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1 Ziele, Nutzen und Wesen der Benchmarking-Praxisanalyse©

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Warum sind Praxisanalysen notwendig?In Arztpraxen werden durchschnittlich nur 53% der für ein reibungslos funktionierendes Praxismanagement notwendigen Regelungen und Instrumente eingesetzt. Die hieraus resultierende Patientenzufriedenheit erfüllt lediglich 61% der Anforderungen und Wünsche. Diesem negativen Zustand steht eine positive Option gegenüber: sind die Defizite und Schwachstellen erst einmal identifiziert, können sie zum größten Teil in Eigenregie beseitigt werden. Die Folgen: Produktivität, Arbeitsqualität, Patientenbindung und -gewinnung sowie Praxiserfolg verbessern sich nachhaltig. Welchen Stellenwert hat die Benchmarking-Praxisanalyse© im Vergleich zu anderen Untersuchungsmethoden des Praxismanagements?Zur Beantwortung sind zwei Aspekte anzuführen: (1) Viele Praxisinhaber und ihre Mitarbeiterinnen spüren die Auswirkungen des beschriebenen Dilemma bei ihrer täglichen Arbeit. Dabei ist es ihnen jedoch nicht möglich, genau zu lokalisieren und zu präzisieren, wo ihr(e) Problem(e) liegen, ein Sachverhalt, der sich unmittelbar in den Kosten möglicher externer Beratungen niederschlägt, da diese breit angelegt werden müssen und im Schnitt € 1.500,-- kosten. Das validierte Ferndiagnose-Instrument „Benchmarking-Praxisanalyse©“ hingegen ermöglicht Praxisinhabern, mit Hilfe von Arzt-, Mitarbeiterinnen- und Patienten-Analysebögen ohne Vor-Ort-Berater eine vollständige Untersuchung ihres Betriebes. Sie basiert auf den Checklisten, die Berater verwenden und hat sich seit über zehn Jahren im praktischen Einsatz bewährt. (2) Anders als Vor-Ort-Berater, deren subjektive Meinungen in die Ergebnisse einfließen, arbeitet die Benchmarking-Praxisanalyse© mit repräsentativen Best-Practice- und Fachgruppen-Vergleichen, über die Praxisberater nicht verfügen. Auf diese Weise gibt sie einen Überblick der an objektiven Parametern gemessenen Praxismanagement-Qualität. Der Fachgruppen-Vergleich zeigt hierbei das marktbezogene Leistungspotential des Praxismanagements, der Best Practice-Vergleich skizziert bislang ungenutzte Leistungsreserven. Die Benchmarking-Praxisanalyse© bietet also mehr Leistung als die klassische Vor-Ort-Beratung bei gleichzeitig deutlich niedrigeren Kosten. Der größte Teil der möglichen Veränderungen – so zeigen die Erfahrungen mit dem System – können in Eigenregie von den Praxisteams umgesetztw erden. Soweit dennoch externe Hilfe benötigt wird, kann diese dann selektiv und damit preislich deutlich günstiger beauftragt werden. Für wen ist die Benchmarking-Praxisanalyse© geeignet?Die Analyse kann von Arztpraxen aller Fachrichtungen, Organisationsformen und Größen eingesetzt werden. Ausgeschlossen sind MVZ, Tageskliniken, Gesundheitszentren etc. Was untersucht die Benchmarking-Praxisanalyse©?Mit Hilfe der Arzt-, Mitarbeiterinnen- und Patienten-Fragebögen werden alle Regelungen und Instrumente des Praxismanagements, von der Planung über Organisation, Führung, Marketing- und IGeL-Arbeit, Selbstmanagement etc. bis hin zum Finanzmanagement untersucht, ergänzt durch die Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit sowie die Weiterempfehlungsbereitschaft. Die im Ankreuzverfahren auszufüllenden Bögen erfassen damit Art und Einsatzintensität der Instrumente, Verfahren und Verhaltensweisen der Praxisführung sowie die hieraus resultierenden Effekte in einer 360-Grad-Sicht. Die Durchführung der Analyse ist für jede Praxis-Situation, unabhängig davon, ob bereits konkrete Probleme im Praxialltag wahrgenommen werden oder nicht, empfehlenswert, denn oftmals existieren auch verdeckte Risikofaktoren, die erst mittelfristig negativ wirken. Worin bestehen die Benchmarking-Vergleiche?Die ermittelten Praxiswerte werden zum einen den repräsentativen Resultaten gegenübergestellt, die Praxisbetriebe der gleichen Fachgruppe durchschnittlich erreichen (Fachgruppen-Benchmarking, im Auswertungsbericht grün dargestellt). Der zweite Abgleich erfolgt mit den Instrumenten, Regelungen und Verhaltensweisen, die für eine optimierte Praxisführung unerlässlich sind und in überdurchschnittlich erfolgreichen Praxisunternehmen aller Fachgruppen (Best-Practice-Benchmarking, im Auswertungsbericht rot dargestellt) eingesetzt werden. Wie wird ein Benchmarking von Instrumenten, Regelungen und Verhaltensweisen ermöglicht?Die entsprechenden Inhalte sind in den Analysebögen beschrieben. Mit Hilfe einer einfachen Skalierung geben die Nutzer an, welche Aspekte in welcher Intensität umgesetzt werden. Durch Umwandlung dieser qualitativen Angaben in quantitative Skalenwerte können die notwendigen qualitativen Betriebsvergleiche durchgeführt werden. Worin besteht der Nutzen eines Einsatzes der Benchmarking-Praxisanalyse© für niedergelassene Ärzte und ihre Teams?

 Sie erkennen, wo ihre Praxis „steht“ (betriebswirtschaftliche Positionsbestimmung, qualitativer Betriebsvergleich),

 sie erfahren, inwieweit die Praxisarbeit geeignet ist, die Praxis-Strategie zielgerichtet umzusetzen,

 Identifizierung von Fehljustierungen des Praxismanagements, die zu einer Beeinträchtigung des Arbeitsalltags und zu unzufriedenen Patienten führen,

 Überprüfung der Vollständigkeit aller für einen reibungslos funktionierenden Praxisbetrieb eingesetzten Regelungen, Instrumente und Verfahrensweisen,

 Screening von konkreten Optimierungsansätzen der Praxisarbeit zur Erfolgssteigerung, im Mittel insgesamt 38,

 sie können die Resultate (z. B. Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheits-Befragungen) für ihre Qualitätsmanagement-Arbeit verwenden.

Die Benchmarking-Praxisanalyse© gibt damit Sicherheit in der Praxisführung und hilft, den Arbeitsdruck zu normalisieren. Sie zeigt ferner Wege zu noch intensiverer Patientenbindung und -gewinnung und unterstützt die Entwicklung des Praxiserfolges. Die Benchmarking-Praxisanalyse© steht für die Schaffung von Sicherheit, Arbeitsfreude und Erfolg zum Economy-Preis. Wie groß ist der Aufwand für die Durchführung der Analyse in der Praxis?Die Fragebögen nutzen zur Informationserfassung zum größten Teil ein Ankreuzschema. Für die Bearbeitung der Unterlagen sind weder Vorwissen noch ergänzenden Unterlagen notwendig. Die Bearbeitungszeiten verteilen sich wie folgt:

 Arztbogen: ca. 30 Minuten,

 MFA-Bogen: ca. 15 Minuten,

 Patientenbogen: ca. 2 Minuten (es können bis zu 100 Patienten befragt werden).

Wie werden die Ergebnisse vermittelt und welche Informationen sind enthalten?Ein ausführlicher Auswertungsbericht, die Benchmarking-Expertise (ca. 40 Seiten), demonstriert mittels übersichtlicher Diagramme alles Wesentliche, Erklärungen zu allen Abbildungen und anschauliche zusammenfassende Grafiken verdichten die Resultate. Ein “Optimeter©” beschreibt detailliert die Stärken und Schwächen der Praxisführung, zeigt die identifizierten, konkreten Entwicklungs- und Veränderungsmöglichkeiten des Praxismanagements auf und legt verdeckte Risikofaktoren offen. Hinzu das kommt Benchmarking-Qualitätssterne-Zertifikat über die Durchführung und das Resultat der Analyse. Ist die Benchmarking-Praxisanalyse© eine Qualitätsmanagement-Untersuchung?Nein. Ziel der Analyse ist primär, eine betriebswirtschaftliche Positionsbestimmung von Praxisbetrieben durchzuführen und das Praxismanagement zu optimieren. Dabei ergeben sich jedoch Überschneidungen mit Qualitätsmanagement-Untersuchungen, so dass natürliche Teile der Ergebnisse für das Qualitätsmanagement verwendet werden können.

Die IFABS Benchmarking-Praxisanalyse

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