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1913

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Der deutsche Imperialismus setzte seine Kriegsrüstung fieberhaft fort. 1912 und 1913 peitschte er im Reichstag Gesetze durch, die eine bisher nicht gekannte Vermehrung des Heeres und der Kriegsflotte vorsahen. Diese militärische Rüstungspolitik erforderte die einmalige Ausgabe von einer Milliarde Mark und laufende Ausgaben von jährlich 200 Millionen Mark.

Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion brach erstmals mit dem alten, bewährten Grundsatz der Partei »Diesem System keinen Mann und keinen Groschen!« und bewilligte dem deutschen Imperialismus am 30. Juni 1913 die Besitzsteuervorlage zur finanziellen Deckung der Rüstungskosten.

In diesem Jahr musste die Sozialdemokratie in Deutschland auch den schweren Verlust mit dem Tod des großen Arbeiterführers August Bebel am 13. August hinnehmen.

Das kleine Schwarzbuch der deutschen Sozialdemokratie

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