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AUFZEICHNUNGEN DES ARVED WUNDERLICH

Nur für D/S-Polyamoristen

Oktober

In diesem Monat will ich mein Tagebuch beginnen lassen, denn es war der Monat, der ein weiteres Mal größte Veränderungen in mein Leben brachte. Dinge, die ich niemals erwartet hatte, nahmen in diesem Monat ihren Lauf.

Kalea war mir bei den Seitensprüngen auf die Schliche gekommen und wir hatten bereits damit begonnen, jeder seiner eigenen Wege zu gehen, lebten aber noch unter einem Dach.

Der Tag des Tagebuchbeginns war vergangen, wie eben die Tage für ältere Leute so vergehen. Ich hatte mal wieder die wilde Begierde nach starken Gefühlen durchlebt, nach dem besonderen Kick, eine junge Frau zu verführen oder einige Vertreter der bürgerlichen Welt mit meinen Ideen zu schockieren. Nichts davon war mir bis zum Abend gelungen. Meine Ehefrau Kalea war mir aus besagten Gründen den ganzen Tag über aus dem Weg gegangen.

Also begab ich mich bei Finsternis und Nebel in den nächstgelegenen Club, den Club neunundsechzig, dessen neuer Geschäftsführer, der ehemalige Universitätsprofessor Doktor Karl Wogner mir einigermaßen stark ans Herz gewachsen war. Ich wurde auf dem Weg dorthin angetrieben von der immer stärker werdenden Sehnsucht nach einer neuen Sinngebung für mein sinnlos gewordenes Menschenleben und war dann froh, den Club endlich erreicht zu haben und etwas sonderbar Neues an dem alten Gebäude entdecken zu können.

Über der ehrwürdigen Pforte des Clubs leuchteten zum ersten Mal bunte bewegliche Buchstaben, die verschwanden, wiederkamen und erneut verflogen.

Doch ich schien der Einzige zu sein, der sie überhaupt wahrnahm, denn andere Gäste stolzierten an mir vorbei und wunderten sich, dass ich so betrachtend vor der Pforte verharrte.

Es dauerte eine Weile, bis ich meinte, einige Worte erhaschen zu können: „Theater der Sinne, Eintritt nicht für jedermann, nur für Perverse.“

Das war es, wonach ich suchte, doch Karl, der Geschäftsführer des Hauses, musste mich auf meine Nachfrage hin enttäuschen, denn er hatte keine neue Inschrift über der Pforte anbringen lassen und konnte draußen auch nach genauerer Untersuchung nichts erkennen.

Selbst mir blieben in seiner Anwesenheit die Buchstaben verschlossen.

Etwas enttäuscht musste ich also zur Kenntnis nehmen, dass meine Seele mir ihre Wünsche immer häufiger und nachträglicher ins Bewusstsein zu rufen schien und ich nichts für sie zu tun imstande war. Der besondere Kick musste zwingender denn je her, wenn ich mal wieder etwas heiterer auf mein von mir als kümmerlich empfundenes Leben blicken wollte.

Leider war auch das Treiben im Etablissement zunächst mehr als gewöhnlich und wenig prickelnd. Die meisten Paare blieben Ewigkeiten im Restaurant, stopften in sich hinein, was das Buffet hergab, tranken übermäßig vom kostenfreien Rotwein und sprachen dabei von ihren im Leben durch harte Arbeit oder eben geniales Investment angehäuften Besitztümern.

Ich hasse diese Selbstdarsteller, wenn sie das in einem Swingerclub tun müssen, wo es eigentlich um den Spaß gehen sollte.

Nach nicht ganz zwei Stunden war ich endgültig so weit, mich wieder nach Hause zu schleichen, als plötzlich ein Paar, das das Etablissement gerade eben erst betrat, mein Interesse weckte und mich zum Bleiben animierte.

Ein schon leicht betagter Mann, ungefähr in meinem Alter, hatte ein junges Mädchen von ungefähr zwanzig Jahren im Schlepptau.

Ich beschloss also umgehend, doch noch eine Weile zu bleiben und mir dieses Pärchen genauer anzuschauen.

Die Göre war ganz offenbar zum ersten Mal in einem Club. Mit neugierigen Augen schaute sie sich um und konnte, nachdem sie in ihre sexy Dessous, bestehend aus einem knappen, silberfarbenen Höschen, in dem sich ihre Schamlippen deutlich abmalten, und einem die Brüste so gerade eben bedeckenden Oberteil, das ebenfalls ihre harten Nippel durchschimmern ließ, geschlüpft war, die Gänsehaut der Erregung nicht verbergen.

Ich folgte den beiden auf Schritt und Tritt und hielt lediglich anstandshalber einen gewissen Abstand ein.

Der ältere Begleiter nahm fast sofort wahr, dass ich an ihnen interessiert zu sein schien, wartete aber ein paar Minuten ab, ehe er zu mir kam und meinte, ich solle in zehn Minuten in den SM-Raum kommen, um das Kopfkino des jungen Dings, das er mitgebracht habe, zu befriedigen. Sie wünsche sich ein Rollenspiel und zwar wolle sie in einem Spiel von fünf Männern mit dezenter und dennoch zwingender Gewalt genommen werden, ohne sich dagegen zur Wehr setzen zu können.

Da ich sofort mein Interesse daran zeigte, wies er mich noch einmal darauf hin, dass ich mich in zehn Minuten in den SM-Raum begeben solle. Er heiße Walter und würde mit Emilia, so der Name der jungen Frau, nachkommen, sobald er vier weitere geeignete Kerle für das Spiel zusammen habe.

Einige Minuten schaute ich Walter noch bei seiner weiteren Suche zu, um mitzubekommen, wen er noch alles ansprach, denn schließlich kannte ich die meisten der anwesenden Männer und hoffte darauf, dass er die richtigen, also nicht die besagten Selbstdarsteller, auswählen würde.

Zehn Minuten später aber machte ich mich auf den Weg in den halb abgedunkelten SM-Keller und wartete dort auf die anderen vier Typen, die Walter für das Spiel ausgesucht hatte.

Er hatte meiner Meinung nach eine gute Wahl getroffen. Die Auswahl war auf richtige Kerle gefallen, die wissen, was sie wollen, und die in der Lage waren, einer Frau das zu geben, was sie sich wünscht.

Die Selbstdarsteller hatte er zu meinem Wohlbehagen im Restaurant gelassen.

Es dauerte auch nicht lange, dann führte Walter Arisdorf seine Emilia, deren Augen mit einem schwarzen Tuch verbunden waren, zu uns und bedeutete uns mit dem auf die Lippen gelegten Zeigefinger, dass wir ruhig sein sollten. Per Handzeichen forderte er uns sodann auf, einen geschlossenen Kreis um Emilia zu bilden und dabei immer näher auf sie zuzutreten.

Als ich dem jungen Mädchen mit dem jugendlichen Körper bis auf wenige Zentimeter nähergekommen war, konnte ich ganz deutlich ihren schweren Atem hören.

Sie glühte bereits vor innerer Erregung, ihre Schminke verlief unter dem Schweiß, sie schien nicht mehr in der Lage zu sein, ihre Lippen zu schließen, und schien es auch nicht mehr abwarten zu können, endlich flach gelegt zu werden.

Auf ein weiteres Zeichen von Walter griffen wir von allen Seiten zu.

Emilia versuchte sich zu wehren, doch starke Arme hielten sie fest und bändigten sie. Ihr Fleisch war straff und sie hatte kein Gramm Fett zu viel auf den Knochen. Ihre Brüste standen nach oben und waren so fest wie Apfelsinen.

Jeder von uns versuchte ein Stück von ihrem strammen Fleisch zu ergreifen, ihre schmalen Hüften zu umfassen und ihre Titten zu kneten.

Ich riss ihr den Slip herunter und schob ihr meine Finger in die nasse Spalte.

Eine andere Hand schien sich ihres Arsches zu bemächtigen und als wir ihr fast gleichzeitig unsere Finger in die Möse und in den Arsch schoben, schrie Emilia vor Wollust auf und spritzte auch schon nach wenigen Fingerbewegungen ab. Ihr Widerstand war dennoch noch nicht ganz gebrochen und wir brauchten immer noch einen festen Griff, um sie nicht entkommen zu lassen.

Wir drückten sie sodann auf die Knie und schoben ihr unsere harten Schwerter nacheinander in den Hals, indem ihr jemand die Nase zudrückte und sie dadurch den Mund öffnen musste, um Luft zu bekommen.

Während sie kniete und ihre Arme auf dem Rücken festgehalten wurden, rückte ich von hinten an sie heran und fickte sie mit harten Stößen durch, um mir dann anzuschauen, wie ein anderer Kerl es mir gleichtat.

Emilia stöhnte bei jedem Stoß, wenn mal nicht gerade ein Kolben in ihrem Mund steckte.

Anschließend legten wir sie auf den Rücken und vögelten sie der Reihe nach durch.

Zu guter Letzt positionierten wir sie mit ihrem Arsch auf Walters hartem Kolben und schoben ihr der Reihe nach unsere Schwänze in die Fotze.

Emilia schrie ihre Begierde aus sich heraus und spritzte zwischen jedem Schwanz, der in ihre Möse eindrang, in hohem Bogen ab. Sie schien unersättlich.

Walter beendete das Spiel mit einem „Schluss!“ und verließ dann auch nahezu umgehend mit Emilia zusammen den Keller.

Ich war schon lange nicht mehr so dermaßen gut auf meine Kosten gekommen und zog mich deshalb wenige Minuten später sehr befriedigt für den Heimweg um.

Als ich den Club dann in den frühen Morgenstunden verließ, tat ich dies gleichzeitig mit einem älteren Mann, den ich noch gar nicht kannte und der nicht auf seine Kosten gekommen zu sein schien, denn er schaute finster und unzufrieden drein.

„Und?“, fragte ich.

„Was und?“, hakte er nach.

„Nicht zufrieden?“

„Nein, mir geht´s wie dem Mann, der in diesem Buch hier beschrieben wird. Du kannst es behalten, ich habe genug davon“, sagte er, drückte mir ein Heftchen in die Hand und zog von dannen, ohne sich noch von mir zu verabschieden.

Erst zu Hause las ich, was auf dem Buchdeckel stand: Traktat eines normalen Perversen. Nicht für jedermann.

Die ersten Worte fesselten mich und ich begann trotz der fortgeschrittenen Stunde zu lesen. In den Schlaf fand ich auch erst, als ich das Heftchen durchgelesen hatte.

Der SM-Autor (Erotik, BDSM, MaleDom)

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