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Der Krankentransport

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Nun war ich transportfähig gemacht worden für die Einlieferung ins Krankenhaus. Ich wurde ich auf einer Trage in den Rettungswagen gebracht, immerhin lagen auf der Liege jetzt 130 kg, was bestimmt nicht einfach war, zu tragen. Im Rettungswagen bekam ich weitere Infusionen und der Wagen fuhr zügig ab. Während einiger Zeit wurde der Lautsprecher im Innenraum des Rettungswagens angeschaltet und die Sanitäterin, Fahrerin des Wagens, fragte mich nach meinem Zustand.

Ich muss jetzt noch dazu sagen, wir, die Sanitäterin und ich kannten uns persönlich. Karin van Gahlen gab anständig Gas. Ich lag angeschnallt auf der Liege im Wagen und mir kam es vor, als würden wir ein paar Runden auf einer Formel 1-Rennstrecke fahren.

Nach einer Weile wurde die anzufahrende Klinik zugeschaltet. Auch diese Gespräche konnte ich ebenfalls mithören. Die beiden Sanitäter wurden während der Fahrt zur Klinik von den Fachärzten der Klinik gefragt „Was haben Sie dem Patienten verabreicht“, die Antwort der beiden „Sanis“ „20 ml davon, 20 ml davon und so weiter. … Weiter kam die Ansage von den Ärzten „Patient jetzt bitte wach halten, wenn möglich.“

Immer wurde ich unterwegs gefragt und musste darauf antworten, wo ich einen Druck im Kopf habe. Was ich auch zum wiederholten Male immer wieder beantworten musste „Ich habe keinen Druck im Kopf.“ Mit klaren Worten sagte ich zu den Sanitätern im Rettungswagen, sie sollten doch mit der Medispritzung bitte aufhören, 20 ml davon und davon etc. … Sie sollten, sagte ich zu beiden, etwas „Zunft-Kölsch“ reinspritzen, was ebenfalls die Ärzte der Klinik mitbekamen und meinten: „er ist verdammt noch lustig drauf.“

Ein Schlaganfall ist Kopfsache

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