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I. Vorwort

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Eigentlich ist alles schon schlimm genug! Es herrscht Krieg und Ingolstadt gleicht einem überfüllten, lärmenden Heerlager, in dem sich niemand mehr sicher fühlen kann.

Aber als eines Morgens lärmende Söldner den Scharfrichter Pocher fast zu Tode quälen, beginnt ganz heimlich das letzte Kapitel einer Geschichte, die genau zwölf Jahren zuvor ihren Anfang nahm.

Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Therese. Genau vor zwölf Jahren wurde sie der Hexerei verdächtigt, dem Pocher übergeben und in den Turm geworfen. Ihr Tod auf dem Scheiterhaufen schien damit vorgezeichnet. Aber während ein dramatischer Schicksalsschlag den Pocher ruiniert, gelingt Therese die Flucht aus dem Turm. Vom Pocher gehetzt und gejagt steigt Therese immer weiter hinab in die Hölle des Krieges, erduldet, erleidet und wird im Feuer von Magdeburg fast vernichtet.

Als sie jetzt - nach zwölf Jahren - wohlhabend und in den Diensten des Kaufmanns Izaak Goldberg wieder an den Ausgangspunkt ihrer Flucht zurückkehrt, hat sie nur noch ein Ziel: Rache für ein gestohlenes Leben. Aber die Vergangenheit ist nicht vergangen, holt sie wieder ein und schon bald muss sie mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln um ihr Leben kämpfen.

Der Autor erzählt die Geschichte, indem er Ist-Zeit und Vergangenheit miteinander verwebt. Der Leser erlebt, wie Therese nach ihrer Rückkehr sehr bald von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Erfährt von ihrem unverhofften Glück, aber auch vom erbarmungslos geführten Kampf ums Überleben. Dazwischen und daneben begleitet er Therese während ihrer Flucht, flieht, erleidet und liebt mit ihr. Erlebt nah und lebendig, was sie seit dem Tag ihrer Verhaftung erlebt und überlebt hat.

Das Ergebnis ist ein abwechslungsreicher, spannender historischer Roman

Mit der Wut des Überlebens

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