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Prolog

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Vor langer, langer Zeit beherrschten die Tiere die Sprache der Menschen und lebten friedlich mit ihnen zusammen. Sie bauten gemeinsam Hütten, halfen einander bei der Ernte, bereiteten die Nahrung zu und führten anregende Gespräche über die alltäglichsten Dinge.

Einem jungen Mann jedoch gefiel diese Gemeinschaft nicht. Er hieß Gideon. Seiner Meinung nach waren Tiere dem Menschen nicht gleichgestellt. Er wollte sie für immer aus den Dörfern vertreiben. Für dieses Vorhaben brauchte er Verbündete. Er verbreitete unter den Menschen das Gerücht, dass Tiere planten, sie zu überfallen und sie dann in Knechtschaft zu halten. In geheimen Versammlungen überzeugte er immer mehr Menschen von der Gefährlichkeit der Tiere.

In einer Nacht wurde sein Vorhaben in die Tat umgesetzt. Seine Anhänger zündeten die Hütten der Tiere an und vertrieben sie mit Heugabeln aus den Dörfern. Dennoch gab es Menschen, die sich schützend vor die Tiere stellten. Gideon befahl, dass diese Verräter für ihr Verhalten schlimm bestraft werden sollten. Innerhalb weniger Stunden waren alle Tiere in den Wäldern verschwunden. Dort errichteten sie Verstecke, damit die Menschen sie niemals finden würden. Die Tiere, die ihre Babys wegen Gideons Hinterhalt zurücklassen mussten, gingen kurze Zeit später in die Dörfer zurück, um sie zu holen, kamen aber niemals wieder.

Gideon hatte mit seinem Vorhaben gesiegt. Ihm kam aber noch eine weitere Idee in den Sinn, die die Geschichte zwischen Menschen und Tieren für immer verändern sollte. Er befahl seinen Anhängern, Tieren auf keinen Fall das Sprechen beizubringen und sie als Nutztiere zu halten. Die Zeit der Noblas begann.

Zukünftig lebten Generationen von sprechenden Tieren in den Wäldern versteckt. Sie bezeichneten sich selbst als Tellys und hielten sich an den Ehrenkodex ihrer Vorfahren:

Sprecht niemals mit einem Menschen!

Kleine Igel – große Probleme

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