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Beziehungen

Im Alter spielen die sozialen Beziehungen eine grosse Rolle. Man merkt, ob sie tragen oder man es verpasst hat, tragende Beziehungen aufzubauen. Einsamkeit ist ein großes Thema. Und was das Schicksal alles für einen bereithält. Gar manches möchte man nicht wahrhaben, und doch, es gehört zu einem. Wenn die Alten gefragt werden, ob sie mit ihrem Schicksal zufrieden sind, bejahen sie es oft. Ich kann nicht zu viele soziale Kontakte haben. Das stresst mich. Einige beständige habe ich. Ich kann nicht stets in die Agenda schauen und denken: „… oh, so lange habe ich ihr nicht telefoniert.“ Ich habe eine Familie. Familien sind prägend. Und auch da sind nicht nur positive Gefühle vorhanden. Ich kenne den älteren Herrn und seine jüngere Bekannte. Sie sind nicht meine Bekannten. Ich höre ihnen zu, sie gehören mehr sich beiden, wenn ich von Beziehung spreche. Und doch zähle ich sie zurzeit zu meinen Bekannten. Ja, was ist eine soziale Beziehung? Habe ich zu ihnen eine soziale Beziehung? Kann ich das so bezeichnen? Oder zählt für mich, so wie ich es fühle?

Ich habe ihnen zugehört. Über das Klima haben sie gesprochen, so glaube ich wenigstens, zu spät bin ich gekommen.

A: „… ich kenne auch Überdruss. Es ist nicht nur Ärger darüber, über dieses mangelnde Tun. Es ist mehr. Es ist ein heftigeres Gefühl, ein Gefühl, das lähmt, das fast krank macht, dass es sich nicht lohnt, auch nur irgendwas zu tun. Und je mehr zu tun wäre, desto mehr Überdruss habe ich.“

Höre ich richtig? Ihre Antwort:

J: „… sei doch kein Frosch.“

„Er sieht in den Himmel,

Der Frosch,

Und hält sich seinen Bauch.

Er gibt den Himmel nicht auf

Trotz all seines Regens.

Warum bin ich kein Frosch?

Weil die Leute sagen: ‚Sei doch kein Frosch.‘“

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