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Verbotene Heimlichkeiten

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Rezepte für geile Sexspiele oder die Kunst zu lieben

Vorwort

Dieses Buch ist für die Paare, die Sex lieben und mehr experimentieren möchten.

So wie wir gute Theaterkarten vorher bestellen und manchmal wochenlang vorher kaufen müssen um uns diesen Abend zu ermöglichen, so ist es manchmal auch mit einem Abend der besonderen Art. Es ist notwendig ihn festzulegen, denn aus dem Alltag heraus, sind die meisten Menschen müde vom Büro, geschafft von den Kindern und der Wunsch die Beine hochzulegen, dann noch ein bisschen zu kuscheln, vielleicht auch zu vögeln lässt den Vorsatz den Abend mal etwas anders zu kreieren, wieder aufs nächste Wochenende verschieben.

Mit teuren Theaterkarten machen wir das nicht. Wir ziehen das Ding dann durch, selbst wenn wir am Nachmittag das kalte Grausen kriegen, bei der Vorstellung heute Abend so spät ins Bett zu kommen. War die Vorführung gut, laufen wir beschwingten Fußes nach Hause und beschließen viel öfter uns diesen Dingen zu widmen, weil es einfach so toll war und unsere Müdigkeit ist wie verflogen. Selbst der Morgen mit definitiv zu wenig Schlaf ist gar nicht so schlimm, wir sind beschwingt!

Guter Sex ist Balsam für die Seele und macht süchtig auf das nächste Mal. Es ist die schönste und kostengünstigste Art sich einen Abend zu gestalten.

Wie fange ich es an, den Alltag zu durchbrechen, der Gewohnheit ein Schnippchen zu schlagen?

Natürlich fängt es immer mit einem Essen an. Körperliches Wohlbefinden ist die Grundlage zur Entspannung, deshalb gibt es immer einen kleinen Menüvorschlag. Kein Gänsebraten mit einer Flasche Rotwein, die uns mit Völlegefühl im Sofa versacken lässt und uns Stunden in die Küche verbannt, sondern kleine Snacks, lecker und schnell gemacht, ein Glas Prosecco Aperol zum Einstimmen, noch ein paar Kerzen und vielleicht eine Duftlampe für gute Gerüche. Das reicht.

In der Zwischenzeit hat der Liebesraum Zeit richtig warm zu werden, ja richtig gut zu überheizen, damit man möglichst ohne zu frösteln nackt darin verweilen kann.

Ich persönlich bevorzuge es, vorher festzulegen, wer den aktiven Part und wer den passiven-sprich faulen Part übernimmt. Während des Spiels wechselt es manchmal oder gestaltet sich ganz anders wie geplant, dies ist natürlich in Ordnung. Spielt man oft miteinander, ist es normal. Am Anfang ist es aber eine gute Starthilfe dem Partner erst mal zu verbieten, von seiner passiven Rolle, ohne Aufforderung aktiv zu werden, damit dieser ganz in die Freiheit des totalen Genießens gehen kann. Der aktive Partner hingegen kann feststellen, wie erotisch es ist, den Geliebten in seiner Lust zu erleben. Viele Menschen können nicht nur nehmen, also einfach nur geschehen lassen. Es lauert die Stimme des Unbewussten, die oft flüstert, jetzt musst Du aber auch mal etwas tun, es ist nicht recht einfach nur so dazuliegen und es sich gut gehen zu lassen.

Doch es ist recht! Es ist sogar erwünscht. Mit Einhaltung dieser Regel ermöglichen wir auch unserem Partner andere Erfahrung zu sammeln, ihn in seinen erotischen Empfindungen differenzierter kennenzulernen und sich selbst natürlich auch auszuprobieren.

Die Fantasie kommt mit dem Tun, sowie der Appetit mit dem Essen kommt!



Tantrische Elemente

Federn, Seidentuch mit Fransen, Kopf- und Körperstimulationsstab

Berührungen auf der nackten Haut sind einfach wunderbar. Erinnern Sie sich, welch wohltuendes Schnurren ertönt, wenn Sie jemandem nur kurz die Schultern massieren, mal flüchtig durch die Haare fahren oder mit den Nägeln keck über den Rücken fahren. Ihr Opfer erstarrt meist und wünscht sich der Moment möge nie vergehen!

Ein ganz besonders schönes Gefühl können Sie bei ihrem Partner erzeugen, indem Sie ihn mit einer Feder verwöhnen, hier eignet sich gut eine Gänsefeder. Sehr interessant sind auch breitgefächerte Pfauenfedern, die wieder ein ganz anderes Gefühl hervorrufen. Wie Sie sehen, können Sie mit kleinen Veränderungen immer wieder verschiedene Empfindungen erzeugen, das ist spannend und in jedem Fall abwechslungsreich.


Anwendung:

Ihr Partner liegt entspannt auch dem Bauch, die Arme nach oben gelegt, so dass die Stirn auf den Unterarmen liegt, die Augen geschlossen, bereit sich voll und ganz dem Genuss hinzugeben. Bitten Sie ihn zu Anfang noch mal, einfach nur liegen zu bleiben und nur zu genießen. Fahren Sie mit einer Feder langsam an seinem Hals entlang, kreisen Sie außen an den Ohren entlang, an der Seite des Halses, des Nackens, der Wange und nun auch der Arme. In der rückläufigen Bewegung fahren Sie mit der Feder unter die Achselhöhlen, den Rücken abwärts bis zum Gesäß. Danach Innenoberschenkel bis hin zur Kniekehle, hoch zur Leiste und Pofalte. Für alle Regionen nehmen Sie sich viel Zeit, denn der der genießt langweilt sich nie und hofft auf so lange wie möglich.

Danach dreht ihr Partner sich auf den Rücken und Sie spielen mit allen erogenen Zonen, (diese sind: Handgelenke, Ellenbeuge, Achselhöhlen, Innenoberschenkel, Kniekehlen, Fußgelenke, Brustwarzen… ) aber am intensivsten widmen Sie sich dem Halsbereich und den Ohren zu. Gehen Sie mit der Federspitze (nicht mit dem Kiel) ganz leicht in den Gehörgang (wirklich nur ganz leicht). Die feinen Federn erzeugen ein Gefühl von „sofort aufhören aber bitte weitermachen, bis hin zum erotisierendem Wahnsinn“. Es ist kaum auszuhalten und trotzdem prickelnd schön. Frauen mit langen Haaren, können auch eine dünne Haarsträhne nehmen, diese mit Wasser oder Speichel anfeuchten, so dass das Haar ein wenig Stand erhält. Damit lässt es sich wunderbar im Gehörgang spielen und erzeugt ähnliche Gefühle. Zu tief können Sie mit dieser Art der Stimulation niemals in den Gehörgang kommen. Wenn Sie dieses Vorspiel ausgekostet haben, nehmen Sie ein großes Seidentuch mit Fransen (Frauen tragen diese gerne am Strand) und lassen die Fransen leicht über den ganzen Körper ihres Partners fahren. Abwechselnd lassen Sie ihn nur eine leichte Prise Wind spüren, danach wieder ganz sanft die Fransen, dann lassen Sie ihn das ganze Seidentuch spüren wie es langsam über seinen Körper gleitet - mit geschlossenes Augen wird er nicht sofort erahnen was Sie tun, aber es ist ein berauschendes Gefühl der Sinne.

Nun greifen Sie sich den Federbusch (erinnert an einen Staubwedel, viele Federn sind zusammengebunden) und verwöhnen wieder den ganzen Körper. So lange Sie wollen. Danach bitten Sie ihren Partner sich wieder auf den Bauch zu drehen, wieder die Hände leicht unter die Stirn zu legen und nehmen Sie nun den Kopfstimulationsstab und setzten Sie diesen an der Stirn an und fahren sehr langsam einige Male über den Hinterkopf und ganz langsam wieder zurück. Die erzeugten Gefühle haben eindeutig Suchtcharakter. Nehmen Sie im Anschluss gleich den Körperstimulationsstab und verwöhnen Sie Rücken, Steiß, Beine und Füße. Besonderes Augenmerk legen Sie auf das Steiß und das Gesäß. Die Bewegungen sind wie immer langsam, denn dann sind sie am intensivsten zu genießen.

Wenn Sie beide noch Lust haben weiter zu experimentieren, dann nehmen Sie dieses als Vorspiel zur Ölmassage (im Folgenden beschrieben) oder kosten die Sensibilität des stimulierten Körpers aus. Hier braucht es dann nicht unbedingt die Ölmassage vom Anfang bis zum Ende, es ist wunderschön, wenn Sie einfach nur warmes Öl in ihre Hände geben und gezielt dort massieren, wo es ihrem Partner am besten gefällt. Wenn Sie Lust haben, können Sie natürlich jetzt wechseln und der andere Partner kommt in den Genuss dieses Verwöhn Programms, aber ich persönlich finde es oft schöner den entspannten Partner einfach abzupflücken und mich an einem anderen Tag selbst in die totale Hingabe fallen zu lassen.



Verbotene Heimlichkeiten

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