Читать книгу Maike Jarsetz' digitale Dunkelkammer - Maike Jarsetz - Страница 68

3.1.3Was tut meinem Bild gut?

Оглавление

Nun haben Sie einen Überblick über die umfangreichen Möglichkeiten der Raw-Entwicklung. Aber welches Tool nutze ich wann, um mein Bild schnell zu optimieren? Wie erkenne ich, welche Bearbeitung meinem Bild guttut? Wie erahne ich bei einem auf den ersten Blick missratenen, vielleicht unterbelichteten oder flauen Motiv, welches Potenzial noch in ihm steckt? Wie gehe ich am schlauesten vor, damit ich ein Bild nicht überkorrigiere oder die Regler nur ahnungslos hin- und herschiebe?

Die Antworten finden sich, wenn Sie die folgenden Workshops durcharbeiten. Sie sehen dabei die wesentlichen Schritte, die ein Bild an Standardbehandlung durchlaufen sollte. Erst danach erkennen Sie die Besonderheiten am Motiv, die dann weiter ausgearbeitet werden können.

Daraus ergibt sich dann auch eine schlüssige Reihenfolge, in der Sie Ihre Korrekturen ausarbeiten können und die Sie sicher zum Ziel führt.

Starten Sie in den Grundeinstellungen, und loten Sie die Tonwerte aus. Im Ergebnis ist jedes Bild – unabhängig davon, ob es ursprünglich flau oder kritisch kontrastreich war –, in der Belichtung ausgeglichen. Wie das geht, zeigen Ihnen die Workshops »Belichtung und Tonwerte ausloten« (Seite 94) und »Lichter und Schatten retten« (Seite 98).

Auch farblich können Sie schnell eine gute Ausgangssituation herstellen: Mit verschiedenen Weißabgleichsmethoden können Sie einen unterschwelligen Farbstich schnell eliminieren und ein Bild zusätzlich farblich aufklaren. Wie Sie dabei vorgehen, können Sie auf den Seiten 100–101 nachlesen. Mit einem Schuss Detailkontrast durch den Regler Klarheit und einer Steuerung der Dynamik sind viele Motive nicht nur auf eine gute Basis gestellt, sondern auch schon fast fertig entwickelt.



Abb. 3.3: Schon die Abarbeitung einer immer gleichen Korrekturreihenfolge in den Grundeinstellungen sorgt bei jedem Bild für eine gesunde Basis.

Alle weiteren Korrekturen sind motivspezifisch – schon der Bildkontrast sollte passend zum Motiv mit den Gradationskurven ausgearbeitet werden. Wie Sie dabei systematisch vorgehen, erfahren Sie im Workshop »Den Bildkontrast finden« auf Seite 102. Weitere Korrekturen, wie die Betonung einzelner Motivfarben, Retusche oder Perspektivkorrekturen ergeben sich dann bei dem genaueren Blick auf das Bild, das aber mit der jetzt schon vorgenommenen Entwicklung eine gute Beurteilungsgrundlage bietet. Unterschiedliche Beispiele für eine Motiventwicklung finden Sie in Abschnitt 3.4.

Maike Jarsetz' digitale Dunkelkammer

Подняться наверх