Читать книгу Hostage Forever - Lucy McNial - Страница 6

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Kapitel 2


Valentina

Gedankenverloren schob ich die Rühreier auf meinem Teller herum. Es war nicht so, dass ich die Eier nicht mochte. Ich hatte mich daran gewöhnt dass Mateo ein amerikanisches Frühstück bevorzugte. Doch ich war mit meinen Gedanken so weit weg, dass ich meine Hand nicht dazu bewegen konnte das Ei zum Mund zu führen.

„Valentina!“ riss mich Mateos scharfe Stimme aus meinen Gedanken.

Ich ließ vor Schreck die Gabel fallen, und sie fiel mit einem lauten Klirren auf den Teller. Meine Augen schossen zu Mateo der zu meiner Rechten am Kopfende saß. Ich begegnete seinem harten Blick. Angst brachte meinen Magen dazu, sich schmerzlich zusammen zu ziehen. Hatte er mir eine Frage gestellt, und ich hatte sie nicht gehört? Würde er mich bestrafen? Mateo studierte mich gründlich, ehe sein Blick weicher wurde, und er eine Hand hob um sie an meine Wange zu legen.

„Alles in Ordnung, Pet?“

„Nein!“ brachte ich schluchzend hervor. „Meine ganze Welt ist in Scherben. Ich weiß nicht einmal mehr wer oder was ich bin. – Nichts ist in Ordnung!“

Mateo runzelte die Stirn. Ich brach in hysterisches Schluchzen aus. Ein scharfer Schmerz explodierte in meinem Gesicht, als Mateo mir eine Ohrfeige gab. Erschrocken hörte ich auf zu schluchzen, und starrte ihn wild an.

„Besser“, sagte er ruhig. „Und nun erzähl mir warum du nicht weißt wer du bist. Du bist Valentina Botero Rodrigo. Du bist mein Pet. Was ist so schwer daran zu verstehen?“

Ich blinzelte verwirrt. Dann schüttelte ich den Kopf.

„Ich WAR Valentina Botero Rodrigo“, sagte ich leise. „Du hast mich gebrochen. Jetzt bin ich... Ich bin...“

Mateo erhob sich von seinem Stuhl, und ich zuckte zusammen. Was würde er jetzt mit mir tun? Ein Wimmern kam über meine Lippen als er meinen Stuhl zurück schob, und mich aufhob um mich auf dem Tisch abzusetzen. Er platzierte sich zwischen meine Schenkel, und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände. Sich zu mir lehnend, sah er mir tief in die Augen.

„Du bist nicht gebrochen. Du bist die stärkste Frau der ich jemals begegnet bin. Denkst du, du bist die erste Person die ich in Isolation gehalten habe? Die ich ausgehungert, erniedrigt, mit Schlafentzug und Kälte gefoltert habe?“

Ich schüttelte leicht den Kopf, soweit sein Griff dies zuließ.

„Niemand hat je so stur ausgehalten wie du. Ich bin sehr stolz auf dich, Pet. Du bist mein. Du gehörst mir! Ich nehme mir immer nur das Beste, Valentina. Ich würde dich nicht als Mein beanspruchen, wenn du nicht etwas Besonderes wärst.“

„Aber ich bin nur dein Pet“, erwiderte ich tonlos. „Dei... Deine Sklavin. Ein Werkzeug für deine Rache.“

Mateo lächelte.

„Du bist so viel mehr als nur das, mein Pet“, sagte er und küsste mich.

Mein Schmerz und meine Sorgen flogen aus dem Fenster als Mateos Zunge zwischen meine Lippen drang und meinen Mund plünderte. Er dominierte meine Zunge, zähmte sie mit seiner eigenen. Hitze pulsierte in meinem Schoss, und ich drängte mich Mateo unwillkürlich entgegen. Ohne den Kuss zu lösen, drückte er mich zurück bis ich auf dem Tisch zu liegen kam, inmitten von Tellern und Schüsseln. Mateos Mund wanderte zu meinem Hals. Seine Zähne drückten sich in mein Fleisch, und ich schrie auf. Schmerz wandelte sich in Lust, als er an der wunden Stelle saugte.

„Valentina“, raunte er in mein Ohr. „Leona. Meine Leona.“

Seine Hände ergriffen meine Bluse, und mit einem Ruck lag ich entblößt vor ihm. Ich trug keinen BH, und Mateos Finger fanden meine Brüste. Er biss meine Lippe, und der Kupfergeschmack meines Blutes würzte unseren Kuss. Der Schmerz. Der Geschmack meines Blutes. Es sollte mich nicht so antörnen. Was war nur falsch mit mir? Wieso reagierte ich auf diese Weise? Mateo drückte das weiche Fleisch meiner Brüste hart genug, dass es wehtat.

„Hör auf zu denken“, knurrte er an meinem Mund. „Sei hier mit mir!“

Mit diesen Worten ließ er seine Finger zum Bund meiner Hose gleiten und öffnete sie, während er meinen Hals und meine Kehle mit Küssen und Bissen bedeckte. Er schob meine Hose über meine Hüften hinab, und trat einen Schritt zurück um sie ganz auszuziehen. Ich atmete schwer als sein Blick meinen fand. Der gewalttätige Hunger in seinen Augen ängstigte mich ebenso sehr wie es mich antörnte. Ohne den Blickkontakt zu lösen, riss er mir das Höschen hinab. Ein harter Schlag traf meine nackte Pussy und ich schrie.

„Du wirst an nichts anderes mehr denken als mich, wenn wir ficken. Hast du verstanden? Augen auf mich!“

Ein weiterer Schlag traf die Innenseite meines Schenkels, als ich nicht antwortete.

„Jaaaa, Sir!“ schrie ich.

„Gut. Und jetzt bettle mich an, dir meinen Schwanz zu geben!“

„Bitte, Master. Gib mir deinen Schwanz.“

Mateos Augen blitzten in Triumph. Er presste seine Eichel gegen meinen Eingang und stieß zu. Ich schrie auf. Ich war noch immer eng, und Mateos Schwanz schien mich in Zwei zu reißen, auch wenn meine eigenen Säfte sein Eindringen erleichterten.

Eine große Hand legte sich auf meine Brust und spielte mit meinem Nippel. Die andere Hand hielt mich fest bei meiner Hüfte um zu verhindern, dass ich bei jedem harten Stoß über den Tisch schlitterte. Ich würde morgen mehr blaue Flecke haben. Mehr Male, die mich als sein Eigentum markierten. Wenn ich es doch nur über mich bringen könnte, ihn dafür zu hassen. Vielleicht, wenn ich hier raus kam. Wenn seine Nähe keinen Einfluss mehr auf mich ausübte...

„Ahhhh!“ schrie ich, als Mateo meine Brust hart mit der flachen Hand schlug.

„Ich sagte!“ Stoß. „Hör auf!“ Stoß. „Zu denken!“ Stoß.

Er fickte mich jetzt so hart, dass er mich mit beiden Händen fest halten musste. Er hatte den Winkel verändert, und traf jetzt mit jedem Stoß auf meinen G-Punkt. Mein lautes gepeinigtes Stöhnen drang durch den Raum. Das Stöhnen wurde zu Schreien. Laut und schrill. Das ganze Haus musste uns hören, doch ich konnte mich nicht dazu bringen, mich daran zu stören. Alles an was ich denken konnte war die Ekstase die in Greifweite lag.

„Komm für deinen Master!“ forderte Mateo mit einem Grunzen, und mein Körper gehorchte. Meine Scheidenmuskeln schlossen sich hart um Mateos harten Schaft zusammen. Sterne explodierten vor meinen Augen als mein Körper in Flammen aufging.

„Fuck – Valentinaaaa!“

Wärme flutete meinen engen Kanal, als Mateo sich knurrend und grunzend in mir ergoss. Seine Finger bohrten sich schmerzhaft in mein Fleisch als er seinen Höhepunkt ausritt bis er keuchend verharrte. Wunder und Zärtlichkeit lag in seinen Blick geschrieben als wir uns atemlos in die Augen sahen. Er blinzelte, und der Ausdruck war verschwunden. Vielleicht hatte ich es mir auch einfach nur eingebildet.

Mateo

Ich fluchte innerlich. Warum ging Valentina mir so unter die Haut? Ich war kurz davor gewesen, ihr die drei Worte zu sagen, die alle meine Pläne zunichte machen konnten. Ich konnte – durfte – sie nicht wissen lassen was ich für sie empfand. Ich durfte es nicht einmal mir selbst eingestehen. Sie war ein wichtiges Werkzeug meiner Rache. Ich durfte mich nicht von dem ablenken lassen was ich zu tun hatte. Gefühle für sie zu haben war ein Hindernis, welches ich überwinden musste. Wenn ich meine Pläne durchziehen wollte, durfte ich keine Skrupel zeigen. Ich wandte den Blick von Valentina ab. Zum einen konnte ich die Verwirrung und den Schmerz in ihren Augen nicht ertragen, und zum anderen musste ich aufhören mehr in ihr zu sehen als eine Schachfigur auf meinem Spielbrett. Sie ging mir verdammt noch mal viel zu sehr unter die Haut. Mein Gewissen war mit meiner Schwester gestorben. Seitdem hatte ich nur für diesen Augenblick gelebt. Für die Rache. Doch Valentina ließ den verdammten Tresor in dem ich mein Gewissen gesperrt hatte bröckelig werden. Er bekam Risse, und wenn ich nicht sehr aufpasste, dann würde ich nicht in der Lage sein meinen Plan in die Tat umzusetzen.

Du könntest deinen Plan anpassen. Du könntest Valentina behalten, drang eine kleine Stimme durch die Ritzen des Tresors.

Ich schüttelte den Kopf, und trat einen Schritt zurück. Nein, ich war diesen Weg gedanklich schon hundert Mal gegangen, und war zu dem Ergebnis gekommen, dass es alles wofür ich all die Jahre gelebt und geplant hatte zunichte machen würde. Ohne Valentina anzusehen, verstaute ich meinen Schwanz wieder in meiner Hose und zog den Reißverschluss hoch. Aus den Augenwinkeln sah ich wie Valentina ebenfalls versuchte, ihre Kleidung zu richten.

„Mateo?“ Ihre Stimme war nur ein Flüstern.

Ich erwiderte nichts. Meine Zähne mahlten gegeneinander und meine Fäuste ballten sich, als ich meine eigenen dämlichen Emotionen bekämpfte.

„Dies ist genau das was ich meinte, Mateo“, sagte Valentina bitter. „Ich weiß nicht, was oder wer ich bin, wenn du mich so herumschubst!“

„Ich schubse dich nicht herum, Valentina“, knurrte ich ohne sie anzusehen.

„Ach nein?!“ Sie schnaubte. „Du hast mehr verdammte Gefühlsschwankungen wie eine Frau in den Wechseljahren! Mal machst du mir klar, dass ich nur ein Werkzeug bin. Ein anderes Mal behandelst du mich als wenn du... als wenn da mehr zwischen uns ist als...“ Ihre Stimme zitterte, und sie brach ab. „Und dann wieder bist du so kalt wie eine verdammte Hundeschnauze!“ fügte sie anklagend hinzu.

Ich verbannte meine Gefühle für sie bestimmt in den hintersten Winkel meines kalten Herzens, und wandte mich ihr zu. Meine Miene kalt und ohne Emotionen. Ich verhärtete mein Herz als ich sie bei meinem Anblick zusammen zucken sah. Ignorierte den Schmerz in ihren großen, dunklen Augen.

„Du weißt nicht, was oder wer du bist?“ höhnte ich. „Du scheinst auch vergessen zu haben was und wer ICH bin, Valentina!“ Ich ergriff sie hart beim Arm und sie wimmerte als meine Finger sich schmerzhaft in ihr weiches Fleisch gruben. „Ich bin Mateo Moreno. Der Mann der dich entführt und gefoltert hat. Der Mann, der dich dazu benutzen wird, sich an deiner Familie und der deines Gatten zu rächen. Wenn du denkst ich hätte ein Herz oder eine Seele, ein Gewissen oder sonst irgendwelche noblen Züge, dann bist du eine Närrin. Was immer vielleicht an mir noch gut gewesen sein mag starb als dein Schwager mit Hilfe deines Mannes meine kleine Schwester entehrte. Folterte. Vergewaltigte. Und dann zum Sterben auf einer verfickte Müllhalde zurück ließ.“

Tränen strömten über Valentinas Wangen. Furcht und Schmerz stand in ihren Blick geschrieben. Ihr ganzer Körper bebte, doch ich war zu sehr in meiner Wut und in meinem eigenen Schmerz versunken um das Monster in mir zu bändigen. Mit einem wütenden Knurren stieß ich sie von mir und sah emotionslos zu, wie sie mit einem Schrei inmitten der Stühle zu Boden ging. Sie schluchzte, und hielt sich den Arm wo ich sie so fest gehalten hatte dass meine Fingerabdrücke weiß von der ansonsten geröteten Haut hervor stachen. Es war mir egal ob ich ihr wehgetan hatte. Ihr verdammter Schwager hatte viel Schlimmeres mit Lucille angestellt. Ich mochte ein Monster sein, doch verglichen mit dem was Juan Rodrigo meiner Schwester angetan hatte, sah ich aus wie ein verfickter Heiliger.

„Ich war willens dir zu helfen, meine und Sebastians Familie zu zerstören, Mateo“, sagte Valentina anklagend. „Es wäre nicht notwendig gewesen, mich so zu behandeln. Mir... mir mehr wehzutun als du ohnehin schon hast.“

Sie hatte keine Ahnung. Es WAR notwendig. Doch nicht um sie dazu zu bringen zu tun was ich von ihr wollte. Nein. Es war notwendig, damit ICH den Plan durchführen konnte. ICH war derjenige, der dies brauchte. Den Abstand. Ich war schwach wenn es um sie ging. Es war besser wenn sie mich hasste. Wenn sie nicht versuchte mich dazu zu bringen, Dinge zu fühlen, die ich nicht fühlen durfte.

„Was notwendig ist oder nicht, entscheide ich“, sagte ich kalt, und verließ den Raum.

Valentina

Heiße Tränen strömten über meine Wangen hinab als Mateo aus dem Raum stürmte.

Dämlich! Dämlich! Dämlich! schalt ich mich selbst. Du bist so eine blöde Kuh. Was hast du gedacht? Dass er sich in dich verliebt, dich heiratet und ihr lebt glücklich bis ans Ende eurer Tage? Dies ist kein verdammtes Märchen und auch keine Liebesschnulze.

Meine innere Stimme hatte Recht. Und ich wollte ja auch gar nicht den Rest meines Lebens als Kartellbraut verbringen. Ich wollte meine Freiheit, und vielleicht ein Leben in den Staaten. Ich könnte studieren, etwas aus meinem Leben machen, und der Gewalt und den kriminellen Machenschaften des Kartells den Rücken kehren. Das war was ich mit meinem Leben tun wollte. Mateo helfen, meine Freiheit erlangen, und von hier verschwinden. Ich hatte keine Gefühle für das sadistische Arschloch. Ich liebte ihn nicht.

Warum tut es dann so weh? Was kümmert es mich, ob ich nur eine Schachfigur für Mateo bin oder ob er irgendwelche Gefühle für mich hegt?

Es machte keinen Sinn. Er war ein brutaler Bastard. Ein Teufel mit dem Gesicht eines gefallenen Engels. Ja, der Sex mit ihm war gut. Okay – mehr als gut. Doch das hatte doch nichts mit tieferen Gefühlen zu tun. Der Kerl sah gut aus, hatte einen sexy Body, und wusste wie man eine Frau befriedigte. Es war rein körperlich. Eine normale Reaktion meines Körpers auf Stimulation. Nichts weiter!

Entschlossen wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht, und rappelte mich auf. Ich fühlte mich ein wenig besser. Ich würde mich von nun an emotional von Mateo distanzieren. Ich würde sein braves Pet spielen, und tun was er verlangte bis er seine Rache bekommen hatte. Doch dann würde ich all dem hier den Rücken kehren. Mit zittrigen Fingern richtete ich meine Kleidung und meine Haare so gut es ging. Dann holte ich ein paar Mal tief Luft. Mein Herz klopfte noch immer schnell, doch ich fühlte mich wieder einigermaßen unter Kontrolle. Genug, dass ich die Kraft und den Mut aufbringen konnte den Raum zu verlassen. Mein Blick fiel auf das Chaos auf dem Tisch welches von unserem heftigen Liebesspiel her rührte. Nein! Ficken, nicht Liebesspiel. Was wir taten hatte nichts mit Liebe zu tun. Es war Sex. Ficken! Ich musste das endlich in meinen dämlichen Schädel bekommen. Wenn ich das nicht verinnerlichen konnte, würde ich am Ende nur verletzt werden.

Den Rest des Tages verbrachte ich in der Bibliothek. Ich wollte niemanden gegenüber treten. Nicht nach dem was beim Frühstück im Esszimmer geschehen war. Doch ich würde mich nicht für immer verstecken können. Mateo würde weiter an meiner „Erziehung“ arbeiten wollen, und wahrscheinlich würde er wieder einige seiner Männer anwesend haben. Vielleicht würde sogar Daniel wieder mitmischen. Der Gedanke ließ eine Gänsehaut über meinen Körper laufen. Verdammt! Was war nur los mit mir? Wie konnte mich der Gedanke nur erregen? Das war doch nicht normal. Hatte die Folter die Mateo angewandt hatte mehr Schaden angerichtet als ich gewahr war? Ich runzelte die Stirn als ich auf das Buch hinab sah, welches ich seit wenigstens einer Stunde zu lesen versuchte, wenn denn meine Gedanken endlich mal aufhören könnten zu kreisen. Ich hatte nicht einmal bemerkt, dass ich das verdammte Buch verkehrt herum hielt.

„Du bist ein Wrack, Tina“, murmelte ich mit einem Kopfschütteln. „Reiß dich zusammen, oder du bist reif für die Klapse wenn du hier raus kommst.“

Ich legte das Buch auf den kleinen Beistelltisch neben meinem Sessel, und zog meine Knie an meine Brust. Meine Arme um meine Beine schlingend, ruhte ich mein Kinn auf meinen Knien. Erneut spielte die Szene vom Frühstück in meinem Kopf. Ich wollte Mateo hassen für alles was er mir antat. Vielleicht hasste ich ihn auch, doch das hinderte meinen verräterischen Körper nicht daran, jedes Mal auf Mateos Nähe zu reagieren wie eine läufige Hündin. Ich hatte keinerlei Selbstbeherrschung oder Stolz wenn es um diesen verdammten Mistkerl ging. Stockholmsyndrom? Oder war ich ihm gar hörig? Was auch immer es war, es war weder normal, noch war es gesund für mich.

Ein Klopfen an der Tür lenkte meine Aufmerksamkeit von meinen Gedanken ab. Wer war das? Mateo würde nie klopfen. Er würde einfach hier herein platzen.

„Ja?“ rief ich zögerlich.

Die Tür öffnete sich und Guido trat in die Bibliothek.

„Es ist Zeit fürs Abendessen. Mateo hat mir aufgetragen, dich ins Esszimmer zu bringen.“

„Ich habe keinen Hunger.“

„Mateo hat mir gesagt, dass du Essen musst. Wenn es sein muss, dann füttere ich dich.“

„Wo ist Mateo?“ fragte ich. „Isst er nicht zu Abend?“

„Nein. Mateo ist ausgegangen.“

„Wohin?“

„Das tut nichts zur Sache.“

„Für mich schon!“ erwiderte ich trotzig. „Wenn du willst dass ich mit dir komme und mein Dinner esse, dann sag mir, wohin er gegangen ist!“

„Ins Hurenhaus“, erwiderte Guido kalt, und funkelte mich an. „Zufrieden?“

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