Читать книгу Anschlagen und Abketten - Leslie Ann Bestor - Страница 7

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Kurzanleitung

Hier finden Sie einige grundsätzliche Methoden, die immer wieder auftauchen, wenn Sie verschiedene Arten des Maschenanschlags und Maschenabkettens ausprobieren.

Laufknoten

Der Laufknoten, der für einige Methoden des Maschenanschlags die Grundlage bildet, trägt seinen Namen zu Recht: Zieht man den Knoten zu fest, »läuft« der Knoten durch.

Eine Schlaufe machen, wobei das kurze Ende des Fadens dort, wo sich beide Fäden kreuzen, unter dem langen Ende liegt.


Durch diese Schlaufe fassen, das lange Ende des Fadens nehmen und eine neue Schlaufe durch die erste Schlaufe ziehen.


Bitte beachten: In den USA kann der Faden beim Stricken sowohl in der rechten als auch in der linken Hand liegen.

Die neue Schlaufe festhalten und am Ende ziehen, um sie etwas zu straffen. Dies ist der Laufknoten, der über die Nadel gelegt wird.


Durch Ziehen am langen Ende wird die Schlaufe auf der Nadel festgezogen (oder der Knoten löst sich wieder auf, falls die Schlaufe nicht über einer Nadel liegt).


Überhandknoten

Dies ist ein weiterer, häufig verwendeter Knoten, der zwei Fäden verbindet.

Zwei Garnstücke so halten, dass die Enden auf einer Höhe liegen.


Eine Schlaufe legen und beide Enden durch diese Schlaufe ziehen. Den Knoten festziehen.


Der Faden für den Maschenanschlag

Bei einigen Methoden muss vor dem Beginn für ein ausreichend langes Fadenende gesorgt werden. Dieses Ende wird, zusammen mit dem langen Faden vom Knäuel, dafür genutzt, den Rand zu arbeiten. Für das Abmessen gibt es verschiedene Möglichkeiten:

•Ein Fadenstück abmessen, das drei- bis viermal so lang ist, wie das geplante Strickstück breit ist. Für jede Masche etwa 2,5 cm rechnen.


•Das Garn zehnmal um die Nadel wickeln und mit dieser Länge etwa zehn Maschen stricken. Dann die Länge abmessen, die für alle Maschen benötigt wird.


•Alternativ mit zwei Garnknäueln arbeiten. Ein Knäuel liefert das Fadenende, das andere ist das Strickgarn. Beide Fäden mit einem Laufknoten verbinden (nicht als Masche mitrechnen, am Ende der ersten Reihe einfach von der Nadel fallen lassen). Nach dem Maschenanschlag das Garn des Fadenendes fallen lassen und mit dem anderen Knäuel weiterstricken.


»Wurfschleuder«-Position

Sie wird bei vielen Maschenanschlägen verwendet, daher ist sie ein wichtiger Schritt beim Strickenlernen.

Einen Laufknoten machen und die Schlaufe auf die Nadel nehmen. Die Nadel in der rechten Hand halten.


Fadenende und Knäuelfaden herunterhängen lassen. Wenn nicht anders angegeben, ist das Fadenende näher bei Ihnen. Zeigefinger und Daumen zwischen beide Garnstücke führen, die von der Nadel hängen.


Mit den übrigen Fingern die Garnenden in der Handfläche umfassen und das Garn mit Daumen und Zeigefinger ziehen, die nach oben und hinten zeigen. Das Garn sieht aus wie eine Wurfschleuder.


Wie zum Rechtsstricken, wie zum Linksstricken

Manchmal muss man eine Masche von der Nadel heben, ohne sie zu stricken. Oder es wird eine neu angeschlagene Masche auf die linke Nadel zurückgehoben. Ich gebe immer an, ob die Masche wie zum Rechtsstricken oder wie zum Linksstricken abgehoben werden soll.

Wie zum Rechtsstricken: Die rechte Nadel so drehen, dass beide Nadeln nebeneinander liegen und die Spitze von unten in die Masche einstechen kann.


Wie zum Linksstricken: Beide Nadeln so halten, dass sie eine fortlaufende Linie bilden und die Spitzen sich berühren. Nun die Masche von einer Nadel auf die andere heben.


Anschlagen und Abketten

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