Читать книгу Acht erotische Geschichten mitten aus dem Leben | Erotische Geschichten - Linda May - Страница 4
ОглавлениеDie Rezeptionistin/ Mit Extraservice Liv Sophie und Helena
Es war später Abend, als ich endlich im Hotel ankam.
Nach der Landung heute Vormittag wurde ich direkt am Flughafen abgeholt und zu meinen Kunden zu den ersten Besprechungen gebracht. Wir hatten drei Tage eingeplant, um alle notwendigen Themen in aller Ruhe abzuarbeiten. Mein Büro hatte mich in einem Luxushotel etwas außerhalb der City eingebucht und nun stieg ich aus dem Taxi und betrat das Hotel mit meinem Gepäck. Ich freute mich auf eine entspannende Dusche und das Ablegen der Businesskleidung – vor allem wollte ich endlich aus meinen High Heels raus nach einem zu langen Arbeitstag. Ein Hotelangestellter nahm mir mein Gepäck ab und zeigte mir den Weg zur Rezeption. Einzelne, in der Lobby sitzende Herren, beobachteten mich sehr genau. Natürlich starrten sie mich an, aber daran war man als attraktive Frau irgendwann gewöhnt. Mein Kostüm saß immer noch perfekt, meine Strümpfe glänzten seidig und meine Heels gaben mit dem spitzen Absatz ein leichtes Geräusch auf dem schweren Marmorboden in der Lobby ab. Der knallrote Lippenstift, den ich im Taxi noch mal nachgezogen hatte, schien ein weiterer Blickfang zu sein.
Die Rezeption lag vor mir und es waren zwei Mitarbeiterinnen links und rechts anwesend. Ich schaute kurz, beide Mitarbeiterinnen sahen mich an und schienen sich zu fragen, an welchen Platz an der breiten Theke ich wohl gehen würde. Die Mitarbeiterin am rechten Desk hatte mir ein Lächeln zugeworfen, das ich kurz erwiderte. Daher entschied ich mich für sie und diese Entscheidung sollte sich später, als die richtige rausstellen.
»Guten Abend, wie darf ich Ihnen helfen?«, fragte sie mich. Ich blickte sie an, auf dem Namenschild konnte ich ihren Vornamen lesen – Helena. Sie war vielleicht Ende zwanzig, vier bis fünf Jahre jünger als ich. Ihre Stimme und ihr Blick lösten in mir ein wohliges Gefühl aus, das ich so noch nicht kannte.
»Guten Abend, mein Büro hat für mich reserviert, Liv Sophie Wagner ist mein Name.«
Sie ging an einen hinteren Tisch, ich beobachtete sie. Sie trug ein graues Kostüm mit halbhohen Schuhen, dünne, schwarze Strümpfe und eine hellblaue Bluse. Dies schien die übliche Bekleidung für die Hotelangestellten zu sein, die hier in diesem Bereich arbeiteten. Leider war diese Kleidung nicht immer besonders körperbetont geschnitten und ich musste bei dem Gedanken an das »darunter« schmunzeln. Bisher kannte ich solche spontanen Eingebungen nicht, aber diese Frau reizte mich auf eine ganz besondere Art. Als sie wieder vor mir stand, schmunzelte ich. Ich gab ihr meinen Ausweis, sie reichte mir ein Formular, das ich schnell unterschrieb. Dabei fielen mir ihre feinen Gesichtszüge und ihre sehr gepflegten Hände auf. Die Nägel waren in einem dezenten Rot lackiert. Der Angestellte mit meinem Gepäck trat an die Rezeption, sie überreichte ihm eine Karte, mit der er die Suite betreten und mein Gepäck dort abstellen konnte. »Wie lange ist das Restaurant geöffnet?«, fragte ich sie. »Bis 23 Uhr, den Room Service erreichen Sie durchgehend vierundzwanzig Stunden.« Es war jetzt bereits 21:45 Uhr.
»Ich mache mich schnell etwas frisch und möchte dann noch eine Kleinigkeit zu Abend essen«, erwiderte ich. »Sehr gern, ich begleite Sie in die Suite.« Sie lächelte mich an und ging vor mir zum Fahrstuhl. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr lösen, sah ihre schönen Beine und ihren eleganten Gang. Im Fahrstuhl stellten wir uns gegenüber, Helena bediente das Display. Ich nahm den Duft ihres Parfums wahr, der perfekt zu ihr passte. Ich musste sofort daran denken, ob sie wohl am ganzen Körper so duften würde.
»Ihre Suite ist in der achten Etage mit einer wunderschönen, geschützten Dachterrasse, Sie haben von dort einen wundervollen Blick«, erklärte sie und sah mir dabei direkt in die Augen. Ich erwiderte ihren Blick. Mein Mund wurde trocken, mit der Zunge befeuchtete ich meine Lippen.
Wieder überkam mich diese innere Wärme, was war nur mit mir los? War es die Art und Weise, wie sie mich ansah und ansprach? Oder waren es meine fantasievollen Gedanken, die sich in meinem Kopf ausbreiteten? Ich hatte keine Antwort.
Den kurzen Weg in der achten Etage zur Suite ging sie vor mir, ihre Bewegungen waren sehr harmonisch. Sie öffnete die Tür und ließ mich zuerst eintreten. Mein Gepäck stand bereits im Ankleidezimmer, meine Kosmetikbox im Bad. Sie erklärte mir kurz einige »Basics« der Suite und wollte sich verabschieden.
»Darf ich etwas anmerken?«, fragte sie mich. »Natürlich, gerne«, war meine Antwort.
»Ihr Vorname Liv Sophie ist sehr außergewöhnlich, aber wunderschön.« Sie lächelte mich an. »Danke, das höre ich sonst nur von Männern.« Ich erwiderte ihr Lächeln und setzte fort: »Helena ist ebenfalls ein schöner, eleganter Vorname. In der heutigen Zeit lernt man selten Menschen mit solchen Vornamen kennen. Wie lange müssen Sie heute noch arbeiten?«, fragte ich sie neugierig und aus dem Bauch heraus. »Glücklicherweise nur bis 23:30 Uhr, dann werde ich abgelöst.« Sie ergänzte: »Im Restaurant sitzt noch eine sehr große Gesellschaft, ich habe Ihnen einen Tisch in einem ruhigeren Bereich reservieren lassen.« »Sehr aufmerksam von Ihnen, vielen Dank«, erwiderte ich. »Darf ich sonst noch etwas für Sie tun?«, fragte sie und ihr Blick war wieder sehr geheimnisvoll und direkt. »Vorerst nicht, danke«, antwortete ich mit einem Schmunzeln.
»Zögern Sie bitte nicht, mich sofort zu kontaktieren, falls ich Ihnen behilflich sein darf.« Sie lächelte zum Abschluss. Bevor sie die Tür hinter sich schloss, drehte sie sich noch einmal zu mir, lächelte und blickte mich direkt an. Mein Blick schien sie zu beeindrucken.
Ich öffnete den Koffer, räumte die Sachen in den Schrank und in die Schubladen.
Ich zog mich aus, warf meine Dessous und die Strümpfe in den Sessel neben dem Bett, das Kostüm hängte ich in den Schrank. Ich stellte mich unter die geräumige Dusche und ließ das warme Wasser an mir herunterprasseln. Zwangsläufig dachte ich an Helena und fragte mich immer wieder, warum dies so war. Bisher fühlte ich mich nicht zu Frauen hingezogen, hier passierte dies zum ersten Mal in meinem Leben – und es schien nicht nur eine Laune zu sein. Vor allem gefiel es mir außerordentlich gut und dies teilten mir meine Gefühle überdeutlich mit. Ich schminkte mich nach, wählte spitzenbesetzte Dessous aus, zog ein Sommerkleid darüber und schlüpfte in meine Sling-Pumps, um ins Restaurant zu gehen. Der Fahrstuhl hielt im Erdgeschoss, Helena sah mich und kam mir sofort entgegen. »Sie sehen toll aus.« Lächelnd betrachtete sie mich und ging neben mir bis zum Restaurant. »Danke.« Ich freute mich über das Kompliment. Sie brachte mich direkt an den für mich reservierten Tisch und verabschiedete sich von mir.
***
Ich verzichtete auf eine Vorspeise, bestellte mir einen leichten Weißwein und das Hauptgericht. Ich genoss diese Momente, es war eine himmlische Ruhe in dem Bereich, in dem ich saß. Nach einem zweiten Glas Wein unterschrieb ich die Rechnung und machte mich auf den Weg in die Suite, vorbei an der Rezeption. Helena sah ich nicht mehr.
***
Ich betrat die Suite, setzte mich auf die Terrasse und steckte mir eine Zigarette an. Schlafen wollte ich nicht sofort und blätterte in der Karte des Room Service. Letztendlich entschied ich mich, noch etwas zu bestellen. Schließlich war am nächsten Tag die erste Besprechung um 12 Uhr angesetzt, also konnte ich länger schlafen und relaxen. Es war mittlerweile 23:30 Uhr, als ich die Servicetaste am Telefon drückte. »Hier ist der Room Service, guten Abend Frau Wagner. Was darf ich für Sie tun?«, begrüßte mich eine bekannte Stimme – es war Helena. Ich lächelte in mich hinein.
Ich wollte sündigen und bestellte eine Flasche des Weißweines, den ich im Restaurant getrunken hatte und von der Dessertkarte eine große Variation an Dolci. »Sehr gerne, Frau Wagner«, bestätigte Helena und verabschiedete sich. Es dauerte nicht lange, bis es schellte und ich die Tür öffnete. Helena stand vor mir mit einem kleinen Servierwagen, auf dem im oberen Bereich meine Bestellungen perfekt arrangiert und dekoriert standen. Helena schob den Wagen hinein und fragte mich, wo sie eindecken sollte. Ihre Kleidung war noch dieselbe, lediglich der Lippenstift war nachgezogen und betonte ihre vollen Lippen besonders. »Es ist eine laue Sommernacht, decken Sie bitte auf der Terrasse ein.«
Helena schob den Wagen auf die Terrasse und deckte den kleinen Tisch mit einer Tischdecke, Besteck und Stoffserviette ein. Den Weißwein öffnete sie und goss einen kleinen Schluck in das Glas. »Möchten Sie den Wein probieren?«, fragte sie. Ich probierte und gab ihr durch ein Nicken zu verstehen, dass alles perfekt war.
»Haben Sie nicht schon Dienstschluss?«, fragte ich neugierig. »Ja, aber ich wollte Ihnen noch die Bestellung bringen.« Sie lächelte mich an und ihre Augen funkelten. Ich überlegte, ob ich nun nachfragen sollte, warum sie dies unbedingt noch machen wollte.
»Dann setzen Sie sich bitte zu mir, ich lade Sie ein. Auch wenn dies gegen die Gepflogenheiten in einem Luxushotel spricht, bestehe ich darauf – und außerdem ist es ja jetzt ihre Freizeit.« Ich lächelte und sah sie an. Sie überlegte kurz, ging in das Wohnzimmer, öffnete die Vitrine über der Bar und nahm ein Weißweinglas in die Hand. Vom unteren Boden des Servierwagens nahm sie ihre Handtasche und stellte diese auf das Sofa. Ich nahm ihr das Glas ab, füllte es und deutete ihr an, sich auf den Stuhl gegenüber zu setzen. Wir stießen an und kamen schnell ins Gespräch, ich bot ihr das »Du« an, was sie sehr gerne annahm. Ich erzählte ihr ein wenig von meinem Job, Helena über ihren. Auch private Dinge kamen zur Sprache, Helena war genauso wie ich bereits einmal geschieden und lebte alleine. Die Stimmung zwischen uns war eigenartig vertraut und Helena zog mich magisch an. Es waren nicht nur ihre Augen, in die ich ständig blicken wollte.
Mit dem langstieligen Löffel begann ich, immer wieder etwas anderes von dem großen Dessertteller zu probieren. Helena hatte ich den zweiten Löffel gereicht, sie hatte jedoch abgelehnt. Als ich das Tiramisu probierte, war ich hin und weg. Ein traumhafter Geschmack, ich schnalzte mit der Zunge und reichte Helena den Löffel.
»Probier bitte, es schmeckt traumhaft.« Als sie den Löffel entgegennahm, berührten sich unsere Hände etwas länger und ich verspürte einen sehr leichten Druck Helenas.
Sie probierte das Tiramisu, schloss genießerisch ihre Augen und stimmte mir zu. Nun nahm sie mit dem Löffel ein wenig der Mousse au Chocolat vom Teller, führte den Löffel zu ihrem Mund und leckte den verbleibenden Rest sehr provokant mit ihrer Zunge ab. Dabei blickte sie mich an, ich lächelte und in meinen Gedanken stellte ich mir das vor, was sie mit ihrer Zunge anstellen könnte. Immer wieder hatte ich diese Gedanken. Sie kamen plötzlich und passende Bilder dazu entstanden automatisch.
Helena stand auf, füllte Weißwein nach und als sie so dicht neben mir stand, konnte ich wieder ihren Duft bewusst wahrnehmen, der perfekt zu ihr passte. Ich bot ihr eine Zigarette an und als ich ihr Feuer gab, umschlossen ihre Hände meine. Ich bekam eine Gänsehaut, meine Atmung wurde schwerer. Sie blickte mich an, süffisant, kokett und etwas überheblich. Sie spürte meine Verunsicherung, ich nahm wieder gegenüber Platz.
Wir redeten nicht viel, blickten uns nur an. Ihre Blicke strotzten vor Selbstbewusstsein, ich schaute wohl zu zaghaft und Helena wurde klar, dass sie mich haben könnte.
Nachdem sie die Zigarette aufgeraucht hatte, erhob sie sich. »Ich verschwinde mal ins Bad, ich kenne mich ja aus.« Beim Verlassen der Terrasse blieb sie neben mir stehen, beugte sich herab und gab mir einen Kuss auf die Wange. »Es ist sehr schön mit dir, danke«, flüsterte sie mir zu und betrat die Suite. Mittlerweile spürte ich eine feine Wirkung des Alkohols und meine Gedanken schweiften ab. Ich dachte über meine lustvollen Erfahrungen mit anderen Frauen nach, da gab es aber nicht sehr viele. Natürlich die »Mädchenliebeleien« der späten Jugend und als ich mit meinem ehemaligen Mann einmal in einem Club gewesen war, kam es zu einem Vergnügen mit einem anderen Paar. Die Frau war sehr erfahren und führte mich zu einigen Orgasmen in dieser Nacht, die ich sehr genoss. Nur was wollte Helena? Insgeheim hoffte ich, dass sie genau das wollte, was meine Fantasie hergab. Ich schaute in den Sternenhimmel, als ich Helenas Stimme vernahm.
»Liv Sophie, kommst du bitte mal«, hörte ich und es war keinesfalls als Frage formuliert, sondern ihr Ton war sehr bestimmend und hatte die beabsichtigte Wirkung auf mich.
Ich nahm mein Glas in die Hand, betrat die Suite sehr neugierig und sah Helena mit gekreuzten Beinen im Türrahmen des Ankleidezimmers stehen. Sie hatte Rock und Jacke ausgezogen, die blaue Bluse war geöffnet und gab den Blick auf ihre Dessous preis. Die dünnen, schwarzen Strümpfe waren halterlos, die Pumps verlängerten ihre Beine und wie sie so dort stand, war es ein traumhafter Anblick.
Sie knickte ihren Zeigefinger und deutete mir an, zu ihr zu kommen. Langsam und provokant grinsend trat ich auf sie zu, das Glas in der rechten Hand. Helena küsste mich auf den Mund, ergriff meine linke Hand und führte mich direkt in das Schlafzimmer. Sie drückte mich an die Wand, nahm meinen linken Arm und hob ihn fest über mir an die Wand. Ihre Gesten waren eindeutig und sie beeindruckte mich damit – ich leistete keinen Widerstand. Sie näherte sich meinem Mund und als ihre Lippen auf meine trafen, öffnete ich sie und unsere Zungen spielten miteinander. Der Moment, sie so intim zu küssen, war einzigartig. Die ganze Zeit hatte ich mir dies gewünscht. Ich stöhnte laut auf und wollte sie mit meiner Hand berühren, sie streicheln. Aber sie ließ es nicht zu, ich entkam ihrem Griff nicht. In der rechten Hand hatte ich das gefüllte Glas mit dem Wein, eine Gelegenheit zum Abstellen war hier nicht vorhanden. So nahm ich den Kuss und ihre Zunge in meinem Mund sehr bewusst wahr und genoss es. Sie hatte eindeutig die Initiative ergriffen und duldete keinen Widerspruch. Helenas rechte Hand suchte den Weg unter mein Kleid, langsam streichelte sie mich mit ihren Fingern an meinen Oberschenkeln. Ich spürte, wie feucht ich wurde und wie sehr sie mich antörnte, mich unsagbar erregte. Ihre Hände strichen immer wieder dort entlang, streichelten mich auch oberhalb meines Lustzentrums, die direkte Berührung ließ sie jedoch vorerst aus. Sie ließ meinen Arm los, zog mich ein wenig von der Wand weg und öffnete sehr schnell den Reißverschluss meines Kleides. »Gib mir dein Glas und zieh das Kleid aus«, kommandierte sie. Ich tat es, hob jedes Bein an, trat heraus und schob das Kleid an die Seite. Helena hielt mir mein Glas hin, ich nahm es zurück und trank einen großen Schluck, das Glas war nur noch zu einem Viertel gefüllt. Ich wusste nicht mehr, wo ich zuerst hinschauen sollte. Helena trat etwas nach hinten, sah mich an. Ich stand an der Wand nur noch in BH, String und meinen Sling-Pumps.
»Wow, deine Figur ist atemberaubend.« Sie lächelte mich an. Helena trat wieder auf mich zu, küsste mich und strich mit ihren Fingern über meinen String. Ich wollte auch sie berühren, ihre sanfte Haut streicheln, sie spüren.
»Du wirst schön an der Wand stehen bleiben, solange du noch kannst.« Sie grinste frech.
Sie griff an beiden Seiten meinen String und zog ihn mir aus. Beim nächsten innigen Kuss öffnete Helena meinen BH und zog ihn mir ebenfalls aus. Meine Brustwarzen waren hart und standen aufrecht. Meine Brüste waren etwas größer als Helenas und sofort begann sie, mich dort mit der Zunge zu verwöhnen. Immer wieder strich ihre Zunge von meinem Bauchnabel aufwärts und wieder herunter, verwöhnte meine Brüste sehr intensiv. Zwischendurch knabberte sie mit ihren Zähnen daran und merkte an meinem lauteren Stöhnen, wie sehr mir dies gefiel. Ich vergrub meine linke Hand in ihren Haaren, wollte sie weiter abwärts steuern, damit sie endlich mein Lustzentrum mit ihren Fingern und ihrer Zunge verwöhnte und spürte, wie feucht und erregt ich war. »Wer nicht hören kann, muss fühlen«, sagte sie leise und grinste mich an. Sie ließ kurz von mir ab, sah sich um und nahm meine halterlosen Strümpfe vom Sessel, auf dem ich sie beim Ausziehen abgelegt hatte. Sie nahm mein Glas, trank es mit einem Schluck leer und legte meine Arme ausgestreckt über meinen Kopf. »Bleib so«, kommandierte sie. Sie fesselte mit einem Strumpf meine Hände, das andere Ende verknotete sie weiter oben an einer Kleiderstange. Sie grinste, nahm den zweiten Strumpf und rollte ihn leicht zusammen.
»Mund auf«, sagte sie laut und steckte mir den Strumpf sanft in den Mund. Ich schluckte und atmete automatisch durch die Nase weiter.
»Wie gefällt dir das?«, flüsterte sie mir zu, als sie mit ihrem Kopf dicht vor meinem war.
»Das ist eine Warnung, noch lasse ich deinen Mund ohne Knebel«, lachte sie und entfernte den Strumpf aus meinem Mund. Ich stand dort vollkommen hilflos, meine Arme nach oben gefesselt, aber nicht durchgestreckt. Meine Erregung steigerte sich ins Unermessliche und ich stöhnte laut. »Bitte«, sagte ich mit klarem Ton. »Bitte was?«, antwortete Helena und schaute mich sehr überlegen an. »Bitte leck mich, ich will kommen«, flüsterte ich ihr zu. »Du willst kommen?«, neckte Helena mich und strich mit ihren Fingern an meinen Lippen entlang, sah mich ernst an. »Ich möchte kommen«, veränderte ich meinen Satz.
»Geht doch.« Sie lachte und strich mit ihrer rechten Hand ganz langsam von meinen Brüsten herab an die Innenseite meiner Oberschenkel.
Jetzt berühr mich endlich, dachte ich und bewegte meinen Po etwas von der Wand weg leicht nach vorn, streckte mich ihr entgegen. »Da ist aber jemand richtig gierig«, säuselte sie. Sie nutzte die Gelegenheit, griff hinter meinen Po und gab mir einen Schlag darauf, der seine Wirkung nicht verfehlte. Ich stöhnte lauter und wollte mich wieder an die Wand lehnen, aber genau in diesem Moment spürte ich den nächsten Schlag, der wehtat. Jetzt nahm Helena ihre Hand weg und drückte mich wieder gegen die Wand.
»Und jetzt will ich nichts mehr hören, sonst liegst du gleich über dem Sessel. Und dann garantiere ich dir, dass du morgen nicht lange auf deinem Zuckerarsch sitzen kannst«, sagte sie leise mit einem koketten Augenaufschlag und sehr bestimmt.
Sie ging in die Hocke, spreizte meine Beine noch weiter und ihre Zunge fand den direkten Weg. Sie fuhr zwischen meinen Schamlippen entlang und streifte meinen Kitzler nur oberflächlich. Ich stöhnte laut auf, ich wollte mehr, viel mehr. Immer wieder hoffte ich bei jeder ihrer Bewegungen, sie würde meine Perle zwischen ihre Lippen nehmen und sanft daran saugen, ich hatte das Gefühl, jeden Moment zu explodieren. Dies war Helena klar und mit ihrem Spiel trieb sie mich zu einer noch nie gespürten Erregung. Meine gefesselten Arme, ihre natürliche Dominanz, ihre Blicke, ihre Schläge auf meinen Po und wie sie mit mir sprach – all dies ging mir immer wieder durch den Kopf und erregte mich weiter. Mit beiden Händen griff sie an meine Oberschenkel und begann, an meiner Perle zu saugen und sanft zu knabbern. Ich hätte mich am liebsten herabgleiten lassen, das Stehen an der Wand fiel mir sichtlich schwerer.
Helena zog sich zurück, stellte sich an den Sessel und zog sich aus. Erst die Bluse, dann den BH und schließlich ihren String. Sie stand dort nur noch in Pumps und den halterlosen, schwarzen Strümpfen vor mir. Sie sah traumhaft aus, wie gerne hätte ich sie berührt.
Sie war wie ich komplett rasiert, ihre Brüste hatten eine perfekte Form und an ihrem Körper harmonierte alles miteinander. Es gab keinen Makel – und wenn es einen gegeben hätte, würde ich ihn aufgrund meiner Erregung sowieso übersehen. »Nicht nur du bist geil«, grinste sie, fuhr mit ihren Fingern durch ihre Scham, trat auf mich zu, hielt ihre Finger direkt vor meine Lippen und gierig leckte ich daran. Sie schmeckte so gut, ich konnte es kaum erwarten, sie mit meiner Zunge zu verwöhnen und an den Abgrund des Wahnsinns zu treiben. Aus ihrer Handtasche, die mittlerweile neben dem Sessel stand, holte sie einen schwarzen Samtbeutel. Langsam öffnete Helena die Schleife, zog den Beutel auf und hatte plötzlich einen goldfarbenen Vibrator in der Hand.
Sie drehte am unteren Rand und das Surren begann. Sanft strich sie damit an meinen Schamlippen entlang und als die Vibration meine Perle erreichte, schrie ich laut auf.
»Ja, mach weiter, genau da.«
Helena sah mich an, legte ihre rechte Hand auf meinen Mund, stellte die Vibration schneller ein, hielt das Spielzeug genau an mein Lustzentrum und mein Kitzler wurde bis auf das Äußerste verwöhnt. Ich wollte vor Lust schreien, aber Helenas Griff auf meinem Mund wurde fester, ich schloss die Augen. Sie hatte sichtlich Vergnügen dabei, mich auf diese süße Art zu quälen. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ sie von mir ab, ich atmete tief und mein Oberkörper bewegte sich auf und ab. Sie stand direkt vor mir, drehte wieder an dem Rad und nun begann ein Wechselspiel.
Für eine kurze Zeit vibrierte dieses Spielzeug, direkt danach kamen kleine Stöße, bevor wieder die Vibration einsetzte und durch die Stöße abgelöst wurde. Sie schaute mich süffisant grinsend an und strich mit dem Vibrator über meine Brüste, meinen Bauchnabel, die Innenseite der Oberschenkel, bevor sie ihn langsam in mich hineingleiten ließ. Ihr Daumen lag auf meiner Klitoris und bewegte sich heftig. Ich schrie vor Wollust laut, wollte nur noch kommen. Mein Körper bebte, ich begann, zu zittern und konnte die Explosion in mir kaum noch erwarten. Helena spielte auch nicht mehr mit mir, sie tat alles, dass ich zu dem so sehr hinausgezögerten Orgasmus kam. Als sie mein Kommen bemerkte, bewegte sie den Vibrator schneller in mir und ihr Daumen drückte fest auf meine Perle.
Ich zitterte am ganzen Körper, schrie alles aus mir heraus, mein Kopf bewegte sich heftig nach links und rechts, ich war wie in Trance. Mein Körper war schweißnass, ich wusste nicht, was mit mir geschah. Einen solch lang anhaltenden Orgasmus hatte ich noch nie erlebt und Helena ließ erst von mir ab, als er langsam nachließ. Sie zog den Vibrator heraus, legte ihn in den Sessel, ihren Daumen hob sie langsam an. Ich lehnte an der Wand, die Augen geschlossen, zitternd am ganzen Körper. Fast unbemerkt löste Helena meine Fesseln, stand vor mir. Ich fiel in ihre Arme, suchte ihren Mund und küsste sie. Sachte ging sie rückwärts bis zum Bett, griff mich fest und ließ sich mit mir auf das Bett fallen. Ich rollte mich zur Seite, lag auf dem Rücken und starrte an die Decke. »Du bist vollkommen wahnsinnig«, sagte ich sehr leise. Helena lachte nur, ging auf die Terrasse und kehrte mit gefüllten Gläsern zurück. Ich setzte mich aufrecht neben sie, wir prosteten uns zu, tranken und küssten uns besonders intensiv. Mein Po schmerzte ein wenig, ihre Schläge waren wirklich hart gewesen. Ich blickte über meine Schulter herab und sah die leichte Rötung. Ich grinste.
»Oh, war ich zu hart für die kleine Prinzessin?«, neckte sie mich. Ich stellte mein Glas zur Seite, griff spielerisch in ihr Haar und zog leicht daran. »Die kleine Prinzessin zeigt dir gleich, was sie draufhat.« Ich grinste sie an. Jetzt hatte sie mich herausgefordert und nur zu gerne ging ich darauf ein. Ich zog ihren Kopf weiter nach hinten und küsste sie. Diesmal war ich diejenige, die fordernd küsste. Helena gab nach und leistete keine Gegenwehr. Ich nahm sie in den Arm und wir lagen nebeneinander auf dem Rücken im Bett. Helena steckte zwei Zigaretten an und wir bliesen genussvoll den Rauch in die Luft.
»Ich wollte schon immer mal dominant zu einer anderen Frau sein«, durchbrach Helena die Stille. »Das ist dir sehr beeindruckend gelungen«, antwortete ich und ergänzte:
»Wie war es denn bisher mit anderen Frauen?«, fragte ich sie. »Na ja, so viele Erfahrungen habe ich noch nicht gemacht. Aber bisher habe ich mich in der devoten Rolle immer sehr wohlgefühlt. Aber bei dir wollte ich es genau so, wie es geschehen ist. Du hast eine natürliche Arroganz an dir. Schon als ich dich an der Rezeption gesehen habe, wusste ich, dass ich dich wollte.«
»Hm, eine natürliche Arroganz hat mir bisher noch niemand attestiert.« Ich lachte.
»Aber dir ist schon bewusst, dass ich gleich meine Revanche nehme«, säuselte ich ihr zu.
»Ich bitte darum und bin sehr gespannt«, lachte Helena und gab mir einen Kuss.
Ich streichelte sie, sie kickte ihre Pumps von den Füßen. Langsam begann ich, die halterlosen Strümpfe von ihren Beinen herabzurollen. Ich beugte mich zu ihr, griff fest an ihr Kinn. »Ich will nichts hören, ist das klar«, sagte ich diesmal mit einem sehr bestimmenden Ton. Ich deutete ihr an, etwas nach unten auf das Bett zu rutschen. Dann nahm ich ihre Strümpfe in die Hand, befestigte diese an ihren Handgelenken, spreizte ihre Arme und band das andere Ende des Strumpfes an den Rahmen des Bettes. Helena lag wie auf dem Präsentierteller vor mir. Spielerisch drückte sie ihre Beine aneinander, um mir den Weg zu ihrem Lustzentrum zu verwehren. Ich rutschte nach oben und griff wieder an ihr Kinn. Ich schaute sie ernst an und gab ihr einen Klaps auf die rechte Wange. Helena schaute mich sehr verwundert an, damit hatte sie selbst in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet und ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. Ich wiederholte es, diesmal etwas fester und das Grinsen verschwand. Sofort öffnete sie ihre Beine und spreizte diese.
»Gut so, sonst hätte ich dir richtig wehtun müssen«, lachte ich. Helena stöhnte.
Entspannt legte ich mich zwischen ihre Beine, strich über ihre Brüste und meine Zunge suchte den direkten Weg zu ihrem Lustzentrum. Ohne viel Spielerei saugte ich sofort an ihrer Klitoris, zwei Finger glitten fast von allein in ihre klatschnasse Spalte. Ich begann nun mein Spiel mit ihr. Entweder saugte und knabberte ich an ihrer Perle und meine Finger verweilten still in ihr – oder ich machte es umgekehrt. Das Vergnügen, parallel mit Fingern und Zunge verwöhnt zu werden, wollte ich ihr noch nicht gönnen. Wenn ich mich nur auf mein Zungenspiel konzentrierte, zog ich mit dem Daumen über ihrer Klitoris die Haut sanft nach oben, so hatte ich ungehinderten Zugang. Helena hob ab und zu den Kopf an, um mich gierig anzublicken. Ich wechselte das Tempo oft, sie wusste in diesen Momenten nie, was sie genau erwartete. Und sie genoss es, auf die Folter gespannt zu werden.
Als ich das Gefühl hatte, sie langsam auf ihren Höhepunkt hinsteuern zu lassen, nahm ich meine Finger aus ihr, rutschte nach oben. Gierig öffnete sie den Mund, leckte und saugte daran.
»Sweetheart, ich weiß, du möchtest gerne kommen. Erst schauen wir aber mal, wie du dich anstellst«, säuselte ich ihr zu. Ihre Augen wurden groß, ihr Blick war voller Neugierde. Ich hielt mich am Kopfende des Bettes fest, positionierte meine nackte Scham über ihrem Gesicht und senkte mich herab. Gierig begann sie sofort, mit ihrer Zunge an meinen Schamlippen entlangzustreichen. Ich schloss meine Augen und gab mich ganz dem Genuss hin. Helena hatte eine besondere Art des Leckens an sich, die einzigartig war. Mit jeder Bewegung ihrer Zunge steuerte sie meine Erregung – und dies verdammt gut, das musste ich neidlos anerkennen. Ich stöhnte lauter, mein Griff um das Holz des Bettes wurde fester, meine Atmung schneller. »Hör nicht auf, ich komme gleich«, rief ich ihr zu und Helena verstärkte den Druck ihrer Zunge und saugte im entscheidenden Moment an meiner Perle. Ich zitterte, schrie meine Lust heraus, warf meinen Kopf in den Nacken, bewegte meinen Oberkörper vor und zurück. Helena ließ ihre Zunge auf meiner Perle ruhen, dies war ein unbeschreibliches Gefühl und ich wünschte mir, dieser Moment würde nie enden. Langsam erhob ich mich und legte mich neben sie. Mit einem Hauch Stolz in ihrem Blick schaute sie mich an. Ich küsste sie. »Wow, so was habe ich noch nie erlebt«, flüsterte ich ihr ins Ohr, strich ihre Haare zurück und streichelte sie.
Ich stand auf, holte die gefüllten Gläser. Ich hob ihren Kopf an und gierig trank sie den Wein. Natürlich lief ein Teil des Weißweines an ihrem Mund herunter – mit meiner Zunge folgte ich der Flüssigkeit, bis sie Helenas Brüste erreichte und leckte sie sanft auf, strich über ihre Brustwarzen und knabberte leicht daran. »Und jetzt darfst du genießen.« Ich legte mich wieder zwischen ihre Beine und wollte sie schmecken, sie lecken, in ihr sein. Und genau dies tat ich ohne Umwege, meine Zunge strich gierig zwischen ihren Schamlippen entlang, drei Finger glitten wie von selbst in sie und begannen sofort, sie zu verwöhnen. Zärtlich, bedächtig und doch bestimmend.
Helena stöhnte, rief ihre Erregung heraus, feuerte mich an, sie endlich kommen zu lassen. Ihr Blick zu mir war voller Lust und Erregung, fast fordernd. Den Vibrator wollte ich zu diesem Zeitpunkt nicht benutzen, sie sollte durch meine Zunge und meine Finger zu ihrer Erlösung kommen. Ich wurde immer schneller. Helena bewegte ihren Kopf hin und her, hob ihr Becken an, streckte ihre Beine in die Luft und warf sie wieder auf das Bett. Ihr ganzer Körper war in Bewegung. »Halt mich fest, hör nicht auf«, schrie sie mich an und ich griff fest an ihr Becken, krallte mich hinein. Ihre Stimme wurde immer lauter, ihre Bewegungen schneller, fordernder und sie steuerte direkt auf ihren Höhepunkt zu. Als sie zum ersehnten Orgasmus kam, öffnete ich meine Augen und sah ihr ins Gesicht. Ihre Gesichtsmuskeln spannten sich an, ihre Lippen waren geöffnet, die Augen geschlossen. Sie zitterte und genoss es. Ihre Gesichtszüge entspannten sich sehr langsam nach ihrer Explosion und wandelten sich zu einem entspannten Gesicht. Erst als sie die Augen wieder öffnete, ließ ich von ihr ab. Ich küsste sie, löste sofort die Handfesseln, nahm sie in den Arm und streichelte sie. Sie drückte ihren Kopf gegen meinen Oberkörper, stöhnte nur noch leicht und suchte meine Hand, die sie festhielt. Lange lagen wir so da, befriedigt, zufrieden, erschöpft und müde. Wir streichelten uns gegenseitig, zärtlich berührten wir uns am ganzen Körper.
***
»Komm, wir duschen gemeinsam«, forderte ich sie auf, hielt ihr meine Hand hin und zog sie hoch. Gemeinsam duschten wir, streichelten und küssten uns, ohne das Lustzentrum der anderen zu berühren. Wir brauchten beide etwas Ruhe, unsere Zeit miteinander war doch sehr intensiv und wunderschön gewesen. Gegenseitig rieben wir uns mit einer duftenden Körpercreme ein, zogen die flauschigen Bademäntel an und setzten uns auf die Terrasse. Wir redeten nicht mehr viel, unsere Blicke und Berührungen sagten alles.
***
Mittlerweile war es drei Uhr morgens und die Müdigkeit überkam uns.
»Sehe ich dich wieder?«, fragte Helena. »Das hoffe ich doch.« Ich lächelte sie an. »Heute Abend?«, ergänzte ich. Helena sah mich traurig an. »Leider nicht, ich habe die nächsten drei Tage frei und besuche alle vier Wochen an diesen Tagen meine kranke Mutter in Norddeutschland. Und das kann ich nicht verschieben, sie würde es nicht verstehen«, sagte Helena sehr leise. Ich merkte ihr die Enttäuschung darüber an, wechselte aber sofort in eine positive Stimmlage. Ich nahm einen Kugelschreiber und trat auf sie zu. Ich griff an ihren Arm, schob den flauschigen Stoff des Bademantels nach oben und schrieb ihr meine Handynummer auf den Arm, dahinter malte ich einen Kussmund. »Dies ist meine rein private Mobilnummer, die außer dir nur drei weitere Menschen kennen. Da bin ich immer erreichbar für dich«, erklärte ich ihr. Helena lächelte und nahm mich in den Arm.
»Als ich dich heute Abend in die Suite gebracht habe, habe ich mich sofort an meinen Schreibtisch gesetzt und deinen Namen in die Suchmaschine eingegeben. Dein Gesicht kam mir gleich bekannt vor, aber wirtschaftliche Themen sind nicht mein Steckenpferd.« Helena küsste mich. »Dann hast du ja vieles über mich gefunden.« Ich grinste. »Und jetzt weißt du auch, warum ich eine rein private Telefonnummer brauche«, ergänzte ich. Trotz meines relativ jungen Alters wurde ich zur »Managerin des Jahres« gewählt, ich zierte bereits mehrere Titel führender Wirtschaftsmagazine und langsam begann es auch damit, dass sich die Boulevardpresse für mein Leben interessierte. Meine Assistentin bemerkte bei Hotel- und Restaurantreservierungen immer wieder ausdrücklich, dass ich keine besondere Aufmerksamkeit durch die Hotelleitung etc. wünschte. Dies wurde auch immer so akzeptiert und mein Leben verlief dadurch relativ unbeschwert.
»Ich würde dich gerne an einem der nächsten Wochenenden zu mir einladen. Wir machen uns eine schöne Zeit, du schläfst bei mir. Wir kochen gemeinsam, gehen shoppen und genießen die Zeit miteinander«, schlug ich Helena vor. Ihre Augen leuchteten, ich versprach ihr, meine Verpflichtungen an Wochenenden zu prüfen und ihr morgen Terminvorschläge per Textnachricht mitzuteilen. Ich nahm Helena in den Arm und wir machten mit meinem Handy einige Selfies. »Damit ich mich daran erinnere, wer mich heute Nacht sehr glücklich gemacht hat«, säuselte ich in ihr Ohr. Lange küssten wir uns und standen gemeinsam auf. Helena zog nur ihren Rock und die Bluse an. Ich reichte ihr ihre Dessous. Sie grinste, steckte diese direkt in die Handtasche. »Meinst du wirklich, ich könnte auf dem Weg nach Hause die Finger von mir lassen?«, sagte sie mit einem koketten Augenaufschlag. Ich lachte. »Mein Auto steht in der Tiefgarage, da kann ich mit dem Aufzug durchfahren und niemand sieht mich«, ergänzte Helena. Lange standen wir noch in der Diele, küssten uns ein letztes Mal für heute, bevor Helena in den frühen Morgenstunden verschwand. Ich stand in der geöffneten Tür und bevor sie in den Aufzug stieg, schaute sie ein letztes Mal zu mir, spitzte die Lippen und deutete einen Kuss an.
Ich schloss die Tür, setzte mich auf die Terrasse und rauchte eine letzte Zigarette.
Anschließend verschloss ich die Tür von innen, ließ den Bademantel hinabgleiten und legte mich in das Bett.
Schnell schlief ich ein.