Читать книгу Die Querxe auf Reisen - Kristine Truhel - Страница 4

Die Reise beginnt

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Gesagt, getan. Am nächsten Morgen setzen sich die Reisenden auf die Rücken der Hamster und hast du nicht gesehen, laufen die Vier los: am Waldrand entlang, über eine große Lichtung bis zu einem goldenen Weizenfeld. Dort bleiben sie abrupt stehen.

„Riecht ihr das auch, Brüder?“, fragt Dax und schnüffelt laut vernehmbar mit seiner Nase.

„Weizenkorn.“

„Weizenkorn!“, rufen die anderen begeistert. Und schon beginnen sie die Halme abzubeißen und die Körner hastig in ihre dicken Backen zu schieben.

„Na, hallo!?“, ruft da Sportquerx Ben ungeduldig. „Ihr wolltet uns zum Oybin tragen.“ Entgeistert halten die Hamster inne. Offenbar hatten sie ganz vergessen, dass auf ihren Rücken Querxe sitzen. Erst jetzt scheint ihnen wieder einzufallen, was sie versprochen hatten.

„Eine kleine Pause werden wir wohl noch machen dürfen“, sagt der Anführer schließlich. „Dann geht es gleich weiter. Setzt euch am besten inzwischen hier an den schattigen Waldrand. Wir holen euch dort wieder ab.“ Die Querxe sehen sich zweifelnd an.

„Na, gut“, sagt Lehrer Max. „Vielleicht haben sie recht. Immerhin sind wir seit dem Morgen unterwegs. Eine kleine Pause kann wirklich nicht schaden.“


Die Querxe lassen sich also im Schatten nieder, packen ihr mitgebrachtes Essen aus und lassen sich Mama Lieses Himbeersaft schmecken. Als sie satt sind, beginnen sie unruhig zu werden. Wo bleiben diese Hamster denn nun? Als auch nach einer viertel Stunde nichts geschieht, steht Ben auf.

„Ich gehe nachsehen, wo sie sind“, erklärt er und macht sich auf den Weg zu der Stelle, an der sie sich von den Hamstern getrennt hatten.Nach einer Weile kehrt er kopfschüttelnd zurück.

„Sie sind weg“, sagt er. „Einfach abgehauen.“

„Und ich dachte wirklich, sie hätten sich gebessert und man könnte sich auf sie verlassen“, entgegnet Mama Liese bedrückt.

„Puh“, antwortet Hansi geringschätzig. „Da siehst du, was du davon hast, in jedem immer das Gute zu sehen. Böse Hamster bleiben böse Hamster!“

„Tja und was machen wir nun“, fragt Mama Liese.

„Ich glaube nicht, dass ich es schaffe, den weiten Weg zu laufen. Das heißt, eine Strecke würde schon gehen, aber wir müssen ja auch wieder zurück. Am besten, ich kehre um und ihr holt mich dann auf dem Rückweg ein.“

Sonja sieht sie besorgt an. „Dann bleibe ich auch hier und gehe mit dir langsam zurück. Es ist zu gefährlich, hier ganz allein herum zu laufen.“ Der Lehrer nickt. „Gut, dann machen wir es so. Fritz, Ben und ich laufen nach Oybin. Immerhin haben uns die Hamster wenigstens ungefähr die Hälfte der Strecke getragen. Wir müssten also etwa in einer Woche ankommen. Und Hansi, ich glaube, es ist besser, du bleibst bei den Frauen.“ Der Querxenjunge will gerade lautstark protestieren, er fühlt sich nämlich durchaus in der Lage, die weite Strecke zu bewältigen, als sie Schritte hören, die sich rasch nähern.

Die Querxe auf Reisen

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