Читать книгу Auflösungen - La Susannina - Страница 5
II
ОглавлениеAm nächsten Morgen riss der Wecker Lara aus dem Schlaf. Halb benommen machte sie sich eine Tasse löslichen Kaffee, den sie gestern vor ihrer Abreise noch geistesgegenwärtig in ihre Tasche gepackt hatte.
Sie konnte das Bild der Gruppe grau gekleideter Menschen auf der nächtlichen Straße einfach nicht loswerden. Der Gedanke an die starren Blicke dieser Personen und deren nahezu synchrone Bewegungen jagte ihr einen kalten Schauder über den Rücken. Die Erinnerung an ihren merkwürdigen Sitznachbarn sorgte auch nicht gerade dafür, dass Lara sich besser fühlte. Plötzlich wurde ihr klar, dass die letzte Nacht noch etwas bei ihr bewirkt hatte: Sie dachte immer wieder an Lean, ihren Bruder. Nein, sie fand sich nicht länger damit ab, dass er verschwunden war! Lara erinnerte sich an sein Lächeln, mit dem er immer eine Extra-Portion Vanilleeis in ihr Dessertschälchen füllte, als sie noch klein war. Niemals könnte sie ihn aufgeben! Niemals würde sie aufhören, nach ihm zu suchen!
Doch erst einmal musste sie ins Büro, immerhin war dies ihr erster Arbeitstag. Sie verließ die Wohnung. Das Treppenhaus war absolut still, es gab nicht einmal einen Lufthauch. Dicke Teppiche auf den Treppenstufen, die ihr in der Nacht zuvor gar nicht aufgefallen waren, sorgten dafür, dass jedes Geräusch augenblicklich verschluckt wurde. Hätte Lara nicht wenigstens noch das Geräusch ihres eigenen Atems gehört, so hätte sie sich fragen können, ob sie selbst überhaupt noch da war.
Die Straße vor ihrem Haus war menschenleer. Kurzzeitig hatte Lara sogar den Eindruck, graue Nebelschwaden vor den Augen zu haben, aber das war bestimmt nur ihr Kreislauf. Die letzte Nacht war nicht gerade erholsam gewesen.
Sie bog um die Ecke und stellte erleichtert fest, dass an der Bushaltestelle zwei weitere Personen standen. Als Lara sich der Bushaltestelle näherte, starrten beide Personen sie so intensiv an, dass sie an sich heruntersah um festzustellen, ob irgendetwas nicht in Ordnung war. Zum Glück kam der Bus recht schnell. Während Lara im Bus saß, nahm sie sich vor, sich heute durch nichts mehr verunsichern zu lassen. Sie würde ihren ersten Arbeitstag haben und er würde gut werden!
Wenig später stand sie vor dem anthrazitfarbenen, quaderförmigen Bürogebäude. Die Sonne schien und der strahlend blaue Himmel traf effektvoll mit der dunklen Oberkante des Bürogebäudes zusammen. Auf einigen Fensterbrettern konnte Lara Grünpflanzen erkennen. Im Gebäude wurde sie erst freundlich von der Rezeptionistin, dann vom Abteilungsleiter begrüßt, durch die Abteilung geführt und ihren neuen Kolleginnen und Kollegen vorgestellt. Lara fühlte sich sofort wohl. Nach einer kurzen Einweisung übernahm sie ihre ersten Aufgaben. Da sie sich noch oft orientieren und vieles erfragen musste, war dieser erste Arbeitstag anstrengend, verging jedoch gleichzeitig wie im Flug. Ehe sie es sich versah, war sie eine der Letzten im Büro.
Es begann schon zu dämmern, als sie wieder auf die Straße trat. Schnell lief sie die Hauptverkehrsstraße in die Richtung zurück, aus der sie am Morgen mit dem Bus gekommen war. Irgendwo auf der Strecke hatte sie doch einen Supermarkt gesehen! Endlich fand sie ihn. Nachdem Lara ihre Einkäufe erledigt hatte, fuhr sie nach Hause. Das Treppenhaus machte den Eindruck, als sei es seit dem Morgen von keiner weiteren Person benutzt worden. Die gleiche Luft, das gleiche gedämpfte Licht, die gleiche Lautlosigkeit. Auf ihrem Weg nach oben bemerkte Lara, dass ihr Fuß bei jedem Schritt in den dicken, weichen Teppich einsank, so dass sie kaum vorwärts kam. Während das Treppenhaus unbenutzt schien, beschlich sie jedes Mal, wenn sie an einer Wohnungstür vorbeikam, ein ungutes Gefühl. Sie hatte den Eindruck, durch die Türspione beobachtet zu werden. Sie lauschte angestrengt, bis sie glaubte, hinter einer der Türen sogar ein schabendes Geräusch gehört zu haben. Ihre Versuche, schneller in ihre Wohnung zu kommen, strengten Lara aufgrund des dicken Teppichs so sehr an, dass sie außer Atem war, als sie endlich ihre Tür aufschloss. Bevor sie die Tür wieder hinter sich zuzog, fiel ihr Blick auf den gegenüberliegenden Türspion. Sie hörte das Schaben diesmal ganz deutlich und war sich sicher, hinter dem Guckloch ein Auge wahrzunehmen. In der Wohnung machte Lara alle Lichter an, zog die Vorhänge zu und setzte sich in einen Sessel im Wohnzimmer.
Erschöpft und verunsichert schloss sie für einen Moment die Augen.
Aber was war denn schon passiert? Sie hatte einen gar nicht einmal so üblen Arbeitstag hinter sich gebracht. Im Treppenhaus hat sie sich gerade etwas unwohl gefühlt, aber war das denn berechtigt? Wie wahrscheinlich war es denn, durch alle Türspione beobachtet worden zu sein? Und hatte sie das Schaben tatsächlich gehört? Dann blieben noch die merkwürdigen Erlebnisse im Fernbus: Ein offensichtlich verwirrter Sitznachbar und eine Gruppe möglicherweise militanter Fußgänger, die am späten Abend in einem Randbezirk der Stadt unweit des Busbahnhofs ihre Rechte durchsetzen wollten...
Mit einem entschlossenen Ruck stand Lara auf. Anstatt diffusen Ängsten nachzuhängen, sollte sie sich lieber auf die Suche nach ihrem verschollenen Bruder machen. Sie holte ihren Laptop und gab Leans Namen in die Suchmaschine ein. Nun wunderte es sie selbst, dass sie nicht schon viel früher auf diese Idee gekommen war. Es war, als würde ihr Bruder für Lara erst jetzt wirklich wieder existieren, auch wenn sie nicht wusste, wo er war und ob er überhaupt noch lebte.
Die ersten Ergebnisse brachten sie nicht sehr viel weiter. Es waren uralte Einträge auf Plattformen, über die man mit früheren Schulfreunden Kontakt halten konnte. All diese Kontakte waren offensichtlich schon vor längerer Zeit abgebrochen. Sie suchte weiter und stieß schließlich auf zwei Einträge, die insofern vielversprechend waren, als dass sie Hinweise darauf gaben, was Lean in seiner ersten Zeit in der Stadt gemacht hatte. Der erste wies Lean als Mitglied einer Projektgruppe an der Uni aus, der zweite als Mitarbeiter der Rechnungsprüfungsabteilung einer großen ortsansässigen Firma. Beide Einträge lagen nur gut ein halbes Jahr auseinander, zuletzt hat Lean wohl in der Firma gearbeitet. Allerdings konnte er sein Studium nach Laras Berechnungen zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen haben. Hatte Lean das Studium abgebrochen? Die Projektgruppe gehörte zum Fachbereich Politikwissenschaft, dort würde Lara zuerst nachfragen.
Nach einer kurzen Nacht, in der Lara erst einschlafen konnte, nachdem sie ihre Wohnungstür sicherheitshalber mit einem Stuhl blockiert hatte, schaffte sie es am nächsten Tag trotz ihrer Übermüdung mit der Arbeit so gut voranzukommen, dass sie das Büro bereits um kurz nach drei verlassen konnte. Die Uni war schnell erreicht. Lara hatte sich die Veranstaltung eines Professors für Politikwissenschaft herausgesucht, der ihren Recherchen zufolge schon länger an dieser Uni lehrte. Sie wartete vor dem Vorlesungssaal, bis die ersten Studenten herauskamen, dann ging sie hinein. Um den Professor herum stand eine ganze Traube von Studentinnen und Studenten, von denen offensichtlich jeder eine Frage hatte. Diese Frage wurde dann langsam, sorgfältig und mit vielen Bedenkpausen formuliert. Nochmaliges Nachhaken, wenn die erste Antwort dem Anspruch des Fragestellers auf umfassende und vollständige Information nicht voll und ganz entsprach, dauerte selbstverständlich noch länger, denn nun musste man während der Formulierung der Frage auch noch darüber nachdenken, was genau man noch genauer wissen wollte. Der Professor beantwortete jede der Fragen mit einer bewundernswerten Gelassenheit. Lediglich ein leicht angedeutetes nachsichtiges Lächeln um den rechten Mundwinkel herum, das mal mehr, mal weniger deutlich ausgeprägt war, verriet, was er zuweilen wirklich dachte.
Etwas verloren stand Lara am Rand dieser Studententraube. Nach und nach wurden es weniger Personen. Lara achtete sehr genau darauf, dass sie auch wirklich ganz hinten anstand, weil sie für ihr besonderes Anliegen nicht noch mehr Zuhörer haben wollte. Irgendwie war es ihr jetzt schon unangenehm, den Professor mit einer für ihn vielleicht lästigen Frage aufhalten zu müssen. Schließlich war sie an der Reihe, entschuldigte sich höflich, sagte ihren Namen und nahm dann all ihren Mut zusammen: „Ich bin auf der Suche nach meinem Bruder Lean. Er ist seit längerer Zeit verschwunden. Er hat hier Politikwissenschaft studiert, bestimmt auch bei ihnen. Können Sie mir helfen? Möglicherweise gibt es hier noch eine Adresse von ihm oder es gibt Menschen, die Kontakt mit ihm haben.“ „Der Name sagt mir etwas, aber ich kann mich leider nicht mehr so richtig erinnern. Wann genau hat er denn hier studiert?“ „Ganz sicher noch vor acht Jahren. Damals war er auch an einer Projektgruppe beteiligt, die sich mit dem Thema 'Praktische Auswirkungen der aktuellen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik im Hinblick auf strukturelle Veränderungen im Industriebetrieb' beschäftigt hat.“ „Das könnte uns weiterhelfen“, sagte der Professor. „Diese Projektgruppe wurde damals von einer sehr guten, mittlerweile emeritierten Kollegin geleitet, deren Unterlagen wir hier selbstverständlich noch in Ehren halten und verwahren“, grinste der Professor. „Am besten kommen Sie einmal mit ins Büro. Ich suche die Unterlagen zu der damaligen Projektgruppe heraus. Vielleicht kann ich mich ja an Ihren Bruder erinnern, wenn ich die Unterlagen sehe.“ „Vielen Dank, das ist sehr nett“, sagte Lara erleichtert und folgte dem Professor durch die Gänge der Universität bis in ein kleines Büro.
Nachdem er in einem dicken Aktenordner geblättert, diesen wieder ins Regal zurückgestellt, einen zweiten Ordner herausgezogen und wiederum darin geblättert hatte, beugte er sich über ein Blatt, das von weitem wie eine Art Tabelle oder Liste aussah. Der Professor schien etwas auf dem Papier zu suchen: „Lean, Lean, Lean, … Da ist er! Ja, jetzt, wo ich seinen Namen und die Namen der anderen Studierenden von damals lese, erinnere ich mich wieder an ihn. Er hatte eine Vorlesung und auch ein Seminar von mir besucht. Merkwürdig, dass mir das nicht vorhin schon wieder eingefallen ist. Selbstverständlich kann ich mich nicht an jeden Einzelnen erinnern, der einmal in einer meiner Vorlesungen war, aber in Leans Fall ist das anders. Ich hatte mich sogar mit meiner Kollegin über ihn unterhalten. Ja, das war ein tragischer Fall.“ „Was ist passiert?“, fragte Lara.
„Ihr Bruder war, wie viele in seinem Alter, ein vielseitig interessierter junger Mann, der großes Interesse an seinem Studium im Speziellen, aber auch an allen möglichen gesellschaftlich relevanten Themen im Allgemeinen zeigte. So weit war zunächst alles in Ordnung. Dann beteiligte er sich an der Projektgruppe meiner Kollegin. Im Rahmen der Projektarbeit sollte jeder ein Praktikum in einem Betrieb machen und dabei zum einen die Strukturen kennen lernen, zum anderen Interviews mit Mitarbeitern verschiedener Abteilungen und Funktionsebenen machen. Lean hatte das Glück, einen Praktikumsplatz bei Casopaco zu bekommen, einer der größten ortsansässigen Firmen.“ Der Professor machte eine Pause. Er blickte nachdenklich an Lara vorbei auf das schmale Bücherregal, das schräg hinter ihr an der Wand stand. Zaghaft fragte Lara in die Stille hinein: „Haben Sie oder Ihre Kollegin dann noch etwas von ihm gehört? Lean muss eine Zeit lang in der Firma gearbeitet haben, so viel konnte ich herausfinden. Hat er sein Studium abgeschlossen?“
„Nein“, antwortete der Professor noch immer halb in Gedanken versunken, „das hat er nicht. Nach drei Wochen des auf sechs Wochen angelegten Praktikums ließ er sich einen Termin bei meiner Kollegin geben. Er muss ziemlich aufgebracht gewesen sein und viel geredet haben. Dabei war er wohl so konfus, dass meine Kollegin nur mit Mühe herausbekommen konnte, was er eigentlich wollte. Sie hat mir noch am gleichen Tag von dem merkwürdigen Gespräch erzählt. Lean soll von unhaltbaren Zuständen in der Firma gesprochen haben, dass man dagegen etwas tun müsse und dass er dies von nun an als seine wichtigste Aufgabe ansehen werde. Er verließ die Projektgruppe. Damals hatte ich einmal in der Woche eine späte Vorlesung angeboten, die Lean neben seinem Praktikum zunächst noch besuchte. Ein paar Tage nach dem Gespräch mit meiner Kollegin kam er am Ende der Vorlesung zu mir, um sich für den Rest des Semesters zu entschuldigen. Das fand ich sehr vorbildlich. Es gibt durchaus Studierende, die ohne jede weitere Erklärung einfach nicht mehr auftauchen. Manchmal fällt das allerdings auch gar nicht auf. Wie dem auch sei, Lean schien sich etwas gefasst zu haben. Er erklärte mir ruhig, er wolle zwei Urlaubssemester nehmen, in dieser Zeit voll und ganz bei Casopaco arbeiten und die Zeit nutzen, um die 'unglaublichen Zustände', wie er sich ausdrückte, zu verändern.“ Der Professor konnte sich nun so gut erinnern, dass er die damalige Situation vor seinem geistigen Auge zu sehen schien: „Ich hatte nicht unerhebliche Bedenken und ihm dringend geraten, erst einmal mit seinem Studium fortzufahren. Aber er ließ sich nicht von seinem Entschluss abbringen.“
„Hatte er denn sofort eine Anstellung bei Casopaco bekommen?“, wollte Lara wissen. „Davon gehe ich aus“, antwortete der Professor. „Sonst wäre er wahrscheinlich nicht schon mitten im laufenden Semester zu keiner einzigen Veranstaltung mehr gekommen.“ „Und er ist nie wieder hier an der Uni gewesen?“ „Doch“, entgegnete der Professor. Es folgte eine lange, nachdenkliche Stille. Lara hatte den Eindruck, dass der Professor nun mit sich rang, ob er überhaupt weitersprechen sollte. „Bitte“, sagte Lara leise, „wenn Sie noch etwas wissen, helfen Sie mir bitte!“ Der Professor nickte: „Fest steht, dass er sich ungefähr ein Jahr später exmatrikuliert hat. Ich … ich bin nicht sicher, aber ich denke, dass ich Lean an diesem Tag sogar zufällig im Gang gesehen habe. Er hatte sich verändert. Er sah … nicht gut aus. Blass. Kränklich. Ich hätte ihn ansprechen sollen, war aber im ersten Moment nicht sicher, ob er es überhaupt war. Wahrscheinlich war er es. Seine Veränderung hatte mich stark verunsichert.“
Es folgte eine weitere Pause, in der der Professor vor sich auf den Schreibtisch starrte. Dann blickte er Lara plötzlich ruhig und entschlossen an: „Möglicherweise hätte er schon damals Hilfe gebraucht und ich habe nicht reagiert. Wenn ich Ihnen wenigstens heute irgendwie helfen kann, Ihren Bruder zu finden, werde ich es tun. Selbstverständlich darf ich Ihnen nicht einfach so die Daten unserer ehemaligen Studierenden aushändigen, aber ...“, der Professor schrieb etwas auf ein Blatt Papier, „hier sind drei Namen von Personen, mit denen Lean damals, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, zusammen studiert hat. Sie bildeten eine kleine Arbeitsgruppe, hielten zusammen Vorträge etc. Natürlich weiß ich nicht, wie gut die vier privat befreundet waren, aber es ist einen Versuch wert.“ Der Professor schaltete den Computer ein. Nach einigen Eingaben und Klicks sagte er: „Dachte ich es mir doch!“ Er schrieb ein paar Internetadressen auf das Blatt unter die Namen. „Auf diesen Seiten müssten Sie aktuelle Kontaktdaten finden. Sie können sich dort ganz einfach anmelden.“ Er gab Lara das Papier, dann fügte er hinzu: „Noch etwas: Sollten Sie bei diesen drei Personen keinen Erfolg haben, können Sie jederzeit wiederkommen. Ich würde dann versuchen, für Sie einen Kontakt mit meiner ehemaligen Kollegin herzustellen. Sie wäre bestimmt bereit, mit Ihnen zu sprechen. Allerdings bin ich der Meinung, dass sie Ihnen nicht viel mehr über Lean sagen kann als ich. Versuchen sie es erst einmal bei Leans damaligen Kommilitonen.“
„Vielen Dank, Herr Professor!“, rief Lara voller Hoffnung. „Sie haben mir wirklich sehr geholfen.“ „Das habe ich gern gemacht. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Suche nach Ihrem Bruder. Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie ihn gefunden haben“, erwiderte der Professor, dann verabschiedeten sie sich.
Laras Gedanken rasten. Sie lief aus der Uni, stieg in den Bus und bekam kaum mit, wie sie nach Hause fuhr, so sehr beschäftigte sie noch das, was sie im Gespräch mit dem Professor gerade alles erfahren hatte.