Читать книгу The Drug Lord's Hostage - Lucy McNial - Страница 8

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Kapitel 4


Mateo

„Ja.“ Das Wort war so leise und kraftlos gesprochen, dass ich es beinahe überhört hätte. Ich blieb stehen und wandte mich langsam um. Erleichterung erfasste mich, dass sie endlich nachgab. Ihr den Rücken zu zu kehren, um sie erneut in dieser stinkenden Zelle allein zu lassen, hatte mich beinahe umgebracht. Langsam ging ich auf sie zu und bückte mich, um sie aufzuheben. Sie wog nicht mehr als eine Feder, obwohl sie wie ein totes Gewicht in meinen Armen lag. Ihr Kopf hing in einem Winkel, der unbequem sein musste, und ich bewegte sie in meinen Armen, bis ihr Kopf an meiner Brust ruhte, dann trug ich sie aus der gottverdammten Zelle und hoffte, dass ich sie nie wieder hier zurückbringen musste.

In meinem Badezimmer angekommen überlegte ich, wie ich sie am besten waschen sollte. Sie war nicht in der Lage, allein in der Dusche zu stehen und in der Wanne würde sie nur in ihrem eignen Dreck liegen. Seufzend legte ich sie kurzfristig in der leeren Badewanne ab und begann, mich rasch zu entkleiden. Als ich sie erneut auf meine Arme hob, war sie eingeschlafen. Oder bewusstlos. Ich hoffte, dass es nicht Letzteres war. Hatte ich sie zu lange in der verdammten Zelle gelassen? Ich würde später den Arzt für sie kommen lassen. Ich musste sie so schnell wie möglich wieder auf die Beine bringen, dann konnten wir endlich mit ihrem Training anfangen.

Mit meiner kleinen Löwin auf den Armen betrat ich die Duschkabine, die zum Glück groß genug war, um mir genügend Raum zu geben, als ich das Wasser anstellte und es für eine Weile auf uns hinab regnen ließ. Valentina kam zu sich, und ich stellte sie vorsichtig auf die Füße, einen Arm um ihre Mitte geschlungen, um sie aufrecht zu halten. Mit der freien Hand begann ich, sie zu waschen. Dies war nicht die beste Lösung, da ich sie nicht gründlich waschen konnte, wenn ich nur eine Hand frei hatte. Ich würde einfach den gröbsten Dreck abwaschen und sie dann baden.

Valentina

Ich hatte keine Ahnung, ob ich träumte, fantasierte oder ob dies die Realität war. Moreno war mit mir in der Dusche. Er hielt mich mit einem Arm an seinen harten Körper gepresst, mit der anderen Hand wusch er mich. Es war demütigend und ein wenig beängstigend, mit ihm nackt in der Dusche zu sein, doch ich war zu schwach, um zu protestieren. Meine Lider waren halb geschlossen. Ich hatte nicht die Kraft, sie ganz zu öffnen.

Das Wasser wurde abgestellt und Moreno hob mich erneut auf seine Arme, um mich aus der Dusche zu tragen. Dann setzte er mich in eine große, runde Badewanne. Mein Kopf lehnte kraftlos gegen den Rand, als er sich über die Wanne beugte und mit den Einstellungen fummelte. Die Wanne füllte sich mit warmem Wasser. Moreno gab einen Badezusatz hinein, der nach Honig und Vanille roch. Ich schloss seufzend die Augen und tat so, als existiere mein Entführer nicht. Stattdessen stellte ich mir vor, dass ich mich zu Hause in meiner eigenen Badewanne befand. Mein Tagtraum zerplatzte, als ich in der Wanne vorwärts geschoben wurde und ein harter Männerkörper hinter mich ins Wasser kletterte. Ich versuchte, von ihm wegzukommen, doch starke Arme schlossen sich um meinen Oberkörper und hinderten mich daran. Mit Kräften, von denen ich nicht wusste, wo ich sie her nahm, wehrte ich mich. Ohne Erfolg.

„Ruhig! Relax, Leona“, knurrte Moreno hinter mir. „Alles, was du mit deinem Gezappel erreichst, ist, mich hart zu machen.“

Bei seinen Worten wurde ich mir bewusst, dass eine harte Länge sich gegen meinen unteren Rücken presste, und ich erstarrte. Moreno lachte leise.

„Keine Bange, Leona. Ich stehe nicht auf Sex mit halb toten Frauen. Wenn ich dir meinen Schwanz gebe, dann wirst du bei vollen Kräften und vollem Bewusstsein sein. – Und du wirst meinen Namen schreien, wenn du so hart für mich kommst, dass du Sterne siehst.“

Ein Zittern lief über meinen Leib, und es war nicht vor Angst. Seine Worte sollten in mir keine Lust auslösen. Er war ein brutaler, gewissenloser Gangster. Er hatte mich nicht nur entführt und geschlagen. Er hatte mich auch tagelang ohne Essen in eine kalte Zelle gesperrt, bis ich vor Erschöpfung kaum noch einen Finger heben konnte. Er war mein Feind und ich tat besser daran, dies nicht zu vergessen.

„Was würde ich darum geben, zu wissen, was gerade in deinem hübschen Kopf vor sich geht“, sagte Moreno leise.

„Ich...“, begann ich, meine Stimme rau und schwach. „Ich... über-lege mir nur... verschie-dene Wege dich... dich zu... zu killen“, brachte ich mühsam hervor.

Moreno lachte herzhaft und seine Brust in meinem Rücken bebte von seinem Lachen.

„Das... war... kein Sch-scherz“, krächzte ich, mich erneut in seinen Armen windend.

Moreno hielt mich fester und wiegte mich in seinen Armen, während er leise vor sich hin lachte.

„Meine blutrünstige Löwin“, sagte er beinahe zärtlich. „Ich sehe, ich habe einen harten Weg vor mir, deine Krallen zu stutzen. Aber sei gewiss – ich werde sie stutzen“, versprach er mit festerer Stimme, in der eine leise Drohung mit schwang.

„F-fick dich!“

„Genug mit dem Unsinn. Wenn du nur respektloses Zeug reden willst, dann muss ich dich knebeln.“

Ich schnaubte, verbiss mir jedoch jeden weiteren Kommentar. Nach einer Weile begann Moreno, mich mit einem weichen Schwamm zu waschen. Ich beschloss, dass ich erst einmal zu Kräften kommen musste, ehe ich mich auf einen weiteren Kampf mit meinem Peiniger einließ, und erlaubte mir, mich zu entspann, während Moreno mich säuberte. Als er mich gewaschen hatte, machte er meine Haare nass, ehe er sie shampoonierte.

„Kopf zurück“, sagte er und ließ mich los.

Ich rutsche nach vorne und legte meinen Kopf in den Nacken, damit er mir den Schaum aus den Haaren waschen konnte. Nachdem er fertig war, ließ er das Wasser aus der Wanne, ehe er sich erhob und mir aus der Wanne half. Ich war noch immer schwach auf den Beinen, doch mit Morenos Hilfe schaffte ich, mich lange genug aufrecht zu halten, bis er ein Handtuch um mich herum geschlungen hatte. Dann hob er mich auf und trug mich ins angrenzende Schlafzimmer, wo er mich in einem Sessel absetzte.

„Ich hole dir jetzt etwas zu essen und zu trinken. Du bist zu schwach, um davon zu laufen, also versuch es gar nicht erst. Du würdest nur fallen und dir wehtun. Wenn du clever bist, dann gibst du deinen Körper eine Chance, kräftiger zu werden, ehe du deine blutrünstigen Plänen für mich in die Tat umsetzt, okay?“

Ich nickte. Nicht weil ich meinte, ihm zustimmen zu müssen, sondern weil er recht hatte. Ich war in keiner Verfassung, ihn zu bekämpfen oder zu fliehen. Und die Aussicht auf etwas zu essen brachte meinen Magen dazu, sich schmerzhaft zusammen zu ziehen. Moreno zog sich mit schnellen, effizienten Bewegungen an, dann verließ er das Zimmer und ließ mich allein.

Mateo

Ich ließ Valentina in meinem Schlafzimmer zurück und machte mich auf den Weg in die Küche. Ich war froh, dass die Folter endlich ein Ende hatte. Auch wenn ich es nie zugeben würde – ich hasste es, Valentina zu quälen. Ja, ich hatte keine Probleme damit, sie zu züchtigen oder sie zu brechen. Doch die Folter, der ich sie unterzogen hatte, nagte an einem Gewissen, von dem ich nicht einmal gewusst hatte, dass ich es besaß. Valentina brachte eine ganze Reihe von seltsamen, unerwünschten Gefühlen in mir hervor. Sie war gefährlich. Ich durfte nicht vergessen, warum sie hier war. Was ihre Rolle in dem Ganzen war. Als ich den Plan fasste, Valentina Bolero zu entführen, hatte ich nicht damit gerechnet, dass sie solch einen Eindruck auf mich machen würde. Schon im Wagen, nachdem ich sie aus dem Wrack gezogen hatte, schaffte sie es, mir viel zu nah zu kommen. Die Art wie sie sich in meine Arme geschmiegt hatte, als wäre ich ihr Held und nicht ihr Peiniger. Doch es hatte sich gezeigt, dass sie mehr war als dieses unschuldige süße Ding, welches ich auf meinem Schoß gehalten hatte. Nein, sie war weder süß noch unschuldig. Unter der Fassade der zierlichen Prinzessin verbarg sich das Herz einer Löwin, einer Kämpferin. Und diese Löwin war es, die mich faszinierte. Wie konnte ich so ein stolzes Wesen brechen? Was würde übrig bleiben, wenn sie gebrochen war? Ich schüttelte den Kopf, als mir bewusst wurde, dass ich viel zu viel über meine kleine Geisel nachdachte. Sie beschäftigte mich viel zu sehr.

Ich ignorierte die neugierigen Blicke, als ich mit einem Tablett aus der Küche kam und zurück in mein Schlafzimmer eilte. Hoffentlich war mir die Kleine während meiner Abwesenheit nicht ohnmächtig geworden. Erleichterung befiel mich, als ich die Tür öffnete und mein Blick auf Valentina fiel, die noch immer brav in ihrem Sessel saß und mich mit einer Mischung aus Misstrauen und Erleichterung ansah. Ich schloss die Tür hinter mir und ging zu ihr herüber, das Tablett auf dem Tischchen neben ihr abstellend. Ich zog mir den zweiten Sessel heran, sodass ich Valentina gegenüber saß. Ihr Blick fiel auf das Tablett und sie konnte den Hunger in ihren Augen nicht verbergen. Über eine Woche hatte sie nichts gegessen und davor hatte ich ihr nur ein Minimum an trockenem Brot erlaubt. Ich kannte Hunger, wusste, wie schmerzhaft es war, doch ich hatte niemals so lange erdulden müssen wie sie. Ich war ein Monster. Dies war keine neue Erkenntnis. Ich war mir stets bewusst gewesen, was ich war. Doch nie zuvor hatte es mir etwas ausgemacht. Bis jetzt. Bis ich diese schwache, abgemagerte Frau vor mir betrachtete und den Hunger in ihren Augen sah. Doch sie bat mich nicht, essen zu dürfen oder versuchte, nach dem Essen zu greifen. Sie war zu stolz dafür. Sie wartete.

„Der Doktor sagt, dass wir deinen Magen langsam an Essen gewöhnen müssen“, brach ich die Stille. „Pfefferminztee und Brot mit Milch. Morgen bekommst du eine salzarme Suppe. In ein paar Tagen solltest du okay sein.“

Sie erwiderte nichts, sondern sah mich aus halb geschlossenen Augen ruhig an. Ich wünschte, ich könnte sehen, was in ihrem hübschen Kopf vor sich ging. Ihre Miene offenbarte mir nichts. Schmiedete sie noch immer Pläne, wie sie mich killen wollte? Der Gedanke entlockte mir ein Lächeln. Das laute Knurren von Valentinas Magen erinnerte mich, dass ich sie noch immer auf das Essen warten ließ. Sicher dachte sie, dass es eine weitere Folter war, ihr Essen zu zeigen und dann nicht zu geben. Ich griff nach dem tiefen Teller mit in Milch eingeweichtem Brot und einem Löffel. Mich vor beugend, lud ich den ersten Löffel mit Essen.

„Mund auf!“

Ärger blitzte in ihren Augen auf, und für einen Moment befürchtete ich, sie würde es aus Stolz verweigern, dass ich sie fütterte. Doch dann öffneten sich ihre Lippen langsam und ich schob den Löffel in ihren Mund. Nachdem ich ihr ein paar Bissen gefüttert hatte, nahm ich den Becher mit dem Tee und pustete. Ich nahm einen kleinen Schluck um die Temperatur zu testen. Heiß, doch nicht zu heiß. Ich setzte den Becher an ihre Lippen und half ihr beim Trinken. Valentina hielt meinen Blick, und mein Herzschlag beschleunigte sich, während sich ein warmes Gefühl in mir ausbreitete. Valentina war nicht mein erstes Pet. Sie war nicht die erste Frau, die ich fütterte, und doch hatte es sich niemals so intim angefühlt. Ich war von Valentinas großen Augen wie hypnotisiert. Ich hatte das Gefühl, als könne sie mir auf den Grund meiner Seele schauen. Ich fragte mich, was sie dort vorfinden würde.

Valentina

Ich hasste Moreno. Hasste, was er mir angetan hatte. Dass er Basti auf dem Gewissen hatte. Ich hasste, dass er mich fütterte wie einen verdammten Hund. Ich HASSTE ihn – Basta! Doch warum konnte ich meinen Blick nicht von seinen dunklen Augen lösen? Warum schlug mein Herz so unruhig in meiner Brust? Und warum schien jeder Nerv in meinem Leib in seiner Nähe zum Leben zu erwachen? Stockholmsyndrom? – Ja, das musste es sein. Er hatte mich hungern lassen und jetzt fütterte er mich. Mein Unterbewusstsein erkannte, dass mein Überleben von ihm abhing. Logisch – oder?

„Ich denke, das ist genug fürs Erste. Wir wollen deinen Magen nicht zu sehr strapazieren. Zum Abend bekommst du eine weitere Portion.“

Moreno stellte den Teller und Becher zurück auf das Tablett. Ich lehnte mich, soweit ich konnte, in meinen Sessel zurück, um so viel Abstand wie möglich zwischen uns zu schaffen. Doch der Hurensohn war mir noch immer viel zu nah. Seine massiven, in dunkelgraue Anzughosen gekleideten Schenkel befanden sich rechts und links von meinen Beinen. So nah, dass ich hin und wieder spürte, wie der Stoff seiner Hose meine nackten Beine streifte. Mein ganzer Körper prickelte von seiner Nähe. Als er eine Hand ausstreckte, um sie an meine Wange zu legen, zuckte ich zusammen.

„Nicht!“, stieß ich atemlos hervor.

„Sch sch“, sagte er in einem Ton wie jemand, der sich einem wilden, verängstigten Tier näherte.

Ich versuchte, ihm auszuweichen, doch am Ende lag seine Hand an meiner Wange und sein Blick ruhte auf mir. Ich konnte meinen eigenen wilden Puls in meinen Ohren dröhnen hören. Morenos rauer Daumen rieb über meine Lippe. Es war eine zarte Berührung, doch meine Lippen waren spröde und rissig und ich zuckte wimmernd zusammen.

„Ich denke, wir werden ein wenig Lippenbalsam darauf geben, hmmm?“

Ich starrte ihn wortlos an. Seine Sanftheit war nur eine weitere Variante seiner Manipulationstaktik, das war mir bewusst, doch mein dummes Herz saugte jede zärtliche Geste auf wie ein Schwamm.

Er erhob sich und verschwand im Badezimmer. Wenig später kam er mit einer kleinen Tube Lippenbalsam zurück. Erneut setzte er sich mir gegenüber und gab etwas von der Salbe auf seinen Zeigefinger, dann verteilte er die Salbe vorsichtig auf meinen Lippen. Als er fertig war, setzte er sich zurück und betrachtete mich mit einem Lächeln.

„So, das ist besser. Zeit für dich, dich ein wenig auszuruhen.“

Erneut erhob er sich und entfernte sich aus meinem Blickfeld irgendwo hinter mir. Ich hörte ihn rum rumoren, doch ich hatte keine Ahnung, was er tat. Die Gedanken in meinem Kopf schwirrten herum wie ein Schwarm Fliegen. Ich war verwirrt von den Handlungen meines Peinigers. Von seiner hart und zart Taktik. Zudem fühlte ich mich noch immer entsetzlich schwach, auch wenn ich mich nach der einfachen Mahlzeit so gut fühlte wie schon lange nicht mehr. Ich war müde. Doch ich hatte Angst, in Morenos Gegenwart einzuschlafen. Ich wäre eine Närrin, wenn ich ihm vertrauen würde. Er hatte es selbst gesagt: Mein Leben war in seiner Hand. Er entschied über alles, was mich betraf. Auch ob ich lebte oder starb. Ich war noch nicht bereit zu sterben. Dennoch widerstrebte mir der Gedanke, mich zu seinem Haustier degradieren zu lassen, noch immer. Die Tage in meiner Zelle, der Hunger, die Kälte, der Schlafentzug – sie hatten mich noch nicht gebrochen. Wenn Moreno dies bemerkte, würde er mich dann wieder zurück in die Zelle stecken?

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Moreno zurückkam. In seinen Händen hielt er ein – ein verdammtes Halsband! Wut kochte in mir hoch, und ich versuchte, aus dem Sessel an ihm vorbei zu fliehen, doch meine Beine waren noch immer zu schwach und ich taumelte – direkt in die Arme meines Peinigers. Ein frustriertes Schluchzen kam über meine Lippen.

„Sch sch.“

„Lass mich!“

Ich versuchte erfolglos, mich aus seinen Armen zu winden, doch er hielt mich einfach fest, bis mir die Kräfte ausgingen und ich schluchzend gegen ihn sank.

„Sch sch.“

Gott! Ich hasste ihn! Ich hasste, zu was er mich degradiert hatte. Ich war schwach und ein Schatten meiner selbst.

Moreno dirigierte mich, bis ich die Bettkante in meinen Kniekehlen spürte, dann drückte er mich nieder, bis ich auf der weichen Matratze saß. Ich war zu schwach, um mich zu wehren, als er mir das verhasste Halsband umlegte. Es fühlte sich an, als wenn es mir die Luft abschnüren würde, auch wenn ich wusste, dass es nicht zu eng war, um mir Probleme beim Atmen zu verschaffen. Es war alles nur in meinem Kopf. Doch es zu wissen, änderte nichts an der plötzlichen Panik, die ich verspürte. Meine Hände gingen zu dem verhassten Ding und ich versuchte, es zu lösen, während mein Leib von hysterischen Schluchzern geschüttelt wurde.

Moreno setzte sich neben mich und hob mich auf seinen Schoß. Er löste meine Hände von dem Halsband und drückte mich fest an sich. Leise, beruhigende Worte murmelnd, wiegte er mich wie ein kleines Kind. Mein Körper war schwach. Meine Emotionen vollkommen durcheinander. In meinem Kopf herrschte Chaos. Das Einzige, das in diesem Moment Sinn zu machen schien, waren die starken Arme, die mich hielten. Mein verwirrter Verstand ignorierte die Tatsache, dass diese Arme zu demselben Mann gehörten, der mir all dies antat. Ich hatte weder körperlich noch mental die Kraft, mich aus Morenos einlullenden Bann zu ziehen. Ich war so müde. All meine Energie war aufgebraucht, und ich hörte auf zu kämpfen.

The Drug Lord's Hostage

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