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1Gugelturm und Klausenhof Aus- und Einsichten bei Herrischried

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Unser erster Panoramaweg eröffnet traumhafte Fernblicke über den Jurapark zu den Alpen. Besonders eindrücklich wird dies auf dem Gugelturm. Im zweiten Teil der Runde bildet das Freilichtmuseum Klausenhof ein beliebtes Ausflugsziel.

mittel
2.30 Std.
250 Hm
7,5 km

Wichtiges zur Tour

Tourencharakter

Technisch einfache Runde auf landwirtschaftlichen Straßen und Forstwegen, ein 700 m langer Abschnitt verläuft auf der schwach befahrenen Kreisstraße.

Ausgangspunkt/Endpunkt

Ortsmitte Herrischried, 880 m

Höchster Punkt

Gugel, 996 m

Anfahrt

GPS 47.6661, 8.0010

Bus/Bahn: Ab Bad Säckingen und Todtmoos fahren mehrere Buslinien zur Haltestelle Herrischried Rathaus.

Auto: Von der B 34 in Bad Säckingen oder Laufenburg nach Rickenbach abbiegen, anschließend der Beschilderung nach Herrischried folgen. Anfahrt auch ab Wehr, Todtmoos und der B 500 möglich.

Einkehr

Gugelstüble am Gugelturm, Ostern bis Ende Oktober Do, Sa und So ab 10 Uhr geöffnet, www.schwarzwaldverein-herrischried.de

Beste Jahreszeit

April bis Oktober

Karte

Karte des Schwarzwaldvereins 1:25 000, W265 Lörrach

Informationen

Hotzenwald-Touristinfo, Tel. 07764/92 00 41, www.hotzenwald-schwarzwald.de


Feuchtwiesen und Anmoore prägen den Oberlauf der Murg.


Start in Herrischried Los geht es beim Parkplatz in der Ortsmitte von Herrischried, direkt an der Hauptstraße des Ferien- und Wintersportorts. Nach der ersten Orientierung laufen wir entlang der Hauptstraße am Gasthaus zum Ochsen vorbei und biegen rechts in die Hasengasse ein. Auf dem ersten Abschnitt der Wanderung orientieren wir uns an der schwarz-weißen Raute des Hotzenwald-Querwegs immer Richtung Gugelturm. Schon auf dem Weg vom Ortsrand zum Riesenbühl öffnet sich die Sicht nach Süden über das Hochrheintal und den Jurapark zur Alpenkette. Mit diesem ersten schönen Eindruck zweigen wir beim Wegweiser Riesenbühl links auf den Pfad ab und durchqueren einen Waldstreifen.


Wie eine Perlenkette reihen sich die Alpengipfel im Süden aneinander.

Oberlauf der Murg Sobald wir nach gut 300 Metern den Wald wieder verlassen, kreuzen wir das Bächle Eschbrunn und orientieren uns beim Wegweiser Giersbach-Singele rechts. In diesem Bereich wird die Landschaft um uns herum von der Murg geprägt. Weil der Oberlauf des Wildbachs glazial überformt ist, schlängelt er sich hier oben durch Feuchtwiesen und moorige Flächen. Erst in den tieferen Lagen wird die Murg an Fahrt aufnehmen. Nachdem wir den Bach überquert haben, halten wir uns bei den ersten Häusern von Giersbach rechts und treffen auf die Landstraße. Dieser folgen wir nach Süden an der Bushaltestelle vorbei, biegen dann links ab und folgen der Beschilderung erst über offene Flächen, dann bergan durch den Wald bis hoch zum Gugelturm.


Der Gugelturm

Der »Neue Hotz« auf dem Gugel Die filigrane Konstruktion ist der zweite Turm, der auf dem Gugel errichtet wurde. Der Vorgängerbau befand sich auf der Anhöhe oberhalb der 1881 errichteten und erhaltenen Kapelle. Der auch als »Neue Hotz« bekannte zweite Aussichtsturm entstand zwischen 1971 und 1974. Er wurde zunächst auf drei Douglasienstämmen errichtet. Neben zahlreichen Ehrenamtlichen halfen bei dem Projekt auch Pioniere des britischen Militärs und der Bundeswehr mit. Fünf Jahre später wurde der Neubau als »gestalterisch und konstruktiv hervorragend ausgeführtes Holzbauwerk« ausgezeichnet. Allerdings zog bald Feuchtigkeit in die tragenden Stämme ein, bis sie 1992/94 durch Leimbinder ersetzt werden mussten. Direkt neben dem Wahrzeichen des Hotzenwalds lädt bei günstiger Witterung das Gugelstüble zum Verweilen ein.

Auge, was willst Du mehr? Sowie wir die luftige Wendeltreppe emporgestiegen sind, sehen wir uns einem fantastischen Panorama gegenüber. In der Nähe sind die Hochlagen des Hotzenwalds, das weit unter uns liegende Hochrheintal und der Schweizer Jurapark zu sehen. Bei optimalen Bedingungen sehen wir im Osten bis zum Randen und im Westen bis zu den Vogesen. Im Süden schließlich reihen sich die Gipfel der Schweizer und französischen Alpen wie an einer Perlenkette aneinander. Das Panorama erstreckt sich vom Säntis und den Churfirsten im Osten bis zum Mont Blanc im Westen. Eine Tafel hilft beim Bestimmen der vielen Berge und Gipfel.

Zum Freilichtmuseum Klausenhof Nach dem Turmbesuch folgen wir dem Hotzenwald-Querweg weiter bis zum Wegweiser Gugeln. Dort trennen sich die Wege: Während der Querweg rechts nach Waldshut abbiegt, laufen wir geradeaus weiter und folgen der gelben Raute über »Häsele« nach Kleinherrischwand. Dort kreuzen wir ein zweites Mal die Landstraße, eh wir der Beschilderung über Schellenberg sowie an der St.-Wendelin-Kapelle nach Großherrischwand folgen. Dort lohnt sich ein Abstecher zum Freilichtmuseum Klausenhof. Der 1424 errichtete Hof zählt zu den ältesten Häusern im Schwarzwald. Zurück auf dem Wanderweg, erfolgt der weitere Rückweg nach Herrischried zunächst westwärts bis zum Wegweiser Tannenboden, dann in südlicher Richtung. Auf diesem letzten Abschnitt bewegen wir uns auf dem alten Glasträgerweg und überwinden eine Geländekuppe auf dem Bühl. Mit erneut herrlicher Sicht zu den Alpen spazieren wir von dort hinunter zur Straße und entlang dieser zurück zur Ortsmitte von Herrischried.


Wendelinuskapelle in Kleinherrischwand

Freilichtmuseum Klausenhof

Das Freilichtmuseum Klausenhof ist Mittwoch, Samstag und Sonntag von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Beim Rundgang können die Wohnbereiche und die Brennerei sowie die Schmiede und der Wagenschopf besichtigt werden. Dem Museum ist außerdem die 1595 erstmals erwähnte Lindauer Säge angegliedert. Weitere Infos zum Museum sind bei der Hotzenwald-Touristinfo erhältlich.

Panoramawege für Senioren Süd-Schwarzwald

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