Читать книгу Polyamorie in Paris und 14 weitere heiße Kurzgeschichten - Lisa Vild - Страница 7

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„Weißt du, wer das ist?“

„Hm, was, wer?“

„Der da. Der Schrank, der da drüben steht, in den ich gerade reingerannt bin. Fühlte sich wie eine Steinmauer an! Das ist mir so peinlich!“ Tina lacht sie unbeschwert an und wartet geduldig auf eine Antwort.

„Du bist so krass! Obwohl, das wusste ich eigentlich. Das ist Glenn, er arbeitet im Krankenhaus.“

„Ist er Arzt?“

„Nein, Krankenpfleger.“

Emelies Telefon plingt und sie nimmt es in die Hand, um nachzusehen.

„Okay … Dieses Tinder besteht darauf, mir ständig Nachrichten zu schicken. ‚Du hast ein Superlike bekommen‘ … Ja, und? Es ist doch eh nie etwas Seriöses an einem, der jemanden ‚superliket‘!“

„Ich mache das die ganze Zeit!“

Emelie lacht über Tinas knuffige Art, ehe sie sie mit auf die Tanzfläche zieht.

„Klar machst du das! Komm, wir tanzen!“

Um sie herum sitzen die meisten und unterhalten sich, nur wenige Gäste tanzen. Die Bar ist dunkel und so eingerichtet, dass die Details aus Holz hervorgehoben werden. Schwarzweiße Fotos an den Wänden, die von der Geschichte der Bergarbeiterstadt erzählen, in die viele im 19. und frühen 20. Jahrhundert kamen, um Gold zu suchen. Die Bilder zeigen vor allem die ursprüngliche Bevölkerung, vor allem Tlingit, die schon lange vor den Europäern in der Stadt gewohnt haben. Die Bar gehört einer Tlingitfamilie, der auch die Buchhandlung gehört, in der sie und Tina viel zu viel Geld ausgegeben haben. Aber das fühlt sich in Ordnung an, weil das Geld an Juristen und die Leute geht, die das First-Nations-Besitzrecht in der Gegend wieder einführen wollen. Die Atmosphäre in der Bar ist entspannt und Emelie ist froh, dass sie trotzdem hergekommen sind, obwohl es die falsche Saison für Schlittenrennen und Nordlichter ist.

Die Bar ist sehr gemütlich und es gibt viele Winkel, in denen man sich ungestört unterhalten kann. Etwas weiter weg sind auch ein Shuffleboard und eine Dartscheibe. Emelie und Tina hüpfen zu dem dröhnenden Bass. Emelie freut sich über ihre Kurzhaarfrisur, mit der sie springen und den Kopf schütteln kann, ohne dass eine Haarsträhne in ihrem Mund landet. Das nächste Lied ist ein spanischer Hit und die wenigen Personen um sie herum fangen an, Salsa zu tanzen, oder versuchen es zumindest.

Emelie ahmt steif Tinas rollende Hüften nach und findet nach einer Weile den Takt. Sie tanzen sich durstig und lassen sich schließlich mit je einem Bier an einen Tisch fallen.

Emelie blickt auf die Menschen um sie herum, die dasitzen und mit ihren Freunden reden. „Verdammt, könnten nicht mehr Leute auf der Tanzfläche sein? Dass man jemandem zum Tanzen gehabt hätte … Ich hätte jetzt echt Lust auf ein bisschen Engtanz.“

„Ich weiß. Du brauchst ein gutes Date, ehe du ganz aufgibst. Ich kann dir ansehen, dass du Sex brauchst!“

„Ist das so deutlich?“

„Du scannst den Raum, als wärst du ein Jäger im Wald oder sowas.“ Tina lacht. „Wer ist deine nächste Beute?“

„Du hast recht, es ist zu lange her. Jetzt würde mir sogar schon ein schwerer Körper an meinem reichen, und dass mich jemand anders als ich selbst anfasst.“

„Na, das stimmt nicht ganz, und das weißt du. Du brauchst guten Sex. Du brauchst jemanden, der versteht, was du willst und es dir gibt. Du brauchst multiple Orgasmen oder wie das heißt. Das brauchst du.“

„Auch wahr. Verdammt, wie schwierig das sein kann. Dass das Singleleben lustig ist, ist der größte Witz der Weltgeschichte.“

Tina bestellt an der Bar noch ein Bier. Als sie zurückkommt, wedelt sie mit der Hand vor Emelies Gesicht.

„Hallo, jemand zu Hause?“

„Er ist so groß und breit … so maskulin und behaart. Ich will zu ihm und seinen Bart anfassen. Wäre das unverschämt?“

Tina lacht.

„Klar, du sitzt hier und fantasierst über Glenn. Aber ja, er ist echt dein Typ. Ein richtiger Holzfäller. Du hast den gleichen Männergeschmack wie Aaron, der mag Bärentypen. Ihr könnt zusammen auf die Pirsch gehen!“

„Mm. Aber er ist sicher ein Machoschwein. Es ist so typisch, dass die Typen, auf die ich stehe, eine Persönlichkeit haben, die ich nicht ausstehen kann!“

„Er ist Feminist.“

„Ein männlicher Feminist? Ach komm, das sagt er nur, um Frauen rumzukriegen oder um sein Selbstbild zu bekräftigen.“

„Nein, echt jetzt, ich glaub nicht, dass er so ein Typ ist.“

„Bestimmt ist er ‚Feminist‘ und geht zu feministischen Veranstaltungen und spricht über Frauen und …“

Tina unterbricht sie mit mehr Infos.

„Nein, er organisiert so Jungsessen. Weißt du, so Essen, bei denen das Thema ist, dass sich Männer treffen und über ihre Männlichkeit reden, Verantwortung für die sexuelle Gewalt übernehmen, die in der Gesellschaft passiert, und darüber sprechen, wie man die schädliche Männernorm verändern kann.“

Emelie hebt die Augenbrauen in stiller Fragestellung und Tina redet lauter und schneller.

„Plus, ich habe ihn noch nie mansplainen hören!“

Emelie öffnet den Mund um gegenanzureden, aber Tina hebt die Hände.

„Nein, warte, lass mich zu Ende reden. Ich sage nicht, dass er perfekt ist, aber ich glaube, dass er den feministischen Kampf führt, ohne den Platz der Frau einzunehmen. Aber er ist auch ganz schön still als Person, eher ein Denker, also ist das vielleicht darum, und nicht, weil er Frauen respektiert … Dass er ein guter Mensch und ein Feminist ist, ist vielleicht auch einfach nur von mir geraten, wer weiß? Das musst du rausfinden!“

„Also muss ich jetzt glauben, dass er großartig ist, nur weil seine Wertvorstellungen ganz okay sind? Und er Frauen als Personen respektiert?“

„Du weißt, dass ich so nicht denke, hör auf. Ich meine nur, dass er kein Chauvischwein zu sein scheint. Gib ihm doch eine Chance.“

„Ja, vielleicht … ich würde jetzt echt eine Runde harten Sex brauchen. Du weißt schon, einer, der mich hochheben kann und mich hart gegen die Wand drückt. Verdammt, ich bin so geil … Das ist echt nicht mehr witzig.“

„Dann geh mit ihm reden, ehe du explodierst!“ Tina schüttelt lachend den Kopf und knufft Emelie in Richtung Dartscheibe, wo Glenn steht.

*

„Also, was machst du in Kanada?“, fragt er auf Englisch.

„Ich wollte nur mal was anderes sehen, eine Weile work and travel machen und Kanada schien ganz nett zu sein.“

„Und, bist du bisher zufrieden?“

„Äähm, was?“

Sie bekam gar nicht mit, was er sagte, sondern starrte ihn an. Sie musste lächerlich aussehen. Sein Lächeln war schief und er schien mit ihr zu flirten, was ihr Herz schneller schlagen ließ.

„Ich habe gefragt, ob du bisher mit deiner Erfahrung zufrieden bist.“

„Oh, sorry, ja. Bin ich.“

Glenn steht vor Emelie. Sein breiter, kräftiger Körper verdunkelt den Raum hinter ihr und sie kann die Andeutung eines sehr haarigen Brustkorbs sehen. Sie muss ihren Kopf nach hinten biegen, um ihm ins Gesicht sehen zu können, das mit einem dunkelblonden Bart mit leichten Rottönen bedeckt ist. Seine Augen glitzern ungezogen. Sein Blick fühlt sich an, als ob ihr jemand über den ganzen Körper streichelt. Sie spürt, wie ihre Muschi gegen den engen Jeansrock pulsiert und wie nass ihr Höschen vor Erregung ist. Seine bloße Anwesenheit im Zimmer lässt ihr Gehirn alles vergessen und sie kann nur noch an Sex denken. Da steht er, so nah an ihr dran, dass sie die Hand ausstrecken und ihn berühren könnte. Er wartet ab, das sieht sie ihm an. Er lässt sie bestimmen. Er wartet auf ein deutliches Zeichen, eine deutlich bejahende Antwort in Form ihres Beins um seine Taille. Sie weiß, dass sie sich über etwas unterhalten haben, weiß aber nicht mehr, was, das Gespräch ist verstummt. Jetzt stehen sie da und sehen stattdessen einander hungrig in die Augen.

Sie will den ersten Schritt machen, ihm zeigen, wie sehr sie darüber fantasiert hat, dass er sie gegen die Wand drückt. Sie will spüren, wie er seinen harten Schwanz an sie presst. Nur daran hat sie in den letzten Stunden denken können. Eigentlich in den ganzen letzten Jahren. Es ist, als ob ihr Sextraum wahr geworden ist und jetzt vor ihr steht. Begleitet von dem maskulinen Duft, der sich ausbreitet und wie eine Wolke aus süßer Wollust um sie legt. Wenn sie nur ihre Hände unter sein kariertes Flanellhemd schieben könnte, seinen haarigen Brustkorb streicheln und die Hände nach unten über seinen Bauch führen könnte. Mit den Händen am Hosenbund entlangfahren, ihn erschaudern und die entstehende Gänsehaut fühlen. Die Finger in die Jeans einhaken und sich an ihn pressen, um die Beule zu spüren, die sich deutlich abzeichnet. Sie beißt sich auf die Unterlippe und sieht, wie sich ihre eigene rohe Sehnsucht in seinen Augen spiegelt, die sich vor Lust verdunkeln.

Aber nein, sie sind in einer vollen Bar. Leute sitzen um sie herum, trinken, quatschen und leben ihre Leben. Unter anderem ihre Freunde. Auch wenn sie darüber fantasiert hat, vor einer Menschenmenge in der Öffentlichkeit Sex zu haben, muss sie sich doch daran erinnern, dass es gesetzwidrig ist. Und es tatsächlich zu tun, wäre nicht besonders nett denen gegenüber, die zusehen müssen. Das hier ist eine ganz gewöhnliche Bar und kein Sexklub. Aber sie steht in einer dunklen Ecke, wo hoffentlich niemand sieht, was sie tut. Während sie ihm also tief in die grünen Augen sieht, streckt sie ihre Hand aus und greift durch den Stoff seiner Jeans nach seiner Erektion. Er flucht mit seiner tiefen Stimme auf, die ihre Seele streichelt, und geht einen letzten Schritt auf sie zu. Sein Körper drückt sie halb gegen die Wand und ihre Lippen treffen sich in einem nassen und leidenschaftlichen Kuss.

Das weiche, rote Flanellhemd spannt über den breiten Schultern. Sie fährt mit ihrer freien Hand über seinen Bauch, seine Brust und zu seinen Haaren, in die sie ihre Finger flicht und ihn noch näher zu sich zieht. Sie will nichts lieber, als seinen pulsierenden Schwanz direkt auf der Haut spüren. Sein stämmiger Körper, der sich gegen sie drückt und sie umringt, fühlt sich übermächtig an, als würde sie in seinen Armen ertrinken.

Sie flüstert ihm zu, wie sehr sein Körper sie antörnt. Groß, breit und behaart. Und wie sehr sie es mag, hart von dominanten Männern im Bett genommen zu werden. Er lächelt sie schelmisch an und zieht die Wörter in die Länge, während er ihren Rücken mit seiner breiten Hand streichelt.

„Ich werde dich hart ficken und alles machen, was du willst.“

Schauer über Schauer durchfährt sie und sie muss sich Mühe geben, nicht wild vor allen anderen gegen ihn zu stoßen. Sie fragt sich, wie viel sie sehen würden, wenn sie geschmeidig seinen Hosenstall öffnen, ihren Rock heben und ihren Schenkel um seine Taille legen würde. Er könnte in ein paar Sekunden in ihr sein und sie kann an nichts anderes denken. Sie würde sich nicht bewegen, weil das die Aufmerksamkeit der anderen auf sich ziehen würde, sie würde ihn nur unbeweglich in sich haben. Sie beißt ihm in die Lippe und zieht vorsichtig den Reißverschluss auf.

Da nimmt er ihre Hand weg und hält sie an der Wand fest. Sie versucht sich loszumachen, um ihn weiter anzufassen – ihn auszuziehen – aber er ist zu stark. Sie spürt, wie eine weitere Woge unglaublicher Sehnsucht sie erfasst, weil er so stark ist und sie so bestimmend hält. Ihr Körper brennt und wenn er sie nicht so fest halten würde, würde sie ihn jetzt und vor aller Augen bespringen. Die Reaktionen wären ihr egal, sie will jetzt nur noch bei ihm sein.

Er bewegt seinen Mund zu ihrem Ohr, sein Bart kitzelt und sendet Schauer über ihren Körper, als er flüstert: „Willst du zu mir gehen?“, mit dem typisch kanadischen Dialekt in seiner tiefen Stimme.

Sie reckt sich hoch, lässt ihre Lippen sein Ohr streifen und sagt ein bisschen zu laut „FUCK YES“, ehe sie ihm ins Ohrläppchen beißt. Er drückt sie ein letztes Mal an die Wand, sodass sie jeden Zentimeter seines harten Schwanzes an ihrem Körper fühlen kann, eher er zurücktritt und ihr den Weg aus der Bar und zu seinem … Motorrad zeigt. Verdammt, er hat ein Motorrad. Sie bleibt stehen und sieht zu, wie er hingeht und einen extra Helm für sie hervorkramt. Dieser wahr gewordene feuchte Sextraum wird immer besser. Wenn das so weitergeht, läuft ihr die Nässe demnächst an den Beinen runter.

*

Die Fahrt zu seiner Wohnung ist unfassbar schön. Sie umarmt fest seinen kräftigen Körper, um nicht herunterzufallen. Sie drückt ihren Körper an seinen Rücken. Sie hofft, dass er ihre Brüste spürt, dass er genauso ungeduldig und erregt ist wie sie. Einen kurzen Moment lang drückt er mit der einen Hand ihren Schenkel, und diese einfache Berührung bringt sie fast zum Bersten.

Er biegt an einem Waldweg ab und fährt langsam durch die Dunkelheit zu einer Holzhütte. Vor der Hütte steckt eine Axt in einem Stumpf mit Holzspänen drum rum. Sie versteht, dass er nicht nur wie ein Holzfäller aussieht, sondern tatsächlich einer ist. Als er langsamer wird und anhält, lässt sie ihre Hände über seinen Bauch gleiten. Streichelt den gespannten Jeansstoff und die Beule, die sie darunter spürt, eh sie das Bein über den Sattel schwingt und absteigt. Trotz der Dunkelheit sieht sie, dass es auch einen Gartenteil und viele gepflanzte Blumen im Garten ums Haus gibt, sie lässt sich ein paar Sekunden von ihrer heftigen Leidenschaft ablenken und fragt sich, ob er einen grünen Daumen hat oder ob ihm jemand dabei hilft. Eine Freundin? Eine Mutter? Oder sind die Männer in Kanada so selbstsicher, dass sie tatsächlich selber im Garten arbeiten? Sie weiß nichts über ihn, außer, dass er wie ein Traummann aussieht, ein echter Holzfäller, und dass Tina ihn ein wenig kennt. Und dass er sie extrem geil macht.

*

Sobald sie auf die Veranda kommen, ist er bei ihr, drückt sie gegen die Wand und presst seine Erektion gegen ihren Po. Sie macht ein starkes Hohlkreuz und denkt, wenn jetzt nicht Stoff zwischen ihren Geschlechtern wäre, wäre sie jetzt im Himmelreich, also noch mehr als sowieso. Er spreizt ihre Beine mit seinem Schenkel. Streichelt sanft die Innenseite ihres Schenkels mit der einen Hand und küsst dabei ihren Hals. Ihr Hals, der so besonders empfindlich und eine ihrer erogensten Zonen ist. Ihre Beine geben unter ihr nach und es ist ein Glück, dass er sie festhält, damit sie nicht umfällt. Endlich kann sie stöhnen, ohne an die Menschen drum herum zu denken. Es hat etwas Befreiendes, in die stille Nacht und den dunklen Wald hinauszustöhnen. Der Wald verschluckt ihre genussvollen Laute. Glenns andere Hand liegt weit unten auf ihrem Bauch und drückt ihn nach innen, drückt gegen ihr Schambein, während er sie gegen die Hauswand drückt. Er erreicht ihr Innerstes, indem er außen auf ihren Venushügel drückt und sie zur Besinnungslosigkeit massiert. sie steht breitbeinig da, platt gegen die Wand, den Kopf zur Seite gewandt. Ihr Mund ist offen, die Augen geschlossen. Sie genießt, wozu dieser große Mann fähig ist. Welches Geschick er hat.

Er folgt den Außenseiten ihrer geschwollenen Schamlippen durch ihr dünnes Höschen. Umschließt ihre Muschi und massiert ihre Klitoris. Dann schiebt er geschmeidig ihren engen Rock über ihren breiten Po und murmelt: „Ich mag deinen Arsch, der lässt sich so schön greifen“, während er fest in ihre eine Pobacke greift. Sie jault auf, als er ihren Po drückt und seinen Schwanz, der nicht mehr vom Jeansstoff bedeckt ist, zwischen ihre Pobacken presst.

„Bitte, spank mich“, flüstert sie und er lässt ihrer Bitte Taten folgen. Er schlägt und streichelt, wiederholt das ein paar Mal, bis sie vor Wollust zittert. Sie erwartet, dass er ihr Höschen zur Seite schiebt und sie ihn endlich in sich spüren wird, seinen harten Schwanz in ihrem nassen Inneren. Wonach sie sich schon so lange gesehnt hat, dass es sich wie ihr ganzes Leben als Erwachsene anfühlt. Stattdessen tritt er ein wenig zurück und sie fühlt die kühle Luft an ihrem Po. Plötzlich fühlt sie sich unglaublich ausgeliefert. Sie biegt sich noch weiter und sieht zu ihm zurück. Will sich gerade nach seinem harten Schwanz strecken, als er ihre beiden Handgelenke nimmt und mit seiner einen Hand über ihren Kopf hält. Dabei zieht er ihr langsam das Höschen aus.

„Deine Hände sollten da bleiben“, sagt er in ihr Ohr und sein Bart kitzelt sinnlich an ihrem Hals. Er beugt sich herab und leckt ihre Nässe auf. Er spreizt ihre Beine noch weiter und begräbt sein Gesicht in ihrer Muschi, während er weiter ihren Po knetet. Sie steht wie festgefroren nach seinem Befehl und seinem bestimmten Ton. Die Dominanz und die Stärke, die er ausstrahlt, lassen ihren Körper wie Feuer erglühen. Es ist ihr noch nie passiert, dass jemand sie so leicht dominieren konnte. Er hat ihr wirklich zugehört und gibt ihr genau das, was sie haben wollte.

Seine Fingerspitzen umschmeicheln ihre nasse Muschi, die mehr und mehr durch seine energische Zunge durchtränkt wird. Sein Bart hilft der Zunge, überall ranzukommen und sie an ihre Grenze zu bringen. Sie verhakt ihre Finger, um nicht nach seinem Kopf zu greifen, doch nach wenigen Minuten kann sie nicht mehr. Sie dreht sich um, greift seinen Kopf und drückt ihn näher, so nah es geht, um an ihr Inneres zu kommen, während sie gegen seinen offenen Mund stößt. Ihr erster Orgasmus schießt wie ein Elektroschock durch ihren Körper, ihre Schenkel schließen Glenn ein und er schluckt ihren Genuss. Als er sich zu seiner vollen Größe aufrichtet, sieht sie voller gieriger Erwartung zu ihm auf, noch schwindlig vom Nachbeben.

Wieder platziert er ihre Hände an der Wand über ihrem Kopf, küsst sie, als er nach unten zu ihrem Schlüsselbein und ihrer Brust unterwegs ist. Er lässt keinen Zentimeter empfindlicher Haut aus, er behandelt sie wie eine Königin. Sie lässt die Hände über dem Kopf, trotz aller Impulse, ihn wieder anzufassen. Er tritt einen Schritt zurück und knöpft langsam sein Hemd auf, Knopf für Knopf, unerträglich langsam. Dabei lächelt er vorsichtig. Der Anblick ist zu viel. Ihre Hände fliegen zu seinen Brustmuskeln, begraben die Finger in den weichen Locken. Sie beugt sich vor und beißt in seine rechte Brustwarze, sie lächelt, als er brummend antwortet.

Plötzlich verschwinden ihre Beine unter ihr und ihr Gesicht ist auf gleicher Höhe mit ihm. Er hat sie einfach hochgehoben und sie kann endlich ihre Beine um seine Taille legen und sein hartes Glied ist an ihrer nassen Öffnung. Sie will nichts mehr, als ihn in sich zu spüren, sie zerspringt fast vor Erwartung und Sehnsucht, aber zwingt sich, still abzuwarten.

Mit dem tiefstmöglichen Augenkontakt und Lippen, die einander nicht loslassen wollen, fragt er: „Willst du, dass ich dich ficke?“ und bei ihrem stöhnenden „ja“ gleitet er in einer leichten Bewegung bis zur Wurzel in sie hinein. Dann hält er still … Ihre Scheidenmuskeln krampfen um seine ganze Länge und sie kann nicht anders, als ihre Hüfte zu ihm zu bewegen. Sie legt ihre Arme auf seine Schultern und führt ihren Körper an ihm hoch und runter. Er stellt seine Beine breiter hin und lässt sei ein wenig nach hinten kippen, dann stößt er sanft immer wieder in sie. Hart, aber gleichzeitig weich, kommt er ihren Stößen entgegen. Er hält ihre Hüfte mit seinen großen Händen und die Stöße werden immer tiefer, falls das überhaupt möglich ist. Sie kann bald nicht mehr. Wenn sie nicht bald kommt, wird sie sterben, aber wenn sie kommt, dann wird sie wegfliegen oder schmelzen. Ihr ganzer Körper brennt vor Leidenschaft, aber am meisten brennt ihre Klitoris, die immer wieder von seiner Wurzel stimuliert wird.

Er erhöht den Takt und es geht nicht mehr, sie schreit ihren Orgasmus hinaus und drückt ihre Fingernägel mit aller Kraft in seine Muskeln. Sein angespannter Gesichtsausdruckt zeigt, dass er ihr bald auf den Höhepunkt folgen wird, sich aber bemüht, es nicht zu tun. Als sie die Augen schließt, um die Entspannung zu genießen, die durch sie durch rinnt, bittet er sie, die Augen wieder zu öffnen. Dann bedeckt er ihre Lippen sanft mit weichen Küssen und der Blickkontakt lässt alles viel intensiver und wirklicher erscheinen.

Sein Schwanz ist noch immer hart, noch immer in ihr drin und reizt sie noch immer. Sie kann sich gerade noch fragen, was jetzt passieren wird, als er sie mit sicheren Schritten ins Haus und ins Schlafzimmer trägt. Sie sitzt noch immer in derselben Position, auf seinem Arm, aber bald liegt sie unter ihm im Bett. Er folgt ihr nach unten, landet schwer auf ihr, noch immer in ihr drin. Sie ist von seinem großen Körper umgeben und genießt jeden Zentimeter von ihm. Er ist in ihr und auf ihr. Er greift ihre Brüste, ihren Po, ihre Schenkel und ihren Bauch. Seine Lippen sind auf ihren, seine Zunge spielt mit ihrer Zunge und sie haben den intensiven Blickkontakt noch nicht unterbrochen. Das Gefühl von ihm ist überall, er nimmt ihren Körper, als wäre er ein primitives Wildtier, das nach Instinkt handelt und sie haben muss, sie nehmen muss. Das Gefühl ist verblüffend. Er tut alles, was sie will, und lässt sie vor Erregung und Befriedigung schwach werden.

Er hebt ihre Beine und ihren Po hoch und hält sie oben, während er auf seinen Knien hart und schnell in sie hineinpumpt. Er schlägt sie ein, zwei, drei Mal und seine Hand hinterlässt einen roten, herrlich brennenden Abdruck auf ihrem Po. Die Haut kitzelt, wo er sie geschlagen hat, und sie fühlt sich wild unter ihm, als sie seinen Stößen entgegenkommt und seinen harten Schwanz reitet. Ihr dritter Orgasmus überspült sie in dem Moment, als auch er seinen ersten herausbrüllt. Während sie fällt, stößt er weiter in sie hinein und verdoppelt ihren Höhepunkt. Sie verdreht die Augen und ihr ganzer Körper kribbelt und kitzelt vor Genuss und immerwährender Lust.

*

Ein paar Stunden später wacht Emelie auf. Sie liegt auf seiner weichen, haarigen Brust und Glenn atmet noch immer schwer im Schlaf. Sie setzt sich im Bett auf und bemerkt ein Tattoo, das ihr vorher entgangen ist, auf seinen Rippen. Es ist das Zeichen der Frau und das Game-of-Thrones-Zitat „Valar morghulis“, das „Alle Menschen müssen sterben“ bedeutet. Verschlafen denkt sie, dass dieser kanadische Holzfäller, der ihr feuchtester Traum ist, der sie dominiert und hart ran nimmt, auch ein feministischer Nerd zu sein scheint. Bei dem Gedanken verziehen sich ihre Mundwinkel zu einem albernen Lächeln.

Sie zwingt ihre strapazierten Muskeln aus dem Bett, um aufs Klo zu gehen. Ihr ganzer Körper ist steif und empfindlich. Sie sieht sich im Haus um. An einer Wand hängt ein Bild von Frida Kahlo, an einer anderen drei Fäuste in unterschiedlichen Hautfarben und dem Text „Smash the patriarchy“ darüber. Sie vergisst, wie nötig sie muss, und geht weiter durch sein gemütliches und sehr politisches Haus. Sie sollte nicht schnüffeln, kann aber nicht anders. An den Wänden hängen weitere Poster mit feministischen, antirassistischen und antikapitalistischen Parolen. Als sie zum Bücherregal kommt, spiegelt es ihr eigenes wieder, mit dem Unbehagen der Geschlechter von Judith Butler und Unter der rosa Decke von Nina Björk. Da steht auch die gesamte Harry-Potter-Reihe. Sie spürt die psychische Sehnsucht in sich blubbern, und ist plötzlich wieder sehr geil. Im Regal gibt es auch sehr viel Fantasy und Science Fiction sowie Brettspiele. Sie sieht sich die Bilder erneut an. Viele sind nicht nur politisch, sondern auch nerdig. Sie mag das mit dem Regenbogen: Ein My Little Pony in Regenbogenfarben, das die ikonische „We can do it“-Pose mit demselben Slogan imitiert. Sein Zuhause ist überhaupt nicht, wie sie von einem großen, haarigen Biest erwartet hätte. Es widerspricht seinem Aussehen komplett. Ein Zuhause in warmen Tönen, mit weichen Teppichen, Pflanzen und Feminismus. Sehr viel gemütlicher als ihr eigenes kaltes, schwarz-weißes Zimmer. Andererseits scheint er auch ein gemütlicher, haariger Teddy zu sein, insofern wundert sie sich nicht so sehr über die weiche, nerdige Seite.

Nachdem sie endlich auf dem Klo war und zurück im Schlafzimmer ist, möchte sie die wiedererweckte Lust stillen. Sie kann nicht einfach wieder einschlafen. Sie küsst ihn vorsichtig auf Wangen und Nase und streicht mit ihrem Finger leicht über seinen Arm. Zu ihrer Erleichterung blinzelt er ein paarmal und nimmt dann ihren Mund in Besitz. Er schlägt die Decke zurück und hebt sie auf sich, sodass sie erneut auf seiner harten Erektion sitzt. Er hält sie fest an ihren kurzen Haaren und sie reagiert entsprechend. Ihre Küsse sind fast verzweifelt und sie reibt sich an seinem Schwanz, der unter ihr wächst. Sie sind beide nackt. Das Gefühl von Haut an Haut, ehe er das Kondom anlegt und sie ihn umarmt, ist herrlich. Seine weiche Eichel und der harte Schaft gleiten leicht in ihre nasse, offene Muschi und sie reitet ihn langsam mit ihren Händen auf seinem Brustkorb. Sie gleitet über seinen Körper und spannt ihre Muskeln um seine Erektion. Wundersamerweise spürt sie von Anfang an einen Orgasmus in sich aufsteigen. Sein Geschlecht in ihrem fühlt sich so richtig an und ihre gemeinsamen Bewegungen und ihr Genuss funktionieren auf eine Weise, wie sie es noch nie erlebt hat.

Sein Schwanz fühlt sich noch härter in ihr an, wenn das überhaupt möglich ist. Sie beugt sich nach hinten, legt ihre Hände an seine Schenkel und reitet schneller. Seine tiefen stöhnenden Seufzer erregen sie noch mehr. Als er sich aufsetzt und ihre kleinen Brüste in seinen Mund nimmt, werden ihre Stoßseufzer zu Schreien. Er hilft nach und stößt noch tiefer in ihre durchnässte Muschi, drückt ihre Körper so nah aneinander, wie es geht, bis sie den Kopf nach hinten wirft und von tausend Gefühlen überspült wird. Das Zucken des Orgasmus in ihrer Muschi durchdringt sie und sie hat plötzlich das starke Gefühl, aufs Klo zu müssen. Sie bewegt sich kaum noch, merkt aber bald, dass sie keine Wahl hat, ihr Körper ist auf Autopilot und sie nimmt erfreut Glenns harte Penetration entgegen, bis ihre Dämme brechen und Muschisaft herausspritzt und sie beide in einen befreienden Fontänenorgasmus taucht. Die Nässe rinnt an seinem Schenkel herab und sie kichert berauscht mittendrin, weil er es geschafft hat, sie kommen zu lassen wie niemals zuvor.

Glenn gibt einen tierischen Laut des Genusses gepaart mit sexueller Frustration von sich. Dann wirft er sie kräftig auf die Matratze, dreht sie um und penetriert sie von hinten. Das Gefühl ist unbeschreiblich, alles geht so schnell und ihre Muschi pulsiert noch immer in dem wunderbarsten und überwältigendsten Orgasmus. Er hält ihre Hüften kräftig fest und nimmt sie noch härter als vorher. Sie kann gerade noch denken, dass sie bald nicht mehr kann. Es ist so schön, aber es sind so viele Gefühle, dass ihr ganz schwindlig ist. In dem Moment kommt er mit einem Schrei und sie spürt sein letztes Pumpen und die Entleerung durch das dünne Kondom.

Er fällt neben ihr ins Bett, streicht ihr mit einem Finger etwas Schweiß von der Stirn und steckt ihn sich in den Mund. „War das okay? Tut mir leid, ich bin da etwas eskaliert. Du fühlst dich soooo gut an. Ich hab gar nichts mehr mitbekommen.“ Sie sieht in seine besorgten Augen, flicht ihre Finger in seinen Bart und zieht sein Gesicht näher an ihres. „Machst du Witze? Das war unglaublich. Ich habe es geliebt.“ Die Erleichterung in seinem Gesicht und sein schelmischer Blick, als er über sie rollt und sie erneut unter sich festnagelt, während er sie mit seinem Bart kitzelt, lässt den Keim der Verliebtheit in ihr wachsen.

Kann es sein, dass sie endlich einen Mann gefunden hat, für den sie mehr als nur Lust empfinden kann? Ein Mann, der sie wieder und wieder kommen lässt, der genau weiß, was sie im Bett will und fehlerfrei abliefert, und der zusätzlich eine wirklich nette und liebevolle Persönlichkeit hat. Männliches Aussehen, weibliche Persönlichkeit und ein Sexgott im Bett. Sie verfällt ihm total. Obwohl sie nicht an Liebe auf den ersten Blick glaubt, ist das doch genau das, was gerade passiert.

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