Читать книгу Handbuch Infrastructure as Code - Kief Morris - Страница 57

Jedes Infrastruktur-Werkzeug besitzt einen anderen Namen für seinen Quellcode – zum Beispiel Playbooks, Cookbooks, Manifeste und Templates. Ich beziehe mich darauf ganz allgemein als Infrastruktur-Code oder manchmal auch als Infrastruktur-Definition.

Infrastruktur-Code spezifiziert sowohl die Infrastruktur-Elemente, die Sie haben wollen, als auch ihre Konfiguration. Sie führen ein Infrastruktur-Tool aus, um Ihren Code auf eine Instanz Ihrer Infrastruktur anzuwenden. Das Tool erstellt entweder neue Infrastruktur oder passt bestehende an, sodass sie zu dem passt, was Sie in Ihrem Code definiert haben.

Zu den Dingen, die Sie als Code definieren sollten, gehören unter anderem:

 Ein Infrastruktur-Stack, bei dem es sich um eine Zusammenstellung von Elementen handelt, die von einer Infrastruktur-Cloud-Plattform provisioniert werden. In Kapitel 3 finden Sie mehr über Infrastruktur-Plattformen, in Kapitel 5 erhalten Sie eine Einführung in das Konzept des Infrastruktur-Stacks.

 Elemente einer Serverkonfiguration, wie zum Beispiel Pakete, Dateien, User-Accounts und Services (siehe Kapitel 11).

 Eine Server-Rolle ist eine Zusammenstellung von Server-Elementen, die gemeinsam auf eine einzelne Server-Instanz angewendet werden (siehe »Serverrollen« auf Seite 212).

 Eine Server-Image-Definition erzeugt ein Image zum Erstellen mehrerer Server-Instanzen (siehe »Tools zum Bauen von Server-Images« auf Seite 247).

 Ein Anwendungspaket definiert, wie ein deploybares Anwendungsartefakt gebaut wird. Dazu können auch Container gehören (siehe Kapitel 10).

 Konfiguration und Skripte zum Ausliefern von Services, wozu auch Pipelines und Deployment gehören (siehe »Software und Services für die Delivery-Pipeline« auf Seite 156).

 Konfiguration für Operations-Services, wie zum Beispiel Monitoring-Checks.

 Validierungsregeln, zu denen automatisierte Tests und Compliance-Regeln gehören (siehe Kapitel 8).