Читать книгу Protective Instinct - Kitty Stone - Страница 7

- Das Safehouse -

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»Du brauchst keinen Leibwächter«, begann er nach einigen Meilen das Gespräch, was mich zu ihm rüberschauen ließ. Er hatte die Augen fest auf die Straße geheftet und lenkte den Wagen sicher durch die Dunkelheit. »Ich habe noch nie so eine gut ausgebildete Mandantin erlebt wie dich.«

Ich lachte trocken auf. »Mein Vater hat mich von klein auf für solch einen Vorfall trainiert. Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich auf dem Schießstand, im Kampftraining oder mit auswendig lernen der vielen Kombinationen verbracht habe, während Kinder in meinem Alter draußen Fangen und Verstecken spielten.«

»Das war bestimmt hart, hat dich heute aber einen kühlen Kopf bewahren lassen.«

»Du heißt es also auch gut, was mein Vater getan hat?«

»Ich weiß nicht, was er alles getan hat. Aber wenn ich eine Tochter hätte, würde ich auch alles dafür tun, dass sie sicher wäre.«

»Scheiß Alphamänner. Ihr habt doch zu viel Testosteron beim Stillen zugeführt bekommen«, murmelte ich, was ihn zu einem tiefen Lachen verleitete.

Den Rest der Strecke legten wir stillschweigend zurück, sodass ich meinen Gedanken nachhängen konnte. Natürlich würde auch ich alles tun, dass meine Kinder … sollte ich jemals welche haben … sicher waren. Aber ich würde sie nicht erdrücken wollen.

Er parkte den Wagen vor dem kleinen Haus. Wir hatten einige von diesen Sicherheitshäusern und ich hoffte, dass wir hier erst einmal eine Weile auch wirklich sicher waren, bis sich eine Lösung gefunden hatte.

Der Schlüssel war wie immer im Blumenkübel versteckt und mit hochgezogener Augenbraue schaute Slate mich an.

»Was? So ist es unauffälliger, als wenn eine Zahlenkombination zum Öffnen der Tür eingetippt werden muss. Hier draußen in der Pampa denkt doch keiner daran, dass es ein Safehouse sein könnte.«

Er hielt mir seine Hand entgegen und ich stöhnte. »Erst sagst du, dass ich keinen Leibwächter brauche und nun spielst du dich als der Held auf. Außer Staub wird da drinnen nichts sein.«

»Kann man nie wissen.«

Kopfschüttelnd drückte ich ihm den Schlüssel in die Hand. »Meine Güte«, murrte ich, als er mich schützend hinter sich schob.

Slate schloss auf, zog mich hinter sich in das Haus und schirmte mich mit seinem Körper ab. Ich betätigte den Lichtschalter, was ihn herumfahren ließ. »Kath, dann hätten wir auch gleich klingeln können.«

In dem Moment interessierte mich seine Strafpredigt nicht, sondern sein Kath war mir direkt ins Höschen gefahren. Er hatte den Namen so dominant und gleichzeitig sinnlich ausgesprochen, dass ich auf der Stelle feucht wurde.

»Hörst du mir überhaupt zu?« Er starrte mich an und ich konnte spüren, wie sich die Röte über mein Gesicht zog.

»Äh, ja doch. Entschuldige. Aber ich hätte dir auch sagen sollen, dass ich auf meiner Uhr«, ich hielt das technische Wunderwerk hoch, »einen Alarm erhalten hätte, wenn es hier nicht sicher wäre.«

»Vielleicht solltest du mich in alles einweihen, bevor es noch weitere Missverständnisse gibt«, schnaubte er und schloss die Tür hinter mir.

Betont langsam schlenderte ich in Richtung Flur. Dort führte die Treppe hinauf zu den Schlafzimmern, aber auch zu einem Panicroom.

Als die Distanz zwischen Slate und mir groß genug war, warf ich mich herum und rannte über den Flur, zur Treppe, hechtete sie hinauf und erreichte das Zimmer, in dem sich der geheime Raum befand. Doch noch ehe ich in die Nähe kam, wurde ich herumgerissen und Slate warf mich auf das Bett. Dort setzte er sich rittlings auf mich und fixierte mit seinem Gewicht, meine Arme seitlich an meinem Körper.

»Was soll das?«, knurrte er.

»Wer sagt mir, dass du kein Verräter bist? Ich hab dich heute das erste Mal im Haus meines Vaters gesehen und dann bricht ein halber Krieg aus.«

Er ließ mich los und stand auf. »Du hast recht. Du kannst noch nicht einmal mir vertrauen.«

»Super, das macht mir jetzt echt Mut, Slate.«

Er hielt mir dir Hand entgegen und ich ergriff sie. Sacht zog er mich zurück auf die Füße. »Es ist wahrscheinlich egal, was ich dir erzähle. Glauben wirst du es sowieso nicht. Ich verspreche dir aber, dass du es merken wirst, wenn ich etwas mit dir vorhabe.«

Warum lief mir bei seinen Wörtern ein Schauer der Erregung über den Rücken? Ich sollte doch lieber Angst vor ihm haben, anstatt an Sex mit ihm zu denken? War ja nicht so, also ob ich im Zölibat lebte. Ich hatte erst vor zwei Tagen mit einem Mann geschlafen … mit Tim … oder war es Jake? So schlecht wie er im Bett gewesen war, hatte ich mir nicht mal seinen Namen gemerkt.

»Du denkst sehr viel nach.«

»Zu viel über die falschen Dinge«, grummelte ich und ging an ihm vorbei.

»Willst du wieder flüchten?«

»Nein. Ich möchte mich nach meinem Vater erkundigen. Wir haben hier eine direkte Leitung zum anderen Safehouse.«

Mit einem kurzen Anruf konnte ich mich vergewissern, dass er durch einen Arzt versorgt war und im Moment schlief. Ich sollte mit Slate, dem ich vertrauen könne, im Haus auf weitere Anweisungen warten.

»Hast du Hunger?«

Slate hielt mir eine Pfanne mit Bratkartoffeln unter die Nase.

»Nein danke. Das Essen bei meinem Dad liegt mir noch schwer im Magen. Ich verschwinde unter die Dusche.«

Wie zuvor verschwand ich in dem Zimmer, welches auch versteckt den Sicherheitsraum enthielt, holte mir aus dem Schrank frische Kleidung und betrat das Bad. Müde Augen blickten mich aus dem Spiegel an und ich würde nach der Dusche direkt ins Bett verschwinden. Wer wusste schon, was die nächsten Tage noch alles passieren würde. Ich wusste schon von früher, dass Schlaf in solchen Gefahrensituationen Mangelware war.

Die alte Kleidung, an der noch das Blut meines Vaters haftete, warf ich achtlos in die Ecke, drehte das Wasser an und stellte mich dann unter den warmen Strahl. Erst jetzt bemerkte ich, wie verspannt ich war, dabei hatte ich schon einige Übergriffe miterlebt, wo wir vom Sicherheitspersonal evakuiert worden waren. Aber noch nie war es mit so einer Brutalität vonstatten gegangen und noch nie war mein Vater verletzt worden.

Ich versuchte, die verspannten Muskeln durch kreisen des Kopfes, und dem Versuch der eigenen Massage an den Schultern zu lockern, bis mir meine Hände einfach weggeschoben wurden.

Mir war sofort klar, wer es war und ich überlegte, wie ich reagieren sollte, als er seine Finger mit leichtem Druck über die verspannten Partien kreisen ließ.

Ein leises Seufzen entwich meinen Lippen. Seine kräftigen Hände konnten so zart sein. Er sprach kein Wort, bearbeitete meine Schultern und wanderte dann über den Rücken zu meinem Steißbein hinab. Ich war schon im Massagestudio gewesen, mich hatte auch schon ein Mann vor dem Akt dort angefasst, aber nichts war mit den punktgenauem Druck und gezielten Kreisen zu vergleichen. Slate wusste genau, wo und wie fest er vorgehen musste und nicht nur mein Rücken wurde durch die Behandlung warm, sondern mir schoss eine ganze andere Hitze direkt zwischen die Beine.

Ich musste mich mit den Händen an der Wand abstützen, als er mit dem Daumen kräftig über meinem Hintern die Beckenknochen massierte. Wenn er jetzt noch anfing, mein Gesäß zu kneten, würde ich wohl auf der Stelle kommen.

Zum Glück wanderten seine Finger wieder nach oben zu meinem Nacken und wieder entwich mir ein wohliger Seufzer, als er mit seinen kräftigen Händen diesen verwöhnte. Wie einfach konnte er mir jetzt das Genick brechen und doch zog sich bei dem Gedanken meine Mitte verlangend zusammen. Ich war schon nicht normal, schoss mir durch den Kopf. Welche Frau wurde bitte schön geil, wenn sie eventuell in Gefahr war?

Seine Finger glitten sanft über meine Schultern, weiter zu meinen Oberarmen, bis hin zu meinen Unterarmen. Er war dichter an mich herangetreten und ich konnte im Rücken seine Erektion spüren. Nicht fest, aber doch so, dass er mir signalisierte, dass er genauso geil war wie ich. In einer fließenden Bewegung legten sich seine Hände auf meine und er drückte sich eng an mich. Seine Lippen übernahmen jetzt die Arbeit seiner Finger an meinem Hals und ich konnte nicht mehr stillstehen. Ich kreiste mit meinem Becken, rieb meinen Hintern an seinem harten Schwanz und keuchte, als er mir zart in den Nacken, die Schultern und den Rücken biss. Er knabberte an mir, nicht fest, aber doch so, dass jede Stimulation direkt zwischen meine Beine fuhr und mich auslaufen ließ. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und als er das nächste Mal mit seinem harten Ständer durch meine Pofalte fuhr, rutschte dieser zwischen meine Beine und teilte meine Schamlippen. Noch drang er nicht in mich ein, sondern ließ seine Eichel sanft vor und zurück durch meine Nässe gleiten. Immer wieder stieß er dabei an meinen geschwollenen Kitzler und ich bog mich ihm entgegen.

»Fick mich endlich«, stöhnte ich, als er wieder nur durch meine Spalte glitt.

Er strich mit seinen Lippen über mein Ohrläppchen. »Wie möchtest du es? Hart und dreckig, oder sanft und zärtlich?«

Er fragte mich nicht allen Ernstes, wie ich es wollte? Jetzt. Hier. Wo ich fast vor Geilheit platzte. Und doch schien es ihm ernst zu sein, denn er hielt in der Bewegung inne.

»Hart«, keuchte ich.

Er löste eine Hand von meiner, hob mein Bein an, änderte den Winkel und stieß in mich.

»Und tief!«

Kurz stockte er, doch dann zog er sich aus mir zurück, nur um sich wieder fest in mich zu jagen. Mein Innerstes krampfte sich um ihn und mein Kopf fiel nach hinten auf seine Schulter. Ich hörte sein Stöhnen, was sich mit meinem Wimmern vermischte. Er fickte mich. Hart. Und tief.

Seine andere Hand löste er auch und griff mir zwischen die Beine. Er nahm meinen Kitzler zwischen Daumen und Zeigefinger und zu seinem wirklich großen Schwanz, der mich unaufhaltsam hart aufspießte, kam jetzt noch die Stimulation an meiner Clit dazu, die mich fast augenblicklich kommen ließ.

Ich presste noch ein »schneller« hervor, schon explodierte ich. Ich schrie aufgrund der Wucht, wie mich der Höhepunkt überfuhr. Während sich meine Muskulatur um seinen immer noch in mich treibenden Schwanz zuckend zusammenzog, spürte ich, wie auch er seinen Orgasmus direkt in mir hatte. Sein Schwanz pumpte das Sperma in mich und sein Stöhnen jagte mir Schauer über den Rücken.

Vorsichtig ließ er mein Bein herunter und schlang die Arme um mich. Er hielt mich, bis mein Zittern und die Kontraktionen in meinem Inneren endlich aufgehört hatten und in der ganzen Zeit steckte er tief in mir. Das war so pervers und doch … so intim.

Als er sich aus meinen Körper zurückzog, spürte ich den warmen Samen an meinen Beinen hinablaufen. Ich stöhnte leise auf. Auch wenn ich die Pille nahm, hatte ich mir keinerlei Gedanken um Krankheiten gemacht. Ich hatte in der Vergangenheit immer ein Kondom genutzt … aber ich wusste nicht, wie es mit ihm aussah.

Er drehte mich in seinen Armen um und ich stellte fest, wie klein ich eigentlich neben ihm wirkte. Mit dem Daumen strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht.

»Bisher hab ich immer an ein Kondom gedacht.«

»Ich auch. Aber keine Angst, ich nehme die Pille.«

Er nickte und stellte das Wasser ab. Dann reichte er mir ein Handtuch weiter und trocknete sich selbst zügig ab.

»Ich bin unten, Wache halten. Schlaf.«

Wow. Fast hätte ich ihm hinterhergerufen, dass ich es auch ganz toll mit ihm gefunden hatte. Da fickte er mir die Seele aus dem Leib, drehte sich um und ging. Der würde mich morgen von einer anderen Seite kennenlernen. Ich war doch nicht irgendeine billige Schlampe.

Protective Instinct

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