste. Sofia hat immer so einen melancholischen Blick, aber das haben die Italienerinnen vermutlich alle. Joey legt den Arm um sie und dirigiert den Fahrer zum John F. Kennedy Airport. Nach einer Weile kommen sie dort an und Sally beschließt, ihren unbequemen Hosenanzug auszuziehen und in ein Kleid zu schlüpfen. Dazu geht sie auf die Toilette. Als sie wieder herauskommt, trägt sie ein cremefarbenes Seidenkleid, dessen fließender Stoff ihre zarte Statur bedeckt. Den Hosenanzug verstaut sie in ihrem Suitcase und ihren Slip, den sie ebenfalls auf der Toilette ausgezogen hat, drückt sie Joey ungeniert in die Hand, der das kleine Stück Spitze begehrlich entgegennimmt, um es in die Innentasche seines Jacketts zu stecken. Ihre Blicke treffen sich und Joey weiß, wie er ihren Wink zu deuten hat. Er grinst anzüglich und die beiden setzen ihren Weg Richtung Gate fort. Ein Stuart hat bereits auf sie gewartet, um das Gepäck für sie einzuchecken. Wenig später besteigen sie den Flieger. Zwölf Stunden und fünfundzwanzig Minuten wird die Flugzeit betragen. Der Jet wird sie direkt nach Växjö ins schwedische Småland bringen. Die ganze Nacht lang werden sie fliegen und erst am nächsten Tag ankommen. Natürlich reisen sie Business Class, also äußerst bequem. Joey überlässt Sally ganz gentleman-like den Fensterplatz. Der breite geräumige Sitz mit ergonomischen Kopfstützen und einem eleganten beigen Lederfinish besticht durch seine Geräumigkeit und seinen unübertrefflichen Komfort. Das Design der Lounge, in der die beiden sitzen, ist in Elfenbein, Bronze und Edelholz gehalten. Auf dem Tischchen, das sich vor dem Sitz befindet, stellt sie ihre Handtasche und den Karton mit den Köstlichkeiten von Pietro ab. Joey bestellt erfrischenden Fruchtsaft und einen exquisiten Wein. Nach dem Glas Rotwein kuschelt sich Sally an Joeys Schulter und nickt ein. Joey bleibt wach und beobachtet die anderen Passagiere. Die meisten schlafen bereits. Die Lichter sind gedimmt und auch die Flugbegleiter haben sich schon zurückgezogen. Er fasst mit seiner rechten Hand nach ihrer linken Wange, dabei streichelt er zärtlich mit dem Daumen über ihren Wangenknochen. So lange, bis sie davon wieder erwacht. Als sie die Augen öffnet, liegen seine geschmeidigen Lippen sofort auf ihrem Mund. Sein Kuss ist feucht, denn er fährt mit seiner Zungenspitze über ihre leicht geöffnete Oberlippe und in Sallys Unterleib machen sich sämtliche Schmetterlinge bemerkbar. Erwartungsvoll schließt sie ihre Lider. Seine Hand liegt noch immer schützend auf ihrer mittlerweile glühend heißen Wange. Seine Küsse schmecken so gut, dass sie kaum genug davon kriegen kann. Als er zart an ihrer Zunge saugt, bekommt sie weiche Knie und wenn sie nicht schon sitzen würde, wäre sie zu Boden gesunken. Seine Zunge umschmeichelt die ihre und lässt sie bald glauben, es handle sich um mehrfache Orgasmen, die sie über kurz oder lang in den Wahnsinn treiben würden, so sehr verlieren sie sich in einem leidenschaftlichen Tanz. Zuerst sehr sanft, dann immer fordernder saugt er ihre Zunge in seinen Mund, sodass sie unten herum ganz feucht wird und ihr zartes Seidenkleid mit ihrer Nässe mehr oder minder besudelt. Zärtlich und voller Verlangen fährt er mit der gekrümmten Zungenspitze die Innenseite ihrer Oberlippe entlang und bringt sie dadurch gleich nochmal zum Erzittern. Dabei streift er sanft ihre Zähne. Er hat eine gewisse Art daran zu saugen, sodass ihr ganz heiß wird. Zunächst tut er es langsam, dann knabbert er an ihren Lippen, tut es wieder, saugt mal die ganze Zunge ein, dann wiederum nur die Spitze davon. Intensiv und wirkungsvoll. Als sie glaubt, auf einem Höhenflug zu sein, ändert er den Rhythmus und erforscht langsam die weichen Innenseiten ihrer Mundhöhle. Dabei fasst er mit beiden Händen sanft nach ihrem Gesicht, hält es unwiderruflich fest, sodass sie ihren Kopf entspannt in seine Hände legen kann. Seine Küsse werden immer drängender und heftiger. Er beginnt leise zu stöhnen. Ein Umstand, der Sally überaus erregt und sie schreit nach mehr, gibt ihm zu verstehen, dass sie zu fast allem bereit wäre, indem sie ihren Oberkörper gegen seine angespannte Muskulatur drängt. Mit seinen Fingern gleitet er nun unter ihr Kleid, prüft, wie erregt sie schon ist und er hat recht mit seiner Annahme, denn sein Mittelfinger flutscht wie mit Gleitgel benetzt in ihre glühend heiße Tiefe und Sally stöhnt dabei.

»Oh ja Joey, gib’s mir.«

Ein kehliger Laut entschlüpft ihm. Kurzfristig öffnet sie die Augen, als sie ein elektrisierender Stromschlag durchfährt. Sie wirft ihren Kopf in den Nacken, hält ihren Mund halb geöffnet, sodass er ihre Erregung deutlich sehen kann. Mit seinem Daumen stimuliert er ihre Klitoris, während zwei seiner anderen Finger ihre empfindlichste Stelle von innen ertasten. Langsam und mit sehr viel Gefühl lässt er seine Finger aus ihrer Scheide hinaus- und wieder hineingleiten, dabei massiert er ihren G-Punkt. Eine Technik, die für sie sehr erregend ist, da ihre Scheidenwand dadurch äußert sensibel reagiert.

»Ah! Du machst das wirklich gut«, haucht sie, törnt ihn mit ihren Worten an. Seine Antwort ist ein Seufzen. Joey weiß ganz genau, was Sally gefällt. Sie hebt ihre Hüften etwas an, um ihm zu vermitteln, dass er das Richtige tut und seine Finger genau dort lassen soll, wo er gerade ist. Den Fingertest, um festzustellen, ob sie soweit ist, hat er jedenfalls erfolgreich bestanden. Sie mag es, wenn er das tut und er weiß das auch. Ihre Atmung wird schneller. Sie kümmert sich nicht mehr um ihre Umgebung. Am liebsten würde er genau an dieser Stelle seinen erotischen Wirbel einsetzen, nämlich seine Zunge, um ihr den wunderbarsten Genuss zu schenken und ihr seine intimste Geste zu erweisen, sie an dieser Stelle zu küssen. Er weiß, dass sie es liebt, wenn er sie zwischen ihren Beinen sanft liebkost, doch das wäre hier dann doch etwas zu riskant. Er überlegt. Vorerst hält er mit den Streicheleinheiten in der unteren Region inne, während seine Zunge das Kunstwerk des Kusses noch nicht vollendet hat. Sanft küsst er ihre Lippen und sieht sie dabei an. Sally hält ihre Augen geöffnet und schluckt. Sie ist sich im Klaren, welchen Vorschlag er ihr unterbreiten möchte.

»Geh schon mal vor«, flüstert er und mit einem Augenwink gibt er ihr zu verstehen, dass sie die Bordtoilette benutzen sollte, »ich komme in zwei Minuten nach und klopfe diskret einmal an die Tür.«

Mit diesen Worten erhebt sie sich vom Flugzeugsitz und wankt von ihrer Leidenschaft benommen durch den engen Gang, um die Toilette zu erreichen. Es ist ganz still. Am Teppichboden sind nur die beleuchteten LED-Bodenmarkierungen zu sehen, die den Weg weisen. Also beste Bedingungen, sich dem Höhenflug eines unvergesslichen Sexabenteuers hinzugeben. Glühend vor Verlangen öffnet sie den Vorhang und gleich darauf die Tür des Toilettenraumes. In ihr pocht es. Sie wird bald in den Kreis des Mile High Clubs aufgenommen. Denn so nennt man Sex an Bord eines Flugzeugs. Die Tür fällt ins Schloss. Die Bordtoilette in der Business Class bietet bedeutend mehr Bewegungsfreiheit und Komfort, weil sie geräumiger und luxuriöser ausgestattet ist. Sie wirft einen Blick in den Spiegel, kontrolliert ihr Outfit und muss feststellen, dass sie mehr als nur verrucht aussieht. Ihre Hochsteckfrisur ist bei Joeys Versuch, sie zu befriedigen, etwas aus den Fugen geraten. Sie lächelt ihrem Spiegelbild entgegen. Schon allein der Gedanke daran, dass sie Joey gleich Einlass, auch in tiefere Regionen geben wird, lassen einige Tropfen ihrer heißen Flüssigkeit an den Innenseiten ihrer Oberschenkel entlangperlen. Ihre Vulva vibriert. Ihre Beine zittern erwartungsvoll, wenn sie an Joeys bestes Stück denkt. Dann werden ihre Gedanken unterbrochen, denn schon bald klopft es an der Tür. Sally öffnet nur einen Spalt weit die Toilettentür und Joey schlüpft hindurch. Sofort verschießt er sie wieder und lehnt sich von innen dagegen. Wie zwei paarungswillige Tiger fallen sie übereinander her. Joey schiebt ihr betörendes Kleid hoch, um in den Genuss ihrer seidig glänzenden Schamlippen zu kommen. Auch Sally geht nicht zimperlich mit ihm um, sondern öffnet gekonnt den Reißverschluss seiner Anzughose. Mit einem einzigen Griff holt sie seinen hart aufgerichteten Penis heraus, wobei sie nicht viel dazu tun muss, weil er ihr ohnedies schon entgegenspringt, als könne er es kaum erwarten, mit ihrer sehnsüchtig wartenden Höhle eins zu werden. Dem Quickie über den Wolken steht also nichts mehr im Weg. Der Platz ist ziemlich beengt, aber genau das macht den zusätzlichen Reiz aus. Eine besondere Art der sexuellen Höchstleistung, wenn man bedenkt, wie sehr man sich anschmiegen muss, weil nicht genug Platz ist. Joey fackelt nicht lange herum, sondern nimmt sie von hinten. Im Spiegel kann er ihren Gesichtsausdruck sehen, was ihn gleich unheimlich antörnen wird. Er liebt den Doggystyle und dabei geht er ein wenig in die Knie. Sally schiebt ihr Becken etwas nach oben, um es ihm zu erleichtern, in sie einzudringen. Mit beiden Händen packt er ihre Hüften und schiebt ihr Kleid hoch. Sally stützt sich mit den Armen links und rechts vom Spiegel an der Wand ab. Er zögert nicht lange, sondern dringt mit einem Mal in sie ein und sie stöhnt, weil er ihr so guttut.

»Ah! Joey«, fiept sie und er macht keinen Hehl daraus, wie sehr er sie begehrt, wie sehr er ihre heiße Höhle braucht, um sie zu fühlen, sie und sich zum Orgasmus zu bringen.

»Oh Sally«, flüstert er, »du tust so gut.«

Seine starken Arme verleihen ihr die Sicherheit, sie zu stützen, falls sie im Liebestaumel abzustürzen droht, weil ihre Knie nachgeben. Seine Stöße intensivieren sich und Sally muss sich zurückhalten, um nicht loszuschreien. Seine Körperspannung wächst und die Lust, Sally vollends zu befriedigen auch.

»Oh, Schatz. Ich brauche dich so sehr. Weißt du das eigentlich?«

Er erwartet keine Antwort. Ein Stöhnen ihrerseits reicht ihm völlig aus und sie spornt ihn an: »Tiefer. Fester. Joey. Bitte!«, und seine Stoßbewegungen verstärken sich, ihre feuchten, offenen Schamlippen berühren bei jedem Anschlag seine empfindliche Haut. Er kann ihren Sexduft riechen, der ihn nur noch mehr antörnt. In dieser Stellung kann er ihren G-Punkt sehr intensiv bearbeiten, während sie mit ihrer Klitoris spielen kann, bis Joey bemerkt hat, was sie will und er diese Aufgabe übernimmt. Er reizt sie bis aufs Äußerste, indem er sie mit seiner flachen Hand reibt und sie nur noch hechelt. Immer lauter wird sie, sodass er seine Hand auf ihren Mund presst, um zu verhindern, dass sie sich verraten. Dabei verteilt er ihren strengen, aber süßlichen Duft über ihre Lippen und sie atmet ihr Odeur ein, was sie nur noch mehr erregt. Er knabbert an ihrem Hals und flüstert ihr leise ins Ohr: »Scht. Die Wände hier sind dünn und sie haben Ohren.«

Ein Aufseufzen ist ihre Antwort und er macht weiter. In dem Spiegel kann er sie beobachten und sie ihn. Dazu presst er seine Wange gegen ihre und versucht dadurch den Druck auf ihren Körper zu erhöhen, um den Höhepunkt voranzutreiben. Ihr lustverzerrter Gesichtsausdruck erregt ihn und sie wirft den Kopf in den Nacken, er lässt es zu und sie wird von ihrer Leidenschaft fortgerissen. Ein loser Teil ihres Haares tänzelt auf seiner Haut und nun hat er sie optimal im Blickfeld. Bei jeder Stoßbewegung schwanken ihre Brüste in dem tiefen Ausschnitt hin und her und der Anblick dessen raubt ihm den letzten Funken an Verstand. Noch einmal beschleunigt er seine Stöße und bringt Sallys G-Punkt zum Anschwellen, bis sie squirtet und nur noch vor sich hin wimmert, weil er ihr den Mund zuhält. Sein hammerharter Penis explodiert, um ihrer glühenden Höhle sein Sperma aus der Öffnung seiner purpurroten Eichel entgegen zu schleudern. Nachdem er seinen Liebessaft vollständig in sie hineingepumpt hat, zieht er sich aus ihr zurück und ihr Kleid überdeckt wieder die ganze Versuchung, die ihn so inspiriert hat. Völlig erschöpft stützt er sich mit einer Hand an der Wand ab, versucht sich wieder zu beruhigen und nicht zu laut zu keuchen. Als er den Arm um ihre Taille schlingt, um sie zu halten, lehnt sie ihren Kopf gegen seine Brust, dabei glänzt ihre Stirn, weil sie von Schweißperlen bedeckt ist, da sie ihre Schreie zurückhalten musste. Die Innenseiten ihrer erhitzten Oberschenkel sind von Joeys Sperma benetzt. Einen kurzen Augenblick genießt sie es, spürt, wie sich sein Liebessaft weiter nach unten fortsetzt, um auf den Fußboden zu tropfen. Joey küsst ihren Hals. Mit seinen Küssen jagt er ihr einen Schauer an Gefühlen über den ganzen Körper. Kreisförmige Wellen der Lust breiten sich über ihre Haut aus, lassen den Orgasmus, den sie gerade erfahren hat, noch nicht ganz verebben.

»Ich liebe dich! Das war wunderschön«, haucht er ihr ins Ohr. Dabei schmiegt sie sich wie eine Katze an ihn und genießt seine Liebkosungen. Seinen Penis verstaut er wieder in seiner Hose und zieht den Reißverschluss hoch. Leise öffnet er die Tür. Da die Luft rein ist, schlüpft er hinaus und Sally versperrt die Tür sofort wieder hinter ihm. Während Joey auf seinen Platz zurückgeht, kühlt sie ihr erhitztes Gesicht vorsichtig mit kaltem Wasser und schminkt sich den Rest des Lippenstifts mit einem Kosmetiktuch ab, das sie aus dem Spender gleich neben dem Spiegel herausnimmt. Mit einem weichen Papierhandtuch tupft sie ihr Gesicht trocken und versucht ihre Frisur wieder einigermaßen in Ordnung zu bekommen. Anschließend beseitigt sie die Reste von seinem Sperma, das nun feucht und kühl auf ihrer Haut zurückgeblieben ist, zupft ihr Kleid zurecht, atmet einmal kräftig durch und verlässt erhobenen Hauptes den Toilettenraum. Auf ihrem Weg zum Platz kommt ihr niemand entgegen. Joey hat bereits einen Mitternachtssnack bestellt, der nun vom Steward auf exquisiten Porzellantellern serviert wird. Dazu wählt er einen erlesenen Rotwein. Sally wirft Joey einen verheißungsvollen Blick zu und er erwidert ihre Geste mit einem flüchtigen Kuss auf die Wange.

»Das war das Highlight der Nacht, mein Schatz«, flüstert er ihr zu und Sally setzt ein durchtriebenes Lächeln auf, steckt sich den ersten Bissen in den Mund und platziert diesen anschließend demonstrativ zwischen ihren Zähnen.

»Und das war erst der Anfang«, zwinkert sie ihm zu und lässt ihn damit wissen, dass es noch lange nicht zu Ende ist. Joey lacht leise vor sich hin.

»Du wirst Augen machen, wenn wir mal mit der Emirates fliegen«, und Sally wird hellhörig.

»Ach ja?«

Schon öfter ist sie Business Class geflogen, aber ein First Class Flug mit der Emirates war für sie bis jetzt noch nicht wirklich drin. Joey grinst.

»Die Boeing 777 ist ein echter Game-Changer. Sie verfügt über sechs Suiten mit verschließbaren Türen. Während des Schlafs schlüpfst du in einen feuchtigkeitsspendenden Schlafanzug, um die Sanftheit deiner Haut zu bewahren. Der Stoff gibt nährstoffreiche Seetangpartikel ab«, und Sallys Augen weiten sich bei seiner ausführlichen Erklärung. Sie muss über so viel Luxus kichern.

»Also wirklich. Findest du das nicht ein bisschen übertrieben?«

Da muss Joey ihr zustimmen.

»Nun ja, die Erholung nach so einem langen Flug ist aber dann doch schon sehr vielversprechend. Stell dir vor, du kuschelst dich in eine Lammfelllederdecke, darin schläfst du bestimmt wie ein Neugeborenes«, und er wirft ihr einen verheißungsvollen Blick zu, nippt dabei an seinem Glas Rotwein.

»Also weißt du, ich kuschle mich doch viel lieber an deine Schulter«, meint sie und lässt ihren Kopf auf sein Sakko sinken.

»Na, das will ich auch meinen. Ich wäre gekränkt, wenn du eine Lammfelllederdecke mir vorziehen würdest«, spielt er bewusst den Beleidigten und streicht ihr zärtlich übers Haar. Dann sieht er sie von der Seite her an.

»Aber so wie ich dich kenne, würdest du der erfrischenden Spa-Dusche nicht widerstehen können.«

Sally sieht ihn skeptisch an.

»Eine Spa-Dusche an Bord eines Flugzeugs? Ich hör wohl nicht recht, Mr. Winter. Könnte es sein, dass sie ein wenig größenwahnsinnig geworden sind und Ihnen der Reichtum zu Kopf gestiegen ist?« meint sie frotzelnd. Joey steckt den letzten Bissen seines Snacks in den Mund: »Eigentlich hast du recht. Wenn ich es mir so recht überlege, sollte ich die Luxuskits im klassischen italienischen Arabeskenstil, die ich für dich erworben habe, wieder zurückgeben. Das ist wirklich übertrieben. Was fängst du bloß mit einem Eau Parfumeé au thé blanc, einem Duft aus weißem Tee, mit den vielen Hautpflegeprodukten aus biologischen Seetang und den Cremesets mit Platin an?«

Er sieht sie aus den Augenwinkeln erwartungsvoll an. Sally zieht die Mundwinkel nach oben.

»Also damit wüsste ich schon etwas anzufangen, wenn ich ehrlich bin.«

Er lacht leise und schiebt den Teller von sich weg. Wenig später wird das Gedeck auch schon abserviert. Wie auf Kommando benutzen sie gleichzeitig die Touchscreen-Steuerung, um ihre Sitzplätze in eine horizontale Lage zu bringen und wenig später gleitet Sally in einen erholsamen Schlaf. Auch Joey döst ein wenig vor sich hin, bis er wieder erwacht und in den frühen Morgenstunden den Ausblick aus dem Fenster genießt. Als Sally aufwacht, ist es bereits hell und die Sonnenstrahlen strömen durch die Glasscheibe herein.

»Gut geschlafen, mein Schatz?«, fragt er zufrieden.

»Ja, wie ein Braunbär während seines Winterschlafs«, entgegnet sie behaglich und streckt sich. Da sie bald landen werden, bleibt gerade noch so viel Zeit, um ein Frühstück zu sich zu nehmen, denn schon bald beginnt der Sinkflug. Als Joey das Brötchen mit Butter und Marmelade bestreicht, betrachtet er sie eingehend.

»Übrigens, die Bordtoilette in der Emirates bietet viel mehr Platz, außerdem hat jede Privatsuite eine eigene. Wir wären also ungestört«, greift er das Thema nochmals auf. Da sieht ihn Sally mit einem kecken Blick entgegen und flüstert.

»Willst du damit sagen, dass du unser kleines Sexabenteuer gestern in der beengten Toilette nicht genossen hast?«, und Joey räuspert sich, weil er das keinesfalls findet.

»Oh nein! Ich sagte doch, es war ein Highlight.«

Mit diesen Worten küsst er sie ungeniert auf den Mund. Noch bevor die Landung eingeleitet wird, serviert das Bordpersonal das Frühstücksgeschirr ab. Wenig später erreichen sie den Zielflughafen und landen. Als der Flieger seine Endposition eingenommen hat, nimmt Joey Pietros Karton und Sally ihre Handtasche. Gemeinsam verlassen sie als Prioritygäste das Flugzeug zuerst und laufen die Gangway entlang. Nachdem sie das Gepäck vom Förderband genommen haben, nehmen sie einen Mietwagen, den Joey bereits von NYC organisiert hat, um ihr gemeinsames Haus in der Nähe von Växjö anzusteuern. Joey öffnet Sally die Tür und sie nimmt auf der Beifahrerseite Platz. In ihren Schoß legt sie die Handtasche und Joey seufzt bei diesem Anblick lautstark, zu gern würde er sich jetzt in ihre Scham vergraben. Als er den Karton im Fond des Wagens abgestellt hat und selbst hinter dem Steuer sitzt, um den Wagen zu starten, fasst er nach ihrer Hand, um sie eingehend zu mustern. Seine Betrachtungsweise entgeht ihr dabei nicht und sie lächelt ihn an, schaut ihn dabei tief in die Augen, bis er nicht widerstehen kann, sie zu küssen.

»Du bist alles für mich«, meint er ernst, dann fährt er los. Seine Äußerung und auch sein Verhalten stimmen sie nachdenklich. Da er aber scheinbar nicht näher darauf eingehen möchte, drängt sie auch auf keine Antwort. Die Fahrt dauert nicht lange, sie wechseln währenddessen kein Wort miteinander, sondern nur vielversprechende Blicke zwischendurch. Schon bald erreichen sie ihr idyllisches Blockhaus am Waldrand in Växjö. Joey parkt den Wagen neben dem Haus und sie steigen aus. In dem Augenblick, wo Sally auf den Steg hinausläuft, öffnet er den Kofferraum, um das Gepäck heraus zu nehmen, dabei setzt er ein zufriedenes Lächeln auf, weil er weiß, dass die nächsten Tage nur für sie beide bestimmt sind. Anschließend nimmt er noch das Präsent Pietros aus dem Fond und geht damit ins Haus. Sally wurde das Haus seinerzeit angeboten und nachdem sie es beide besichtigt haben, beschlossen sie, es gemeinsam zu erwerben. Der direkte Seezugang mit eigenem Steg hat das Anwesen zu einem interessanten Objekt gemacht. Wunderschön an einem Birkenwald gelegen, in dem ein Meer von Preiselbeersträuchern wächst. Seit sie sich kennen, vermittelt Sally Joey immer die tollsten Häuser, die ihr in die Hände fallen. Wenn es ihnen beiden gefällt, dann schlagen sie ohne zu zögern einfach selbst zu. Joey genießt die Natur hier, er kann stundenlang fischen, während sie sich in einem Ruderboot sonnt oder im See badet. Abends grillen sie dann Joeys Errungenschaft: Forellen oder Barsch. Sally ist überzeugt, dass sie dies auch heute tun werden, da sich etliche Fische im Wasser tummeln. Der eigene Steg ist einfach ein Traum. Meist sind die beiden so ausgelassen, dass sie den Tag damit verbringen, unentwegt wie kleine Kinder in die Fluten zu springen, um sich infolgedessen wie verrückt zu lieben. Das Haus selbst ist gemütlich eingerichtet. Das Wohnzimmer ist mit einem heimeligen Kamin ausgestattet, an dem sie sich abends aneinander kuscheln. Unter dem Spitzdach befindet sich das Schlafzimmer. Im typischen und unverkennbaren schwedischen Stil erbaut und in rotbraunem Ton angestrichen, liegt es im Herzen der Natur und ist überhaupt nicht mit dem Apartment, das sie in New York bewohnen, vergleichbar. Abends nach dem Essen genießen sie dann die Ruhe auf der Terrasse und blicken oft stundenlang auf den spiegelglatten See hinaus. Das Haus liegt auf einem Grund mit insgesamt eintausendzweihundert Hektar, dahinter erstreckt sich eine weitläufige Waldlandschaft. Die nächste große Stadt liegt siebenundvierzig Kilometer entfernt und zum Einkaufen muss Joey rund dreizehn Kilometer mit dem Wagen zurücklegen. Back to nature war seine Strategie, als er hier draußen einen Landsitz erwarb. Es ist ganz anders als das Stadtleben, das sie sonst gewohnt sind. Joey steht vor dem Schrank im Schlafzimmer und als er die Anzüge und Sallys Kleider darin verstaut, schlüpft er rasch in Freizeitkleidung. Mit einem weiß-gerippten Langarm-T-Shirt und einer beigen Baumwollhose läuft er die paar Stufen in den Garten und bleibt auf der Wiese vor dem Haus stehen, um einen Blick auf den See und somit auch auf die Liebe seines Lebens zu werfen, dabei steht ihm sein Glück ins Gesicht geschrieben. Neben dem Domizil liegt unterhalb einer Überdachung Holz. Er beschließt, ein paar Holzscheite für ein Lagerfeuer auf seinem Arm zu schichten. Später legt er sie auf die vorbereitete Feuerstelle, die sie verwenden, wenn sie grillen. Völlig in Gedanken versunken, sitzt Sally inzwischen auf dem Steg und träumt vor sich hin. Die Nächte in Småland sind bereits kühl, Joey geht noch einmal zurück ins Haus und holt eine Decke, hüllt Sally damit ein. Dankbar sieht sie ihn an und lächelt dabei. Mit leidenschaftlichem Gesichtsausdruck und voller Hingabe schmiegt er seine Lippen an ihren Hals, worauf sie ihren Kopf in den Nacken legt, weil sie es so genießt, dort geküsst zu werden.

»Für dich hole ich die Sterne vom Himmel«, meint er sehnsüchtig und erhebt sich wieder, um noch Papier und Streichhölzer für das Lagerfeuer zu besorgen, die neben dem Eingang im Vorraum liegen. Um diese Jahreszeit sind es in New York City noch angenehme fünfundzwanzig Grad, wobei in Småland abends bereits kühlere Temperaturen herrschen. Die Tage im Juni sind in Schweden äußerst lang, im Gegensatz zum Dezember, als sie auch schon einmal hier waren, um den Weihnachtstrubel in New York zu entfliehen. Das Papier unter dem Arm geklemmt, die Streichhölzer in der Hosentasche verstaut, holt er noch die Angelruten aus dem Keller, versieht die Haken mit einem Köder und macht sie in der Angelvorrichtung am Steg fest. Sally beobachtet sein Handeln sorgfältig. Danach geht er zur Feuerstelle und entzündet einen dünnen trockenen Ast. Da es nicht ganz windstill ist, braucht es mehrere Versuche, um das Holz zum Brennen zu bringen. Gedankenverloren starrt Joey ins Feuer und beobachtet, wie die Funken sprühen. Sally steht auf und setzt sich in die Nähe des Feuers, um sich zu wärmen. Es dauert nicht lange, da zappeln auch schon die ersten Fische an den Angelhaken und Joey befreit ihre Kiemen, mit denen sie sich verbissen haben. Als Joey die Fische fachmännisch tötet, sieht Sally weg. Wenn es nach ihr ginge, würde sie zum Vegetarier werden, denn einem Tier etwas zu leide tun, käme ihr nie in den Sinn, so hungrig könnte sie nicht sein.

»Schon erledigt«, lächelt er, »der Kopf ist auch ab«, meint er, weil er weiß, dass Sally es hasst, einem toten Fisch auf dem Teller in die Augen sehen zu müssen und gibt somit Entwarnung, »du könntest aber Salz aus der Küche holen, sodass ich ihnen eine gehörige Abreibung verpassen kann«, bittet er sie und zwinkert ihr dabei zu.

»Mach ich gern«, entgegnet sie und geht Richtung Haus. Da sie nicht sehr oft hier sind, haben sie nur die nötigsten Lebensmittel im Küchenschrank. Aus dem Tiefkühler holt sie noch ein Baguette, außerdem zwei Teller und Besteck. Das Baguette legt sie draußen auf den Rost des Grills. Joey reibt die Fische mit Salz ein und legt sie ebenfalls auf das Feuer. Nach einer Weile riecht die Luft nach gebratenem Fisch und Birkenharz. Wenn dieser Duft durch ihre Nase strömt, löst er eine innere Zufriedenheit in Sally aus. Ab und An wünscht sie sich sogar, sie würden für immer in Småland bleiben, um dem Alltag einfach zu entfliehen, vielleicht sogar ein bescheidenes Leben führen zu können. Doch ob Joey das auch wollen würde? Manchmal kommt es ihr so vor, als würde er es sogar begrüßen, nämlich dann, wenn er so gedankenverloren ins Leere blickt wie jetzt. Sie sprechen kaum über seine Ölgeschäfte, er versucht Geschäftliches von Privatem so gut wie möglich zu trennen. Trotzdem ist es ein hartes Geschäft, denn Joey ist abends sehr oft ausgelaugt, versucht aber, sich nichts anmerken zu lassen. Doch sie weiß, dass es nicht so ist. Er legt nun die fertigen Fische auf die Teller und bricht das Brot in zwei Hälften. Mit einem Lächeln im Gesicht überreicht er ihr ein Stück davon. Sally erwidert seine Geste und nimmt ihren Teller. Vor dem Feuer macht er es sich bequem, sie rückt an seine Seite.

»Die schmecken ganz bestimmt köstlich«, versucht sie seine Kochkünste zu würdigen und er zieht die Mundwinkel nach oben, während er einen durchtriebenen Blick aufsetzt.

»Ich wüsste da noch etwas ganz anderes, was noch viel besser schmeckt«, macht er eine klare Ansage, dass er sie jetzt am liebsten vernaschen möchte.

»Mr. Winter kann wohl noch immer nicht genug bekommen«, meint sie nun etwas anzüglich und steckt den ersten Bissen in den Mund. Joey tut es ihr gleich, lacht dabei leise und er isst schneller, als gewohnt, weil er es wirklich nicht erwarten kann, sie zu lieben. Nachdem sie beide mit dem Essen fertig sind, stellt er seinen Teller zur Seite. In voller Erwartung nimmt er sie in den Arm.

»Mr. Winter würde nun am liebsten über Ms Summer herfallen.«

Mit diesen Worten fasst er nach ihrem Nacken.

»Lust auf den heißen Stuhl?«, flüstert er und sie nickt, bevor er ihr unters Kleid fasst. Aus heiterem Himmel hebt er sie hoch, trägt sie in die Küche, wo er sie völlig ungeniert auf den Esstisch setzt. Davor geht er in die Knie. Er liebt diese Stellung, wenn er sich zwischen ihre Beine knien kann, um sie ausgiebig zu liebkosen. In dieser Position ist es ihm möglich, alles genauestens zu beobachten und für Sally ist die Körperhaltung sehr bequem. Dabei kann sie seinen Kopf halten, ihn streicheln und ihn lenken, um ihm zu zeigen, wie sie es am liebsten hat. Wenn sie dann so entspannt vor ihm sitzt, kann er sich ganz und gar auf ihre Lustzentren konzentrieren. Er liebt es, sie mit seiner Zunge oder seinen Fingern zu bearbeiten, bis sie zum Höhepunkt kommt. Er stellt nun ihre Beine auf, krempelt ihr Seidenkleid hoch und hat einen herrlichen Ausblick auf ihre Schamlippen. Sie trägt keinen Slip! Das törnt ihn völlig an. Ihr süßlicher Duft steigt ihm in die Nase, als er sich ihrer Scham nähert, die bereits erwartungsvoll feucht ist.

»Oh Gott, Sally, du machst mich so heiß«, stöhnt er und dringt sachte mit seiner Zunge in ihre Vulva ein.

»Oh ja Joey, besorg’s mir, ganz intensiv, bitte«, keucht sie und er überlegt eine neue Technik des Leckens anzuwenden. Raffinierte Zungenschläge lassen sie in Ekstase geraten und Sally stöhnt, vergräbt ihre Hände in seinem blonden Haar, um nicht zu sagen, sie krallt sich fest, zerzaust es völlig und presst seinen Mund noch mehr gegen ihren Venushügel. Ihre Unbezähmbarkeit lässt ihn erschaudern.

»Ich will dich Baby, so sehr!«

Mit halbgeöffnetem Mund und die Luft zwischen ihren Zähnen hindurchziehend blickt sie ihm tief in die Augen, als sie ihm mit den Händen vermittelt, zu ihr hochzusehen.

»Lass mich nicht zu lang auf ihn warten«, flüstert sie und er vergräbt sich wieder in ihre Scham, beobachtet sie dabei immer wieder eingehend. Ihre Blicke treffen sich, lassen sie nicht mehr los. An ihrer Klitoris streicht er mit seiner glatten Zungenspitze in schnellen Bewegungen auf und ab. Dies lässt sie innerlich erbeben und sie schließt die Augen. Seiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und er gestaltet es für sie noch aufregender, indem er sie bittet, mit beiden Zeigefingern ihre heiße Höhle offen zu halten, sodass er noch tiefer in sie eindringen kann.

»Jaaa, genauso, es soll dir doch guttun, nicht wahr?«, holt er ihre Zustimmung ein und sie stöhnt.

»Ja, das tut es.«

Im Rausch seiner Leidenschaft beginnt er an ihren Schamlippen zu saugen, was für ihn und auch für Sally noch viel betörender ist als sie nur zu lecken. Einen verstohlenen Blick hinaufwerfend, kann er erkennen, wie sehr sie es genießt. Langsam wandert seine Hand über ihren Unterleib, dessen Haut vor Erregung förmlich zuckt, bis er ihre sinnlichen und wunderbaren Brüste erreicht. Sanft knetet er ihre Brustwarzen, zieht an ihnen, dreht sie, bis sie aufschreit, weil es ihre Lust nur noch mehr in die Höhe treibt. Als sie sich zu ihm hinabbeugt und den Mittelfinger seiner Hand in den Mund steckt, sieht er abermals zu ihr hoch. Der Geschmack und der Geruch ihres eigenen Liebessaftes bringt sie selbst fast um den Verstand, als sie an seinem Finger saugt, um ihm zu zeigen, in welcher Intensität er sie stimulieren soll. Joey versteht den Wink sofort und beginnt noch stärker an ihrer Knospe zu saugen und ihre inneren Schamlippen zu liebkosen. Sie bewegt ihr Becken auf und ab, weil sie ihn endlich in sich spüren möchte.

»Oh Joey. Ich will ihn. Jetzt«, stöhnt sie, macht ihn halb verrückt mit diesen Worten. Doch so schnell verschießt er sein Pulver nicht. Er hat noch viel vor, lässt nicht von ihr ab, befriedigt sie mit der einen Hand weiter und langt mit der anderen nach dem Karton von Pietro. Darin befindet sich unter einer Vielzahl von Desserts in einem hübschen Glas eine Zabaione mit zwei Erdbeeren darauf. Er will Sally schmecken. Der Gedanke daran berauscht ihn völlig. Die eine Erdbeere steckt er zwischen ihre Zähne, die andere zwischen seine. Verführerisch lächelt sie ihm damit entgegen, weil sie weiß, dass nun etwas Betörendes damit passieren wird. Nun kippt er das Glas ein wenig, sodass die Weinschaumcreme über ihre Scham tropfen kann und Sally erschaudert beim Anblick dessen und auch darüber, weil es sich auf ihrer erhitzten Stelle kalt anfühlt, dabei stöhnt sie ein wenig auf. Seine Hinhaltetaktik macht sie halb verrückt, weiterhin hält sie ihre Höhle für ihn offen, worin sich noch immer zwei seiner Finger befinden. Sein Mund nähert sich wieder ihrer sehnsüchtig wartenden Spalte, um zuerst die Erdbeere mit Hilfe seiner Finger in ihrer Vertiefung zu versenken. Ein Umstand, der sie kurzfristig zum Aufstöhnen bringt, weil sich die Frucht in ihr kalt anfühlt. Danach leckt er die Creme von ihrem Venushügel.

»Ah Joey, was machst du bloß mit mir?«, presst sie, die Erdbeere zwischen den Zähnen, hervor. Von ihrem Sexduft, der sich mit einem zarten Hauch von Wein vermischt, völlig benebelt, saugt er die Erdbeere wieder aus ihr heraus. Er genießt es, wenn sie so in Ekstase gerät, arbeitet sich zu ihr hoch, um ihr zu zeigen, wie gut ihre Scham schmeckt. Er ist sich der Macht des Küssens bewusst, er macht sie heiß, noch bevor er mit seinem erigierten Schwanz sanft in sie eindringt. Sie schlingt ihre Beine um seine Hüften. Jetzt gibt sie ihn bestimmt nicht mehr frei und Joey stützt sich mit beiden Armen an der Tischkante ab. Erst jetzt, als er mit der harten Penisspitze zu ihrem G-Punkt vorstößt, verspürt sie die elektrisierenden Schläge, und sie hat Mühe, dass er sie nicht vom Tisch stößt, so wild schiebt er sie nach hinten, bis er mit beiden Händen nach ihrem knackigen Po greift, um sie festzuhalten. Bei seinen kräftigen Armen hätte sie gar keine Chance, ihm zu entfliehen und so stößt er seinen Penis in ihren Liebesmund. Die Stoßbewegungen werden immer kürzer und schneller. Joey keucht. Sally stöhnt. Seine Gesichtsmuskulatur verkrampft sich. Wie von Sinnen starrt er auf seinen purpurroten Penis, der sich in den engen Hohlraum seinen Weg zum Höhepunkt sucht. Die Schweißperlen stehen ihm auf der Stirn, sein Haar glänzt. Die ersten Tropfen treffen seinen glühend heißen Zauberstab. Er kann den Blick vom Geschehen nicht abwenden. Er will sie. Jetzt. So sehr. Er nimmt sich kein Blatt vor den Mund, schreit seine Leidenschaft heraus. Auch Sally hält sich diesmal nicht zurück, wimmert nur mehr vor sich hin, bis sie von einer intensiven Welle überrollt wird, in Schmerz und Lust völlig aufgeht und ihre Anstrengungen in einem simultanen Orgasmus enden. Ein flehender Laut kommt aus seiner Kehle.

»Ja, oh ja, oh ja, Sally, zeig mir, wie sehr du ihn brauchst, sag es mir, bitte«, doch Sally hat Mühe, etwas zu sagen, denn sie lässt sich, von ihrem Orgasmus völlig benebelt, davontreiben. Dennoch presst sie seine so begehrten Worte aus sich heraus.

»Ja Joey, ja ich brauche ihn, ich brauche ihn so sehr«, schreit sie und ihre eigenen Worte törnen sie nur noch mehr an. Sein bestes Stück pumpt unermüdlich den für sie so begehrenswerten Liebessaft in sie hinein, das schönste Kompliment, das er ihr nur machen kann. Erschöpft und kraftlos sackt er über ihr zusammen. Die Wellen ihres Höhepunkts verebben genauso schnell, wie sie sich zusammen gebraut haben. Völlig verausgabt zieht er sich aus ihr zurück, küsst sie zärtlich auf den Mund, fasst dabei mit beiden Händen nach ihrem zarten und hübschen Gesicht.

»Ich liebe dich! Für immer und ewig. Vergiss das nie«, meint er, wobei sein Blick wieder so etwas Unergründliches hat.

Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman

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