Читать книгу Die Seeburg-Verschwörung - Maik Bischoff - Страница 6

Die Aussage

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Mein Handy klingelte. Soweit war mir das klar, denn der schrille Klingelton schnitt meine Trommelfelle in hauchfeine Streifen und ich hatte das Gefühl, dass mir jeden Moment literweise Blut aus Ohren, Nase und Augen läuft. Allerdings hatte ich weder eine Ahnung wo sich mein Handy, noch wo ich selbst mich befand und so konnte ich diesem schmerzhaften Treiben vorläufig kein Ende setzen. Langsam kam ich zu mir und nachdem ich die Augen ein kleines Stück aufbekommen hatte, kam auch die räumliche Orientierung zurück. Ich lag bei mir zu Hause auf dem Sofa. Den fulminanten Kopfschmerzen zufolge war es gestern wohl ein wirklich rauschendes Fest.

Erfreulicherweise fand ich auch mein Handy und sah, dass der Anruf von einer mir unbekannten Nummer kam. Allerdings konnte ich sie grob zuordnen. 4664 ist die Berliner Polizei, die darauffolgende 2 die Direktion hier in Spandau. Was die bloß wieder wollen.

»Böhme!«, meldete ich mich so freundlich, wie es mein desolater Zustand gerade noch zuließ.

»Guten Morgen Herr Böhme, Willert mein Name. Polizeihauptkommissar Willert, Polizeidirektion 2, K33, Delikte am Menschen.«, ließ mich ein voller Bariton wissen, dass mein Abenteuer vom Jaczoturm wohl doch noch nicht beendet war.

»Und was kann ich Ihnen jetzt Gutes tun?«

»Leider gab es ein Problem mit dem Protokoll zu Ihrer gestrigen Aussage. Sie müssten bitte noch einmal zu mir in die Direktion kommen, damit wir das alles neu aufnehmen.«

Damit war der Traum vom ruhigen Tag nach dem turbulenten Tag definitiv geplatzt.

»Ist nicht wahr, oder? Aussageformular ausfüllen, unterschreiben, fertig. Welches Problem soll es denn da geben?«

»Der aufnehmende Beamte hat leider die falschen Vorgangsnummern verwendet, weshalb Ihre Aussage nun weitgehend wertlos ist.«

Ich war von Dilettanten umgeben.

Wir einigten uns darauf, dass ich einfach im Laufe des Vormittags bei ihm auftauchen werde. Ohne feste Zeit war es mir heute einfach lieber, denn ich musste ja zunächst selbst wieder auf dem Planeten Erde ankommen, mein Äußeres salonfähig machen und mit einem guten Frühstück ausreichend Reserven für eine kräftezehrende Vernehmung bei der Polizei sammeln. Zugegeben, letzteres wird wohl eher auf ein schnelles ‘Guten Tag, unterschreiben Sie hier, auf Wiedersehen’ hinauslaufen, aber kräftezehrende Vernehmung klingt einfach mehr nach Geschichten von früher.

Als Frühstückslokal wählte ich den Spandauer Bierbrunnen, der sich auf halbem Weg zur Polizeidirektion befindet. Der Name klingt zwar nach übler Eckkneipe, aber das Lokal ist ein echter Geheimtipp für preiswertes, üppiges und leckeres Frühstück. Gesoffen wird hier eher nachts, morgens hat sich der ‘Spandauer Landadel’, wie man die örtlichen ‘Trinkeviels’ auch gern nennt, dann weitgehend verzogen und Platz für Frühstücksgäste gemacht. Die wiederum zur Mittagszeit von Mittagsgästen abgelöst wurden, denn der Spandauer Bierbrunnen hielt auch eine wöchentlich wechselnde Mittagskarte bereit, die rustikale Speisen für einen schmalen Taler offerierte. Ein Angebot, das insbesondere Senioren sehr gern annahmen, sparten sie sich doch dadurch selbst kochen zu müssen und kamen obendrein ein wenig unter Leute.

Ich hatte noch keine zwei Schritte in das Lokal gemacht, als eine mir wohl bekannte Stimme der gerade in die Küche gehenden Bedienung hinterher rief.

»Juttchen, umdisponieren. Es wird doch die Quadriga!«, flötete Fabian quer durch den Saal um damit klarzumachen, dass er mich gesehen und obendrein beschlossen hat, mit mir gemeinsam zu frühstücken. Was jetzt nicht das Schlechteste ist, etwas Gesellschaft kann ich gerade gut gebrauchen.

»Deine Energie möchte ich mal haben.« begrüßte ich ihn »Gerade noch bis zur Besinnungslosigkeit gesoffen und jetzt fröhlich singend am Tisch sitzen und jungen Kellnerinnen hinterher flirten.«

»In mir steckt die unbändige Kraft der Jugend. Wenn ich mal so ein alter Sack bin wie Du, was die Götter verhindern mögen, dann wird es auch mir nicht mehr ganz so leichtfallen. Aber bis es soweit ist, nutze ich jeden Augenblick.« Eigentlich genau die richtige Einstellung.

»Den alten Sack nimmst Du sofort zurück!«, entgegnete ich gespielt entrüstet. »Wir beide haben heute übrigens noch etwas vor.«

»Ach ja? Was wäre das denn genau?«

»Wir zwei beide gehen gleich nach dem Frühstück zur Polizei. Die war nämlich gestern zu dämlich meine Aussage korrekt aufzunehmen und jetzt darf ich den Spaß noch einmal wiederholen.«

»An welcher Stelle kommt jetzt genau das WIR zum Tragen?«

»Na WIR gehen dorthin, ICH mache die Aussage und dann gehen WIR wieder weg.«

»Sag doch gleich, dass Du einfach nur jemanden brauchst, der Dir auf dem Weg Gesellschaft leistet und aufpasst, dass Du Dich nicht verirrst. Das mache ich doch gern. Meier will mir das Taxi ohnehin nicht vor 14 Uhr übergeben, ich habe also ausreichend Zeit für ein wenig Seniorenbetreuung.«

Der Junge überspannte den Bogen immer mehr, aber irgendwie konnte ich ihm nicht böse sein. Und das wusste er offensichtlich ganz genau.

Die Änderung der Frühstücksbestellung war auf jeden Fall tatsächlich bis in Juttas Ohren gedrungen, denn sie brachte unsere Quadriga. Auch wenn man hier denken könnte, dass es sich um ein Frühstück für vier Personen handelt, tatsächlich ist die Quadriga nur für zwei. Wenngleich auch drei Personen davon satt würden.

Mit jeder Menge Smalltalk und genauso viel gefräßigem Schweigen brachten wir das Frühstück zu Ende und machten uns dann auf den Weg zur Polizeidirektion. Dazu mussten wir lediglich fünf Stationen mit dem Bus fahren, der uns direkt vor dem Gelände absetzte, auf dem sich auch die Direktion befand.

»Fabi sag jetzt nichts. Ich habe den Namen vergessen.«

»Du heißt Werner. Werner Böhme.«, entgegnete er mir und grinste mich an. Zum Glück fiel mir aber just in diesem Augenblick der Name wieder ein und ich entging damit möglichen Spitzen, die mir eine angehende Demenz unterstellen würden.

»Willert war es. PHK Willert.«

Um ins Gebäude zu gelangen mussten wir klingeln und der Kontakt mit dem Einlasskontrolldienst brachte uns auch gleich eine Möglichkeit, nach dem Weg zum Kollegen Willert zu fragen.

Das sperrige Wort Einlasskontrolldienst mag ich dabei überhaupt nicht, Pförtner ist doch viel treffender. Warum musste eigentlich alles immer auf modern getrimmt sein? Wenigstens ein paar Dinge könnte man doch so belassen, wie sie sind.

Die Pförtnerin also, es handelte sich um eine junge Anwärterin der Schutzpolizei, die sich entsprechend der Anzahl ihrer blauen Streifen auf der Schulter im zweiten Ausbildungsjahr befand, bat uns einfach kurz zu warten, man würde uns abholen.

Und tatsächlich kam nach exakt zwei Minuten ein großer, zivil gekleideter Herr die Treppe hinab. Er mochte Mitte vierzig sein, hatte einen kleinen Bauchansatz, sah aber dennoch sehr sportlich aus. Und es war Willert.

»Guten Tag, Herr Böhme nehme ich an.«, begrüßte er zunächst mich und gab dann Fabian die Hand. »Und Sie sind?«

»Fabian Dost, ich begleite den Herrn Böhme nur.« Keine spitze Bemerkung, soso. Das wunderte mich schon, war Fabian doch sonst um keine Witzelei verlegen. Willert schien ihm doch ein wenig Respekt einzuflößen.

»Folgen Sie mir einfach, wir gehen kurz in mein Büro und erledigen schnell den Papierkram.«

Auf dem Weg nach oben kam uns eine ältere Dame entgegen, die mir sehr bekannt vorkam. Was auf Gegenseitigkeit beruhte, denn die Dame begrüßte mich sehr überschwänglich.

»Ach der Herr Böhme, guten Tag. Was freut es mich, Sie hier zu sehen!«

»Ebenfalls sehr erfreut, Frau…« Ich und mein Namensgedächtnis.

»Meyer-Welmingen, aber sagen Sie doch einfach Rita. Rita ist vollkommen ausreichend.«, half sie mir auf die Sprünge.

»Genau, Rita. Entschuldigen Sie, aber ich muss jetzt direkt weiter, der Herr Willert braucht noch einmal meine Aussage. Gestern ist da wohl irgendetwas schiefgelaufen.«

»Ach bei Ihnen auch? So ein Ärger, nicht wahr? Da hat man schon den Stress vor Ort, denkt alles ist erledigt und dann muss man noch einmal bis hierher, fast nach Charlottenburg rein.« In der Tat, Spandau zu verlassen stellt für manchen Spandauer eine Weltreise dar. Auch wenn es von hier bis Charlottenburg durchaus noch ein Stückchen war.

Wir wimmelten Frau Meyer-Welmingen, also die Rita ab und folgten Willert, der schon fast in seinem Büro verschwunden war.

»Herr Böhme, ich habe soweit schon alles vorbereitet. Ich lese Ihnen den Text gleich noch einmal vor, dann müssten Sie mir, wenn Sie keine Ergänzungen haben, die Richtigkeit Ihrer Aussage bestätigen und schon sind wir hier fertig.«, kam er direkt zur Sache. Er machte also keine Gefangenen. Umso besser, dann bin ich schneller wieder hier raus.

Er las meine Aussage, die er direkt aus der fehlerhaften kopiert hatte, vor und vergewisserte sich bei mir, dass alles stimmte. Was ich zunächst mit einem Nicken und dann mit meiner Unterschrift bestätigte.

»Gibt es denn eigentlich schon Hinweise auf den Täter?«, fragte ich mit ein wenig kriminalistischer Neugier.

»Nein, denn wie es aussieht, handelt es sich hier um eine Selbsttötung. Es konnten im Umfeld des Toten keine fremden Fußabdrücke festgestellt werden. Mal abgesehen von Ihren, denen der Frau Meyer-Welmingen, denen der ersteintreffenden Beamten und denen des Notarztes. Und auch sonst hat es vor Ort keine Hinweise auf ein Fremdeinwirken ergeben. Der gute Mann wird also einfach vom Turm gesprungen sein und ist dabei so unglücklich aufgekommen, dass er sich zwei Halswirbel gebrochen hat. Was dann auch zum Tode führte. Ich sehe also keinen Ansatz, hier umfassende Ermittlungen durchzuführen.«

»Waren Sie vor Ort und haben sich den Turm angeschaut? Wenn sich jemand ernsthaft umbringen möchte, wird er doch kaum auf die Idee kommen und das kleine Türmchen nehmen, unter dem sich obendrein weicher Waldboden befindet. Auf dem man sich dann ja kaum den Kopf so heftig aufschlägt, dass man literweise Blut verliert.«

»Herr Böhme!«, unterbrach er mich in recht herablassendem Tonfall mit leichtem Oberlehrereinschlag, »Auch wenn Sie, wie mir bereits zugetragen wurde, ein ehemaliger Kollege sind, Sie sollten meine Kompetenz nicht infrage stellen. Selbstverständlich war ich vor Ort, aber die Auswertung der Lage und der verwertbaren Spuren ergibt ganz eindeutig eine Selbsttötung. Und dass größere Mengen Blut nicht unbedingt auf ein Gewaltverbrechen hindeuten, sollte Ihnen doch als ehemaligem Kollegen hinreichend bekannt sein.«

Ich schaute kurz zu Fabian und bemerkte, dass er jeden Moment selbst etwas zur Sache sagt. Allerdings hielt ich die Situation für ungeeignet, durch Fabian noch verschärft zu werden, hielt ihn mit einem Griff an den Arm davon ab und verabschiedete mich einfach.

»Okay, dann sind wir soweit wohl durch. Meine Aussage haben Sie jetzt, also werden wir uns empfehlen. Auf Wiedersehen, Herr Willert.«

»Auf Wiedersehen. Sie finden allein heraus?«

Und wie wir allein herausfinden würden.

Vor dem Direktionsgebäude sahen wir, allein auf einer Bank sitzend, die Rita. Und ihrem aufgeregten Winken entnahm ich, dass sie nur auf uns gewartet hat.

»Herr Böhme, Herr Böhme!«, rief sie mir entgegen.

»Werner bitteschön, denn wenn schon Rita, dann auch Werner.«, bot ich ihr quasi das Du an, auch wenn das traditionell eher der oder die Ältere machen sollte. Und Rita war ganz sicher die ältere von uns beiden. Auch wenn sie sehr gepflegt und nach jeder Menge Geld aussah, was den Alterungsprozess zumindest optisch durchaus aufhalten kann, hatte sie locker zwanzig Jahre mehr hinter sich als ich.

»Haben Sie, oder hast Du…«, sie kicherte kurz wie ein junges Mädchen, das zum ersten Mal eine Verabredung mit einem Jungen hat, »…hast Du auch gehört, das er sich wohl angeblich selbst umgebracht haben soll?« Und ergänzte voller Entrüstung: »Das war doch nie und nimmer Selbstmord!«

»Das denke ich auch, aber wenn die Polizei das so sieht, dann ist das wohl auch so.« Gerade in einer Großstadt wie Berlin ist das nicht ungewöhnlich, dass ein Mord unentdeckt bleibt. Deutschlandweit rechnet man mit jährlich 12.000 Fällen, in denen fälschlich eine natürliche Todesursache diagnostiziert wird. Davon sind ein Zehntel ‚echte’ Morde und der Rest Selbstmorde. Hier wurde also wenigstens schon auf Selbstmord erkannt. Wobei sich natürlich angesichts der Lage vor Ort, den gebrochenen Halswirbeln und dem vielen Blut verbietet, eine natürliche Todesursache zu behaupten.

Neben mir wurde Fabian unruhig, er räusperte sich auffällig und mir fiel mein Fauxpas auf.

»Entschuldigen Sie, das hier ist der Fabian.«, richtete ich Ritas Aufmerksamkeit auf meinen Begleiter, den wir bisher vollkommen ignoriert hatten.

»Ach, Sie sind dann wohl Werners Enkel?«

»Auch wenn das vom Alter her passen würde, wir sind nur sehr gute Freunde.«, stellte Fabian die Sache richtig und gab ihr brav die Hand zur Begrüßung. Damit war der offizielle Teil dann erledigt und ich interessierte mich für die wirklichen Gründe ihres Wartens.

»Aber Du hast doch sicher nicht hier draußen auf uns gewartet, nur um zwei oder drei warme Worte zu wechseln, oder?«

»Nein, es geht mir tatsächlich um den Mord. Denn genau das war es auch, da bin ich mir ganz sicher. Weißt Du, bei uns da oben auf der Weinmeisterhöhe, da kennt man sich. Und ich kenne auch den Peter.«

»Peter?«

»Ja, der Tote. Das ist der Peter.« Ich erinnerte mich, diesen Namen auch schon von Heiner im Pub gehört zu haben. Wieso wissen die eigentlich alle mehr als ich?

»Und der Peter hätte sich niemals selbst umgebracht, da bin ich mir ganz sicher. Und Du bist doch ein Polizist, nicht wahr?«

»Ich war Polizist, jetzt bin ich im Ruhestand und genau den möchte ich gern genießen.«

»Papperlapapp! Einmal Polizist, immer Polizist.«, entrüstete sie sich und in einer Stimmlage, die es gewohnt war Befehle zu erteilen, machte sie weiter. »Und wenn die zuständigen Polizisten nichts tun, dann muss jemand anderes ran. Und derjenige bist Du. Und notfalls bezahle ich Dich auch dafür.«

»Mensch Rita, ich bin im Ruhestand. Außerdem bin ich kein Privatdetektiv oder ähnliches, ich habe keine Möglichkeiten irgendwelche Ermittlungsunterlagen einzusehen, ich habe keine Befugnisse, nichts.«

»Und ich kenne leider niemanden, der so eine Sache erledigen könnte. Du bist der einzige. Mach das doch bitte, einer armen alten Frau zuliebe.« Ihr Ton driftete immer mehr in ein kratzendes Gesäusel ab und beinahe hätte ich schon zugesagt.

»Tut mir leid, aber ich kann das wirklich nicht machen. So etwas bringt nur jede Menge Ärger ein.«, wiegelte ich ab. Aber Rita ließ nicht locker.

»Pass auf, wir machen einfach mal folgendes. Heute Nachmittag kommst Du mit Deinem jungen Freund hier zu mir, dann trinken wir ein Tässchen Kaffee und knabbern dazu ein paar Kekse. Und dabei erzähle ich in Ruhe, weshalb der Peter ganz sicher keinen Selbstmord begangen hat und dann sehen wir weiter.« Und ehe ich mich hier aus der Nummer herausreden konnte fiel Fabian dazwischen.

»Eine hervorragende Idee. Genau so können wir es machen.«

»Aber um zwei musst Du doch das Taxi übernehmen und etwas Geld verdienen.«, versuchte ich uns noch in letzter Sekunde aus dieser Sache heraus zu lavieren.

»Nein, der Meier braucht die Kohle gerade dringender als ich. Ich glaube, da steht eine Trennung ins Haus, der macht also gern auch mal eine Doppelschicht.«, zerriss er meinen Einwand in der Luft und an Rita gerichtet machte er Nägel mit Köpfen. »Wir sind dann gegen fünfzehn Uhr bei Ihnen, okay?«

»So soll es sein. Vielen Dank junger Mann! Wir sehen uns dann nachher.«, antwortete Rita, bevor sie dann ohne ein weiteres Wort des Abschieds losging. Wohl um den gerade ankommenden Bus zu erwischen. Rita war weg.

»Sag mal hast Du sie noch alle? Machst ihr hier Hoffnung, dass ich tatsächlich private Ermittlungen führe.« Am liebsten hätte ich ihm eine rein gehauen. Nicht nur, dass Rita plötzlich von netter alter Dame auf befehlserteilende Diva umgeschaltet hat, jetzt haut mich auch noch mein bester Freund in die Pfanne.

»Quatsch, das wird doch sicher eine echt spannende Sache. Wir beide als Derrick und Harry. Wir machen ein wenig auf Detektiv, erleben ein paar spannende Dinge und selbst wenn am Ende nicht herauskommt, hatten wir doch jede Menge Spaß.«

»Du meinst, Du hattest dann jede Menge Spaß!« Aber nun waren wir gefangen und ich musste wenigstens zum Kaffee zu Rita. Tja Harry, dann hol doch am besten schon mal den Wagen.

Die Seeburg-Verschwörung

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