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Dieses Buch handelt von unseren Ponys und uns. Die Ponys erscheinen darin einzeln, eins nach dem anderen. Wir Kinder sind gleich zu Anfang alle da, deshalb ist es wohl besser, wir werden einmal kurz vorgetrabt, damit der Leser sich zurechtfindet.

1 Arndt, Student, einsneunzig groß und ein bißchen wohlwollend auf die viele Weiblichkeit herabschauend. Mit Ponys herzhaft und unsentimental.

2 Lotte, auch Otto genannt, aber ein Mädchen. Gerade fertig mit der Oberprima, studiert dann Medizin. Verbindet kranke Haxen, erneuert Umschläge und wäscht Geschwisterhälse mit Ausdauer. Unentbehrlich bei Streitigkeiten, da unbestechlich.

3 Christine, Buchhändlerin. Trägt als einzige mitunter Rock, nicht nur Hosen. Ist immer guter Laune, leidenschaftliche Dogcarta-Fahrerin. Versteht Große und Kleine richtig zu nehmen.

4 Angela, genannt Käpten. Reiterliche Naturbegabung. Gescheit, fleißig, streng mit sich und ihrer Umgebung. Sorgt für Ordnung in Stall und Haus.

5 Katrin, unser fotogenes Naturkind. Voltigiert, benutzt die Ponys als Turngerät und steht kopf auf ihrem Rücken.

6 Steffi, das Pferdekind. Nur aus Versehen ein Mädel geworden. Spricht ständig von Mischfutter, Trense, Ausbindezügel und Doppelrick, wiehert, schnaubt, trabt und galoppiert. Riecht nach Pferdemist, Sattelseife und Heu. Ist im Sattel erstklassig.

7 Uli, genannt der Knecht. Reitet gut, wenn er „mal“ aufs Pony darf. Muß angeblich alle schwere Arbeit tun. Sehr tierlieb und nicht ohne Witz.

8 Ben, das Nestküken. Reitet ausgesprochen talentiert, vor allem vor Kamera und Gästen. Hat ein persönliches Verhältnis zu seinem jeweiligen Pony. Ausgezeichnet als Zureiter, auch bei Hengsten. Da er sehr früh aufs Pferd kam, einer unserer besten Reiter.

Zur Familie gehören noch, um Mutter im Haushalt (von dem sie nicht viel hält) zu entlasten:

 Julchen, so genannt nach der Königin Juliane, da königlich im Auftreten. Unser guter Hausgeist. Verströmt ihre Zärtlichkeit auf Schnute und auf ihren Sohn.

 Ronny, der erst ungeboren mitspielt, aber bald auftaucht und mit einem Jahr schon reitet und fährt. Süß wie ein Shetlandfohlen, begabt wie seine Königin-Mutter und einmalig wie Winklers „Halla“.

 Mutter. Beschreibung erübrigt sich. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

Das „Wir“ bedeutet irgendwelche aus der Familie. Wir haben das meiste zusammen erlebt und immer wieder erzählt. Deshalb treten alle auf, aber es gibt keinen eigentlichen Erzähler.

Unsere Ponies und wir

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