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FETTIG UND SCHLIMMER

Junk Food ist wirklich kein anständiges Essen. Schnell produziert, billig, miese Zutaten und wenig Nährstoffe. Der Müll nach jeder verkauften Portion ist enorm.

Ich bin wirklich kein Essenssnob. Ich esse alles – je einfacher, desto besser. Aber bei einer Sache bin ich penibel: den Zutaten. Es müssen die besten sein und kein Pfusch. Ich esse gern Wurst, Hamburger und Pizza. Aber dann sollen es gute Sachen sein, kein billiges Gemenge, auch wenn ich zugegebenermaßen als Mutter manchmal zu Kreuze krieche und meinen Kindern zuliebe zu ... Sie wissen schon ... gehe. Ich bereite fast immer gesundes Essen zu. Aber manchmal hat man eben Lust auf etwas richtig Fettiges, Salziges. Am Tag nach einer langen Feier schmeckt einfach nichts so gut wie eine fettige Pizza. Der Körper schreit förmlich nach schnellen Kohlenhydraten, um einen munter zu machen, und nach Salz, um den Mineralstoffhaushalt wieder auszugleichen.

Mein Mann Lars ist ein richtiger Wurstfan und ein Ass im Kochen. Er sagte eines Tages zu mir: „Warum schreibst du nicht ein Buch über Junk Food, und damit meine ich richtiges Junk Food, von Grund auf?!“ Damit war die Idee zu diesem Buch geboren.

Wenn man Junk Food essen will, sollte man es richtig tun. Also selbst gemacht, aus den besten Zutaten, die man finden kann. Die Zubereitung darf gern etwas dauern. Trauen Sie sich ruhig, mit ein paar Freunden gegen den Strom zu schwimmen und richtiges „Schrottessen“ zu kreieren. Das muss dann auch gar nicht so ungesund sein. Es ist wie mit allem anderen: Isst man es jeden Tag, kann es zu einer ungesunden Gewohnheit werden, aber macht man es ab und zu selbst, wird es bedeutend leckerer und ist zudem aufgrund selbst ausgesuchter Zutaten auch automatisch gesünder.

Ich werde nie vergessen, wie ich zum ersten Mal in ein Burgerrestaurant ging. Es war nach der Boxlegende Floyd Patterson benannt, und Floyd war leibhaftig dort. Wenn man mit dem Springseil 100 Sprünge vor ihm machte, sollte man einen Hamburger gratis bekommen. Ich war 14, machte mich zum Affen, sprang und zählte. Genau 100 Sprünge. Floyd meinte zwar, ich hätte geschummelt, meinen Burger bekam ich trotzdem. Aber ehrlich gesagt, wurde ich kein Fan von Hamburgern oder anderem Junk Food, bis ich mit 20 zum ersten Mal in die USA reiste ... Von dort stammt die Inspiration zu diesem Buch, das aber auch einige typische Fast-Food-Gerichte aus anderen Ländern beinhaltet.

Liselotte Forslin

Junk Food

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