Читать книгу The to do List - Lele Dezember - Страница 5
>>...Ich hatte da eher an was anderes gedacht.<<
Оглавление>>...Ich hatte da eher an was anderes gedacht.<<
(Tylor:)
Ich betrat die Wohnung und mir wurde gleich ein Küsschen von Abigail auf die Wange gedrückt. >>Freut mich, dass du kommst, Ty. Vielleicht sehen wir uns ja später nochmal.<< Sie wand sich an Aaron und ich hastete davon.
Ich sah mich um und erkannte sofort die roten Haare von Zoe und schlenderte zu meiner Clique hinüber, die sich auf den Sofa´s bequem gemacht hatten. Aaron folgte mir inzwischen. Ich ging durch die Reihe und begrüßte jeden. Dann blieb ich abrupt stehen. Neben Chloe saß Madison, die in ihren äußerst knappen Sachen, noch hinreißender als sonst aussah. Zoe bemerkte meinen Blick und sprang sofort auf.
>>Darf ich dir vorstellen, Madison. Sie ist eine gute Freundin von Chloe und mir.<<, sie lachte und trat an mir vorbei, da sie Samuel entdeckte. >>Die Ehre hatte ich schon.<<, sagte ich in die Runde. >>Ich aber noch nicht!<<, mischte sich Aaron ein und begrüßte Madison. >>Hey.<<, sprach sie zu ihm und ich verdrückte mich lieber ans andere Ende. Sofort rutschte Zara zu mir hinüber. >>Na.<< Ich grinste sie an. >>Was gibts?<< Sie verdrehte die Augen und rutschte an mich heran, sodass wir uns berührten. Dann rieb Zara, natürlich ganz ausversehen, ihre Brüste an meinen Bauch. >>Was hast du heute noch so geplant?<<
>>Ein Date mit mir!<<, mischte sich Amber ein. Sie trug nur einen Bekini, der ihre Rundungen äußerst hervorhob und sie eindeutig sexy machte. Zara schnaubte und klammerte sich verzweifelt an mich, als ich mich erhob. Mit zwei Schritten war ich bei Amber und legte meine Hände um sie. Sie legte ihren Kopf an meine Brust. >>Gehen wir.<<, hauchte ich ihr zu. Dann zwinkerte ich Aaron noch kurz zu, der bei Paige saß und flirtete. Er grinste und ich schob Amber vor mir nach draußen. >>Schwimmen wir?<<, fragte ich, doch sie sah mich nur an und schüttelte den Kopf. Dann schleifte sie mich den Schatten der Bäume und löste ihr Bekini-Oberteil. >>Ich hatte da eher an was anderes gedacht.<<
Ich lächelte. »Aber nicht so hastig. Lass uns lieber zum Schuppen gehen.«
Sie lächelte mich ebenfalls an. »Okay.«
(Madison:)
Ich könnte schreien, als ich sah, wie Tylor eine Schlampe abführte und als mir Chloe ihren Namen zuraunte hätte ich sie am liebsten auf der Stelle umgebracht, wäre da nicht Noah gekommen. Nun saß ich hier schon seit einer Ewigkeit fest, denn er laberte ununterbrochen und saufte. Ich trank nur eine Cola mit Wodka. >>Ich brauche frische Luft.<<, sagte ich und rannte nach draußen. Dann unternahm ich einen Spaziergang und erkundete Abgigail´s Garten. Als ich zwei Silhouette im Schatten ausmachen konnte, blieb ich abrupt stehen. Ich hörte ein Stöhnen und dann die Stimme von Taylor, die, >>Nicht so hastig. Lass uns lieber zum Schuppen gehen.<<, raunte. Ich unterdrückte einen Würglaut und eielte davon.
"Was hattest du denn gedacht? Chloe hat dir doch gleich gesagt, dass er ein Playboy ist. Aber du kannst ja nicht hören!", redete ich mir im Stillen zu.
>>Maddy?<<, es war Zoe, die nach mir rief. >>Ja?<<, sagte ich und trat zu ihr. >>Wo hast du denn gesteckt?<< Ich deutete mit dem Kopf in Richtung Pool. >>Achso..Lass uns einen trinken gehen!<<, sagte sie und wir schlenderten zur Bar.
>>Zwei Cola mit einem ordentlichen Schuss Wodka bitte!<<, bestellte sie. >>Ist was?<< Sie zog die Augenbrauen zusammen und winkte ab. >>Ne ne..<< Ich legte meine flache Hand auf ihren Arm. >>Was ist los?<< Sie schluchste kurz. >>Nichts..Sam schleppt nur gerade wieder eine nächste Tussi ab.<< Ich sah sie geschockt an, doch ihr Gesicht verriet keine Trauer oder sonstigen Gefühle mehr. Eine sehr starke Maske musste sie haben, denn jeder, der etwas in der Birne hatte, musste doch bemerken, dass sie darunter litt. Ich meine wer leidet nicht, wenn sein Freund immer Nutten abschleppt?
Ich umarmte sie und flüsterte, >>Ich bin immer für dich da.<< Sie nickte. >>Ich weiß.<<
Der Kellner kam und gab uns unsere Drinks, die wir in einem Zug runterschütteten. >>Auf die Arschlöcher.<<, rief ich und sie stimme, >>Auf die verschissenen Playboy´s...<<, mit ein. Wir lachten und tratschten noch eine Ewigkeit. Inzwischen hatten wir bestimmt fünf Gläser Cola-Wodka und drei Flensburger intus.
>>Na, was läuft so?<<, fragte ein Typ mit blonden Haaren und blaue Augen. >>Noch nichts,Kyle.<<, sagte Zoe munter. Ich lachte. Er setzte sich neben mich und legte einen Arm um meine Taille. >>Habt ihr nicht ein bisschen viel getrunken..morgen ist Schule, Barbie´s!<< Zoe grunste. >>Ich kann das ab.<< >>Ich weiß.<<, sagte Kyle und blickte mich dann fragend an, >>Aber du auch, Madison?<< Ich nickte, obwohl mir gerade ein bisschen schwindelig war und ich beinahe vom Hocker gekippt wäre, wäre da nicht Kyle gewesen. Er zog die Augenbrauen in die Höhe. >>Ich bringe dich besser nach Hause.<< Ich schüttelte den Kopf. >>Das macht Noah. Ich gehe ihn suchen.<< Er wirkte zuerst nachdenklich nickte dann bloß. >>Bis morgen.<< Ich verabschiedete mich von den beiden und torkelte dann nach draußen.
Uiii, war das heute windig. Oder warum wankte ich so? Ich beschloss mich ein bisschen mehr zu beeilen und suchte die Gegend ab. Doch dann blieb nur noch die Sauna übrig. Also machte ich mich auf den Weg. Es wurde immer dunkler und mein Magen rebellierte, wegen des Alkohols schon. Meine Beine, wollten langsam nicht mehr und meine Sicht wurde noch vernebelter. Dann kippte ich um.
Doch zwei starke Arme fingen mich auf und hielten mich. Ein Lachen ließ mich Erschaudern.
Dann schlief ich ein.
Mein Wecker klingelte und ich stellte ihn genervt aus. >>Aufstehen, Süße!<<, rief meine Mutter und ich setzte mich auf.Sofort fing mein Kopf an zu brummen. Arggh. Wie war ich überhaupt letzte Nacht hierhergekommen? Das letzte an was ich mich erinnern konnte, war..Oh nein!
Ich stürmte die Treppe hinunter. >>Mum?<< Sie schaute mich an. >>Du hast noch deinen Schlafanzug an, Süße.<< >>Mum..wer hat mich hierhergebracht?<< Ich trat von einem Bein aufs andere, denn das letzte was ich wahrgenommen hatte, war der Geruch von,>>Tylor!..ja. Er meinte er hieß Tylor!<<
Das war einer der Momente, wo ich am liebsten abgetaucht wäre. Bitte liebe Erde tue dich auf und verschlinge mich!
>>Ich mach mich dann mal fertig!<<, sagte ich und schlich ins Bad. Ich bezweifelte, dass ich den heutigen Schultag überleben würde. Doch wer nicht kämpft, hat schon verloren.
(Tylor:)
>>Tylor! <<, Amber drückte mir einen Kuss auf die Wange. >>Es war echt schön mit dir. Wollen wir nächstes mal nicht weiter gehen?<< Mein äusserst mageres Frühstück drohte wieder herauszukommen. Ich blickte zu Madison, die neben Chloe und Zoe stand und mich ignorierte. Ich stieß Aaron an und fragte ihn nach Paige. Er lächelte nur. Keine Antwort, ist auch eine Antwort.
Es gongte. Die Pause war beendet.
Ich verabschiedete mich und eielte Zoe, Chloe und Madison hinterher.
>>Zo?<< Sie und ihre Freundinnen blieben stehen. Ich holte sie ein. Madison wand den Blick ab und tat so, als wenn sie das schwarze Brett sehr interessiere. >>Steigt heute irgendwo eine Party oder treffen wir uns im Koloss?<<
Zoe warf die Haare in den Nacken und antwortete,>>Koloss ist heute for free.<<
Sie lächelte. Ich pfiff durch die Zähne. >>Gut. Wir werden nicht fehlen. Stimmts, Madison?<<
Sie zuckte zusammen. Tat dann aber auf cool und meinte, >>Ohne mich wäre es auf jeden Fall langweilig. Auf dich... << Sie ließ den Satz in der Luft hängen. Dann ging sie mit Chloe im Schlepptau weg. Ich hörte sie nur noch kichern, dann bogen sie um die Ecke.
Ich seufzte und sah Zo an. Sie lachte nur und boxte mir in die Seite. >>Du wirst dich an sie gewöhnen müssen. Sie ist mit meine beste Freundin.<< >>Mädchen.. <<, seufzte ich erneut. Dann schlenderten wir den Gang entlang zu Kunst. Als es klingelte betraten wir den Raum. Wir setzten uns in die letzte Reihe und fingen an zu arbeiten.
(Madison:)
Ich schnaufte, als ich mich in Bio auf meinen Stuhl fallen ließ. Chloe setzte sich in die letzte Reihe. Ich musste vorne neben Kyle sitzen.
Er lächelte mich an und ich grinste zurück. >>Hast du gestern Noah noch gefunden?<<
Ich schluckte. Sollte ich es ihm erzählen? Was war mein Problem? Es war doch nicht besonders. Nicht schlimm.
Ich konnte es ihm trotzdem nicht erzählen und schwieg, bis unsere Lehrerin kam. Ich wusste nicht, was Kyle jetzt von mir dachte, aber ehrlich gesagt wollte ich das auch gar nicht.
Nach der Stunde flüchtete ich auf die Toilette. Ich hatte weder Lust auf Kyle' s Fragen oder auf Tylor oder Amber. Ich schloss mich ein und schrieb Chloe und Zoe wo ich war.
Sie kamen und gesellten sich zu mir.
Ich war froh darüber, dass sie nicht fragten, warum ich hier war. Sie stellten gar keine Fragen dazu und ich fragte mich, wie ich die Zeit ohne sie überlebt hatte.
Ich drückte sie und wir verabredeten uns fürs Koloss, bevor wir zur letzten Stunde schlenderten.
Sie verging viel zu langsam, aber sie verging.
Ich sah Tylor am Schultor mit Aaron quatschen und schlich mich möglichst unauffällig um sie herum.
Dann rannte ich zum Bus, der gerade hielt. Ich verpasste ihn knapp und beschimpfte den Busfahrer.
>>Na! Wo willst du denn so eilig hin?<<, fragte eine tiefe, vertrauliche Stimme.
Och nee oder? Jetzt habe ich es schon geschafft ihm den ganzen Schultag aus dem Weg zu gehen, aber er begegnet mir trotzdem noch? Wie schafft er das?
Ich lächelte ihn an, als ich mich umdrehte. >>Was machst du denn noch hier?<<, fragte ich zuckersüß. Seine Smaragdaugen sahen musterten mich. >>Ich habe auf dich gewartet!<<
Ich verdrehte innerlich die Augen. Trottel!
>>Und warum?<< >>Na ja. Sagen wir ich hatte so eine Vorahnung, dass du den Bus verpasst!<<
Arsch! >>Ah!<< Ich drehte mich um und ging. Er hielt mich natürlich auf. >>Wenn Noah dich überzeugt, mit ihm zu fahren, dann schaffe ich das erst Recht!<<, sagte er grinsend.
Und plötzlich packten zwei starke Hände mich an der Hüfte und schmissen mich über seine Schulter. Ich quiekte auf. >>Was fällt dir eigentlich ein?<<, schrie ich ihm direkt ins Ohr, doch das störte ihn nicht im geringsten.
>>Keine Angst,Barbie.Alle sind schon längst gegangen!<<
Also um alles in der Welt, mit so etwas hatte ich nicht gerechnet!
Ich strampelte und schrie ihn weiter an, doch ich erreichte natürlich gar nichts. Er hob mich auf sein Motorrad und wir fuhren los. Eigentlich wollte ich protestieren und absteigen, doch dann entdeckte ich Amber am Straßenrand und schmiegte mich an Tylors Körper. Ich glaube wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt schon toter als tot. Ich lächelte sie an und dann bogen wir schon ab.
Sofort danach rutschte ich wieder ein bisschen zurück. Ich hörte Tylor, >>Mädchen.<<, flüstern und grinste.
Ja, so waren wir nunmal!