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3Logen von Dachsberg Aussichten bei Hierbach und Wolpadingen

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Schon von Weitem beherrscht die aus Albtal-Granit erbaute Kirche das Ortsbild von Hierbach. Von dort wandern wir erst zum Kaiser-Rudolph-Platz, dann zur Panoramatafel über Wolpadingen. Hoch über dem Hochrhein gelegen, eröffnen uns beide Aussichtspunkte eine traumhafte Sicht bis zu den Alpen.

mittel
2.30–3 Std.
250 Hm
7 km

Wichtiges zur Tour

Tourencharakter

Überwiegend bequem zu wandernde Runde auf wenig befahrenen Straßen, landwirtschaftlichen und Forstwegen. Ohne den Aufstieg zur Panoramatafel entfallen 40 Höhenmeter.

Ausgangspunkt/Endpunkt

Kirche Hierbach, 815 m

Höchster Punkt

Panoramatafel oberhalb Wolpadingen, 940 m

Anfahrt

GPS 47.6862, 8.0914

Bus/Bahn: Keine Verbindung

Auto: Die Anfahrt erfolgt über die L 150 St. Blasien–Todtmoos. Bei der Urberger Säge auf die K 6590 nach Dachsberg abbiegen. Der Straße bis Vogelbach folgen, dort rechts in die Bachstraße nach Hierbach abbiegen. Von Süden ist die Anfahrt über Wilfingen möglich. Im Ort gibt es nur wenige Parkmöglichkeiten.

Einkehr

Kaiserhofs Bauernladen, Sa von 8–14 Uhr, sehr schöne Rastmöglichkeiten

Beste Jahreszeit

März bis Oktober

Karte

Karte des Schwarzwaldvereins 1:25 000, W266 Waldshut-Tiengen

Informationen

Touristinfo Dachsberg und Ibach, Tel. 07672/99 05 11, www.ferien-suedschwarzwald.de


Kriegerdenkmal der südlichen Gemeindeorte von Dachsberg


Erst einmal hinfinden Für die Anreise in die Gemeinde Dachsberg ist ein gutes Orientierungsvermögen von Vorteil, denn die Verkehrswege haben schon manch einen Autofahrer in die Irre geleitet. Vor unbeabsichtigten Umwegen sind selbst die Einwohner der umliegenden Gemeinden nicht gefeit. Um einer Odyssee vorzubeugen, empfiehlt es sich, ein Auto-Navi mitzunehmen. Ob dieses dann tatsächlich den direkten Weg wählt, bleibt zwar ungewiss, zumindest aber werden wir sicher zu unserem Ausgangspunkt bei der Kirche von Hierbach finden. Geparkt wird am Rand der Straße.


Pfarrkirche Seliger Bernhard von Baden

Anhöhe zwischen Vogel- und Sägebach Von der Pfarrkirche in Hierbach führt uns der erste Abschnitt durch die Kirchstraße nach Norden an Kaiserhofs Bauernladen vorbei in die offene Landschaft. Wo die Straße eine Schlaufe beschreibt, können wir mit der gelben Raute über die Wiese abkürzen. Beim Wegweiser Roßacker treffen wir wieder auf die Straße und kommen rechts zu einem Marienbildstock samt Bänkle. Da wir uns auf einer Anhöhe zwischen dem Vogelbach im Süden und dem bewaldeten Sägebachtal befinden, öffnet sich der Blick nach Nordwesten bis zu den Häusern von Fröhnd und Hierholz.


Bildstock auf der Anhöhe zwischen dem Sägebach und Vogelbach

Kaiser-Rudolph-Platz Beim Bildstock lassen wir den Talrainweg links liegen und erreichen geradeaus den Kaiser-Rudolph-Platz mit der Florianshütte. Bei günstiger Witterung sind im Süden zahlreiche Gipfel der Schweizer Alpenkette zu erkennen, angefangen beim Säntis im Osten bis hin zum Wildstrubel, einer bis zu 3244 Metern hohen Gebirgsgruppe der Berner Alpen im Westen der Schweiz. Eine als Kupferstich angefertigte Panoramatafel hilft vor Ort, die einzelnen Berge sowie auch weitere Landmarken in der Umgebung zu bestimmen. Auf dem Platz befinden sich außerdem ein Schwenkgrill sowie mehrere Bänke und Tische.

Panoramatafel Berg 400 Meter weiter wechseln wir rechts auf den landwirtschaftlichen Weg und folgen der gelben Raute entlang von Feldgehölzen zum Wegweiser Hinter der Talmatt und ab dort erneut rechts durch Waldstücke sowie auf dem Heinemann-Weg über den Wegweiser Rotzenmoos bis zur Metallfabrik in Wolpadingen. Hier treffen wir auf den Albsteig und gönnen uns den Abstecher in Richtung Wittenschwand bis hoch zur Panoramatafel Berg. Auf der Anhöhe lädt ein sonnenexponierter Rastplatz zum Verweilen ein. Auch hier hilft eine Panoramatafel beim Bestimmen der einzelnen Alpengipfel, eh wir auf selbem Weg zum Wegweiser bei der Metallfabrik zurückkehren, um dort links abzubiegen.


Aussichtsreiche Rast beim Kaiser-Rudolph-Platz

Geißberg und Vogelbach Nach gut 200 Metern biegen wir beim Wegweiser Wolpadingen rechts von der Dorfstraße in die Straße Am Geisberg ab. Damit verlassen wir den Albsteig und wandern mit der gelben Raute erst in südlicher Richtung, eh wir beim Haus Nr. 8 rechts auf den wasserdurchlässigen Weg wechseln. Bei der Gabelung am Geißberg halten wir uns links. Nach einem halben Kilometer geht unser Weg in einen besser ausgebauten Weg über. Sowie wir den Vogelbach überquert haben, folgen wir links dem Forstweg talwärts bis zum Wegweiser Am Rain. Ab dort geht es links wieder leicht bergan durch die Paradiesstraße bis hoch zur Kirche in Hierbach, wo wir auf eine nicht immer ganz leichte, aber lohnenswerte Tour zurückblicken können.

Seliger Bernhard von Baden

Angesichts der wenigen Häuser von Hierbach wirkt die Pfarrkirche überdimensioniert. Tatsächlich wurde sie in den 1880er-Jahren erbaut, nachdem die Kirche in Willingen zu klein geworden war. Als Baumaterial kam Albtal-Granit zum Einsatz, der bei der Mündung des Vogelbachs in den Ibach abgebaut wurde. Die Kirche ist dem Seligen Bernhard von Baden geweiht und bildet heute das Wahrzeichen für den südlichen Dachsberg.

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