Читать книгу Der Weg in ein neues Leben - erotische BDSM Geschichte - Klaus Kruse - Страница 3
Kapitel 1
ОглавлениеDer Weg in ein neues Leben
Das neue Jahr ist jetzt schon ein paar Monate alt, ich sitze auf dem sonnendurchfluteten Balkon meiner Wohnung. Hinter der riesigen Panoramascheibe meines Wohnzimmers wuseln die Reinigungskräfte um wieder die gewohnte Ordnung und Sauberkeit in meine Wohnung, aus der sie mich während Ihrer Arbeit verbannt hatten, zu bringen. Ich lehne mich in meinem bequemen Korbsessel zurück und genieße den Ausblick. Von hier aus kann ich über den Hafen bis fast zum Meer sehen. Eine dunkle Zigarre glimmt vor mir auf dem Tisch und verbreitet den typischen Geruch exzellenten Tabaks. Ich bin jung, wohlhabend und mein Leben ist schön. Nur ein kleiner Wermutstropfen vermiest mir meine gute Stimmung. Meine Freundin Antje ist letzte Woche ausgezogen. Wir waren schon seit einigen Jahren zusammen, doch in der letzten Zeit hatte sie oftmals, obwohl es uns blendend ging, so traurige Phasen. Sie mochte nicht mehr unter Leute gehen und auch der Sex zwischen uns fand nur noch sporadisch aller paar Wochen eher leidenschaftslos statt.
Am letzten Montag, eine Woche vor unserem Urlaub, sagte Sie urplötzlich zu mir, dass Sie nicht mehr wisse, ob sie mich noch liebe und mich darum verlassen müsse. Am Sonntag hatten wir uns noch gemeinsam ein Haus an der Küste, welches ich kaufen wollte, angesehen. Es war alt aber groß und mit viel Platz für ein gemeinsames Leben. Alles war perfekt, ein Dachboden den man zu einem Kinderzimmer ausbauen konnte, ein wunderschöner Holzfußboden im Erdgeschoss, ein überdimensionales Schlafzimmer und in jedem Stockwerk ein Bad.
Alles schien perfekt und einen Tag darauf war ich plötzlich wieder Single.
Vor mir liegt im Sonnenlicht ein Stapel Zeitschriften. Diese gehören eigentlich Lara, einer Auszubildenden aus meinem Betrieb, da sie diese jedoch achtlos vor ihrem Urlaub auf dem Tisch liegen gelassen hatte, habe ich sie mit dem Vorsatz, sie vor dem Ende von Laras Urlaub wieder an Ihren Platz zu legen, „ausgeborgt“. Lara, die eigentlich Ulrike heißt, ist ein blutjunges, aufgeschlossenes junges Mädchen mit leicht asiatischen Gesichtszügen welches vor vier Wochen Ihre Ausbildung bei mir angefangen hat.
Zwischen den Zeitungen lugt der Zipfel einer kleinen schwarzen Broschüre hervor. Interessiert fische ich diese aus dem Stapel und schlage sie neugierig auf. Hinter den vollkommen schwarzen Umschlagseiten finde ich ein Magazin, was ich so weder in meinen Händen noch bei Lara erwartet hätte. Neben Bildern von nackten, gefesselten und geknebelten jungen Frauen in den unterschiedlichsten Stellungen finden sich Anzeigen deren Texte an Eindeutigkeit nichts vermissen lassen. Auf einigen Seiten bieten Versandfirmen, deren Namen ich noch nie gehört habe, Artikeln an, deren Zweck sich mir erst auf den zweiten Blick offenbart. Ich bin fasziniert und tauche tief in diese, für mich neue Welt ein. Sicherlich hatte ich den Film Tokio Dekadenz gesehen und auch Justine und die Geschichte der O. waren mir vertraut, doch all das erschien mir nie so real, wie es diese Anzeigen und Fotos in meiner Hand jetzt waren. Ich merke, dass mich all diese Bilder und Anzeigen ungeheuer erregen, mehr als die Bilder aus dem, von mir abonniertem, Playboy oder auch mehr als der verlorene Anblick meiner nackten Freundin. Ich bekomme einen Ständer, hart wie Stahl und werde, auch durch den wenigen Sex der letzten Monate, so geil, dass ich mir sofort auf dem Balkon mit meiner Hand Erleichterung verschaffen möchte. Ein kühler Windzug vom Wasser bringt mich wieder zu Besinnung.